Richtig. Und wenn sie doch alle unerwartet reagieren, kannst du wenigstens selbst zu dir sagen, es von Anfang an ehrlich gesagt zu haben.![]()
Abschluss.
Geändert von Auratus (19.03.2016 um 14:44 Uhr)
Hey Ben, ich kenn dein Problem aus der Sicht eines Bandmitglieds, dem ein Instrument spielt und man hat hohe Hoffnungen in jemanden, der sich da noch reinarbeitet. Wenn Du meinst, Du kannst die Erwartungen nicht erfüllen ist es keine Schande das einfach möglichst früh mitzuteilen, besser als wenn man sich schon Monatelang drauf einstellt und Du dann erst den Rückzieher machst, obwohl Du von Anfang an am Zweifeln warst.
Wird alles gut.![]()
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Ich weiss die Leute am anderen Ende des Hörers können mir nichts... aber es beunruhigt enorm wenn man am Anfang eines Kundengesprächs ausgequetscht wird nach Name, Alter und Wohnort (den ich nicht an Kunden rausgebe) nur um dann 5 Minuten später mit einer Typen im Gespräch zu sein der einem androht Briefbomben zu schicken (!) in der Hoffnung, dass er "elende Pest••••••• wie sie in die Luft jagen" kann (!).
Ich mein... ich verstehe total wenn Kunden sauer sind, dass ihre Sachen nicht funktionieren und dann ein Ventil brauchen. Damit kann ich total cool leben. Aber das hat mir heute so dermaßen den Tag versaut, ich hatte die nächsten 6 Stunden auf Arbeit nur Bauchschmerzen. Wegen einem Knallkopf, der über 6 Monate hinweg Rechnungen stapelt und einen Monat NACH seiner fristlosen Kündigung die offenen Posten bezahlt, im Glauben, dass wir ihn einfach so wieder mit alten Verträgen reaktivieren. Aber die Info alleine, diese zwei Wörter, Fristlose Kündigung, haben den Kerl so hart zum kochen gebracht... ich glaub sowas werd ich nie wieder erleben. Ich hoffe es zumindest.
Auf Bombendrohungen kann ich verzichten.
Geändert von Gendrek (04.03.2015 um 19:54 Uhr)
Ach, ich glaube da war einfach mächtig einer frustriert gewesen, denn fristlose Kündigungen sind ja in keinem Fall für niemanden besonders schön. Die Kündigung war, wie du es hier schilderst wohl vollkommen in Ordnung. Der Typ macht sich lächerlich und missbraucht dich dafür als Opfer. Man flüchtet sich in Drohgebärden und am Ende haben solche Worte so viel Gewicht wie ein kaum vernehmbarer, leiser Furz.
Nach der ersten Beleidigung würde ich auflegen.
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Hello from the otter side
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Ohje...ich weiß nicht, als was du arbeitest, aber ich kenne solche Gespräche sehr gut. Das ist kein schönes Gefühl angeschnauzt zu werden. Wenn dann auch noch gedroht wird...das ist unterste Schublade. Ich habe jetzt seit ca. 5 Jahren telefonischen Kontakt mit Kunden aller Art und kann dir nur sagen: Es wird besser. Besser in dem Sinne, dass man irgendwann nur noch darüber lachen kann und man sowas nicht mehr so nah an sich ranlässt.
Drohungen sind natürlich besonders schlimm, aber auch damit lernst du umzugehen. Die Leute rasten manchmal einfach aus. Das ist blöd, aber in den seltensten Fällen passiert was. Ich kann dir hier nur den Tipp geben: Beende das Gespräch. Und wenn du persönlich bedroht wirst, könnte man überlegen die Polizei zu rufen.
Ich hoffe, du musst sowas nicht nochmal erleben.
This. Auch wenn das die Arbeitgeber meist nicht unterstützen.
Hatte zu meiner Zeit bei Roller auch eine handvoll eskalierender Kunden. Präsent vor mir und am Telefon. Das schlimmste war ein Zigeunerpatriarch, der mich gewürgt hat. Das wünnsche ich keinem und ist wohl auch die absolute Ausnahme. Was im Nachhinein hilft, ist, dass ich in der Regel nichts dafür konnte (längere Lieferzeiten als angegeben, Ware war beschädigt, oder es hatte etwas "gefehlt"). Mir hat da sehr geholfen mich mit meinen Arbeitskollegen und Vorgesetzten zu unterhalten, die teilweise noch krassere Dinge erlebt haben (okay keinem wurde an die Gurgel gegangen).
