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Thema: Kummerkasten

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Also, die Sache mit dem "modernen Tagelöhner" kenne ich auch aus wahnwitzig übertriebenen Spiegel-Online-Artikeln. Ich bin auch selbstständig im Internet unterwegs, und ich mache relativ viel unterschiedlichen Kram, besonders in Richtung SEO-Texte und Klassifizierung. Ich kann mich nicht beklagen, im Gegenteil, ich bin sehr zufrieden damit, selbstständig zu arbeiten und unterschiedliche Sachen zu machen. Es ist halt was vollkommen anderes als ein angestelltes Verhältnis, das ist logisch, und man muss sich auch selber motivieren können.

    Gerade für Grafiker*innen gibt es viele Seiten, wo man Aufträge finden kann, und wenn man erstmal einen kleinen Kundenstamm hat, läuft die Sache in der Regel. Allerdings musst du dann damit leben, 90% der Zeit von zuhause aus zu arbeiten und nicht wirklich unter Leute zu kommen. Wenn du magst, können wir ja mal darüber quatschen Insbesondere was gewerbliche Anmeldung, Krankenkasse und solche Späße angeht hab ich mittlerweile ganz okayiges Wissen.

  2. #2
    Doppelpost, nach anderthalb Monaten und zu einem anderen Thema hoffentlich okay

    Ich fühle mich gerade absolut unzureichend und überfordert. Ich habe das Gefühl, nichts auf die Reihe zu kriegen und absolut wertlos zu sein. Die Sache ist, ich arbeite gerade an meiner Bachelorarbeit und komme da eigentlich ziemlich gut voran (heute Seite 21 von ~35 geschafft). Außerdem arbeite ich ja als freiberufliche Texterin. Ich werde momentan auch von Aufträgen erschlagen. Und genau das erschlägt mich. (Haha.)

    Jeden Tag zwinge ich mich dazu, eine Seite an meiner Arbeit zu schreiben. Und danach habe ich einfach keine Kraft mehr für irgendetwas anderes, insbesondere nicht, noch 400 Wörter für irgendeine Kochshow auf Sat1 zu runterzurattern. Und ich ärgere mich unendlich drüber, weil die beschissene Kochshow mir wenigstens Geld bringen würde, die Bachelorarbeit aber nicht (zumindest nicht kurzfristig im Sinne von "Scheisse, ich muss irgendwie diesen Monat meine Miete zahlen!"). Mal noch ganz davon abgesehen, dass ich den Eindruck nicht loswerde, dass mein Sprachgefühl unter dem Dauerfeuer von Foucault und meinem eigenen (beschissenen) Wissenschafts-Schreibstil leidet. Ich schaffe es einfach nicht, gerade vernünftige Texte zu schreiben.

    Ich bin permanent kurz vorm Heulkrampf, zucke bei jedem lauten Geräusch zusammen und habe einfach gewaltige Existenzängste. Was, wenn meine Auftraggeber mir zwar jetzt Aufträge geben, ich sie aber wegen meiner BA-Arbeit weiterhin nicht annehmen kann? Wenn die Qualität der wenigen Texte, die ich mache, so unterirdisch ist, wie ich sie empfinde? In meinem festen Nebenjob (~7 Stunden die Woche) mache ich in letzter Zeit auch ständig Fehler, verschussele Sachen und Absprachen und mache einfach keinen guten Job. Das kommt noch zu meinem extra-großen Batzen Schuldgefühle dazu.

    Vor allem habe ich auch das Gefühl, eigentlich genug Zeit für alles zu haben. Jeden Tag ein, zwei Stunden BA-Arbeit, drei Stunden texten und einmal pro Woche ins Büro marschieren ist ja nun echt nicht viel. aber es GEHT einfach nicht. Ich liege/sitze irgendwie einfach in der Wohnung und starre und fühle mich beschissen. Ich verlasse die Wohnung im Prinzip nur noch, um einmal die Woche ins Büro zu gehen, sonst sorgt jeder Schritt nach draußen und jede Minute "vergeudeter" Zeit für Gedanken alá "Du bist scheisse, du solltest arbeiten, hast du eigentlich schon einen Plan für die Zeit nach dem Abschluss, wie willst du den Strom bezahlen, hast du irgendwas vergessen...". Dabei verbummele ich die Zeit auch nicht, ich mache ja nichts anderes außer arbeiten, schreiben und mich selbst bemitleiden und irgendwie ist der Tag dann vorbei. Klingt unlogisch und bekloppt. Ist derzeit aber so. Und ich weiß momentan echt nicht weiter und versuche einfach nur irgendwie durchzuhalten.

