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Thema: Forenrollenspiel "Westwind" Tag 5 / Nacht 5

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Sabal schlich sich in die Höhle, immer Otr's Spuren folgend und er fand die Höhle in seltsamen Licht schimmernd vor. Es schien, als würde von dem Loch ein leicht bläuliches Leuchten ausgehen und die Hähle in ein eher warmes Licht tauchen.
    Er fand auch die Reliefs in der Höhle unverändert vor, nur lag die Höhle nun in völliger Ruhe da, nichts deutete darauf hin, was Otr wiederfahren sein konnte...

  2. #2
    Sabal bot sich ein faszinierender Anblick, eine riesige Höhle, die Wände verziert mit großen aus dem Stein gemeißelten Bildern. Er ging gemütlich zu den Bildern, das Licht, in welches die Höhle getaucht war, nahm ihm jegliche Furcht.
    Er erkannte, wie Otr schon vor ihm, die 3 beunruhigenden Bilder. Er fuhr mit seiner Hand langsam über den Stein "Das sind doch...wir? Man...das is ja krank, ob der Mist Otr...nein. Den hat irgendwas schlimmeres mitgenommen".
    Sabal packte den Griff des Dolch fester und ging langsam und sehr vorsichtig Richtung Balustrade. Er schaute in die Tiefe, nicht sicher ob etwas da unten auf ihn warten würde.
    Er setzte vorsichtig einen Fuß nach dem anderen auf die brüchige Holztreppe, damit er wenn sie zusammenbräche zurückeilen könnte, und ging nach unten...

  3. #3
    Vorsichtig setzt Sabal einen Schritt vor den Anderen, jederzeit darauf bedacht, sich mit einem beherzten Sprung nach oben wieder in Sicherheit zu bringen, doch wider Erwarten und den Gesetzen der staubtrockenen und uralten Holztreppen zum Trotz, konnte er unzählige Schritte in die Tiefe nehmen.
    Die Treppe schlängelte sich in Kreisen um das Loch herum und je tiefer er kam, umso stickiger kam es ihm vor und immer dumpfer rauschte es in seinen Ohren, es schien fast, als würde ein unglaublicher Druck auf ihm nun lasten.

    Während er sich die nächsten Schritte weiterquälte, spürte er große und rasende Kopfschmerzen, er konnte allerdings auch den Grund erkennen, dort lagen sehr unregelmäßig verteilt unförmige Gegenstände, die er von hier oben nicht erkennen konnte.
    Er war gut 300 Meter in die Tiefe gestiegen, 25 trennten ihn noch vom Boden, doch er musste befürchten, dass er ernsten Schaden nehmen würde, sollte er weitergehen, denn mit jedem Schritt nach unten nahmen die Schmerzen zu. Er musste sich Etwas einfallen lassen...

  4. #4
    Nachdem eines jeden Blut rot gewesen war und einige Zeit verstrichen (Das Wildschwein wollte ja ausgenommen werden), untersuchte Carmen die Schnittwunden der Anwesenden, ob wirklich keiner ernsthaft verletzt war - oder ob auf seltsame Weise die Wunde schon verheilt war.

    Sie sah sich nach Torben um.

    Danach ging sie - abseits von den anderen - im seichten Meer schwimmen, denn das Blut des Wildschweins, der Schweiß des Tages und der Staub des Dschungels hatten ihr und ihrer Kleidung arg zugesetzt.

