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Thema: Forenrollenspiel "Westwind" Tag 3 / Nacht 3

  1. #1

    Forenrollenspiel "Westwind" Tag 3 / Nacht 3

    Tag 3 beginnt.

    Am heutigen Tage hängen die Wolken schwarz und grau so tief, dass sie die Berggipfel zu berühren scheinen, den ganzen Tag über geht feiner Sprühregen über die Insel nieder, tropft von den Blättern und durchdringt eure Kleidung bis auf die Knochen.
    Auch die See ist ein wenig aufgewühlter als sonst und ihre Wellen schlagen schwer gegen die Felsen am Strand...

    Ihr kommt nicht umhin, festzustellen, dass die Totenkopfsäule abermals an Leuchtkraft gewonnen hat und ihre Schädel diabolischer denn Je euch angrinsen...!



  2. #2
    Lif erwachte langsam. In dieser Nacht hatte er deutlich weniger gearbeitet, als in der davor. Allerdings hatte er gestern auch schon entsprechend vorgelegt gehabt, so dass dies weniger ins Gewicht fiel. Immerhin war er heute ausgeschlafen.
    Er streckte sich, und ging dann zum Leuchtfeuer.
    Dort schliefen anscheinend noch alle. Besonders Raa Mon sah im Schlaf aus wie ein kleiner unschuldiger Engel. Vorsichtig, um niemanden zu wecken, suchte Lif sich einen Weg durch die Menge und kniete schließlich neben ihr nieder und beugte sich über sie, wie um eine Märchenprinzessin wachzuküssen. Noch einmal betrachtete er genau ihr Gesicht, dann...
    legte er ihr seine Hände um die Kehle und drückte zu. Nachdem Raa Mon hochgeschreckt war, flüsterte er ihr ins Ohr:
    "Also, entweder du verrätst mir jetzt sofort, wo du heute Nacht gesteckt hast, oder ich erwürg dich hier und jetzt, noch bevor einer der anderen aufwacht. Ist das klar?"

    Geändert von Liferipper (11.06.2009 um 10:07 Uhr)

  3. #3
    Raa erwachte unsanft.
    Sie riss die Augen auf und griff sich an die Kehle - dort lagen allerdings schon zwei andere Hände. Die von Lif. Und er war wütend.

    "Das gleiche könnte ich dich fragen.", krächzte sie tonlos, "Du schienst heute nacht ja etwa dringendes von mir zu wollen." sie holte mühsam Luft, das war vielleicht nicht die schlauste Antwort gewesen. Raa funkelte Lif an. "Was glaubst du denn, wo ich war. Ich habe doch gestern gesagt, welche Fähigkeit ich habe. Ich war im Unterholz und habe beobachtet. Hättest du dir eigentlich denken können."
    Sie stockte, als ihr etwas in den Sinn kam. Als sie wieder sprach, war der Trotz in ihrer Stimme Angst gewichen.
    "Warum bist du so aufgebracht. Wurde etwa jemand infiziert?"
    Wenn das der Fall sein sollte, war sie nämlich geliefert.

    Geändert von Ty Ni (11.06.2009 um 11:06 Uhr)

  4. #4
    "Und was," zischte Lif, "wolltest du untersuchen, nachdem du doch angeblich schon alle Verfluchten gefunden hast? Bist du ganz sicher, dass du nicht nach deiner geliebten Nessa sehen wolltest, und dabei bewusst das Risiko eingegangen bist, von ihr infiziert zu werden? Ach, und übrigens, normalerweise stellt derjenige, der die Oberhand hat, die Fragen, nicht umgekehrt."
    Lif blickte sich beunruhigt um. Wenn einer der anderen aufwachte, während er Raa Mon bedrohte, konnte es gut sein, dass die Situation heute in einem Blutbad endete...

    Geändert von Liferipper (11.06.2009 um 11:13 Uhr)

  5. #5
    "Ich war nicht bei Nessa", sagte Raa Mon.
    "Aber sie hat gestern so selbstsicher geklungen, dass ich mir nicht sicher war. Ich hatte angst, dass ich mich getäuscht habe, oder dass die beiden ein ass im Ärmel haben. Also bin ich nachts rumgeschlichen. Das kann ja nicht schaden. Außerdem dürfte es wohl kaum verboten sein, oder?

