Vielen Dank für die vielen Antworten, ich versuche auf die meisten Punkte einzugehen und hoffe niemand fühlt sich vernachlässigt:

Zitat Zitat von Lares Yamoir Beitrag anzeigen
Wobei mich ein kaufbarer Maker vermutlich abschrecken würde, da gibt es inzwischen sehr viele professionelle Alternativen.
Es müsste zumindest ne kostenlose (abgespeckte) Version geben, damit ich mir den mal angucke.
Solch ein Projekt wäre ein riesiger Aufwand; auch wenn mir das Programmieren Spaß macht und ich gerne der Community helfe würde ich zumindest auf ein klein wenig Entlohnung hoffen, aber ich bezweifle stark, dass viele Spendengelder für soetwas fließen würden.
Was eine kostenlose abgespeckte Version betrifft kann ich keinerlei Aussagen machen. Solch eine Version zu entwickeln würde möglicherweise einen erheblichen zusätzlichen Aufwand bedeuten.


Zitat Zitat von Tako Beitrag anzeigen
Gib mir einen Multiplattform VX Ace mit besserem/offenem Mappingsystem und ich gebe auch gerne nochmal Geld dafür aus.
Mithelfen würde ich ebenfalls (im Rahmen meiner Fähigkeiten).
Multiplattform in der Hinsicht, dass die gängisten Desktop Plattformen unterstützt werden wäre das Minimum. Was Smartphones und Tablets angeht kann ich jedoch derzeit nicht viel sagen, da es doch schon sehr schwierig für eine einzige Person ist all diese Bedingungen im Auge zu behalten. Möglicherweise könnte sich mit der Zeit etwas entwickeln um auch die mobilen Betriebssysteme zu unterstützen.

Zitat Zitat von Kasenoru_ Beitrag anzeigen
Also mit der Haltung würde ich nicht unbedingt an die Sache heran gehen. Vielleicht haut EB in den nächsten 2-3 Monaten ein Maker raus der alles bisher da gewesen in den Schatten stellt. Ich glaub das zwar nicht, aber das kann man vorher nie wissen. Trotzdem kannst du dich mit der richtigen Strategie immer noch durchschlagen.

Das ist es in der Tat. Selbst wenn du einen Maker erstellen wollen würdest, der "nur" soviel kann wie z.B. der RPG Maker 2003, ist das schon ein harter Weg. Mehrere Jahre würde ich allerdings auf keinen Fall investieren. Die Gefahr ist einfach viel zu groß, dass du bzw. das Team vorher in Demotivation versinkt.
Mehrere Jahre wären bei solch einem Projekt das Mindeste. Du darfst das nicht nur auf die eigentliche Entwicklungszeit begrenzen; solch eine Software benötigt auch Wartung und Support. Einfach nur ein Stück code auf die Straße zu werfen und danach nie wieder anzufassen ist nicht die Art von Arbeitseinstellung die ich verfolge.

Zitat Zitat von Kasenoru_ Beitrag anzeigen
Aber was für mich viel interessanter ist, was ist denn eigentlich mit dir selbst? Du sprichst davon vielleicht einen eigenen Maker entwickeln zu wollen, klingt in meinen Ohren ja schonmal toll, aber was bringst du denn so mit? (Zeit, also Stunden pro Woche, Persönliche Stärken/Eignung, Erfahrung, Technische Kenntnisse, ...) Bist du Student oder berufstätig? Im ersteren Fall könnte es vielleicht passieren, das dass Projekt dein Studium oder umgekehrt zu sehr beeinflusst. Aber das kommt natürlich ganz drauf an.

Das wären zumindest so Sachen die mich bzw. andere Entwickler interessieren würden, schließlich würde man über einen langen Zeitraum zusammenarbeiten. Ich denke es wäre gut, wenn du etwas mehr von dir Preis geben würdest.
Ich bin dabei an meinem Master in Informatik zu arbeiten; gleichzeitig arbeite ich als Softwareentwickler für ein wissenschaftliches Institut. Zeit und Erfahrung sind nicht das Problem, eher Motivation. Ich würde nicht so viel Herzblut in ein Projekt investieren wollen um es am Ende nutzlos und ignoriert darstehen zu sehen.

Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
Wenn es die Möglichkeit der perfekten Übernahme eines bestehenden Projektes in einen neuen Maker gibt und der neue Maker mit seinen Features zu überzeugen weiß, dann hätte ich kein Problem das Tool zu wechseln.
Es tut mir sehr leid, aber ich bezweifle stark, dass soetwas möglich sein wird. Nicht nur aufgrund der unterschiedlichen Systeme per se, sondern auch wegen dem enormen zusätzlichen Entwicklungsaufwand um Projekte fremder Produkte zu lesen und analysieren zu können.
Man könnte möglicherweise Konvertierungswerkzeuge für Karten, Tilesets und dergleichen schreiben; aber selbst hier klingt eine "perfekte" Übernahme unwahrscheinlich.


Danke nocheinmal für die bisherige Diskussionsteilnahme.
Wie es bisher klingt sind die Meinungen zwar eher ablehnend, ich hoffe aber, dass sich noch einige weitere Fürsprecher für solch ein Unterfangen finden lassen.