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Thema: Kummerkasten

  1. #2081
    Kann denn nicht einmal zur Abwechslung was klappen!?
    Fand ich gestern heute die Freude, in die Happy Box zu posten, darf ich heute wieder hier rein schreiben. Es tut richtig weh, am Telefon zu hören, dass einer von deinen wirklich guten Freunden einen schweren Autounfall (wohl unverschuldet) hat und dir die Hände am Rücken gebunden sind, weil du einfach nicht so für ihn da sein kannst, wie du es gerne hättest. Morgen fahr ich für fünf Wochen runter, denkbar unpassender gehts wirklich kaum.

    So eine verdammte Scheiße, lass dich nicht von diesem flackernden Licht in diesem Tunnel irreführen, ich will doch mit dir in der Eckkneipe bald wieder einen trinken gehen und deinem total liebenswerten Dialekt lauschen! -.-

  2. #2082
    Erst erfährt man, dass eine alte Bekannte, mit der man zwar keinen Kontakt mehr hatte, gestern im Flugzeug als Flugbegleiterin gearbeitet hat und heute erfährt man, dass noch zwei weitere Bekannte aus Dortmund unter den Opfer waren.
    Klar alles keine direkten Freunde mit denen man viel Kontakt hatte, aber es macht einen nachdenklich, dass es Leute getroffen hat, an die man sich noch erinnert hat, weil sie einen, egal wie lange, doch ein kleines Stück im Leben begleitet hat.
    Hab heute Nacht vor der Maschine gestanden und überlegt, dass am Ende sogar BT von mir am Absturz schuld sein könnten, sehr unwahrscheinlich, aber möglich wäre es, gut in diesem Fall nicht, weil wir nur für die neuen Flugzeuge produzieren und ich erst seit 4 Jahren dabei bin. Aber da oben fliegen Maschinen mit BT die wir produziert haben...

  3. #2083
    Habe heute auch ein solches Erlebnis gehabt, Jaina. Der Lebensgefährte einer Freundin von mir war ebenfalls Flugbegleiter der Maschine. Auch wenn ich ihn nicht gut kannte, erschüttert einen sowas doch irgendwie mehr, wenn es um Leute geht, die man kannte. Auch wenn es von früher ist. Ich muss die ganze Zeit darüber nachdenken und mir tut es selbst richtig weh mitzubekommen, wie seine Freundin leidet.

    Ich kenne mich mit Flugmaschinen nicht so gut aus, aber so weit ich weiß muss es doch eine Verkettung von Ereignissen geben, damit ein Flieger aus technischen Gründen abstürzt. Kann solche Gedanken aber schon nachvollziehen... man kommt einfach ins Grübeln.

  4. #2084
    Kummerkasten != Diskussionsplattform

    Ich hab die Beiträge mal in ein eigenes Thema verschoben. Bitte Danke Ciao.

  5. #2085
    Verfickte Angst. Ich bringe gute Noten, Zwischenprüfung gut hingelegt... Jetzt um Himmels Willen nicht absacken oder schlechter werden! DAS! DARF! EINFACH! NICHT! SEIN!

  6. #2086

  7. #2087

  8. #2088
    Was? Das sind deine Sorgen? Ich hab Angst noch lange keinen Job zu finden und es mir dieses Jahr wieder nicht leisten zu können endlich hier auszuziehen. Oh man ich hab mir schon Möbel ausgesucht die ich dann kaufen will.

  9. #2089
    Joa, die nächste wäre dass ich nicht übernommen werde. Oder nach der Lehre nix finde.

  10. #2090
    Also wenn du noch so jung bist,dann rate ich dir noch ne Schreinerlehre zu machen. Danach arbeitest du halbtags oder besser noch weniger als Alibi im Holz/Baumarkt an der Kasse um krankenversichert zu sein und den Rest deiner Zeit zockst du bei den Leuten daheim 20-25 die Stunde + Material ab und das kaufst du noch dort wo du normal arbeitest und bekommst Rabatt, sodass du selbst noch am Laminat mitverdienst. Hätte ich nicht Mathe studiert und könnte nicht auch ohne Körperliche Anstrengung ein gewisses Gehalt verdienen, würde ich das sofort machen.