    Ich weiß auch grade gar nicht ob ich Mitleid will oder Ratschläge oder sonstwas, aber ich fände es super, wenn sich die gehässigen Kommentare in Grenzen halten könnten. Danke.

  3. #3
    Keine gehässigen Kommentare ?
    Dann vielleicht etwas hilfreiches.

    Wenn du nur zum arbeiten vor die Tür gehst, geh doch auch einfach mal vor die Tür OHNE zu arbeiten. Geh spazieren, mach den Kopf frei. Würde ich zumindest so tun. Solange du den Kopf nicht frei kriegst wird das glaube ich nicht besser. Da sammelt sich nur noch mehr Schrott an, der dich blockiert.

    Zu der finanziellen Situation kann ich nicht viel sagen, da ich deine Verhältnisse nicht kenne. Aber manchmal lohnt es sich, jetzt zu investieren für die Zukunft anstatt jetzt zu zögern, damit es einem jetzt besser geht.
    Auch weiß ich nicht, welchen Beruf du nach dem Bachelor ergreifen kannst / willst. Aber du musst ja mit einem bestimmten Ziel das Studium begonnen haben. Bleib bei diesem Ziel.
    Zur Not, verlängere dein Studium um ein Semester, wo du dann in Ruhe deine Bachelorarbeit schreiben kannst (oder hast du die schon angemeldet :/).
    Zudem würde ich von diesen ganzen Nebenjobs vielleicht ein oder zwei weniger annehmen, damit du dir da nicht selber noch den Druck erhöhst.
    Was bringt es dir, jetzt ein paar kleine Jobs zu machen, dafür aber dein Studium und die Zukunft möglicherweise zu verbauen / zu erschweren.

    Daher, lass den Kopf nicht hängen, sondern mach einfach mal erhobenen Hauptes einen kleinen Spaziergang. Vielleicht hilft das ja schon etwas.

  4. #4
    Zitat Zitat von BlackRose Beitrag anzeigen
    Ich kann mich nicht beklagen, im Gegenteil, ich bin sehr zufrieden damit, selbstständig zu arbeiten und unterschiedliche Sachen zu machen.
    Zitat Zitat von BlackRose
    Ich bin permanent kurz vorm Heulkrampf, zucke bei jedem lauten Geräusch zusammen und habe einfach gewaltige Existenzängste.
    lel

    Anyway, es wirkt irgendwie als würdest du deine Arbeiten allein für deinen Kummer verantwortlich machen, dabei schreibst du selbst, dass du derzeit gar nicht so viel arbeiten musst. Würdest du dich dauerhaft besser fühlen wenn sie weg wären und deine Existenz gesichert wäre? So schlimm brennt der Hut auch nicht. Deine BA Arbeit kannst du möglicherweise später wiederholen wenn sie nichts wird. Was du wirklich brauchst ist bisschen Liebe für's du sein, die kann dir leider keine Arbeit bringen.

  5. #5
    Zitat Zitat von Surface Dweller Beitrag anzeigen
    lel
    Mal fühlt man sich gut mit seinem Leben und mal nicht. Solange erstes überwiegt, ist ja eigentlich alles okay. Was nicht heißt, dass man sich manchmal nicht trotzdem scheiße fühlen kann.
    Wie war das mit den gehässigen Kommentaren?

    Inzwischen war ich übrigens spazieren () und in der Wanne () und fühle mich um Welten besser. Ich musste mir nur mal den Scheiss von der Seele schreiben.

    Geändert von Caro (04.07.2014 um 19:16 Uhr)

  6. #6
    Schön zu hören, dass es nun wieder besser ist. Den Frust niederschreiben oder jemandem anderen erzählen hilft auch dabei, Stress / Probleme zu bewältigen.

  7. #7
    Zitat Zitat von BlackRose Beitrag anzeigen
    Wie war das mit den gehässigen Kommentaren?
    Sie sollten sich in Grenzen halten.

