Ich ignoriere geflissentlich mal das Thema "Alter/n" und schreite mutig voran zum Thema "Tod", weil beides für mich etwas ganz unterschiedliches ist. Ersteres macht mich höchstens verlegen, wenn ich mir die Frage stelle ob ich zu "alt" bin um die hübsche Person da drüben anzuflirten oder nicht. Meist tue ich es, trotz der Denkerei, dann trotzdem. Versuch macht kluch und so.

Ganz anders steht es da zu der Frage: "Habt ihr Angst vorm Tod?". Von dem was danach passiert hab ich eine klare, für mich sehr positive Vorstellung - daher nein; nicht direkt, aber irgendwie dann doch. Angst hab ich nämlich "nur" vorm krank werden. Also davor, dass es am Ende des Lebens eben nicht schnell und sauber geht. Überhaupt ist die eigene Abhängigkeit am Lebensende von anderen Menschen etwas, das mir durchaus Sorgen beschehrt. Viele Gedanken mache ich mir nicht, es wird eher viel familienintern besprochen (da u.a. die Altenpflege beruflich involviert ist), da bleibt nicht viel zum grübeln.

Zu deinen anderen Fragen:
-Wärt ihr gerne nochmal zehn Jahre jünger, und warum? Nein, meine Kolleginnen meinen zwar die Teeniezeit sei die schönste, weil freieste, Zeit im Leben, aber ich hab imho nichts verpasst.
-Wollt ihr sehr alt werden? Wenn die Gesundheit mitspielt, nehme ich jeden Tag, der mir geschenkt wird, gern mit.
-Was glaubt ihr, passiert nach dem Tod eines Menschen? Jedenfalls teile ich das "Licht aus"-Prinzip nicht, soviel sei verraten. Ist mir zu schwarzseherisch.
-Wie steht ihr zur Idee von Unsterblichkeit? Da schließ ich mit einem Zitat von Emily Dickinson: "Dass es nie wiederkehrt, macht das Leben so süß."

Ich würde dich nun gern fragen, was genau dir am Tod solche Angst macht?
Die Tatsache das du verschwindest? Der Moment in dem du sterben musst? Wie es passiert? Der Schmerz deiner Angehörigen? ...