"Oh, tut mir leid, da habe ich dich wohl falsch verstanden."
Er machte sich daran, vorsichtig den Verband bei Ra Moon zu wechseln.
"Oh, tut mir leid, da habe ich dich wohl falsch verstanden."
Er machte sich daran, vorsichtig den Verband bei Ra Moon zu wechseln.
Geändert von Raknar (28.06.2009 um 10:55 Uhr)
"Zwerg, in meiner alten Satra gab es vielleicht ein paar Jäger, die schlechter oder weniger mutig waren." Als ob sie ihre eigene Grobheit bemerkt hätte, fügte Carmen nach einer Atempause hinzu:"Das war wahrlich nicht schlecht. Dieses Wildschwein wird drei Festessen geben!"
Ihr Horn erklang und es hörte sich so an, als käme es vom Leuchtfeuer.
Ihre Augen verengten sich. "Wir sollten zur Versammlung gehen. Kannst du das Wildschwein tragen?"
Doch da sie (beim Anblick der massigen Muskeln des Zwergs) ohnehin davon ausging, wandten sich Carmens Schritte zum Leuchtfeuer.
--Du hast eine Idee für den maker, die aber noch nie gepixelt wurde? Etwas wie ein Klohäuschen, ein Katapult oder ein Mühlrad? Oder bist du auf der Suche danach?
Wenn du eine dieser Fragen mit "ja" oder "vielleicht" beantwortet hast, bist du >>hier<< genau richtig.
"NEIN! Nein nein nein!" Sabal wurde panisch, der entsetzte Blick von Otr tat sein übriges. Er drückte sich gegen den Felsen, versuchte die Höhle wieder zu öffnen, hoffnungslos.
Er lehnte sich gegen den Fels, schlug mehrfach mit seiner Faust gegen ihn, bis er hochschreckte "Man! Ich hab ne Idee!"
Er stürmte zum Rand des Dschungels, in der Hoffnung irgendeinen großen, schweren und stabilen Ast zu finden.
Als alle mit Schnitten in ihren Händen dastanden, und das Blut bei ausnahmslos allen rot war, wandte sich Lif an Thomas:
"So, nachdem wir nun alle hinlänglich Gelegenheit hatten, uns irgendwelche Infektionen zu holen, hast du noch weitere tolle Ideen? Brauchst du vielleicht noch mehr Körperflüssigkeiten? Vielleicht haben die Infizierten ja grünen Schweiß oder blauen Urin...
Falls nicht, können wir dann endlich mal zum Hauptthema kommen?"
Raa Mon hob ihre frisch verbundenen Schultern. "Also ich fand, es war zumindest einen Versuch wert. Hat doch keinem geschadet.
Thomas versucht wenigstens, produktiv vorzugehen, während du andauernd Leute umbringen willst, die dir gerade nicht in den Kram passen."
Ihre Wut war inzwischen in Ratlosigkeit und starkes Misstrauen umgeschlagen.
Lif verhielt sich heute wirklich noch komischer als sonst.
Torben, nun sichtlich von Lif genervt sagte zu Lif und musterte ihn dabei:"Nun bleib mal ruhig! Was ist denn mit dir los? Du warst früher nicht so seltsam. Welches Insekt hat dich denn gestochen? Oder sollte ich lieber fragen welche Echse?"
"Ich soll mich komisch verhalten? Stimmt wohl. Wenn ich mir nur anschaue, wieviele hier überhaupt erschienen sind, scheine ich als jemand, der ernsthaft von dieser Insel wieder runterwill, wirklich einer Minderheit anzugehören. Die Tatsache, dass ich derjenige bin, der ständig alle zu den Versammlungen zusammentrommeln darf, sich darum kümmern muss, dass die beiden Hauptverdächtigen nachts im Dschungel landen, was sich für mich inzwischen übrigens erledigt hat, da die Verfluchten ohnehin schon unter uns sind, und als einziger die undankbare Arbeit des Holzhackens übernehmen soll - na gut, darüber bin ich gar nicht mal so unglücklich, immerhin werde ich so nicht infiziert - spricht ja wohl für sich. Und jetzt auch noch dieser völlig sinnlose 'Test', der nichts weiter als einer dämlichen Idee Thomas' entsprungen ist - um ehrlich zu sein stinkt es mir langsam gewaltig.
