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Abenteurer
Darüber, dass ich irgendwann sterben werde, hab ich mir auch schon einiges an Gedanken gemacht (ausgelöst vor allem durch zwei Tode in meinem familiären Umfeld). Irgendwann hab ich dann akzeptiert, dass ich sterben werde. Und seither ist es mir merkwürdigerweise ziemlich egal. Irgendwann sterb ich, irgendwann passiert es, und bis da hin bin ich da und lebe, und kann coole Sachen machen. Ich hab viel mehr Angst davor, dass ein Mensch stirbt, der mir nahesteht, als dass ich selbst sterbe.
Ich geh davon aus, dass nach meinem Tod das Nichts kommt. Weil ich davon ausgehe, dass meine Persönlichkeit in dem Moment verschwindet, in dem meine Gehirnzellen absterben (auch wenn ich das nicht beweisen kann). Man kommt aus dem Nichts, und man geht ins Nichts. Aber dazwischen ist man da. Und das ist es, was zählt.
Über das Sterben selbst hab ich noch nie wirklich nachgedacht. Das kommt eben, wie es kommt, da hab ich dann eh keinen Einfluss drauf.
Das Altern macht mir mehr Sorgen, vor allem wegen solchen Dingen wie Demenz. Angeblich haben ja auch Demente immer wieder lichte Momente, wo sie sich doch wieder an vieles erinnern. Man kann sich da quasi selbst zuschauen, wie man kaputtgeht und verschwindet (so stell ich's mir zumindest vor). Das find ich wirklich gruselig...
Jünger als jetzt würd ich aber auch nicht mehr sein wollen. Früher wusste ich viele Dinge nicht, die ich jetzt weiß. Und von daher will ich nicht mehr zurück.
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