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Thema: Forenrollenspiel "Westwind" Tag 4 / Nacht 4

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Dankend nahm Otr Carmen das Fleisch ab. Endlich gab es mal wieder was richtiges zu essen. Hungrig verschlang er das Fleisch auf dem Dach, welches er gerade dicht machte, und spülte etwas Wasser hinterher. Otr hatte die ganze Nacht durchgearbeitet und das bei diesem Wetter. Da er die letzten Tage immer gearbeitet hatte und Nachts nicht viel geschlafen hatte, übermannte ihn die Müdigkeit. Die Tage kamen Otr komischerweise ungefähr dreimal so lang vor wie die Nächte.
    Seine Lider wurden immer schwerer bis sie ganz zu fielen. Er war auf dem Dach eingeschlafen und nur die Götter, wussten was mit ihm geschehen würde.

    (ooc: So Daen überleg dir mal was schönes, was passiert, wenn man auf dem Dach einschläft)

    Geändert von Turgon (17.06.2009 um 15:57 Uhr)

  2. #2

    Examinierter Senfautomat
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    Thomas erwachte aus seinem Schlaf. Der Regen hatte tatsächlich noch einmal zugenommen. Er zog seinen Umhang fester um sich. So hatte er sich eine Expedition gen Süden definitiv nicht vorgestellt.

    Was ihn allerdings noch viel mehr beunruhigte, war die Stille die an sein Ohr drang. Außer dem stetigen Tropfen des Regens schien um ihn herum nichts passiert zu sein. Sollte es möglich sein, dass durch die Zerstörung des Schädels auch die Macht der Kultisten gebrochen worden war?

    Thomas schritt alle Lagerstätten ab. Anscheinend war tatsächlich nichts passiert. Er dachte an die Gefangenen. Wenn sie noch niemand befreit hatte, mussten sie sich ja noch im Dschungel befinden. Da Lif nirgendwo zu sehen war, beschloss er, sich auf die Suche nach ihnen zu machen.

  3. #3
    Nachdem Carmen Raa Mon neues Wasser von der Quelle geholt hatte und Sabal neues hingestellt (er war noch immer nicht zurückgekehrt), kam ihr plötzlich eine Idee. Sie ging zu den Überresten des goldenen Schädels und machte einen kleinen, schwarzen Stein aus, der gestern noch Blut gewesen war.
    Sie seufzte schwer - der gute Wein tat ihr Leid - als sie etwas Wein auf den schwarzen Stein goß, zurücktrat und wartete, was passierte.

  4. #4
    Lif erwachte. Anscheinend hatte er heute wieder recht lange geschlafen. Naja, er hatte auch den größten teil der Nacht mit Holzhacken zugebracht (diesmal aber darauf geachtet, sich nicht zu überarbeiten). Zwar ärgerte es ihn etwas, dass die anderen ausgerechnet ihm die schwerste Arbeit allein überließen, aber wenigstens war er so ausßer Gefahr, infiziert zu werden.
    Einen Moment hatte er das Gefühl etwas vergessen zu haben. Vielleicht würde es ihm nach dem Frühstück wieder einfallen. Zum Glück hatte er gestern beim Leuchtfeuer noch etwas eingesteckt, ehe er die Gefangenen... ach, das war es, was er vergessen hatte.
    Er blickte zum Himmel. Bestimmt hatte sich schon einer der anderen darum gekümmert, schließlich wussten alle, wo die beiden waren. Froh darüber, dass er erstmal nichts zu tun hatte, machte er sich über sein Frühstück her.

  5. #5
    Balthasar wachte langsam auf. Er hatte es geschaft genug schlaf zu bekommen, ein Wunder wenn er dachte wie viel Probleme er damit die letzen Nächte gehabt hatte, und fühlte sich einiger Maßen gut. Er hatte das Gefühl das seine Kleidung noch nach dem Blut stank, aber er hatte sie sauber gewaschen das sollte reichen.

    Er sah sich um. Alles war im Werkzeuglager in Ordnung, er glaubte zu erkennen das das Leuchtfeuer brannte und er erinnerte sich das Lif zum Holzfällerlager aufgebrochen war, alles besetzt also.