Da ich euch alle aber so aufzuregen scheine, will ich euch mal von meiner Anwesenheit erlösen und es ganz kurz machen:
Ich behaupte, herausgefunden zu haben, dass dieses Wesen", er deutete mit seinem Finger, "das weiterhin Balthasar zu nennen ich mich weigere, von dem Fluch befallen ist. Und da ihr ja ohnehin nicht bereit zu sein scheint, mir zzuhören, egal was ich zu sagen habe, lasse ich euch mit der Entscheidung, was ihr mit dieser Information macht, jetzt mal alleine. Solltet ihr euch zu einer Abstimmung entschließen, geht davon aus, dass ich dafür stimme, das Drecksvieh zu erledigen."
Und damit drehte er sich um, und verschwand im Dschungel. Dazu, seine vorbereitete Rede zu halten, hatte er nun nicht mehr die nötigen Nerven. Zumal er sich ohnehin denken konnte, wie eine Abstimmung gegen den "hochgelibeten" Balthasar ausgehen würde, egal wieviel er noch redete.
Raa Mon schaute Lif düster hinterher.
"Was sollen wir denn bitte abstimmen, wenn wir keinerlei Informationen haben außer einer Behauptung von jemandem, der Balthasar sowieso nicht mag? Jeder von uns ist bis zu einem gewissen Grad verdächtig.
Ich brauche ich schon mehr Anhaltspunkte um zu wissen, was ich davon halten soll.
Ich bin mir inzwischen überhaupt nicht mehr sicher, ob ich glauben soll, dass Lif diese Fähigkeit des Erkennens überhaupt besitzt. Auf meine Frage, warum er Nessa und Umbra - die Hauptverdächtigen - bis heute nicht überprüft hat, hat er nämlich anscheinend keine Antwort."
sie verschränkte die mageren Arme vor ihrer schmalen Brust,
"zumindest hat er sie mir bis jetzt noch nicht gegeben. Also ich finde das komisch. Warum schweigt er sich darüber aus?
Ich habe darüber nachgedacht und bis jetzt nur zwei logische Antworten gefunden:
Entweder hat er uns in Bezug auf seine Fähigkeit angelogen.... oder er ist selbst ein Kultist.
Aber warum sollte er Balthasar beschuldigen?"
Raa schüttelte verwirrt den Kopf.
"Was will er damit bezwecken?"
Geändert von Ty Ni (28.06.2009 um 16:17 Uhr)
Raa Mon sah Umbra feindselig an. Sie hatte keine Lust, sich aufzuregen. Das Fieber machte sie matt. Sie schloss genervt die Augen und sagt mit gepresster Stimme:
"Du hast keinerlei Anhaltspunkte, mich zu beschuldigen. Abgesehen weiß ich immer noch, was ich gesehen habe. Und ich nenne dich trotzdem noch bei deinem normalen Namen.
Das mit dem Anführerposten macht irgendwie keinen Sinn.
Balthasar ist doch schon lange kein Anführer mehr. Und er erhebt auch keinen Anspruch darauf."
Sie öffnete plötzlich die Augen, als ihr eine Idee kam.
"Und was, wenn Balthasar die Fähigkeit besitzt, von der Lif behauptet, es wäre seine?"
Daeron traf nach Carmen im Lager ein, das Wildschwein noch immer auf der Schulter. Er merkt nicht, dass die Stimmung aufgekratzt war.
"Seht mal, was wir Feines gefunden haben!"