  11. #2091
    Zitat Zitat von Auratus Beitrag anzeigen
    Joa, die nächste wäre dass ich nicht übernommen werde. Oder nach der Lehre nix finde.
    Jaja, wollte, hätte, könnte .
    Kann alles passieren. Muss aber nicht. Und selbst wenn: Konzentriere dich auf die Dinge, die du beeinflussen kannst. Du hast schon gut vorgelegt, bleib am Ball .
    Auf manche Sachen hast du einfach keinen Einfluss. Aber bei denen, wo du Einfluss hast, kannst du was machen - ein gutes Zeugnis vorweisen, wenn du tatsächlich nicht übernommen werden solltest nach der Ausbildung, z.B. Dann verringert sich auch die Wahrscheinlichkeit, dass du später nix findest.
    Kurz: Du kannst dich immer bekloppt machen mit Dingen, die vielleicht geschehen könnten. Aber das kostet eigentlich zu viel Kraft, die du besser dort hinein investierst, genau das, was du tust, so gut wie möglich zu machen.

    Mach dich nicht verrückt - und viel wichtiger: Lass dich nicht verrückt machen. Gibt immer einen, der es besser weiß. Aber meist auch wirklich nur besser, nicht richtig .

  12. #2092
    Zitat Zitat von noRkia Beitrag anzeigen
    Also wenn du noch so jung bist,dann rate ich dir noch ne Schreinerlehre zu machen. Danach arbeitest du halbtags oder besser noch weniger als Alibi im Holz/Baumarkt an der Kasse um krankenversichert zu sein und den Rest deiner Zeit zockst du bei den Leuten daheim 20-25 die Stunde + Material ab und das kaufst du noch dort wo du normal arbeitest und bekommst Rabatt, sodass du selbst noch am Laminat mitverdienst. Hätte ich nicht Mathe studiert und könnte nicht auch ohne Körperliche Anstrengung ein gewisses Gehalt verdienen, würde ich das sofort machen.
    Stimmt - da sorgt man ja richtig mit vor (NICHT!) *kopfschüttel*

    @Auratus: Es werden momentan wirklich viele Fachkräfte gesucht. Solange du früh genug anfängst dich umzusehen, wird das. Kompentenz wirst Du wohl besitzen, sonst hättest Du deine Zwischenprüfung nicht mit 80 Punkten bestanden.

  13. #2093
    Ich hatte so sehr gehofft, dass dieser Thread wenigstens einen Monat mal ohne Rumgeflenne auskommt. Er war auf dem besten Weg dorthin, nun bin ich mal wieder gezwungen, diesen Thread hier zu missbrauchen. Es ist im Prinzip auch nicht zu viel, was ich zu schreiben habe außer: Wie kann ein einziger Mensch im Leben nur so viel Pech haben!?

    Heute hat meine Mutter die Diagnose schwarzer Hautkrebs bekommen. Wie kann man nach zwei mal Krebs nur so viel Pech haben und ein drittes Mal Krebs bekommen? Ich kann sonst so viel schreiben, aber gerade fällt mir einfach gar nichts mehr ein.

    Meine Mutter ist durch eine Hirnhautentzündung im dritten Monat nach ihrer Geburt fast blind, geistig leicht angeschlagen, dadurch dass ihr Sehnerv zerstört wurde mit immensen Gleichgewichtsproblemen, meine Mutter ist heutzutage mit gerade einmal 53 auf einen Rollator angewiesen, weil sie sonst fast immer das Gleichgewicht verlieren würde oder darum kämpfen müsste. Dann hatte sie vor meiner Existenz noch Lymphknotenkrebs, bei dem sie fast umgekommen wäre, dazu später noch einmal weißen Hautkrebs, jetzt schwarzen Hautkrebs...Die Frau ist am Boden zerstört, mein Vater ist stiller als sonst und ich frage mich mehr und mehr, warum es stets die guten Menschen trifft. Das ist genau das Gleiche wie damals bei meiner Ex und ihrem Cousin (Darüber schrieb ich auch einmal.).

    Wie mers macht, so isses ve'keehrt.

