Danke sehr, mir wurde auch von Studenten gesagt, dass ein Spiel beilegen weniger sinnvoll ist, aber eben ein kleines Video (Trailer etc.) macht da schon Sinn - So kann sich der Dozent ein Bild von den Animationen und der erstellten Welt machen![]()
Na also ich weiss nicht ob das so eine gute Idee war. Zum Teil kann so ein RPG Projekt ein riesen Plus Punkt sein, aber andererseits kann man damit auch ins Kloh greifen. In der Design Ebene ist es wirklich sehr wichtig, und dort liegt auch die absolute Priorität, dass man selbst kreativ ist und eigene Ideen produzieren kann. Das große Problem ist nun dass die Leute sehr wahrscheinlich den RPG-Maker nicht kennen, und auch nicht wissen das dieser fast ausschließlich auf Amateure ausgelegt ist. Und da du Materialien benutzt hast welche nicht von dir stammen, werden sie vielleicht auch misstrauisch. Dann kommen Fragen auf wie: "Na wenn er das von irgendwo geklaut hat woher sollen wir dann wissen das die Ideen auch nicht geklaut sind?". Es wird Wert darauf gelegt das alles von dir kommt. Eine Idee kann jeder haben, aber diese dann selbständig umsetzen ist eine ganz andere.
Zu deinem Portefeuille. Das gewisse "Kreative" ist das wichtigste in dieser Branche. Du kannst so gut zeichnen wie du willst, sind die Ideen nicht innovativ und kreativ ist es vollkommen nutzlos für einen Designer. Hier möchte ich dir einen guten Rat geben. Wenn du wirklich professionellen Rat haben möchtest, von Leuten welche dies schon Jahrzehnte beruflich ausüben, dann wende dich nicht an multimediaxis. Die Leute hier tun das zum größten Teil aus Spaß.
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Reading: George R.R. Martin - "A Clash Of Kings"
Playing: ALttP (SNES)
Watching: Squid Game (Staffel 2)
Listening: The Halo Effect - "March Of The Unheard"
Also ich habe noch keine Arbeit gefunden, weder in RPG Maker Bereich, noch im Atelier für Kunst, welche wirklich Professionell sind und auch nur ansatzweise mit z.B. sowas http://cghub.com/images/view/369888/ mithalten können.
Ist das jetzt ein Rat denn du aus persönlichen Erfahrungen gibts, oder einfach nur geraten?
Stopp. Die wenigsten unter uns dürften sich den Luxus leisten können, freischaffend zu arbeiten. Das heißt, dass der Kram natürlich auch in erster Linie über den Arbeitgeber läuft und du das Material hier natürlicherweise nicht finden wirst. Da hätten die dann doch ganz entschieden etwas gegen.![]()
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@SeinSeinSein:
Das ist ein Konzeptdesign von Infamous 2. Und ich denke selbst auf der "professionellen" Basis, ist das sehr sehr hoch. Ich mein, das Spiel wird weltweit verkauft, die kaufen sich richtig teure Grafiker. Man kann dies auch professionell machen mit halb so guten designs....Browsergames? Kleine Spiele für das Handy etc? Das sind alles Spiele die genauso professionell gemacht werden, aber eben nicht mit dem gleichen Geldaufwand. Und damit kann man auch ein wenig verdienen. Und ich denke, hier sind einige dabei. Allein das eine Spiel von Kiwi sollte glaub ich für das Handy gemacht werden oder eben für Steam. Und damit kann man auch ein bisschen was verdienen. Und es ist ebenfalls professionell.
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Ja also entweder man holt sich Rat von Leuten die Kiwi Handy Games machen, oder irgendwelche 0815 Steam Spiele oder mach fragt Leute welche welche Erfolg haben. Und ich denke die können einen wesentlich besser beraten als Leute die Kiwi Handy Games herstellen.
@BIT
Solche Bilder entstehen in 30 Minuten - 2 Stunden. Und ich denke jeder wer sowas als Beruf ausübt stellt sowas auch im privatem her. Da liegt es doch nahe es auch im Internet zu präsentieren. Eine direkte Frage, wer in diesem Forum arbeitet denn im Bereich Gamedesign, und hat dabei auch größeren Erfolg als Handy/Steam Games?