--。。。ロボットで世界を征服するぜ!!! >:]
Sabal stürzte in den Wald, durchbrach das Unterholz und ließ seinen Blick aufgeregt nach links und rechts schweifen, endlich hatte er einen großen und stabil aussehenden, komplett moosüberwachsenen Ast gefunden, der ungewöhnlich schwer in seiner Hand wog.
Schnell eilte er zurück und versuchte den Ast als Hebel anzulegen und während er mit aller Kraft daran arbeitete und es ihm tatsächlich gelang, den Stein langsam aber steig zu bewegen, war es an Nessa, verdutzt zu bemerken, dass ein einfacher, spröder Holzast solche Lasten in der Lage zu bewegen war?
Nach kurzer Zeit war die Höhle offen, darin war es stockdunkel, von dem eingesperrten Begleiter keine Spur...
Balthasar sah Lif noch zu wie er wieder im Dschungel verschwand. Er war sich seiner Sache wirklich sicher, hoffentlich kommt er nicht auf die Idee mich selbst umzubringen, immer diese Fundamentalisten die vollkommmen von sich überzeugt sind. Was soll man da machen?
Balthasar wandte sich an Thomas
"Naja ihr habt gehört was ich gesagt habe, es wäre denkbar das ich durch eine genaue Untersuchung etwas herausfinden kann, das würde aber einen ganzen Tag dauern und leider kann ich nicht mit hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit sagen ob es klappt, dazu bräuchte es eine vermutlich Wochenlange Untersuchung und ich nehme einfach mal an das wir soviel Zeit nicht haben werden"
Er fragte sich woher er die benötigten Substanzen auftreiben könne, etwas Nickel könnte er von einer alten Lesebrille die er mitsich trug, er brauchte sie zwar in seinem Alter noch nicht aber er wollte schonmal Vorsorge treffen, erhalten aber nur eine Substanz genügt nicht, naja möglicherweise kann ja einer der anderen einen Vorschlag einbringen wenn die Sache erstmal beschlossen ist.
Ihren Einwand hatte keiner beachtet, aber Raa Mon nahm sich vor, weiter darüber nachzudenken.
Es wäre durchaus ein Grund für Lif, Balthasar zu beschuldigen (und damit unglaubwürdig zu machen bzw. ihn aus dem Weg zu räumen)
wenn Balthasar diese Fähigkeit besaß und das für Lif gefährlich sein könnte.
Eine wilde Theorie, sicherlich, aber sie war einen weiteren Gedanken wert.
Es wäre durchaus möglich, dass Balthasar diese Fähigkeit besaß und entdeckt worden war...
Raa selbst lief in jeder Nacht, in der sie spionierte, Gefahr entdeckt zu werden.
Nicht das das jetzt noch einen Unterschied machen würde... sowieso hatte in den letzten Nächten erst ihre Verwundung und dann das Fieber verhindert, dass Raa ihre Fähigkeit einsetzten konnte. Sie bedauerte das jetzt. Ein paar mehr Informationen hätten nicht geschadet.
Das Balthasar ein Kultist sein sollte, konnte sich Raa eigentlich nicht vorstellen.
Schließlich waren doch Nessa und Umbra Kultisten. Und die waren handlungsunfähig gemacht worden.
Und vor allem: wenn Balthasar ein Kultist war, dann hätte er doch wohl mit hoher Wahrscheinlichkeit sie selbst infiziert.
Außerdem verhielt sich Lif verdächtig komisch.
Es gab aber noch ein anderes Thema das Raa Mon beschäftigte:
"Glaubt eigentlich IHR, dass wir einen Anführer brauchen?
Ich fänd ja einen Sprecher gar nicht schlecht. Aber wofür brauchen wir denn bitte jemanden, der zwei Stimmen hat?"
Nachdem er die Versammlung verlassen hatte, überlegte Lif, was er nun tun sollte. Das die Kerle keine Maßnahmen ergreifen würden, war ja bereits abzusehen. Immerhin musste er sich so aber auch keine Sorgen machen, dass sie in ihrem Misstrauen ihm selbst etwas antun würden.