  14. #2094
    Hey Haudrauf!
    Es ist völlig okay, wenn dieser Thread öfters frequentiert wird. Wir leben alle in einer Welt, die nicht immer fair ist, da bleibt wohl keiner vor Kummer verschont. Du scheinst mir aber sehr reif zu sein und fähig mit Schwierigeiten umzugehen. Bin immer wieder begeistert wie du schon im Stande warst, Menschen hier Gutes zuzusprechen. Ohne Plattitüden.

    Daher bete ich für dich und das du durch diese Situation kommst, gestärkt. Ich wünsche dir natürlich, dass dies deine Mutter auch übersteht. Aber da ich selbst Krebsfälle in der Familie hatte (und weiß, dass das nicht immer gut ausgeht), wünsche ich dir vor allem, das du eine gute Zeit mit deiner Ma haben kannst, solange wie ihr einander eben habt. Kopf hoch!

  15. #2095
    Ich danke dir für dein gutes Zureden. Mir ist aber auch schon vor meiner wirklichen Aktivität aufgefallen, dass sich hier jeder gut zuredet. Und wenn der gute Zuhörer selbst am Boden ist, dann hilft wer anders. Das ist wie ein Kreislauf. Ich mag diesen Kreislauf.

    Zitat Zitat
    Es ist völlig okay, wenn dieser Thread öfters frequentiert wird.
    Das meine ich weniger Es hätte mich persönlich nur gefreut, wenn dieser Thread mal einen ganzen Monat unberührt bleibt. All diese ganzen Schicksalsschläge, Stress mit dem Arbeitsplatz oder sonstige Situationen, die einem mehr Kummer als Wut bereiten, das war schon ein schönes Bild, den Thread hier verhältnismäßig soweit unten zu sehen.

  16. #2096
    Ich weiß, dass mein Kummer im Vergleich zu anderen (siehe Haudrauf) geradezu banal ist, aber aus aktuellem Anlass liegt mir mal wieder was auf der Seele.

    Punkt1:
    Hatte heute mal eines meiner seltenen Bewerbungsgespräche gehabt, aber mittendrin wieder gemerkt, dass ich mir die Sache erneut abschmatzen kann. Erstens decken meine Buchinteressen nicht den Bestand des Buchladens ab, in dem ich das Gespräch hatte, zweitens hätten sie gerne eine ältere Bewerberin (ab Mitte / Ende 40) gehabt, da bei dieser (O-Ton) "die Wahrscheinlichkeit, dass sie schwanger wird und wir sie wieder ersetzen müssen" geringer ist als bei einer Frau ab 30 und drittens wohne ich eigentlich 2-3 Stunden von dem Ort entfernt. Zu letzterem habe ich mich ohne weiteres bereit erklärt im Falle eines Falles umzuziehen, aber es sickerte unterschwellig doch durch, dass sie jemanden aus der Umgebung wollten.

    Punkt 2:
    Aus sicherer Quelle weiß ich, dass in unserer Stadtbibliothek zwei Leute (angeblich wegen Burn-Out) aufgehört haben und demzufolge mindestens eine Stelle frei sein müsste. Hab natürlich prompt eine Bewerbung hingeschickt und sie heute mit der Antwort "Wir suchen gar keinen." wieder zurückbekommen.

    Fazit:
    Irgendwas oder irgendwer hasst mich. Warum ist es so sch***schwer a) in meinem erlernten Beruf und b) im Osten Deutschlands einen Job zu finden?! Ständig wird gejammert, dass die Jugend aus dem Osten abhaut, aber wenn mal jemand gar nicht weg will, sondern hierbleiben möchte, zählt das nicht - dafür fehlen die Gelder. Ich weiß, dass ich meinen Traum direkt in Berlin oder in Brandenburg was zu finden, quasi begraben kann, aber auch wenn ich nicht unbedingt irgendwohin in die Ferne will - nicht mal da nehmen sie mich. Wenn ich mal zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werde (was selten genug passiert), kommt irgendwann die Frage "Sie wohnen aber weit weg. Sind Sie sicher, dass Sie hierherziehen möchten?" und hinterschwellig hört man beinahe den Gedanken "Ach nee, wir nehmen doch jemanden aus der näheren Umgebung." Warum werde ich eigentlich immer wieder aufs neue dafür bestraft, dass ich sozusagen auf'm platten Land und nicht in 'ner Großstadt lebe?
    Und speziell zu Punkt 2: Habe ich denen was getan? Wieso ziehen die mich nicht mal in Erwägung?