    Nimm bitte die Hände von meinem Hals."

  6. #6
    Lif nahm tatsächlich die Hände von ihrem Hals. Nicht, weil sie ihn überzeugt hatte, sondern weil er zu dem Schluss gekommen war, dass er ohnehin nicht mehr aus ihr rausbekommen würde, zumindest nicht in der gegenwärtigen Situation. "Glaub nicht, dass die Sache damit erledigt wäre. Wir sprechen uns noch!"
    Dann richtete er sich auf, wischte sich die schweisnassen Hände an seiner Hose ab, und sah plötzlich wieder so aus, als könnte er kein Wässerchen trüben. Selbst sein übliches Lächeln war zurückgekehrt. Dann rief er in die Runde:
    "Aufwachen Leute, ein neuer Tag ist angebrochen, und wir sind unserer Rettung wieder einen Tag näher gekommen."
    Leiser fügte er hinzu: "Ich brauch jetzt erstmal ein ordentliches Frühstück..."

    Geändert von Liferipper (11.06.2009 um 11:19 Uhr)

  7. #7
    Lif verschwand nach draußen. Leise fluchend zog sich Raa hoch und betrachtete stinrunzelnd die Zeltplane. Diese war dunkel vor Feuchtigkeit. Der erstaunte sie, denn Segeltuch war wasserabweisender als anderer Stoff. Trotzdem hatte das Zelt seinen Zweck erfüllt. Es tropfe nicht und Raas eigene Kleidung war trocken geblieben. Wenigstens das.
    Das Mädchen trat nach draußen. er regnete gar nicht mal richtig, aber alles war in einen feinen, penetranten Sprühregen gefüllt, der die Plane langsam aber sicher durchnässt haben musste. Raa suchte sich einen mittelgroßen Stein, kletterte auf das nasse Zelt und legte die Last nahe dem Rand auf die Plane, so dass die Decke an dieser Stelle durchhing. Das gleiche tat sie mit der anderen Zelthälfte. Das würde die Tropfenbildung im inneren auf die entsprechenden Punkte beschränken. Es sah nicht so aus, als ob sich das Wetter in nächster Zeit bessern wollte.
    Raa fröstelte. Auf der filzigen Oberfäche ihrer Haare hatten sich kleine Tröpfchen gebildet. Ihre Kleidung war dank der Klettertour inzwischen nass. Sie ging zurück ins Zeltinnere, kramte in ihrem Rucksack und wechselte die Sachen gegen wärmere aus. Dann ging sie - ein Stück Segeltuch als Umhang verwendend zur Werkzeugmacherei.

    Schon auf halbem Weg sah sie das Zeichen des Totenkopfes. Drei Kultisten??! Raa rannte zum Platz und starrte die Säule empor. Tatsächlich. Sie verstand die Welt nicht mehr.
    Waren Umbra und Nessa also unschuldig? Oder war der Übertragungsmechanismus unterschätzt worden?
    Und was war dann das, was sie letzte Nacht gesehen hatte?
    Wie konnte das sein?

    Raa ballte die Fäuste. Sie würde für diesen Fehler zur Verantwortung gezogen werden.

    Geändert von Ty Ni (11.06.2009 um 13:30 Uhr)

  8. #8
    Kurz nachdem er aufgewacht war, streckte er die vom schlafen im Freien etwas steifen Glieder, ging ins Haus und lies dabei Carmen, welche noch schlief, aber etwas blasser als gewöhnlich war, schlafebn und löste Nessas Fesseln und Knebel und ging zum Totenkopf.
    Dort angekommen bemerkte er das der Totenkopf wieder heller war trat er an die Säule, trat dagegen und brüllte laut
    "Scheiße!"nNachdem er sich etwas beruhigt hatte, bemerkte er Raa mon, ging zu ihr und sagte:"Tja Mädel, entweder hast du dich getäuscht, oder... naja, jetzt wirst du garantiert verdächtigt werden.