  8. #8
    Manches Mal erging es mir auch schon wie dir, Blackrose. Mich hat auch alles plötzlich überfordert, obwohl es ein absolut schaffbares Pensum an Arbeit war, eigentlich so wie immer. Liegt bei mir oft an dem eigenen Anspruch an meine Arbeit, der extrem hoch ist. Der Druck von allen Seiten wird dann scheinbar zu groß, dabei kommt er aus dem Inneren. Keine Ahnung ob das bei dir vielleicht auch ein bisschen eine Rolle spielt, aber so kann ich mir oft solche Phasen bei mir erklären... natürlich will jeder eine gute Qualität abliefern, aber einige wollen es zu sehr/zu oft. Eine Lösung dafür habe ich bisher aber auch nicht gefunden, außer mal Ruhe von der Arbeit (und auch Ruhe von kreisenden Gedanken um diese Arbeit!)

    Ich fand den Kommentar von Surface Dweller übrigens gar nicht gehässig. Vielleicht etwas ungehobelt ausgedrückt, aber ein Hinweis auf die etwas widersprüchliche Aussage ist ja nicht verkehrt. Zwiegespaltene Gefühle zu unseren ausgewählten Lebenswegen hat wohl jeder von uns manchmal. Die Antwort, die du ihm gegeben hast, Blackrose, ist aber ja auch irgendwie eine Antwort auf deine Gefühlslage. Es kann nicht immer alles eitel Sonnenschein sein (dann wäre es wohl kaum Arbeit) aber so lange du im Großen und Ganzen zufrieden bist, bleibt es nur eine Phase, von der du dich sicher bald erholst!

  9. #9
    Wie erklärt man jemandem, der ein extremes Problem mit Reizbarkeit/Affektiven Wutausbrüchen/Agressionsattacken hat und jedes Mal von 0 auf 680 kommt wenn man das Thema nur anschneidet, dass dieser jemand dieses Problem hat und daran eventuell arbeiten sollte, weil es das Zwischenmenschliche sehr oft sehr problematisch macht? Vorallem, wenn es jedes Mal, wenn man damit anfängt, als arrogant, von oben herab und Lehrermäßig bezeichnet wird und sich die Person fühlt, als würde ich sie für verrückt halten, was absoluter Schwachsinn ist, wie ich nicht müde werde zu betonen.

    Ich weiß langsam echt nicht mehr weiter. Egal, wie ruhig ich es versuche, es endet jedes mal in ROAAAAH. Wie hilft man so jemandem? Und sagt nicht, man beschafft ihm Hilfe. Sie würde nie wieder ein Wort mit mir reden. -___-

  10. #10
    Solche Leute holen sich oft,wenn man was "gemeines und eingebildetes" gesagt hat,die Bestätigung von irgendwelchen Leuten aus ihrem Handy,die nur die Hälfte an Informationen bekommen und dem besagten daher jedes Mal Honig ums Maul schmieren.Diese negative Bestätigung ist über Jahre hinweg nicht gut für die Entwicklung von Menschen. Insofern wäre es am besten, wenn dieser jenige entweder von diesen "nicht hilfreichen Leuten" mehr isoliert wird,wozu man sich selbst nicht die Finger schmutzig machen sollte,sonst ist man "behindert",oder aber man muss den jenigen,mit mehr vernüftigen Leuten in Kontakt bringen,welche auch eine Meinung vertreten können. Am besten geht das mit sozialen Leuten,welche am besten noch irgendson Sozialzeug studieren und ein bisschen alternativer drauf sind. Die Versuchen nämlich sachlich zu argumentieren und treffen dadurch voll ins Schwarze.

  11. #11
    Hört sich an, als ob da eine Intervention nötig wäre .
    Es gibt sicherlich mehrere, denen dieses Verhalten negativ auffällt. Geh mit denen gemeinsam zu ihm oder lasst ihn zu euch kommen und dann redet noch einmal darüber.
    Vielleicht hilft das ja.