  17. #2097
    Zitat Zitat
    Und speziell zu Punkt 2: Habe ich denen was getan? Wieso ziehen die mich nicht mal in Erwägung?
    Weil die dich nicht wollen, um es mal nicht ganz Ladylike auf den Punkt zu bringen. Sowas kommt ja von normalerweise nicht von ungefähr und wenn es wirklich so gewesen ist, wie du das schreibst, ist das schon auffällig, wie diese Deppen sich so gegen alle Vernunft stellen und bei solch einem Ausfall keinen neuen suchen. Ich kenn deren Strukturen oder Internas nicht, aber die werden wohl keinen neuen brauchen. Außerdem darfst du nicht vergessen, dass wir heute leider in einer Zeit leben, wo sehr viele Dinge verdammt oberflächlich beurteilt werden. So nach dem Schema "Bist du'n Mann, kriegst du auf's Maul. Bist du eine Frau, kriegst du auch auf's Maul.".

    Mir geht es schon Monate lang so. Mo-na-te-lang! Ich muss dazu sagen, dass ich eine leichte Hörschädigung habe. Nachdem ich letztes Jahr meine mittlere Reife abschloss, war nach einem Auslandmonat in Österreich mein Plan, ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) an einer Schule für geistig und motorisch beeinträchtigte Schüler zu absolvieren. Das ging aber nicht lange gut. Jedenfalls war man sich dort der Meinung, dass ich nicht gut genug gewesen bin und damit ich nicht völlig in den Seilen hing, habe ich mich für ein Halbjahrespraktikum dort entschieden. Unbezahlt, wohlgemerkt. Gleichzeitig war da natürlich klar, dass ich mir einen Nebenjob suchen wollte. Wo habe ich mich seit letztem Oktober bis März nicht beworben? Als Pizzafahrer, als Bürohilfe, an sämtlichen angesagten Bars als Servicerunner oder Barkeeper, vielleicht mal ein bisschen kellnern als Nebentätigkeit, aber das konnte ich alles in der Pfeife rauchen. Es war bis auf eine Ausnahme fast immer dasselbe: Mich groß zu einem Meeting einladen, um mich näher kennenzulernen, vielleicht einen Tag Probearbeit. Laut der Vorgesetzten hätte ich die Probetage meist gut absolviert, hätte einen "stabilen" Eindruck gemacht. Auch den Anleiter, den man mir an die Seite stellte, stets zufrieden gestellt. Ich habe mich dann schlussendlich immer versichert, dass der Vorgesetzte sowohl meine Adresse als auch Kontaktdaten hatte. Und nie wurde sich je wieder gemeldet, anstatt mir wenigstens direkt zu sagen, dass ich zu blöd, zu lahm oder zu hörgeschädigt bin. Dass einem Hoffnung gemacht wird und sich dann keiner mehr meldet, da gehst du irgendwann durch die Decke, aber es ist eben halt so.

    Beispiel II im Rettungsdienst: Habe mich dort als Notfallsanitäter beworben, hatte mit die beste Bewerbung und von drei Konkurrentin laut Personalleiterin mit Abstand das souveränste Gespräch mit den realistischsten Einschätzungen bzw. breitesten Wissen bezüglich dieser schwierigen Arbeit. Alles hätte so perfekt sein können, ehe ich zwei Wochen später einen Anruf von einer geknickten Personalleiterin bekomme, die mir beichten muss, dass der "Vorstand sich eingeschaltet habe" und er mich aufgrund meiner Hörschädigung im Rettungsdienst als "ungeeignet" empfindet. Dass man mir das nicht persönlich sagt sondern die Persoleiterin vorschicken muss und dass man mich offensichtlich mehr als missverstanden hatte, kränkte mich dann schon sehr. Meine Persoleiterin fragte mich im Gespräch, für wie realistisch ich es halte, dass ich aufgrund meiner Hörschädigung möglicherweise an meine Grenzen stoße. Da habe ich ihr wahrheitsgemäß beantwortet, dass es da wohl beim BOS-Funk Probleme geben könnte. Ich habe aber sowohl in der Bewerbung als auch mündlich davon geredet, mich als FAHRER eines Notarzteinsatzfahrzeuges zu bewerben. Bei uns ist es nämlich so (Das weiß ich definitiv!), dass der Fahrer sich bei Einsatzfahrten komplett auf den Verkehr konzentriert, weil er bei hohem Tempo Risiken eingeht und mit der Disco aufm Dach dafür sorgen muss, dass die Straßen frei werden, während der Beifahrer sich um den BOS-Funk kümmert, wenn der schon nichts zu tun hat. Von einer Bewerbung als NotSan als FAHRER war von Anfang an die Rede, denn da bin ich um nicht mit Selbstbewusstsein zu sparen rasant, aber sicher und doch zielgerichtet unterwegs. Und jetzt? Versuche ich gerade noch eine Stelle im Logistikzentrum des DRK's zu bekommen und mich gleichzeitig an der Schauspielschule hier in Kassel zu bewerben. Jetzt muss ich wieder nach dem Motto fahren: "Wer zuerst kommt, malt zuerst und der nächste malt drüber".