    Er bemerkte das unweit des Werkzeuglager, gleich bei der Schmiede Torben mit irgendwelchen Steinen herumspielte wie ein kleines Kind, sie ins Feuer warf und ähnliches.

    Was für Flausen hat der denn wieder im Kopf?, dachte sich Balthasar und lief ihm entgegen.

    "Was machst du denn nun wieder? Reicht es nicht das du schon die ganze Insel in Unruhe versetzt und Sabal und Raa wegen dir schwer verwundet wurden? Musst du noch mehr Unheil anrichten?", rief er leicht gereizt, er war ja gerade aufgewacht, ihm zu.

  6. #6
    Torben musste nicht lange auf eine Reaktion warten, kaum hatte er die kleinen Steine in das Feuer geworfen, fingen Diese an zu zischen wie wütende Schlangen und fast kam es ihm vor, als würden ihm dutzende dunkle Flüche an den Kopf geworfen...
    Schließlich zerliefen die Steine jedoch im Feuer und sonderten eine stinkende Flüssigkeit ab, die nach verbrannter Haut roch, es kam ihm außerdem so vor, als würde er langgezogene Klagelaute hören, die wie Wind durch den Dschungel wehten, für die Dauer eines Herzschlages, mehr nicht...!

    Otr wurde schließlich von der Müdigkeit übermann und als er sich nur für einen Augenblick ausruhen wollte, sank sein Kinn auf seine Brust und obschon es regnete, fiel der Zwerg in einen tiefen Schlaf.
    Jene, die in der Hütte unter dem Zwerg sich aufhielten, konnten als Erstes ein grollendes Rumpeln hören, als der Hammer des Zwergs die Dachschindeln nach unten jagte um dann vom Rand des Daches nach unten zu fallen und im Sand aufzuschlagen. Augenblicke später ein lauteres Rumpeln, als der linke Schuh des Dachdeckers im Sand landete, dann ein schepperndes Krachen, als die Werkzeugkiste ihren Weg fand und nachdem für unerträglich lange Zeit eine atemlose stille Pause eingesetzt hatte, folgte auch der Zwerg, begleitet vom Geräusch eines nackten Fußes, der auf Schindeln schlug, landete schließlich Otr mit dem Hosenboden voran im nassen Sand - ganz Opfer seines eigenen, ungezügelten Fleißes...

    Carmen fühlte sich sichtlich unwohl, als sie den edlen und teuren Wein auf die Reste des Schädels goß, doch glaubte sie, ihr Herz würde stehenbleiben, als sie sah, wie der Wein sich schnell von hellrot ins tiefrote verfärbte und dann von den Resten in den Sand perlte und wie aus unendlich weiter Ferne, konnte sie aus dem Dschungel und von den Berghängen widerhallend leise Flötentöne und vielleicht das Anschlagen von Harfensaiten hören, während an mindestens fünf Stellen im Dschungel die Vögel aufgeregt aufstiegen und panisch kreischten.

    Thomas schließlich konnte finden, wen er gesucht hatte.

  7. #7
    Nachdem die Reaktion der Steine fertig war dachte er:"Das war durchaus..., interessant."
    Dabach drehte er sich zu Balthasar um, ging zu ihm und sagte:
    "Ich habe nur diese Steine hier, in die sich das schwarze Blut verwandelt hat ins Feuer geworfen, und die sind mit einem Zischen und der absonderung eines Gestanks nach toter Haut zerfallen, ich gehe jedenfalls gleich wieder zum Krankenlager, du kannst ja mitkommen."

    Geändert von wusch (18.06.2009 um 18:49 Uhr)

  8. #8
    Carmen war hin- und hergerissen. Es gab noch viele Dinge zu erledigen - und dieser lose Sauhaufen brauchte dringend einen Anführer und eine Aufgabenteilung - doch dies war vielleicht eine einmalige Chance.
    Die Neugier siegte.
    "Torben, ich muss mich kurz im Dschungel umsehen. Pass auf dich auf!", sagte sie (und stockte kurz - so grob hatte sie nicht sein wollen), drückte seine Hand und küsste ihn.
    Danach versuchte sie, den nächstgelegenen Ort, an dem Vögel aufstiegen waren, zu erreichen und sich dort genauestens umzusehen.