  5. #5
    Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch sah die Elfe Sabal hinterher. Sie lief auf und ab, die Hände in die Hüften gestemmt, die Finger auf selbigen nervös trommelnd, die Zeit schien so zäh wie Honig dahinzufließen. "Wenn mich meine Neugierde nicht umbringt, dann doch wohl das, was in der Höhle ist. Verdammt, ich hoffe, er beeilt sich und macht keine Dummheiten. So, wie Otr ausgesehen hat ... Himmel, ich sollte nachher nochmal nach ihm sehen. Nicht, dass der Zwerg noch irgendwas anstellt." So oder so ähnlich mussten wohl ihre Gedankengänge ausgesehen haben, als sie da vor dem Eingang hin und herging, immer wieder übermannte sie die Neugier, was da wohl in der Höhle lauerte, sie warf Blicke zu dem seltsamen Lichtschimmer, drauf und dran, ihn sich näher anzusehen, aber die Vernunft behielt die Oberhand. Um sich ein wenig zu beschäftigen, zog sie ihren Dolch und sah sich die nähere Umgebung an. Vielleicht ließ sich ja irgendetwas interessantes oder hilfreiches finden. Sicherheitshalber blieb sie in Rufweite, um Sabal helfen zu können, sollte es denn nötig sein.

  6. #6
    Carmen konnte keine Unstimmigkeiten bei den Wunden der Überlebenden feststellen, auch keine veränderte Heilung oder Regeneration...


    Während Sabal sich in der Höhle herumtrieb, konnte Nessa sich ein wenig im Dschungel der Umgebung umsehen und gelangte an den Platz, an dem Sabal augenscheinlich seinen Ast gefunden hatte.
    Sie schlich dort ein wenig durch das Unterholz und erstarrte, als sie auf mehrere unbewegliche, runde Gegenstände unter ihren Füßen stieß, die unmöglich natürlich so gewachsen sein konnten.
    Sie strich das Blattwerk beiseite und unzählige moosüberwachsene metallerne Gegenstände ausmachen, Lanzenspitzen, alte Schwerter, zerfressene Kürasse und schließlich auch immens riesige Pfeile, wie sie nur große Ballisten verschießen konnten.
    Es schien, als würde sie auf einem uralten vergessenen und mittlerweile zugewuchertem ehemaligem Schlachtfeld stehen...

  7. #7
    Fasziniert betrachtete Nessa ihre Umgebung. "Ich habe auch wirklich Glück, hier in diesem verlassenen Dschungel immer auf etwas zu stoßen! Hoffentlich lässt sich mit diesen Funden ein wenig mehr anfangen, auch wenn der ideelle Wert des Luftschiffes nicht zu unterschätzen ist!" Sie erhob sich wieder und packte den Dolch fester. Mit flinker und geschickter Hand brachte sie in ihrer Umgebung mehrere Markierungen an, damit sie später den Ort wiederfinden konnte. Dann sah sie sich etwas genauer um. Verrostetes Metall und verwittertes Holz, wohin das Auge blickte. Sie ging in die Hocke, um sich einen der Kürasse ein wenig näher zu betrachten, und säuberte selbigen sorgfältig von Moos und etwaigen darin hausenden Kleinstlebewesen, in der Hoffnung, ein Emblem oder etwas ähnliches zu finden.
    "Ein Schlachtfeld. Auf dieser Insel ist aber mal ordentlich was los gewesen! Passt aber eigentlich zu dem Luftschiff, darin habe ich ja auch die Rüstungen und kleinere Waffen gefunden. Ich frage mich, wozu diese Insel eigentlich früher mal gedient hat. Als überdimensionierter Platz zum Kämpfen? Aber dann ist es unlogisch, dass hier alles so von Pflanzen überwuchert ist, hier kann doch keiner anständig Krieg führen!"

  8. #8
    Sabal ging in die Knie, ein pochender Schmerz durchfuhr seinen Kopf, wurde mit jedem Schritt schwerer, schneller, stärker. Er biss sich auf die Zähne bis sie laut anfingen zu knirschen.
    Er versuchte wieder klar im Kopf zu werden, die Schmerzen trübten seine Gedanken. Er wurde fast wahnsinnig, sein Blickt verschwomm, seine Schläfen pochten. Er schlug sich an den Kopf, immer und immer wieder, irgendwann lies er ab...
    Er ballte seine Hände zu Fäusten und schlug mit ihnen gegen Felswände, fluchte, schimpfte wie ein Wahnsinniger, nunja, der Schmerz drohte ihn auch verrückt zu machen.
    Feiner Staub rieselte auf ihn hinab, legte sich auf ihn, umhüllte ihn. Sabal richtete seinen Blick nach oben, er konnte nicht erkennen woher der Staub kam, nur dass er tierisch juckte, vorallem in seiner Nase.
    "Haa...haaaaa.haaaatschiiiiiii!" Mit einem riesigen Wumms flog ihm der Staub wieder aus der Nase.
    "Weiter, immer weiter..."