    Und dann moniert sich der Rettungsdienst, dass es an allen Ecken und Enden an NotSan's fehlt.

    Was auch immer du gerade suchst, ich hoffe sehr, du findest bald was, aber dass Unternehmen ihre Oberflächlichkeit einstellen, kannst du leider in einer Zeit wie die heute nicht mehr erwarten.

  18. #2098
    @ LittleChoco
    Das mit der möglichen Schwangerschaft ist echt ein starkes Stück. Vor allem als Buchhändlerin ist man da doch sehr lange noch arbeitsfähig! Überhaupt sollte man da generell mehr Verständnis haben. Aber naja.

    Das mit der Bibliothek kann den einfachen Grund haben, dass sie aufgrund der Auslastung die Stellen nicht mehr nachbesetzen. Das ist bei uns in unserer Kleinstadtbibliothek passiert. Der Stadtarchivarin wurde dann die Bibliothek mit aufs Auge gedrückt und den Leihdienst hat dann ein Minijobber gemacht. Das war aber schon vor ein paar Jahren. Inzwischen wurde sie ganz geschlossen, weil wir nach der Eingemeindung ja keine eigene Ortsbibliothek mehr brauchen. Jetzt dürfen, die vornehmlich älteren, Herrschaften, die da noch bis zuletzt regelmößig geliehen haben, 20km Strecke zurücklegen, um sich ein Buch zu holen. Völlig illusorisch. Aber das passiert, wenn man ländliche Räume politisch und wirtschaftlich vernachlässigt.

    Ich kann dich da gut verstehen. Jedes Mal, wenn ich meine Eltern besuche, kriege ich dieses Elend auf den Dörfern und in den Kleinstädten bei uns mehr als direkt zu spüren.

  19. #2099
    Was Jobsuche und so angeht, spielen zum einen Glück und zum anderen Präferenzen des Arbeitgebers mittlerweile eine extrem große Rolle, eine größere Rolle sogar als Qualifikationen würde ich behaupten. Ich hab den Job eigentlich auch nur gekriegt weil hier extrem gut ankam dass ich für meine Ausbildung in eine andere Stadt gezogen bin. Ich hatte nichtmal ein fuckin' Arbeits-/Zwischenzeugnis von Karstadt gekriegt. Ich hatte nur mein IHK-Zeugnis, einen Anzug an und das war's.

    In diesem Sinne: das wird schon.

  20. #2100
    Das mit der Schwangerschaft durfte ich auch schon anhören. Tja, mit 27 ist man ja jung und man könnte ein Baby bekommen. Dass man aktuell keine Beziehung hat, interessiert ja auch nicht (und ist nicht ausschlaggebend dafür, ich weiß... Aber ihr versteht schon, was ich meine, nech?)
    Aber kommt, dann dürfte man ja bis Mitte 40 keine einzige Frau einstellen, das ist Schwachsinn. Und in dem Alter ist man ja schon bei den meisten Betrieben "zu alt". Aber erzähl das mal den Betrieben...

    Ich kann auch nur raten, immer weiter zu machen. Hab jetzt vor kurzem auch wieder meinen Job auf unterste Niveau verloren, aber hey - das Leben geht weiter. Muss ja.

    - Das Inno -

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