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Thema: Forenrollenspiel "Westwind" Tag 3 / Nacht 3

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Nessas Anwesenheit war Raa Mon unangenehm. Sie wusste nicht, wie sie sich verhalten sollte. Es würde zwischen ihnen nie mehr so sein, wie es einmal war. Außerdem war sie, was die Sache mit den Kultisten anging, immer noch misstrauisch. Trotzdem freute es sie, die Elfe wohlauf zu sehen.
    Auf Nessas Frage hin krabbelte sie tiefer in das Zelt und tauchte kurz darauf mit dem Proviantbeutel wieder auf.
    Sie löste den Knoten und drückte der Elfe das Bündel in die Hand.
    "Ist noch getrocknetes, haltbares Zeug von den letzten Siedlern. Aber ansonsten frag mal Liam, der brät manchmal Krabben im Sand neben dem Feuer."

  2. #2

    Examinierter Senfautomat
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    Thomas passte die Situation, in der er gerade war, immer noch nicht wirklich. Allerdings war ihm bewusst, dass sie wohl nur dann von dieser Insel entkommen könnten, wenn sie alle an einem Strang zogen.

    "Wisst ihr, was ich glaube, Balthasar? Ich glaueb, wir haben uns damals ziemlich auf dem falschen Fuss erwischt. Wenn wir diesen Hass weitertragen, könnte das den Mächten, die auf dieser Insel aktiv sind, nur dazu dienen, noch mehr Zwietracht unter uns zu säen. Und dann stehen die Chancen von hier zu entkommen wirklich schlecht."

    Thomas blickte verlegen um sich, die Situation war ihm sichtlich peinlich.

    "Wenn es nach mir geht, sollten wir daher das Kriegsbeil zwischen uns begraben und im Sinne der Gruppe zusammenarbeiten. Es herrscht auch so schon genug Missgunst unter den Mitgliedern der Expedition, da sollten wir als Gelehrte nicht noch ein falsches Beispiel abgeben.

    Ich gebe zu, dass ich im Umgang mit euch Fehler gemacht habe. Nicht nur immer aus Eigennutz, sondern zum Wohle der Gruppe. Aber dennoch waren es Fehler. Eure Vorurteile mir gegenüber haben mich wohl dazu gebracht, dass ich euch gegenüber nicht immer fair war. Wenn es nach mir geht, soll dies allerdings nicht mehr vorkommen."

    Thomas streckte seine rechte Hand für alle erkennbar in Richtung Balthasar aus.

    "Frieden?"

  3. #3
    Anscheinend war es ihm ernst. Nun Balthasar hatte nie wirklich vorgehabt sich mit ihm zu streiten, aber es wäre wohl dumm sein Angebot jetzt fallen zu lassen.

    Balthasar nahm Thomas Hand mit einem Handschlag entgegen.

    "Die Streitereien können wir ja auf sich beruhen lassen, wurden ja sowieso zunehmend lästig."

    Er zog seine Hand zurück.


    "Aber versteht mich nicht falsch. Das bedeutet nicht das ich euch in allem zustimmen werde. Aber Kooperation ist sicher keine dumme Idee. Nun ich habe euch schon gesagt was ich weiß, ich geh dann mal zu dem Totenschädel und schau mal ob ich irgendwas besonderes daran feststellen kann, allerdings glaube ich nicht das des Rätsels Lösung nur durch beobachten zu lösen ist."

    Balthasar machte sich auf zum golden leuchtenden Schädel, in wenigen Minuten war er dort, beugte sich und untersuchte den Schädel und seine nahe Umgebung.

  4. #4
    NAchdem Torben sich das eine Weile angesehen hatte, entschied er sich dazu wieder zur Werkzeugmacherei zu gehen und nach Carmen zu shen die er heute noch nicht wach gesehen hatte.

