Naja, ob man geistigen Mist nun als Gameplay definiert oder nicht, ändert nichts daran, dass es geistiger Mist ist
Erforschen als "Gameplay Bestandteil" akzeptiere ich. So wie es z.B. in Skyrim ist. Ich kann mich jederzeit entscheiden, ob ich einfach die Welt ablatschen und erkunden will, oder ich entscheide mich, eine Aufgabe zu erfüllen. Nehme ich letzteres in Angriff, zeigt mir das Spiel dann aber trotz aller Offenheit, wohin ich muss. Würde Skyrim von mir erwarten, jetzt irgend einen Magischen Stab zu finden, ohne mir auch nur den kleinsten Hinweis zu geben, wo ich danach suchen soll, währe das ein Spielspasskiller ohne Ende.
Also, um das etwas zu differenzieren: Wenn ich gameplaytechnisch in einem Raum lande, in dem ich 3 Schränke untersuchen muss, stört mich das nicht. Dem Spieler soll schliesslich nicht alles abgenommen werden und grade in Adventures gehört das Erkunden der Umgebung ja schon irgendwo dazu. Aber in GRENZEN!Zitat
Wenn mich der Entwickler in eine komplette Stadt setzt, ohne mir mitzuteilen, was ich dort tun soll, und das ganze dann "Open World" nennt, während er von mir erwartet, doch bitte selber heraus zu finden, mit welchem NPC ich sprechen muss, damit irgendwo am anderen Ende der Welt ein Event ausgelöst wird, DANN werde ich knatschig. Zumal man ja immer auch berücksichtigen muss, dass bei Makergames die Gefahr besteht, das ein Problem aufgrund eines Bugs tatsächlich nicht lösbar ist und der Spieler in einem solchen Fall ohne Hilfe und lösung oft gar nicht erfährt, ob der Fehler jetzt bei ihm liegt, oder beim Spiel. Und irgendwie sucht man sich dann trotz richtigem Lösungsansatz 'nen Wolf, weil der Entwickler Mist gebaut hat.