Wünsche dir, Genny, dass du das gut verarbeitest und wenn nochmal Arschlochkunden anrufen, du gelassen bleiben kannst.![]()
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Auf seine Beleidigungstirade mit "selber" erwidert,
Das meine ich aber auch! Die Kundenhotline muss immer perfekt sein, ja eine weiße Weste tragen und immer mit blitzendem Lächeln antworten. Auch wenn es sicher nicht zur Selbstbeherrschung beiträgt, aber manchmal fühlt man sich hinterher einfach sauberer, wenn man auch mal verbal zurückschlagen kann. Wer austeilt, sollte bekanntermaßen auch einstecken können.
Kurz nach 18 Uhr erhielt ich die Info, dass meine Oma, die im Wohnblock nebenan von mir wohnt, im Krankenhaus liegt. Details waren da noch nicht bekannt. Sofort alles stehen und liegen gelassen, Cousine geschnappt und zum Krankenhaus gefahren.
Vor Ort alle Verwandten angetroffen, Tante und Mutter haben geweint. Den genauen Begriff kann ich jetzt leider nicht mehr wiedergeben, aber irgendetwas in ihrem Kopf ist geplatzt, anscheinend durch neue Medikamente, die sie für den Blutdruck bekommen hat und ist dadurch umgekippt, während sie auf einem Fest in einem Altersheim zu Besuch war. Es hieß, es ginge ihr schon heute morgen nicht so gut und hätte Kopfweh. Meine Tante riet ihr ab, zu dem Fest zu gehen, aber in solchen Sachen ist sie echt stur.
Es hieß nun, dass wohl etwas zurückbleibt, im schlimmsten Fall wird sie ein Pflegefall.
Nach stundenlanger Warterei durfte man sie sehen. Ich war unschlüssig und blieb letztendlich auch draußen. Aber alle, die zu ihr gingen, kamen weinend wieder heraus. Ich habe meinen Onkel bis dato noch nie weinen sehen.
Sie muss sehr schlimm aussehen. Kopf kahl rasiert, überall Blut und Schläuche, die ihr in den Kopf gesetzt wurden. Sie wurde ins künstliche Koma versetzt. Morgen früh soll die Operation erfolgen... Ich weiß leider nicht, was genau nun operiert wird.
Morgen Nachmittag gehen meine Mutter und ich sie besuchen. Ich... hoffe, dass ich sie sehen kann. Ich habe jetzt schon Angst davor. Gestern Abend noch habe ich kurz noch besucht, wer konnte da ahnen, dass so etwas passieren wird?
Meine größte Angst ist nun, dass sie sich an uns alle nicht mehr erinnern kann, wenn die Sache einigermaßen vorbei ist. Sie mag ihre Verwandtschaft und hilft und gibt immer so viel, wie sie kann... Es wäre für meine Familie das schlimmste, was passieren würde. Und natürlich für meine Oma auch.
Ich hoffe und bete nun, dass alles doch irgendwie alles gut wird und sie die Operation gut durchsteht...
- Das Inno -
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Shut up, I have DONE THE SCIENCE! >;|
Oh nein, Inno...Da schweige und fühle ich wirklich mit dir. Wenn deine Großmutter vorher allerdings relativ fit war, auch im Geiste, bin ich sehr überzeugt davon, dass sie nach der gelungenen OP sich nach und nach wieder an euch erinnern kann!
Tja...und heute habe ich Leverkusens Spiel noch mal in der Zusammenfassung gesehen. Das ist definitiv einen Erwähnung im Kummerkasten wert... >_>
Ich weiß noch, wie meine Oma zum Pflegefall wurde und sie von innen anfing,
wortwörtlich zu verwesen und von Tag zu Tag mehr ihre Erinnerungen an uns und ihre eigene Persönlichkeit verlor.
Sie hatte sich von einer gutmütigen, liebevollen Person in das komplette Gegenteil verwandelt.
Das ist eine Phase, die ich keinem auf der Welt wünsche und ich hoffe, dass dies dir erspart bleibt.
Falls es doch eintreten sollte, behalte deine Oma in guter Erinnerung, wie sie früher war und lass das,
was danach kommen sollte nicht zu sehr an dich ran, sonst zerfrisst es dich seelisch.
Weinen ist ok, aber man muss auch wieder aufstehen können.
Ansonsten wünsche ich dir viel Kraft in der dunklen Zeit und hoffe das sich alles zum Guten wandelt.
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