  5. #5
    Raa sah seufzend zum grauen Himmel hoch. Es war furchtbar langweilig und zermürbend, in der jetzigen Situation untätig herumzusitzen.
    Und es gab noch genug Arbeit um den gesamten Tag damit zu verbringen.
    Sie stand ruckartig auf, schulterte ein Bündel fertiger Zeltplanen und stapfte ohne ein weiteres Wort zum Holzfällerlager um Otr beim Bau eines weiteren Zeltes zu helfen.

  6. #6
    Daeron lag noch immer auf dem Boden der Werkstatt, schlafend. Die Arbeit und der Bierentzug machten ihm mittlerweile etwas zu schaffen, weshalb er den ganzen Tag durchgeschlafen hatte. Es sah nicht so aus, als würde er die Werkstatt an diesem Tag noch verlassen.

    Daeron bleibt in der Werkstatt.

  7. #7
    Im Sand bei den Zelten liegend, wachte Liam wieder auf und sah sich mit minimal geöffneten Augen um. Schon wieder kam ihm ein Schalentier verdächtig nahe, prompt schmerzte sein Zeh wieder und er spießte die Krabbe mit seinem kleinen Dolch auf.
    Willst du mal Krabbe kosten? Schmeckt gut..."flüsterte er zu Raa Mon gewandt und buddelte das Schalentier wieder in der Nähe des Feuers im Sand ein.

  8. #8
    Thomas und Balthasar untersuchten den Schädel und die Stele lange gemeinsam und debattierten viel, wobei die Arbeit ihnen gut von der Hand ging.

    Zusammenfassend wussten Beide, dass es noch einige Tage dauern würde, dem Schädel all' seine Geheimnisse zu entreissen, Fakt war aber, dass es unter der goldenen Schicht brodelte und es sich darunter bewegte.
    Das Gold war in Wirklichkeit keine feste Schicht, sondern abertausend klitzekleine, goldene Schuppen, die allerdings kalt waren, als besäße der Leib darunter keine Körperwärme.
    Er reagierte nicht auf leichten Druck oder Zurufe, weitere Tests in dieser Richtung könnten geplant werden.
    Die Stele jedenfalls gebärdete sich wie ein lebendes Wesen und schien - von einer unbekannten Macht gerufen - in die Höhe zu wachsen, es war noch unklar, was diese Kreatur zum Wachsen bewegte. Aber was es auch war - es hatte begonnen!

  9. #9
    Vielleicht klappt das ja. Dachte Torben und machte sich auf zur Werkstatt und holte sich den größten und schwerten Hammer den er noch benutzen konnte und ging zum Schädel. Dort angekommen schwang Torben den Hammer und schmetterte ihn mit Voller Wucht auf den Schädel und war dabei gespannt was wohl passieren würde.

    Geändert von wusch (14.06.2009 um 14:44 Uhr)

  10. #10

    Examinierter Senfautomat
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    "Die Sache wird immer seltsamer, Balthasar. Ich denke, dass uns dieser Schädel noch einiges an Kopfzerbrechen bereiten wird. So etwas habe ich jedenfalls in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen. Vielleicht sollten wir noch andere Experten ausfindig machen, die .."

    Abrupt brach Thomas ab, als er voller Schrecken sah, dass Thorben mit einem schweren Hammer bewaffnet auf den Schädel zustürmte. Thomas war vor Schreck wie versteinert. Thorben wollte doch nicht etwa ...

    "Haltet ein, Thorben! So lange wir nicht wissen, ..."

    Weiter kam Thomas nicht mehr, da Thorbens Hammer den Schädel traf. Wie angewurzelt blieb er stehen und wartete, was wohl passieren würde.

  11. #11
    Torben war ein Mann der Tat und der wuchtige Hammer wog schwer in seiner Hand!
    Mit dem Gebrüll eines Mannes, der Tapferkeit in seinem Herzen wusste, drosch der den Hammerkopf mit aller Wucht auf den Totenschädel und in diesem Moment schien auf der kleinen Insel die Zeit stillzustehen!

