Umbra war tief in den Wald hineingegangen, immer auf der Suche nach einer stark belastbaren Liana, aus der sich einigermaßen spannungsresistente Fasern würden abspalten lassen und er schien so in seine Aufgabe vertieft, dass er kaum auf seinen Weg achtete.
Schließlich hatte er zwar keine Liane gefunden, wohl aber aus einem riesigen Baum Rinde abtrennen können, um die hinter der Rindenschicht sich befindlichen Fasern zu benutzen, als er stutzte.
Aus dem Augenwinkel heraus glaubte er beim Abtrennen eine Unregelmäßigkeit in der Baumkrone entdeckt zu haben und als er genauer hinsah, konnte er in der Tat erkennen, dass in fast 20 Metern Höhe in der gewaltigen Baumkrone stark überwucherte Bretterreste zu erkennen waren, ebenso stark verblichene und faulige Stoffreste...
Der Baum selbst sah aus, als könnte ein geübter Kletterer durchaus den Aufstieg wagen, die Gefahr abzustürzen und zu sterben, war allerdings jederzeit präsent...