  9. #9
    Sie wusste nicht, ob es eine besonders gute oder besonders schlechte Idee war, sich alleine in den Dschungel zu begeben und kurz nachdem sie den kurzen zerstörten Teil hinter sich gelassen hatte, wurde sie auch schon verschluckt von der grünen Hölle und wie eine Decke legte sich das Ambiente kreischender Vögel und allerlei lauter Tiere um sie, dicke Ranken am Boden und Wurzeln schienen ihr Vorhaben fast absichtlich behindern zu wollen, doch hatte sie das Ziel vor Augen und wollte sich anscheinend nicht bremsen lassen.

    Schließlich brach sie durch das Dickicht und gelangte an den Ort, von dem sie annahm, dass er der erste war, von dem die Vögel aufgestiegen waren.
    Und es verschlug ihr fast die Sprache...

    Sie stand auf einer ehemaligen Lichtung, die im Begriff war, von den erbarmungslosen Mächten der Natur bereits zurückerobert zu werden. Unter ihr, am Boden, knirschte Metall und sie konnte erkennen, dass zahllose Teile aus Metall, rostzerfressen, halb überwuchert und ohne jede Ordnung am Boden verstreut lagen. Da ein Kessel, eine Gürtelschnalle, Münzen und immer wieder metallerne Kürasse und die traurigen Überreste von Waffen.

    Und in der Mitte der Lichtung, offensichtlich vom Zahn der Zeit unberührt, eine geschuppte Stele mit einem Totenschädel, der sich in kleinsten Merkmalen von dem anderen Totenschädel am Strand unterschied und ob seines höhnischen Grinsens gut geeignet war, ihr Schauer über den Rücken rieseln zu lassen...!

  10. #10

    Examinierter Senfautomat
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    Thomas sah die beiden Gefangenen an. Was sollte er nur mit ihnen machen? Ganz bestimmt konnte er sie nicht einfach hier lassen. Auf der anderen Seite wollte er sie auch nicht einfach so in der Weltgeschichte herumlaufen lassen. In seinem Kopf ging er die verschiedenen Möglichkeiten durch, bis er schließlich zu einer halbwegs befriedigenden Lösung kam.

    Bedächtig löste er Umbras Fesseln und nahm Nessa den Knebel aus dem Mund. Dann fing er an zu sprechen:


    "Es tut mir Leid, aber so lange es auch nur den geringsten Verdacht gegen euch gibt, kann ich euch nicht einfach so laufen lassen. Umbra, wäret ihr wohl so freundlich, Nessa auf eure Schultern zu nehmen und vor mir herlaufend zum Lager zu gehen? Aber nicht zu schnell bitte, ich will euch schließlich im Auge behalten!"

  11. #11
    "Feuer? Dagegen ist diese Substanz also schwach. Das ist interessant. Dennoch sollten wir vorsichtig sein. Wir wissen immer noch nicht ob es wirklich ein Kultobjekt ist, das heißt das es für die Kultisten ein notwendiges sogar heiliges Objekt ist, gut möglich das es nur ein Neutraler Indikator ist, an dem jeder erkennen kann wie es um den Fluch steht. Indem Fall ist eine Zerstörung sinnlos, ohne Wirkung, vermutlich sogar gefährlich. Macht sowas nicht wieder, ihr seht ihr habt Raa und Sabal schwer verletzt. Ihr solltet euch im Übrigen entschuldigen, das ist das mindestes meint ihr nicht? Nun ich komme dann mit euch zum Krankenlager"

    Er wollte Raa sehen, er hatte die ganze Nacht draußen im Werkzeuglager verbracht und sie noch nicht zu Gesicht bekommen. Ob es ihr bereits gut geht. Falls sie bleibende Verletzungen davon trägt würde Balthasar das Torben niemals verzeihen, er scheint ein Dummkopf zu sein der mit der Waffe alles zerstört ohne es zu vorher betrachten, er hasste diese Art von Mensch.

  12. #12
    "Na Dann gehen wir mal." sagte Torben und ging vor
    In der Krankenstation angekommen ging Torben zu Raa Mon und sagte zu ihr:
    "So Raa Mon, ich habe deinen 'Liebling' mitgebracht und deine Idee mit den Steinen in die Tat umgesetzt, nachdem ich sie ins Feuer geworfen habe haben die gezischt dann gestunken und schließlich zerfallen."

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