    Geändert von wusch (11.06.2009 um 12:38 Uhr)

  9. #9
    Sabal saß immer noch trommelnd auf seinem Stein, halb schlafend, halb wachend.
    Als er bemerkte, dass die anderen langsam wach wurden streckte er sich um ein wenig Leben in seinen Körper zu bringen "Man...ich bin wohl ausser Übung"
    Sabal packte seine halbfertige Laute, stand auf und ging langsam in den Dschungel, er musste Umbra finden.
    Nach kurzer Zeit fand er ihn auch, gefesselt und mit einem Knebel im Mund fand er ihn mittem im dichten Dschungel.
    Sabal nahm ihn den Knebel aus dem Mund "Hey man, wie gehts? Kannste mir kurz helfen man? Ich brauch da Hilfe mit Pflanzen."

    Geändert von Gendrek (11.06.2009 um 12:41 Uhr)

  10. #10

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    Thomas erwachte aus einem unruhigen Schlaf. Schnell wurde ihm bewusst, dass etwas passiert sein musste, denn um ihn herum herrschte eine seltsam hektisches Treiben. Noch im Halbschlaf sah er, was passiert war. Anscheinend hatte der Totenschädel an Leuchtkraft gewonnen. Aus den Gesprächen der anderen entnahm er, dass dies kein gutes Zeichen war, da es nun einen Kultisten mehr gab. Warum verwunderte dies ihn nur nicht?

    Langsam stand er auf und bewegte sich auf den schlafenden Balthasar zu. Unsanft weckte er ihn, indem er ihn mit voller Kraft aus dem Schlaf schüttelte.


    "An eurer Stelle würde ich ganz schnell aufstehen, oh großer Anführer! Wie es gerade aussieht ist euer Plan grandios fehlgeschlagen."

    Thomas blickte in das verduzte Gesicht des Gelehrten und wies ihm mit den Fingern den Weg zur Stehle.

    "Nicht, dass mich dies überraschen würde, aber anscheinend war eure Quelle qohl doch nicht die beste."

    Thomas konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Die Blamage für Balthasar war einfach zu groß.

    "Darf ich euch daran erinnern, dass ihr persönlich für diesen Fall haften wolltet. Hättet ihr auf mich gehört, so wäre das Risiko einer Infektion zumindest verringert worden. Aber ihr wolltet ja nicht auf die Erfahrung in solchen Fällen hören. Jetzt habt ihr die Quittung dafür bekommen. Vielleciht sollten wir eure Quelle mal ein wenig genauer überprüfen."

  11. #11
    Sabal löste den Knoten von Umbras Fesseln, "Es ist Tag man, ich glaub die werden nichts dagegen haben und wenn doch werden sie dich wieder fesseln."
    Sabal half Umbra beim aufstehen "Also, ich will meine Laute fertig bauen, dafür brauch ich aber noch Saiten und für die brauch ich entweder Darm oder feste Pflanzenfasern, entweder ich find also ne Pflanze die zum zupfen geeignet ist oder eine wo ein Tier voll drauf steht"

  12. #12
    Otr erwachte in seiner Hütte. Verschlafen schaute er sich in der Hütte um. Anscheinend hatte niemand sein Angebot von gestern Abend angenommen, denn er war ja alleine aufgewacht.
    Langsam richtete sich auf und streckte sich. Nach ein paar Übungen war die Müdigkeit fast vollständig aus seinen Glieder verschwunden. Das leise Trommeln auf dem Dach verriet Otr, dass es regnete. In der Hütte konnte er jedoch keinen nassen Flecken entedecken, somit wuchs sein Stolz auf seine Arbeit, da sie wohl gut war.
    Aus dem Haus getreten machte er sich auf den Weg zur Quelle, um seinen Wasserschlauch wieder aufzufüllen
    (ooc: Ich geh jetzt mal davon aus, dass Lif ihm den wieder gegeben hat^^). Auf dem Weg zur Quelle bemerkte er, dass der Totenschädel heller geworden war.
    „Seltsam...wieso leuchtet der denn jetzt heller? Will diese Echsengottheit uns verwirren und Zwietracht unter uns streuen oder ist es ein Kultist mehr geworden?“, fragte sich Otr, während er den Schlauch auffüllte.
    Kurz überlegte er was heute noch zu tun ist und dann fiel ihm auf, dass das Holzfällerlager der einzige Ort war, an dem es noch keinen Unterstand gab für die, die dort schliefen.

