Ich persönlich finde es sehr schade, was hier teilweise von den Leuten geschrieben wird. Hierbei möchte ich nicht darauf eingehen, inwiefern Nonsense selbst Schuld daran hat, denn wir wissen aus seinen vorherigen Posts, dass er ein sehr abgefucktes Verhältnis zu seiner Mutter hat und sich auch sonst mit einer Menge Stress beschäftigen muss. Dabei ist er gerade einmal 18 Jahre alt und sollte das alles stimmen, was er hier erzählt, dann ziehe ich meinen Hut vor ihm.
Was ist also daran verwerflich, trotz "Menschlichen Versagens", sich den Frust von der Seele schreiben zu müssen, wenn man einfach grad keine Bezugsperson hat und es einen schon etwas ? Meiner Meinung echt ein Unding, jemanden so herunterzuputzen, einfach nur dafür, dass er nicht so organisiert wie jemand ist, der sich nicht damit rumplagen muss, die eigene Mutter als Bezugsperson komplett wegradieren zu können und zusätzlich eine eigene Wohnung und den beruflichen und schulischen Werdegang zu managen hat?
Wenn es euch nicht passt, was er schreibt, dann spart euch den Bullshit doch einfach, diesen Thread in nen Boxsack [für euer eigenes gefrustetes Sexualleben] zu verwandeln und ignoriert es einfach. Ich war immer froh über die Existenz des Kummerkastens, weil es einfach Dinge gab/ gibt, die ich andersweitig nicht loswerden möchte, aber mittlerweile ist das in meinen Augen nicht möglich. Entweder macht ihr das Teil zu oder respektiert den Menschen, seine Fehler und seinen Drang zur Äußerung und zum Frustabbau.
Geändert von Byder (23.08.2012 um 19:50 Uhr)
Eine gewisse Portion Kritik muessen die Leute aber auch abkoennen. Wenn man hier reinschreibt und sich so "offenbart" muss man damit rechnen, dass auch gerechtfertigte Kritik kommt. Nonsense kann dieses Umzugsunternehmen nicht als "schnell" bezeichnen und gleichzeitig sich darueber beklagen, dass die den Arsch nicht hochbekommen. Dass die Restsituation der entsprechenden Person vllt komplett beschissen ist - ok - aber du kannst nicht erwarten dass alle erstmal den kompletten Thread hier durchlesen um rauszufinden welche Zimperchen der Betroffene in den letzten 4 Jahren hatte.
Und das diejenigen, die ein paar Jahre mehr als du und ich auf dem Buckel haben bei eben diesen Zimperchen schmunzeln und das zum Ausdruck bringen, kannst du ihnen auch nicht vorhalten - und wer weiss, vllt waren diese Leute auch in entsprechenden Situationen? Nur weil sie's hier nicht im Kummerkasten breittreten heisst das nicht, dass deren Leben ein Zuckerschlecken war / ist.
So, meine fuenf Pfennig.
Gebe ich dir recht.Zitat
Gebe ich dir ebenfalls recht, davon sollte ich absolut nicht ausgehen - nur wusste z. B. Gala davon.Zitat
Aber eben das ändert doch nicht die Tatsache, dass Nonsense darunter leidet, selbst wenn es sein Eigenverschulden ist. Und selbst angenommen jemand hatte eine ähnliche Situation - gibt es ihm automatisch das recht, sich darüber öffentlich zu amüsieren? Ich denke nicht. Gerade dann sollte man wissen, wie schwierig es sein kann und dass es vielleicht auch einfach nur hilft, wenn man sich drüber ausgekotzt hat. So viel Verständnis sollte auch jemand haben, der behütet aufgewachsen ist und sich nicht mit soetwas herumplagen musste.Zitat
Und meiner Meinung nach lebt Nonsense schon gestraft genug und dabei trägt er auch ne Menge Mitschuld - da denke ich nicht, dass es notwendig ist, ihm das auch noch unter die Nase reiben zu müssen.
Ich seh aber halt nicht, dass sich jemand genau ueber diesen einen Beitrag lustig macht. Vllt beziehst du dich auf fruehere Einträge? Oder meinst du genau diese Eintraege hier? Weil, das einzige was Skar sagt, ist ja, dass "immer alle anderen" Schuld sind - und sich der Verfasser in den meisten Faellen jeglicher Eigenschuld entzieht. Und genau das tut Nonsense in dem von ihm geschriebenen Eintrag ja egtl auch in meinem Verstehen. Gala kritisiert eben genau das - weil es eben halt auch andere Wege geben wuerde als hier einen auf armes Wuerstchen zu machen - und ich beziehe mich hier NUR auf die derzeitige Umzugssituation - von allem sonstigen hab ich keinerlei Ahnung! Und was Daen auf Skars Eintrag schreibt, hat fuer mich gar keinen Bezug mehr zu Nonsenses Eintrag, sondern steht fuer sich. Das selbe gilt fuer Mog und Knuckles.
Nicht alles was hier geschrieben wird, wird mit dem Hintergedanken geschrieben, jemanden zu verletzen oder sich ueber entsprechende Person lustig zu machen. Wenn man die Dinge so auffasst (und ich spreche da aus Erfahrung (; ), also alles was von Hintz und Kuntz geschrieben wird auf sich bezieht, sollte man vllt mal ueberlegen wieso man das macht....
Wer sein Leben - oder Teile daraus - auf einer Internetplattform der weltweiten Öffentlichkeit preisgibt, der sollte sich darüber im Klaren sein, dass es kommentiert werden wird. Und dass nicht jeder Kommentar aus ehrlichem oder geheucheltem Mitleid und Bauchpinseln besteht. Wer sich dessen nicht bewusst ist, der sollte seinen Internetanschluss kündigen und alle seine internetfähigen Endgeräte auf den Schrottplatz bringen.
Dass es Nonsense nicht leicht hat sei ihm zugestanden und ich möchte auch nicht mit ihm tauschen - aber durch Rumsitzen, abwarten und dann rumheulen, dass nichts passiert, haben sich noch nie Probleme gelöst. Nicht einmal in klischeetriefenden Billigfilmproduktionen mit einem Script, das auf eine kaputte Burger King-Tüte passt.
Sich im eigenen Leid zu suhlen und damit Mitleid zu erhaschen können nicht wenige Leute grandios gut. Dabei könnten sie die Energie, die sie auf dieses Kaspertheater verwenden, dreimal dafür nutzen, ihren eigenen Karren aus dem Dreck zu ziehen. Aber das wäre ja mit Arbeit verbunden und die ist deutlich anstrengender, als einen langen "Mimimi, die Welt ist scheiße zu mir und alle sind gegen mich, Emo, Emo, Emo!"-Beitrag zu schreiben.
Und jetzt darf sich auf die Füße getreten fühlen wer will.
Total unbegründet bin ich darauf gepolt mir dauernd zu beweisen wie männlich, selbständig und nahezu intellektuell vollkommen ich sei, sodass ich erst 3x überlege, bevor ich hier was reinschreibe. Dabei bin ich leider recht mitteilungsbedürftig, vorallem zur Zeit. Und das, wo ich doch eigentlich auf dem letzten Drücker meinen Arsch mehr oder weniger für die nächsten Jahre gerettet habe. Immerhin habe ich jetzt einen Studienplatz und der Mietvertrag kam bereits ins Postfach geflattert (und wartet auf seine Unterschrift).
Ich mache mir zur Zeit viele Gedanken über die mittlerweile drölf millionste Frau, die auf einmal in meinem Kopf hängt. Da die Situation schon bei mir Standard ist, bin ich auch nicht mehr blind oder total verschossen, aber ich denke regelmäßig an sie. Einerseits will ich gar nichts herunterspielen, andererseits würde für mich auch keine Welt zusammenbrechen. Was Ich endlich will ist Klarheit darüber, ob es sich lohnt in klösterlicher Keuschheit in der Stadt zu leben, in die es mich zum Studium zieht. Denn wir werden etwa 300 km voneinander weg wohnen und falls ich der einzige von uns beiden bin, der keine Probleme mit der Entfernung hat, hat das ja auch keinen Sinn und ich kann mir da unten jemanden suchen, der mir mein Studentendasein aufwertet.
Man muss dabeisagen, mit der Frau und ihrer Freundin habe ich bisher lediglich 3 Nachmittage verbracht. Gut kenne ich sie nicht. Ich lernte sie kürzlich kennen und habe mir auch erst gar keine Gedanken übers Schürzenjagen gemacht, weil ich ja andere Sorgen hatte. Eigentlich habe ich ihre Freundin besucht, die ich seit meiner Geburt kenne, aber zu der ich nie groß Kontakt hatte bis letzten Monat. Und anfangs hielte ich es für einen Wink mit dem Zaunpfahl von ihr, dass ich mal mein Glück bei dem Mädchen versuchen sollte, denn sie hatte bisher das eine oder andere Techtel-Mechtel, aber den Richtigen sucht sie noch.
Ich glaube, ich bin bei soetwas relativ oberflächlich, dass ich doch noch so häufig an sie denke, obwohl wir uns bisher ehrlich gesagt kaum gesehen haben. Aber irgendwie hat's bei mir schon wieder mal gefunkt und zumindest weiß ich, dass sie mich leiden kann.
Im Vergleich dazu hintergründig steht, dass ich mich zur Zeit schon übel einscheiße, meinen Stundenplan für mein erstes Semester zu versemmeln. Doch nach den Einführungstagen sollte alles in Butter sein. Wenigstens bin ich zur Zeit darüber hinweg, dass ich 500 statt 200-300 km weg von zuhause leben werde und dass die 3 km von der Uni zu mir unter sehr beschissener Topografie leiden, sowie, dass ich mir das Autofahren in die Stadt schenken kann, weil die Stadt einfach so unglaublich verwinkelt ist , ausschließlich aus Einbahnstraßen besteht und es so gut wie gar keine Parkmöglichkeiten gibt x_X. Lediglich nicht so ganz verdaut habe ich die Tatsache, dass ich jetzt meine letzte Woche hier verbringen werde![]()
--DA³: Die Legende der Schachtelhalme
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Geändert von Zeitauge (24.09.2012 um 12:18 Uhr)
Mein letzer Studienort war auch 500 km vom Freund und 600 km von der Familie weg. Von daher empfehle ich dir, dir gleich eine Bahncard50 zu holen. Man kann zwar auch günstig weg kommen, wenn man sich Sparpreise sichert, nur leider sind die bei den Entfernungen meist gar nicht erst verfügbar. Zumindest nicht zu Preisen, wo es sich lohnen würde. Vergiss aber nicht dazu zu sagen, dass du gerade Student bist und nehm deine Immatrikulationsbescheinigung mit. Wenn man unter 27 ist zahlt man dann nämlich nur die Hälfte für die Karte.
Da ich mich immer zwischen Freund und Eltern entscheiden musste, habe ich meine Eltern meist nur 2 bis 3 Mal im Jahr besucht. Das war ein bisschen hart, weil dort auch ein paar Freunde gewohnt haben, zu denen ich den Kontakt gerne aufrecht erhalten hätte. Verlief sich dann leider doch irgendwie im Sande. Aber man versteht sich jedes Mal wieder, wenn man sich dann doch nach langer Zeit wieder sieht. Von daher, mach dir nicht zu viele Sorgen. Das Heimweh wird mit der Zeit auch etwas nachlassen, wenn man sich am Studienort ein soziales Netzwerk aufgebaut hat.
Hab mich dann mal entschlossen, gewisse Gefühle, die man so für einzelne Menschen bekommt, wieder abzuschütteln. Bringt eh nichts. Ausser das man enttäuscht wird, dumme Gedanken hat und daraus folgende dumme Tätigkeiten begeht. <3
@dukey: Ich weiß zwar nicht, was das in dem Kummerkasten zu suchen hat, aber es stimmt verdammt nochmal!
Wie die Eagles of Death Metal so schön singen:
Falling in love is a losing game, it's fun to play but it ends the same!
Noch einen schönen Tag!
--„We don't make mistakes here, we just have happy accidents.“
Aaalso...
Ich fühl mich in letzter Zeit relativ allein.
Also ich bin schon immer gut ohne Freunde ausgekommen. Naja eigentlich fing das in der 7. Klasse an.
Ich habe die 7. Klasse wiederholt und die bestand überwiegend aus Mädchen. Ich bin nicht der best aussehendste und charmanteste, weshalb die Mädchen mir dann auch gerne Mal Sprüche an den Kopf geworfen haben.
Und wie Mainstreamer so sind, passen sie sich der Masse an.
Ich will nicht sagen dass ich gemobbt wurde, eher "gemieden". Seitdem hab ich mich dann von der Klasse weitestgehend abgekapselt. Ich hatte noch 2-3 Leute mit denen ich normal geredet hab.
Ich bin dann immer weniger außer Haus gegangen bis überhaupt nicht mehr, außer zur Schule.
Dann kam ich auf die Berufsbildenen Schulen (Neue Menschen, neues Glück sozusagen) ich war relativ froh die Leute nie wieder sehen zu müssen.
Ich bin ein ziemlich ruhiger, zurückhaltender Mensch und ich brauch eigentlich ziemlich lange dass ich überhaupt jemanden irgendwie vertraue.
Aber in dieser neuen Klasse (seit 2011) fühl ich mich richtig wohl. Ich komm mit den Leuten ziemlich gut klar.
Das Problem ist halt dass die Leute viel zu weit weg wohnen (weil ich mit dem Zug zur Schule fahre).
Ein Kerl hat's mir besonders angetan, er ist witzig, und hat iwas an sich, dass ich ihn in meiner Nähe haben möchte (nein ich bin nicht schwul).
Ich möchte der sein, zu dem er kommt wenns ihm schlecht geht usw.
Vielleicht liegts auch einfach nur daran, dass ich Menschen immer gemieden habe.
Ich mein ich krieg nur selten was aus meinem Munde und erzählen kann ich sowieso nicht viel aus meinem Leben.
Jedenfalls... ich will aus dieser Spirale des Alleinseins raus aber weiß nicht wie.
Ich hab nunmal den Kontakt zu meinen "alten" Leuten die hier im selben Ort wohnen abgebrochen.
Zu meinen "neuen" Leuten möchte ich im Prinzip, hab aber Angst davor dass ich nur still da sitze und schweige, wie ich es sonst auch immer tue.
Ich weiß halt nicht wie ich hier rauskommen soll und wie ich neue Leute kennenlernen soll und wie ich sie ansprechen soll...
Scheint wohl das ehrlichste zu sein dass ich je geschrieben habe D:
Geändert von Engel der Furcht (23.10.2012 um 21:27 Uhr)
Das was dir fehlt ist eine gewisse Souverenität und ein selbstbewußteres Auftreten.
Auch wenn der Anfang schwer ist... übe es auf andere zu zugehen und dich selbst zu akzeptieren beziehungsweise zu mögen.
Das wird definitiv nicht von heut auf morgen funktionieren und du wirst viele Rückschläge haben, jedoch versichere ich dir, dass es mit der Zeit immer besser werden wird. Ein "jedermans Liebling" wirst du nie werden, aber ZENSIERT drauf. Das willst du auch nicht. Öh ja hoffe ich für dich zumindest.
Außerdem solltest du dir dann da ein dickeres Fell zulegen. Sprich, "ich will mit niemand befreundet sein, der es auch nicht mit mir sein möchte." denn du magst dich und warum zur Hölle solltest du dann jemanden mögen der dich nicht mag?
Eine gewisse Selbstzufriedenheit ist sehr wichtig, denn die strahlst du dann auch unterbewußt aus (Mimik,Körperhaltung etc) und wenn du wie, entschuldige jetzt bitte den lapidaren Ausdruck, ein ängstlicher Waschlappen rumläufst machst du dich schon vorab in jeglicher hinsicht unattraktiv. Mit selbstzufriedenen oder glücklichen Menschen hingegen, umgibt man sich einfach lieber.
Viel Erfolg
Geändert von Suwarin (23.10.2012 um 23:42 Uhr)