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Thema: Mary Sues bzw. idealisierte Charaktere

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  1. #32
    "Antihelden" zeichnen sich dadurch aus, dass sie es an einer bestimmten, für normale Helden typische, positiven Charaktereigenschaften mangeln lässt, zum Beispiel dass sie zwar superstark, aber platschblöd sind, oder einfach moralisch verwerflich handeln. Das macht sie irgendwie schon wieder sympathisch. Antihelden können genausogute Mary Sues sein wie normale Helden. Genau wie die sogenannten "Antifeinde (Antivillians, ich kenne den Begriff nur aus dem englischem, im Deutschen wird er gar nicht verwendet, was ich sehr schade finde XD)", die nochmal eine weitere Differenzierung darstellen, aber genauso Mary Sues sein können.

    Das für mich bekannteste Beispiel für eine Mary Sue der krassesten Sorte, die erst ein Anti-Villian ist und im Verlauf der Geschichte zum Anti-Hero wird, ist Sesshoumaru von InuYasha. Aber sowas von. (Sorry, wenn ich damit einige abschrecke, aber ich stehe auf diesen Manga/Anime XD) Und obwohl, bzw. gerade weil er so ist, so uber und dabei AntiVillian/Hero, ist er so ein toller Charakter. Mein persönlicher Liebling der Serie zum Bleistift

    Edit: Achja, noch eine kleine Ergänzung. Anti-Helden haben nichts mit Antagonisten zu tun. Shakespearse's Hamlet ist zum Beispiel ein ganz berühmtes Beispiel für einen Anti-Helden. Er ist der "Held" bzw. Protagonist der Geschichte, aber vor allem sein Herumgedruckse, und der aus Versehen begangener Mord an Ophelias Vater machen ihm ganz klar zum Antihelden. Aber gerade seine Schwäche, eben dass er sich nicht entscheiden kann und deswegen einen auf irre macht, zeichnet Hamlet ja aus.

    Geändert von Mephista (01.11.2012 um 11:01 Uhr)

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