    Also machte er sich auf den Weg zum Holzfällerlager.

  13. #13
    Unangenehm war die Nacht gewesen, Alpträume hatte sie gehabt, in denen immer wieder dasselbe vorkam. Ein Schiff, dass direkt auf die Insel zusteuerte, und dann urplötzlich an irgendetwas zerschellte. Schreie und blutrotes Wasser. Tote Körper im Meer. Und dieses seltsame Leuchten, das alles erhellte, das Leuchten der Säule mit den Schädeln ...

    Dankbar stand Nessa auf, noch zu müde, um Torben anständig dafür zu danken, ihre Fesseln gelöst zu haben. Nun, da sie nach draußen trat, und das definitiv stärker gewordene Leuchten der Säule sah, sank ihr der Mut. "Bescheuerte Träume ... das ist nur ein dummer Zufall."
    Sie ließ die Säule hinter sich und kehrte zum Lagerfeuer zurück, an welchem die Elfe sich niederließ und in die Runde sah. Ihr Blick war ausdruckslos, dunkle Schatten lagen unter ihren Augen, die bezeugten, dass Schlaf für sie Mangelware war. Sie räusperte sich und fragte:
    "Hat jemand von euch vielleicht etwas zu essen übrig?" Erst jetzt wurde ihr klar, dass sie ja seit dem Schiffbruch nicht mehr wirklich gegessen hatte, und prompt knurrte ihr der Magen. Zu mehr war sie momentan nicht fähig, erschöpft wie sie war, aber beklagen würde sie sich nicht. "Immerhin sollte jetzt klar sein, dass ich keine Kultistin bin. Schließlich hätte ich in meiner Isolation niemanden infizieren können, selbst wenn ich gewollt hätte."

  14. #14
    Umbra war tief in den Wald hineingegangen, immer auf der Suche nach einer stark belastbaren Liana, aus der sich einigermaßen spannungsresistente Fasern würden abspalten lassen und er schien so in seine Aufgabe vertieft, dass er kaum auf seinen Weg achtete.
    Schließlich hatte er zwar keine Liane gefunden, wohl aber aus einem riesigen Baum Rinde abtrennen können, um die hinter der Rindenschicht sich befindlichen Fasern zu benutzen, als er stutzte.

    Aus dem Augenwinkel heraus glaubte er beim Abtrennen eine Unregelmäßigkeit in der Baumkrone entdeckt zu haben und als er genauer hinsah, konnte er in der Tat erkennen, dass in fast 20 Metern Höhe in der gewaltigen Baumkrone stark überwucherte Bretterreste zu erkennen waren, ebenso stark verblichene und faulige Stoffreste...

    Der Baum selbst sah aus, als könnte ein geübter Kletterer durchaus den Aufstieg wagen, die Gefahr abzustürzen und zu sterben, war allerdings jederzeit präsent...

    Geändert von Daen vom Clan (11.06.2009 um 13:57 Uhr)

  15. #15
    Nessa sah Umbra an und sprang auf. "Das ist eine Aufgabe wie geschaffen für mich! Führt mich hin, Umbra, wenn ich etwas kann, dann klettern und mich geschickt bewegen!" Ablenkung war momentan wirklich nötig, nötiger als an den Tagen zuvor, und ihren Hunger hatte sie über die Neuigkeit schon vergessen. Neugierde begann sich in ihr zu entwickeln, und ungeduldig sah sie Umbra an, Tatendrang brannte in ihren Augen.

  16. #16
    Balthasar wurde von Thomas aus dem Schlaf gerissen. Er war sehr gestern wegen der Durchführung der Abstimmung und dem Anschließendene Fesseln sehr spät eingeschlafen, er hatte auch wieder über den Fluch nachgedacht, er erinnerte sich wirklich was darüber gelesen zu haben, und war jetzt sehr müde. