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Thema: Kummerkasten

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich muss meine Frust auch mal loswerden.

    Es gibt einen JUngen, den ich schon lange kenne.
    Wir gehen durch dick und dünn und wir haben schon
    immer die verrücktesten Sachen angestellt.
    Wir sind so was wie best frineds.
    Und d liegt das Problem.
    Ich hab mich in den Typen verliebt, aber ich traue
    es mich nicht zu sagen, da ich Angst habe, dass unsere
    Freundschaft kaputt geht.
    Seine Freunde meinen ja, das er mich auch mag, aber wenn
    es nicht stimmt, dann geht eventuel unsere Freundschaft daran zu bruch.
    Aber ich weiß nicht was ich tun soll.
    Sollte iches ihm sagen oder doch lieber nicht?

  2. #2
    @Thunder Wolf:
    Hui. Manchmal wünschte ich, die Mädels an meiner Schule wären so wie du und würden überlegen, ob sie es einem mitteilen, dass man verschossen ist oder nicht. Dann hätte ich auch schon meine Freundin. ^^

    Nein, mal im Ernst: Du bist ein Mädchen und hast dich verliebt. Wenn du ein Junge wärst, wäre die Sache einfach. Dann wäre es wohl angebracht, dass du in dem Fall diejenige fragst. Aber als Mädchen....hmmm....
    Erst einmal würde ich wirklich prüfen (und sei da ehrlich zu dir selbst), ob du auch wirklich verliebt in diesen Jungen bist, oder ob du ihn nur magst, nur hübsch findest oder was-weiß-ich.
    Dann ist die nächste Sache, dass ihr anscheinend wirklich eine enge Bindung zueinander habt, also schon ziemlich lange befreundet seid. Ich weiß ja jetzt nicht, was für ein Typ er ist, aber wenn er wirklich so gut mit dir befreundet ist, wie du es schilderst, wird er es in jedem Fall verstehen, wenn du ihm erzählst, dass du doch ein bisschen mehr als Freundschaft für ihn empfindest.

    Wenn du mich fragst, an deiner Stelle würde ich es ihm sagen. Er wird es, denke ich, (wenn er kein du-weißt-schon-was ist), dich verstehen und im schlimmsten Fall "Nein, tut mir Leid, ich empfinde nichts für dich." sagen. Sehr optimistisch, das weiß ich, aber in der Liebe ist alles irgendwo mit einem Risiko verbunden.

    In dem Sinne: Du machst das schon!

  3. #3
    @Kael
    Danke für den Tipp.Du hast schon recht, wenn ich es ihm sage wird er mir
    nicht den Kopf abreißen. Wir kennen uns ja schon seid wir im Sandkasten
    gespielt haben und wir haben uns immer alles gesagt.
    Ich meine du hast Recht, in der LIebe ist immer ein Risiko, aber man sollte es
    versuchen.
    Danke^^

  4. #4
    Wenn du dir sicher bist, dass du mit ihm in einer Beziehung besser als in einer Freundschaft aufgehoben bist, dann ist es der richtige Weg. Wieder zurück zur Freundschaft kann aber unter Umständen schwierig sein. Das musst du bedenken!

  5. #5
    Im Sommer vor über 2.5 Jahren hab ich ein Mädel kennengelernt, mit dem ich mich recht schnell angefreundet hatte und man hin und wieder was unternahm wie z. B. spazieren gehen.
    Ehrlich, wir hatten echt viel Spaß und haben uns gut unterhalten, auch wenn sie dann doch eher wenig geredet hat. Das letzte Jahr hatte das dann aber etwas abgenommen, da ich unter der Woche wenig Zeit hatte und ein Großteil ihrer Freunde auf ihrer Schule war und sie sich spontan mit ihnen verabreden konnte und mit mir hingegen nur übers Internet, wo sie dann auch weniger online kam. Nichts destro trotz hat sie mir die Welt bedeutet. Ich habe mich gefreut, sie jedes Mal zu sehen und immer wenn es mir schlecht ging, hat mich der Gedanke an sie schon aufgeheitert. Einige wissen bereits, dass ich kein enges Band zu meiner Familie habe und auch nicht möchte und dass ich vor knapp 3 Jahren einen peinlichen Thread aufgemacht habe, wo ich mich mit meiner kurzzeitigen Internet-Jugend-Liebesgeschichte gestritten hab.

    Nun, auch wenns für viele wie standard pubertäres Gewisch aussah (und vielleicht war das auch der Fall), so hat es mir dennoch gezeigt, dass ich nicht glücklich war und immernoch nicht bin. Die ganze Sache hat mir quasi die Augen geöffnet. Dementsprechend kann man sich vorstellen, wie sehr ich vor Freude hätte schreien können, als ich eben jene Freundin, die ich oben erwähnte, kennen lernte. Für mich war sie einfach wie eine Göttin, unantastbar, unerreicht und menschlicher als viele, die ich kenne. Sie war teilweise der Grund, weswegen ich mir zu den dunkelsten und einsamsten Stunden, die es die letzten Jahren gab, keine allzugroße Sorgen machen musste, denn es gab sie ja. Ich würde sogar sagen, dass sie mir mehr bedeutet, als meine Familie.


    Eben habe ich erfahren, dass ich ihr eigentlich garnichts bedeute, sie nicht den Kontakt zu mir wünscht und all die Jahre nur aus Mitleid so getan hat, als seien wir gute Freunde und sie jetzt wohl keine Lust mehr darauf hat.

  6. #6
    Hör auf, dein Schicksal und dein Glück von anderen abhängig zu machen. Ehrlich.
    Ich sage das im Imperativ, nicht weil ich deine Lage nicht nachvollziehen könnte oder da so supertoll drüber stände, auch nicht weil es besonders harsch klingen soll, sondern weil es wichtig ist und weil es da kein drumherum und schön Reden gibt. Hör einfach damit auf. Die Menschen, die du glaubst so sehr zu brauchen, brauchen dich so gut wie nie in einem auch nur annähernd gleich starken Maß; wenn du deine Hoffnungen und Träume anderen um den Hals bindest, deine Zukunft von diesem Menschen abhängig machst, kannst du praktisch nur enttäuscht werden.

    Was vor allem wichtig ist: Du bist ein den anderen gleichwertiger Mensch. Es gibt keine Götter, die unter uns leben und die irgendwas Besseres sind und denen du dich deshalb unterwerfen und ihnen nachdackeln musst. Jeder, der perfekt scheint, hat die übelsten Schwächen, die meisten davon blenden wir aber aus oder man sucht nicht danach. Und das ist ganz gut, denn mit einigen Schwächen kann man leben. Womit man nicht leben kann, das ist irgendeinem in irgendeine andere Person hineininkarnierten Ideal nachzueifern. Das setzt dich selbst automatisch herab, als wärst du weniger wert, obwohl dieses Ideal alles andere als der Wirklichkeit entspricht.

    Du darfst immer die Hoffnung auf irgendeine Besserung haben, aber entweder auf dem Tatsachenboden deiner Umwelt, sprich wirklich erreichbarer Idealität in deinem sozialen Leben, oder auf dem Tatsachenboden dessen, was in deiner eigenen Macht liegt. Soll meinen: Wenn es dir scheiße geht, dann tröste dich nicht mit irgendeiner Wunschvorstellung von gemeinsamer Zukunft, Beziehung oder dergleichen mit so einem soi-disant höheren Wesen. Dann geht es dir eben dreckig, dann ist dein Leben eben mal dunkel und einsam. Hoffe auf Grundlage dessen, was du wirklich vorhersehen oder selbst in die Hand nehmen kannst; rationalisiere die Situation (im Sinne von: Mir ging's schon vorher scheiße und da bin ich auch wieder rausgekommen. Oder ähnliches). Bleib in der Realität und bleib bei den Tatsachen, respektive bei dem, was in deiner Reichweite liegt.

    Vertrauen musst du aber in erster Linie dir selbst; du bist unabhängig und verantwortungsvoll, wenn du das nicht bist, dann brauchst du psychiatrische Hilfe. Deshalb mach dich nicht von anderen abhängig und bürde anderen nicht die Verantwortung für dein Leben auf. Denn da ist kein Gott und keine Göttin, die dir Licht und Gesellschaft in die Welt tragen können. So läuft es nicht und so einfach wird man es dir niemals machen. Wenn du aber immer wieder darauf hoffst und meinst, irgendjemand würde auf magische Weise erscheinen und dich in Frottée hüllen, wirst du auch immer wieder enttäuscht werden. Was eine reichlich schlechter Umstand ist, um damit glücklich zu sein.

    Für die nächste Göttin die du triffst: Sei ein paar Tage euphorisch mit Schmetterlingen zwischen Leber und Zwerchfell und allem drum und dran. Aber lass dich nicht wieder in eine Spirale ziehen, die dir bevorstehendes Glück durch übernatürliche Heilsbringung vorgaukelt, nur damit du mit dieser Illusion irgendwann auf die Nase fällst. Wenn da wirklich realistische Chancen sind auf ein bisschen Glück: Umso besser. Wenn da aber auch nur die geringsten rationalen Zweifel sind, dann flüchte dich nicht in falsche Hoffnungen und ertrag lieber den Grundschmerz. Es wird nämlich nur noch schlimmer, sobald du desillusioniert wirst.

    Geändert von Mordechaj (20.03.2011 um 22:33 Uhr)

  7. #7
    Irgendwie zieht was an mir vorbei. Überall werden Beziehungen verballert, und ich schaffe es 17,5 Jahre am Stück "ledig" zu bleiben. (Naja, hab mich aber auch noch nie ansatzweise darum bemüht...)

    Momentan bekomme ich - genauso wie viele andere Stufenkollegen - meinen (bzw. ihren) Arsch nicht hoch. Das Schülerdasein war jetzt so lange "zu chillig", und jetzt geht's los mit der Klausurenwelle #3 mit anschließenden Facharbeiten. Für meine Arbeit werde ich allerdings das Abitur, da Studium erforderlich, benötigen. Hoffentlich fange ich nicht auch noch damit an, die Brocken hinschmeißen zu wollen. Was man alles an überflüssigem, nutzlosen Drecks-Kack-Scheiß durchnehmen muss... Leistungsgesellschaft ahoi! Ich glaube, allmählich freue ich mich auf das Studium.

    Ich könnte mich eigentlich wie sonst was auf mein eigenes Auto freuen... Und darauf, damit wenigstens zur Schule hinzugurken. Nein. Man könnte reintheoretisch neu regeln, dass man 4 Monate nach bestandener Fahrprüfung den echten Lappen erhält... aber das ist nur unnötiger Mehraufwand. Abgesehen davon ist die Regierung mit dem Libyen-Konflikt dermaßen ausgelastet, selbst der Verkehrsminister befasst sich mit der Anschnallpflicht für Panzerfahrer.

    Geändert von Zeitauge (21.03.2011 um 21:03 Uhr)

  8. #8

    Katii Gast
    *sighs* Will nicht viel schreiben, außer dass ich momentan Angst vor einer Kolloskopie... und vor dem Fakt, dass das Ergebnis der Untersuchung Darmkrebs sein könnte.... wie es meine Mutter hatte.... Ich könnte Beruhigung gebrauchen, jemand der mich in Arm nimmt oder über meinen Kopf streichelt, aber meine Familie is 600 km oder so entfernt... *sighs* momentan ist diese Angst das schlimmste...

    Geändert von Katii (21.03.2011 um 23:55 Uhr)

  9. #9
    Dich schriftlich zu beruhigen ist nicht so leicht machbar. Wenn du magst, können wir vielleicht telefonieren, schick mir deine Nummer dann per PN - Ansonsten wünsche ich dir alles Gute und hoffe für dich mit.

  10. #10
    Ich rege mich jedes Mal von Neuem darüber auf, aber so langsam platzt mir echt der Kragen.

    Gibt es in Deutschland eine Möglichkeit, stipendiare oder sonstige Studien- und Ausbildungszuschüsse zu erhalten, ohne dafür überdurchschnittliche Leistungen in Schule UND Studium UND gesellschaftspolitisches Engagement UND eine gewisse Meinungs- oder religiöse Orientierung vorzuweisen?

    Ernsthaft, wenn ich die Zeit hätte, mich auf meine Studienaufgaben ordentlich vorzubereiten, mit lückenloser Anwesenheit zu glänzen, die entsprechenden Noten zu schaffen, mich dann noch außerordentlich politisch und/oder gemeindlich zu engagieren und das in Überschneidung mit dieser oder jenen Lebensweise... wenn ich dafür bisher die finanzielle Absicherung genossen hätte, dann bräuchte ich wohl kaum ein Stipendium.

    Aber nein, leck uns am Arsch, sagen sie, deine Leistungen sind mittelmäßig und dein Engagement liegt unter dem Durchschnitt, dass du deine Situation verbessern willst und dass du dafür Geld brauchst, weil du kein wohlhabendes Elternhaus hast und dir das Geld nich aus dem Arsch regnet, dafür haben wir kein Verständnis und es ist auch nicht wichtig, denn du brauchst kein gesundes Umfeld, in dem du nicht mehr Stunden in der Woche für deinen Lebensunterhalt sorgst als für deine Studienleistung.

    Leute, ich weiß, dass ihr hier die Hand ausstreckt und euch in finanzielle Risiken begebt, selbst mit vollständig zu erstattenden Darlehen. Ich weiß, dass blindlingses Vertrauen keine sonderlich schlaue Philosophie ist in dieser Gesellschaft. Aber ein Konzept, das nur die Leistungsstarken oder die bereits Abgesicherten unterstützt - was ist der Sinn dahinter? Wieso hält man das für sozial?

    Und nein, ich kann kein unentgeltliches Vollzeitpraktikum machen, weil mir in dieser Zeit Einnahmen fehlen würden, die ich und meine Familie zum Leben brauchen. Dass ich so ein Praktikum für meinen Abschluss benötige und dass ich ohne allermindestens ein solches Praktikum niemals im Berufsleben Fuß fassen werde, ist da kein sonderlich kleiner Faktor.

    Leck uns am Arsch, sagen sie, andere machen's ja auch. Ja, andere machen das auch. Sogar um ein Vielfaches mehr als Leute wie ich. Mir ist klar, dass ich zu einer 3,5%-Minderheit in Deutschland gehöre, was das angeht. Damit bin ich aber immer noch einer von über einer Million. Und dafür greift nichts? Ist es wirklich so unanständig arm zu sein und zu studieren?


    Ich bekomme ab Ende des Sommersemesters ein Darlehen von den Eltern meiner toten Freundin; leihe mir Geld von Menschen, zu denen ich eine nicht sonderlich enge, aber zumindest persönliche Verbindung von 3 Jahren besitze ich die ich in den vergangenen 4 Jahren 3 mal vis-à-vis gesehen habe. Und ich weiß, dass ich damit einen Menschen ersetze, den sie jetzt nicht mehr finanziell unterstützen können, und dass ich das nur aufgrund meiner ehemaligen Bindung zu diesem Menschen tue.
    Ich werde also auf jedem zweiten Kontoauszug eine Zahl sehen, die mich immer wieder daran erinnert, dass ich mein ganzes restliches Leben einer Beziehung verdanke, die ich in meiner Schulzeit geführt habe; dass mein gesamter gesellschaftlicher Wert sich nur auf diese eine Sache und unter 200 Euro BAföG beschränkt, mit denen ich meine Niedrigmiete bezahle; dass Schnee weiß ist und das soziale Auffangnetz in Grauzonen nur mit persönlichen Opfern sehr lieber und zuvorkommender, aber dann doch ziemlich fremder Menschen funktioniert.


    Im Endeffekt kann ich's denen, die sich so ein System ausgedacht haben, nicht einmal übel nehmen. Es funktioniert in soundsovielen überwiegenden Fällen zumindest wackelig. Aber das macht die Situation nicht weniger bescheuert und es kostet deshalb nicht weniger Überwindung, Geld anzunehmen, für das ich weder mit Leistung noch mit gesellschaftlicher Rechtfertigung noch mit höherem Verwendungszweck aufkommen könnte.

  11. #11
    Hi, und ein High-Five auf den Finanzierungsirrsinn beim Studium. Ohne meine Eltern und ein bissel was Gespartes hätte ich mit nem zu 95% bestandenen Studium abbrechen müssen weil so ein paar Helden sich sagen "ach, der braucht kein Geld mehr". Ich checks auch nicht, die finanzieren soviel Irrsinn aber Leute, die einfach ihr Studium durchziehen wollen haben den Ärger.

  12. #12

    Katii Gast
    Morgen dann also die Darmspiegelung, ich hab super viel Angst, wahrscheinlich viel zu viel x.x Ich hoffe dass ich morgen noch lebe und so... und ich ekle mich jetzt schon, dass ich morgen noch einen liter von diesem abführzeug trinken muss das schmeckt so eklig... aber naja was sein muss, muss sein... drückt mir die Daumen ;I

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