...nachdem sie entsprechend ausgebildet wurden, an schlechten Tagen auch mal 6 Stunden. Denn ja, auch zeichnen lernt man entweder durch extremes zeitaufwendiges Selbststudium oder aber durch die Hand von ein paar vielen engagierten Lehrern.
Ich würde eigentlich auch gern meine RPG Maker Artworkarbeit in meine Bewerbungsmappe einbinden, bin mir da aber nicht sicher da an der Schule meiner Wahl der Mangastil wohl für sehr verachtenswert gehalten wird. Aber ich würde echt mal Itaju befragen, der kann da sicher mehr zu sagen.
Dem kann ich nur zustimmen.
Vernünftigen Schulen geht es aber in dem Aspekt eher darum, dass du dich nicht nur auf einen Stil versteifst (was leider auch zu oft der Fall ist). Leg der Mappe also am besten auch Arbeiten bei über andere Thematiken, realistische Porträits etc.
Dann sollten die eigentlich schon merken, dass du genug auf dem Kasten hast - sofern sie keine radikalen Hardliner sind.
MfG Sorata
An Design-Schulen wird dir aber kein Kunst beigebracht, sondern konzeptionelles Arbeiten. Deshalb ist da durchaus ein sehr anderes Augenmerk.
Dass Manga-Zeichnungen allgemein verschrien sind, entspricht zumindest nicht mehr ganz der Realität, ist aber durchaus keine Seltenheit (Ich kenne aber einige Hochschulen, deren Akzeptanz wenigstens bei "Wenn es gutes Manga ist, vielleicht..." angelangt sind.). Dieser Anti-Trend hat sich hauptsächlich aus dem Anime-Boom vor einigen Jahren hier in Deutschland entwickelt, als Hochschulen auf einmal mit verdammt vielen Manga-Sachen bombadiert wurden. Das Problem hierbei war, dass die Leute eigentlich nur eines in ihren Mappen präsentiert haben: Manga.
Wenn man jedoch Design (auch mit Schwerpunkt Illustration) studieren möchte, so wird konzeptionell und zielgruppengerecht gelehrt. D.h. man soll sich nicht auf einen Stil versteifen, sondern durchaus in der Lage sein den Kunden das zu liefern, was sie möchten. Daraus folgt wiederrum, dass man möglichst viele Mittel und Wege ausprobiert, sei's in unterschiedlichen Medien oder Stilen – vor allem aber mit unterschiedlichen Ideen. Wenn man eine Mappe bekommt, die quasi nur eine Richtung ausweist, dann denkt der Prüfer im Härtefall, dass die Person zu sehr versteift ist. Es geht bei der Mappe nicht um den perfekten Künstler, wie viele meinen. Es geht um die beste Herangehensweise.
Anders sieht es natürlich nach dem Studium/der Ausbildung aus. Sobald man sich da in seiner Nische und mit seinem Stil etabliert hat, kann man so versteift sein wie man lustig ist..
Was Kunstschulen angeht, da gibt es wieder ganz andere Augenmerke, die aber teils noch weniger nachvollziehbar sind als beim Design. Wie gesagt, jede Hochschule ist anders.
@Sabaku: ... Dementsprechend kann ich nur raten: Schau dich einfach bei Hochschulen in deiner Nähe/deines Interesses um. Nerv sie ganz oft bei den Mappenberatungen und, eigentlich noch viel wichtiger, frag die Studenten nach der Meinung oder schau dir an, was die so machen. Wie gesagt, bei den Beratungen sitzt vielleicht ein Professor, der wird nie deine Mappe sehen. Ehrliche Studenten haben da manchmal den besseren Rundumblick. Ich hatte in einer Beratung an einer Hochschule (KD) einen Berater, der meinte, man müsse unbedingt 10 naturalistische Zeichnungen in die Mappe hauen. Am Ende waren zwei Zeichnungen drin, davon keine naturalistisch und meine Mappe wurde genommen. Bei der Aufnahmeprüfung ging es auch mehr um deine Idee als um deinen Zeichenstil. Deshalb: Es ist bestimmt kein Hopfen und Malz verloren..
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Geändert von Wonderwanda (12.01.2013 um 15:42 Uhr)
Eines kann ich dir schon garantieren: Niemals! O_o Bestimmt MINDESTENS 6 Stunden bis ein paar Tage, einfach aus Erfahrung: Wenn man Zeichnet ist man sozusagen in einer Zeitdimension, in der die Zeit viel schneller läuft! (kommt einem jedenfalls so vor! xD)
In 30 Minuten steht höchstens die Skizze, in 2 Stunden sind vielleicht die Aussenlinien fertig. Für den Rest braucht es dann auch noch eine Weile. D:
Das Threadthema finde ich übrigens interessantIch hätte nicht gedacht, dass man ein RPG Maker Projekt zu Bewerbungszwecken verwenden kann.
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DFYX beispielsweise, wenn ich mich richtig erinnere.
Und mit deinen Zeitschätzungen dürftest du deutlich daneben liegen. Solche Bilder entstehen nicht mal eben nebenbei, sondern sind mit Vorstudien und ähnlichem verknüpft. Da kannst du dann im professionellen Bereich inklusive entsprechenden Meetings, wo deine Entwürfe besprochen werden auch schon mal mehrere Tage dransitzen. Und nur weil man etwas beruflich macht, heißt das noch lange nicht, dass man es im Privaten dann auch macht. Wenn du bis zu 12 Stunden am Tag an einer bestimmten Tätigkeit sitzt, dann ist es zwar schön, wenn man bestimmte Dinge auch als Hobby weiterpflegt. Theoretisch ist man allerdings auch froh, wenn man in seiner Freizeit dann auch mal eine andere Beschäftigung findet.
Ohne dir zu nahe treten zu wollen, wüsste ich jetzt allerdings gerne einmal, wie alt du bist und in welchem Berufsfeld du tätig bist.
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Listening: The Halo Effect - "March Of The Unheard"
Wenn ich es nötig hätte zu raten, würde ich mir nicht anmaßen sowas als Rat weiterzugeben.Zitat von SeinSeinSein
Ich wollte eben auch mal anmerken, dass ich den Thread äußerst interessant finde. Aber bitte keine Streitigkeiten.
Hast du schon eine konkrete Idee, wie du deine Dokumentationsmappe zu deinem Spiel aufbauen willst ?
Btw: Ich fand das Teaservideo zu Vogelfrei damals sehr beeindruckend. :-)
Das ist genau die Frage
Ich habe mir gedacht ich schreibe eine kleine Einleitung zum Thema MAker allgemein: Was ist der Maker und was kann man damit genau machen.
Dann gehe ich über zu meinem aktuellen projekt: Vogelfrei. Schreibe etwas über den Inhalt und die Geschichte.
Und auf der nächsten Seite bin ich jetzt gerade dabei zu erläutern wie ich mich an die Gestaltung der Spielwelt mache. Und da geh ich speziell auf das designen von Gebäuden ein.
Und am Ende soll natürlich auch ein bisschen was bewegtes auf einer CD mit rein, wie der Vogelfrei Trailer.
Ganz stumpf: Hau alles rein, was explizit mit Design zu tun hat.
Ich weiß weder worauf deine Hochschule achtet, noch wie du arbeitest. Aber jegliches Anschauungsmaterial von deinem Planungsprozess ist sinnvoll und wenn's nur Skizzen sind. Der Aufbau der Spielwelt ist da schonmal sehr gut. Hast du Charakterskizzen? Wie hast du das Menü geplant, was Design und Funktionalität angeht? Wie sieht es mit der Technik allgemein aus? Gibt es ein durchgehendes Design, was Schrift und Farbgebung angeht? Wieso ausgerechnet diese Schrift und diese Farben? Wie sieht's mit Musik aus? Wer ist deine Zielgruppe? Was ist überhaupt dein Ziel mit diesem Spiel? Was sind deine Werbemaßnahmen? Hättest du Ideen für ein eventuelles Boxart (Klar gibt es das beim RPG Maker nicht, aber es wäre eine weitere Werbemaßnahme.)? ...
Ansonsten ist es bestimmt nicht verkehrt, wenn man es schmackhaft in Form eines Projektbuches präsentiert, also auch die Dokumentation etwas optisch aufpeppt.. Das wäre z.B. eine Diplomarbeit, die man als Inspiration nehmen kann. Klar ist das Niveau hier sehr hoch, doch man sieht richtig gut, was man alles in ein Projektbuch reinhauen kann (Thema war 2D/3D):
zwodrei von artill
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