    Die gesamte Insel schien zu erbeben und ein langgezogener, lauter, fast schriller Klageschrei war zu hören, der jedem der Inselbewohner durch Mark und Bein fuhr und sie auf den Boden schleuderte.
    Der Sand spritzte wie Schrappnell hoch, Bäume knickten um wie Streichhölzer und deren Splitter jagten durch die Büsche, zerfetzten Blätter, Wände und machten auch vor den Überlebenden nicht Halt.

    Das Epizentrum des Schreis und der klagegewordenen Schallwellen allerdings lag dort, wo der Hammer gerade die Stele bersten ließ...
    Die schuppige Oberfläche des Schädels barst, schwarzes, zähflüssiges Blut spritzten umher und ergoss sich auf Jene, die in der Umgebung standen.

    Schließlich, nach schrecklichen Augenblicken, stiegen verzweifelt kreischende Vogelschwärme in den nachmittäglichen Himmel auf und die Insel lag dann in vollkommener Stille da...


    Leicht verletzt, mit wenigen Schrammen durch Holzsplitter wurden:
    Lif
    Carmen
    Dahlia

    Schwer verletzt, mit 2 Holzsplitter und abhängig von medizinischer Versorgung wurden:
    Sabal
    Raa Mon


    Bespritzt vom schwarzen Blut der Stele, wobei nicht exakt auszumachen war, ob Kleidung, Haut oder gar der Mund getroffen wurden, wurden:
    Torben
    Balthasar
    Thomas


    Alle anderen wurden zu Boden geschleudert!

    Geändert von Daen vom Clan (14.06.2009 um 15:43 Uhr)

  12. #12
    Nach ein paar Sekunden rappelte sich Torben auf und wischte sich das schwarze Blut aus dem Gesicht, begutachtete den geborstenen Schädel und sagte amüsiert:"Na dass war mal was anderes! Dass das Teil so reagiert hätt ich nicht gedacht, es ist also tatsächlich ein Lebewesen, ich hatte da schon so eine Ahnung, oder war eins, wenn es tot ist, wobei ich da lieber nicht darauf spekuliere. Soll ichs gleich nochmal machen?"
    Als er sah das Balthasar und Thomas noch am Boden lagen ging er zu ihnen, begutachtete sie und sagte" NA, wie gehts? Alles in Ordnung?

    Geändert von wusch (14.06.2009 um 15:55 Uhr)

  13. #13
    Zum Glück regnete es leicht. Dies verschaffte Otr etwas Abkühlung, während er dabei war Holz zu hacken und die Unterkunft für das Holzfällerlager zu bauen. Ein Großteil der Holzfällerarbeit war schon erledigt, als er sah wie Raa Mon in weiter Entfernung auf ihn zu kam. Sie hatte anscheinend Zeltplanen geschultert, mit dem sie ihm helfen wollte.
    „Was für ein hilfsbereits Mädchen sie do..“ Otr konnte den Gedanken nicht zu Ende führen.
    Ein schrecklicher Schrei drang in seine Ohren und der Druck des Schreis riss ihn von den Beinen.

    Immer noch verwirrt stand er jedoch reflexartig wieder auf, schnappte sich seine Axt und rannte in die Richtung, in der er Raa Mon gesehen hatte.
    „Was zur Hölle war das!?“ fluchte er laut während des Sprints.
    Er musste mehrere Umwege durch umgestürzte Bäume in Kauf nehmen bis er bei Raa Mon ankam.
    Zwei Holzsplitter ragten aus ihrem Körper und sie schien dringend Hilfe zu benötigen.
    Kurzerhand hob er sie hoch und lief in Richtung Leuchtfeuer.
    Dort angekommen hatte er keine Augen für die dortige Situation, sondern rief nur:

    „Raa Mon braucht unverzüglich Hilfe!“

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