    Geändert von Gendrek (01.07.2009 um 18:14 Uhr)

  9. #9
    Nessa konnte nach kurzer Zeit dank ihrer geschickten Finger einige Kürasse säubern und sie konnte schnell dieselben Wappen und Embleme ausmachen, welche sie auch im Luftschiff gefunden hatte - hier war also der Schauplatz einer weiteren Schlacht zwischen dem echsischen Volk und den zivilisierten Erobern, beunruhigend schienen allerdings zwei Dinge: Die Leichen, welche sie finden konnte, trugen allesamt Kürasse und auf dem Feld lagen außerdem Keulen und Mordwerkzeige moosüberwachsen verstreut, die riesige Dimensionen hatten, als wären sie einstmals von Riesen Titanen geschwungen worden.

    Sabal quälte sich Schritt für Schritt die Holztreppen nach unten und schließlich konnte er erkennen, dass er sich am Grund einer Art Opferbrunnen fand. Mit gebrochenem Genick und verdrehten Gliedern lagen die stark konservierten und sehr gut erhaltenen Überreste von Geopferten, die schon Jahrhunderte hier liegen mussten. Doch obenauf lagen eindeutig Überreste und die Leichname jüngerer Opfer - Diese hier schienen, als wären sie nur wenige Monde hier gelegen, die Gesichter waren noch deutlich erkennbar und in blankem Entsetzen verzehrt, an Kleidung trugen sie bäuerliche Tuniken, die Schürzen von Schmieden und... einen Wappenrock aus dem Hause des "van der Wall" ...

  10. #10
    Sabal starrte auf den Haufen von Gebeinen und halbverwesten Leichen. Er spürte schon ein leichtes brennen im Hals.
    Schnellen Schrittes flüchtete er aus der Höhle, damit hatte er wohl ihre Endstation entdeckt wenn sie nicht bald von der Insel flüchten.
    Er rannte so schnell ihn seine Füße tragen konnten aus der Höhle raus.
    Alsbald stieß er auf Nessa, welche im Unterhols mit etwas beschäftigt war "Hey! Hey...man! Die Höhle ist krank, die ist nicht in Ordnung. Da ist ein...das...unser, Grab drin. Ich glaub wir sollten zum Lager zurück und vorallem sollten wir Otr einfangen, kein Wunder dass er so verstört ist."

  11. #11
    Nessa ließ sich erst aus ihren Gedankengängen und verworrenen Überlegungen reißen, als Sabal auf sie zugestürmt kam. Sie richtete sich wieder auf und ließ Kürasse fürs erste mal Kürasse sein. "Morgen sehe ich mich hier genauer um, aber momentan gibt es wichtigeres zu tun." Sie nickte und nahm ihm ohne weiter nachzufragen erstmal den Dolch ab, um ihn wieder an seinem angestammten Platz an ihrem Gürtel zu befestigen. "Du erklärst mir morgen dann alles? Ich denke, momentan sollten wir wirklich mal nach Otr sehen, und die Höhle so belassen. Wird sich wohl kaum einer freiwillig da hineinwagen. Aber der Zwerg ... den lasse ich heute erstmal nicht aus den Augen, ich weiß zwar nicht, was genau er gesehen hat, aber es war sicherlich nichts, was er leicht wegstecken kann, so, wie er aussah. Das gibt allen Grund zur Sorge!"
    Sie wandte sich gen Holzfällerlager, die Richtung, in die sie den Zwerg hatte davonlaufen sehen, und bedachte Sabal noch mit einem auffordernden Blick, bevor sie ohne ein weiteres Wort loslief.

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