Hatte gestern nicht irgendjemand etwas von einem weiteren Schädel erzählt? Er meinte sich dunkel zu erinnern, auch wenn er dem nicht allzuviel Aufmerksamkeit geschenkt hatte. Das war doch schonmal ein Ziel. Zielstrebig marschierte er durch den Dschungel, bis er die Lichtung mit dem neuen Schädel schließlich gefunden hatte.
"So, du großer böser Schädel, wollen wir doch mal sehen, ob ich dir einige deiner Geheimnisse entlocken kann..." murmelte er, als er sich dem Schädel näherte.
"Weißt du, eigentlich habe ich kein Problem damit, dass du für deine Religion einstehst, immernoch besser, als die Kerle von unserer Expedition, die du schon 'überzeugt' hast, und die alles leugnen. Aber ich kann es nunmal nicht ausstehen, wenn mir jemand seinen Willen aufzwingen will!"
Sorgfältig musterte er den Schädel. Auch wenn er so aussah, konnte er nicht wirklich aus Gold bestehen, sonst hätte der Spinner Torben seinen Vorgänger wohl kaum so leicht kaputthauen können. Das Blut deutet vielmehr darauf hin, dass sie es hier mit etwas organischem zu tun hatten. Vielleicht...
Misstrauisch blcikte er sich um, ob ihm auch ganz sicher niemand gefolgt war. Als er sicher war, alleinzusein, zog er sein Messer hervor, setzte es auf die Oberseite des Schädels und versuchte, ihm eine "Wunde" beizubringen. Dabei achtete er darauf, keine größeren Schäden zu verursachen, eine zweite Schockwelle war wohl das letzte, was sie jetzt gebrauchen konnten.
Fast schien es, als würde der Schädel ihn verstehen und ihn aus intelligenten, wachsamen und boswilligen Augen anblicken, doch zeigte der Schädel keine Reaktion, als er das Messer ansetzte und mit einigem Druck wirklich durch die haarfein geschuppte Oberfläche dringen konnte, ein feiner Strahl der schwarzen, leicht zähflüssigen Blutmasse folgte und traf einen Baum, einige Tropfen verirrten sich in die Baumkrone und Lif konnte sehen, wie ein Vogel, der von dieser Masse getroffen wurde, seltsam verwirrt im Kreis flog um dann - wie von einer plötzlichen Blindheit geschlagen - gegen einen Baumstamm zu rasen.
Es gab ein kurzes Knacken, als sämtliche Knochen im Leib des Vogels brachen, dann blieb er vor dem Baum liegen, die Wunde am Schädel schloß sich langsam wieder...
Bevor sich der Schnitt vollständig schließen konnte, steckte Lif das Messer in den Schlitz.
"So, dein Blut bekommt anderen Lebewesen also nicht. Mal schauen, wie es dann umgekehrt aussieht...."
Kurz fragte er sich, ob die anderen damit recht hatten, dass er langsam wahnsinnig wurde, wenn er jetzt schon mit dem Schädel sprach, aber er verdrängte den Gedanken schnell.
Er spannte die Muskeln in seiner linken Hand an, so dass sich der frische Schnitt wieder öffnete. Dann lies er einige Tropfen seines Blutes auf das Messer fallen, so dass sie langsam an der Klinge entlang auf den Schädel zuliefen. Gespannt trat er einige Schritte zurück und wartete, ob etwas passieren würde...
Prompt als der Lichtstrahl in die Höhle fiel, sprang der am Boden kauernde Otr auf und rannte aus der Höhle.
Mit Tränen in den Augen bedankte er sich bei Nessa und Sabal, dass sie ihn endlich befreit hatten. Für ihn waren Tage vergangen, als er in der Höhle war. Vor Freude jauchzend lief er auch schon Richtung Holzfällerlager und weder Nessa noch Sabal entging der Funken Wahnsinn, den sie in seinem Auge hatten auf flackern sehen.
--„We don't make mistakes here, we just have happy accidents.“