  12. #12
    Manchmal reicht reden alleine nicht, sondern mal nen ordentlicher freundschaftlicher Hug und ne bestätigung das einem die Person wichtig ist bevor man vorsichtig sowas anschneidet, und vor allem eines: sachlich bleiben

  13. #13
    Mit manchen Menschen kann man nicht reden. Und wenn er mal wieder seine Mutter meint wird es allein deshalb nicht klappen, weil im Verhältnis traditionell eine Hierarchie verankert ist, die es wahrscheinlich schwer macht, dass sie ihn überhaupt als gleichwertig genug ansieht um ihn als Gesprächspartner ernst zu nehmen. Das Problem existiert auch bei Leuten die weit weniger kaputt sind. Ich würde mir da keine Hoffnung machen.

  14. #14
    Gerade habe ich zwei Klausuren von meiner Heimatuniversität geschrieben, die zu meiner Austauschuni geschickt wurden.
    Die erste war gut und die zweite habe ich total versaut Überall, wo man rechnen musste, hab ich nichts komplett ausgerechnet, weil meine Werte einfach nur Bullshit waren...
    Ich hoffe, ich habe die trotzdem bestanden, weil ich nicht mehr an meine Heimatuni zurück will. Nie wieder

  15. #15
    Ich weiß nicht genau, was mich dazu bringt, jetzt diesen Post zu verfassen. Vielleicht weil ich gerade wieder drei Stunden wachlag und zu viel nachgedacht habe. Vielleicht ist das nur wieder so eine Phase des Selbstmitleids aufgrund von einer realistischen Betrachtung von Tatsachen, die ich sonst vermeide, aber die sich in letzter Zeit immer öfter bemerkbar macht. Ich will diesmal aber nicht bis zum nächsten Morgen warten an dem ich wieder leichtherzig in einen neuen Tag starte und darüber schmunzle, wie wehleidig und theatralisch ich in dieser Nacht doch in meinen Gedanken war, sondern diese irrationale Phase nutzen, solange mir die Gedanken und dieser Posting noch nicht zutiefst peinlich sind.

    Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Ich bin so kaputt. Mein Leben ist leer und sinnlos. Ich weiß das, denke fst ständig daran und leide eigentlich täglich darunter, aber was tue ich letztendlich? Ich schiebe es beiseite und bin dann doch lieber wieder der unbeschwert-naive Trottel und Möchtegern-Clown vom Dienst, der zu keinen tiefergehenden Gedanken als Anime und Ponies im Stande ist undsich drüber profiliert, fiese Ehrlichkeit an den Tag zu legen. Das ist einfacher, das ist weniger kitschig und es ist sinnvoller, als permanent mit Herzschmerz in einer Ecke zu sitzen. Aber wo ist das Ventil? Ich würde mir so gerne mal einen riesigen Text von der Seele reden über alles, was bei mir schief läuft. Alles runterschreiben, wegen dem ich Heulen möchte, dazu alles, wegen dem ich frustriert Schreien möchte und gleich noch alles, was ich gern ändern würde. Was klingt wie ein schlechter Teenie-Goth-Songtext ist wohl doch mein Ernst. Das Problem ist, wie soll das gehen?

    Wo redet man sich von der Seele, was man seit vielen Jahren sorgfältig unter der Oberfläche einer unbeschwerten und einfach gestrickten Persönlichkeit verborgen gehalten hat, weil es so intim, schwer herauszubringen und eigentlich auch pures Selbstmitleid ist? Man denkt zuerst an gute Freunde, die einem in so einer Situation zuhören, den man alles erzähle kann. Ich habe sowas aber nicht und habe nie welche besessen. Ich habe Freunde aus dem MMX ja, aber keinen einzigen Menschen, der mir wirklich wichtig ist und dem ich alles oder auch nur viel erzählen könnte. Ist einfach nicht vorhanden. Ich hatte mal eine Freundin, die ich lange kannte und die bis heute der einzige Mensch war bei dem ich die Fassade hab fallen lassen aber das hat sich wegen eines Streits auch schon lange erledigt.
    Also kann man sich vielleicht ein Forum für sowas suchen. Sich einfach mal alles runterschreiben bei Leuten, die auch Probleme haben und einen verstehen können? Aber das will ich nicht. Warum sollte ich wildfremde Menschen mit meinem Seelenleben zuballern? Die kennen mich nicht, was können die anderes sagen als Standardfloskeln? Das ist der selbe Grund, warum Psychologen oder dergleichen rausfallen. Ich könnte es auch einfach alles hier in den Kummerkasten schreiben, weil das MMX mein einziges soziales Umfeld ist. Aber das wäre mir viel zu öffentlich, und wer will bitte hier eine riesige Textwand von einem User der sich selbst bemitleidet? Nein nein, undenkbar. Ich habe auch darüber nachgedacht, ins Goldmember zu wollen, aber ich werde doch nicht dahingehen nur um die Leute dort mit Selbstmitleid zu belästigen. Will ich nicht. Aber was bleibt dann übrig? Ist eine gute Frage. Wenn man seine Probleme niemandem erzählen kann, schluckt man sie runter. Ich tu das jetzt seit 20 Jahren, überspitzt gesagt. Und langsam geh ich daran zugrunde. Langsam, nur unter der Oberfläche, aber es wird immer deutlicher eigentlich, wie gesagt.

    Ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich habe damals als Teenager, als ich eine ganz extreme depressive Phase hatte, versucht die kürzeste und simpelste Hintertür zu nehmen wenn ihr versteht, was ich meine. Aber das hat mir nur viele Monate in einer Geschlossenen eingebracht. Außerdem habe ich zu viel Angst vom Tod und will das auch gar nicht. Ich hänge am Leben, ich weiß nur zunehmend weniger, warum. Aber mit wem rede ich darüber? Wie arbeite ich das irgendwie auf? Als ich mich entschieden hab zum BMT zu gehen war das für mich ein Riesenschritt aus der kompletten sozialen Isolation heraus in eine Gemeinschaft, die ich mag und die mich nicht verachtet. Aber dieses Gefühl ist leider auch schon wieder seit längerer Zeit hinfällig. Es sind so unfassbar viele Baustellen und ich weiß nicht, bei welcher ich anfangen soll und kann mit niemandem darüber reden. Also Schwamm drüber in ein paar Stunden und weiter gehts. Und was werde ich mich dann hierfür in Grund und Boden schämen.

    Ich weiß nicht, was ich mir davon erwarte, hier zu posten. Echt nicht. Kein Tipp und schon gar keine Floskeln streng nach Anleitung wird mir irgendetwas bringen. Enge Freunde kann man nicht herbeizaubern und ich biete glaube ich auch wenig Raum für konstruktive Hilfe. Vielleicht will ich auch nur Aufmerksamkeit haben. Das könnte gut sein. Mich ein Stück weit öffnen und dafür einen Bruchteil der Aufmerksamkeit haben, die ich bräuchte. Denn ich glaube, ich bin ein Mensch der nach Außen hin so wirkt, als wäre er im Großen und Ganzen mit seinem Leben zufrieden und ginge positiv auf die Dinge zu. Darum bemühe ich mich besonders seit fünf, sechs Jahren. Aber das ist nicht so. Ich wünsche mit jeden Tag ein komplett anderes Leben und ich will verzweifelt, dass irgendjemand diese Tatsache wahrnimmt. Ich will mich nicht selbst bemitleiden. Aber dann will ichs doch. Denn wer tut es sonst?

    Der Post tut mir leid. Ich sag das jetzt nicht, und das gilt in diesem Post wirklich nur für diesen einen Satz, um bestärkende Reaktionen zu bekommen, sondern weil ich diese vor Theatralie und Selbstdarstellung nur so triefende Textmauer wirklich komplett unnötig und in dieser Form öffentlich in einem kleinen Forum indem man sich sonst als Möchtegern-Hippster bewegt, unnötig und deplatziert finde. Also sorry, aber das ist mein erster Post seit langem, bei dem ich nicht lange übrlegt oder umformuliert sondern einfach alles runtergeschrieben habe. Nur einmal ein Ventil öffnen, dann kommt sowas dabei heraus. Scheiße. Mir wird das so peinlich und unangenehm sein. Aber dann mache ich doch wieder weiter wie zuvor.

  16. #16
    Zitat Zitat von Surface Dweller Beitrag anzeigen
    lel
    Mal weniger unter der Surface dwellen und mehr daran denken in welchem Thread du dich aufhälst. Ungeachtet allen Textes der danach kommt sind auch solche kleinen Kommentare nicht angebracht.

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