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Deus
Also was ich hier lese ist doch teilweise ein wenigs durcheinander.
Also der Bachelor und Master Einführung gilt für alle Hochschulen in Europa ob ehemals Fachhochschule oder Universität ist wurscht. Idee dahinter war das alle Studenten Europas sich ihren Uniplatz in Europa frei wählen können und auch während des Studiums frei springen können.
Der Bachelor ist sozusagen der erste Akademische Titel den man nach gut 3 Jahren Studium erreichen kann. Bei der Umstellung in Deutschland haben viele Unis dabei das Diplomstudium verkürzt und einiges Rausgemschmissen und so z.B. 4 Jahre Diplomstudium auf 3 Jahre Bachelor zusammengekürzt. Anschliessen die 2 Jahre Master (davon wieder 6 Monate Masterarbeit) sind nichts anderes als Vertiefung des Wissens aus dem Bachelor. (Beispiel aus meinen ehemaligen Studiengang entnommen.)
In Deutschland ist gegenüber den anderen Ländern der große Nachteil das viele Arbeitgeber nicht wissen was sich hinter den Bachelor versteckt und daher lieber Masters einstellen. In den Köpfen ist nämlich Master = Diplom da man mit beiden ja seinen Doktor machen kann. Bachelor ist meist als Vordiplom bei vielen Bewertet, obwohl die Bachelor Absolventen gut 80% eines Diplomstudiums gemacht haben.
Das der Bachelor praktischer ist als der Master ist von Uni zu Uni (oder ehemals FH zu ehemals FH) unterschiedlich, fakt ist nur das der Master tiefer ins Theoretische reingeht, aber richtig Wissenschaftlich arbeiten kann man damit genausogut oder schlecht wie mit einen Diplom.
Meine Meinung zu dem Thema ist, das der Bachelor / Master in Deutschland ein großes Problem hat. Den wir haben in Deutschland eine breite Anerkannte Ausbildungslandschaft (Schulisch, Universitär, Marktwirtschaftlich). Das haben viele andere Länder in Europa nicht, daher wird z.B. der Bachelor von vielen Privatschulen las Konkurrenz gesehen die nur eine Staatsexams angelehnte Schulische Ausbildung anbieten. Daher finde ich es sehr kritisch das nur 50% der Bachelors überhaupt die Möglichkeit haben einen Master zu machen alle anderen müssen sich auf den freien Arbeitsmarkt beweisen, wo es momentan gar keine Stellen für Bachelors gibt.
Vorallem Chefs werden in den nächsten Jahren Probleme haben Bachelors und Masters gut einzusetzen im Berufsleben es wird spannend. Die Idee junge Akademiker schnell in den Beruf zu bringen ist Grundlegend nicht schlecht, aber welcher Arbeitgeber in Deutschland macht sich die mühe die Leute an den Job ranzuführen? In anderen Staaten in Europa ist eine funktionierendes Schulungssystem in den Firmen durchaus üblich in Deutschland vorallem der Mittelstand ist es gewöhntfähige und komplett ausgebildete Leute von den FHs und Unis zu bekommen, ohne weiteres Geld in die Entwicklung der Leute zu stecken.
--Ich trage gerne schwarz, genauso ist auch die Farbe meiner Seele bzw. PUFF,PUFF!!
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Geändert von akira62 (19.09.2010 um 21:56 Uhr)
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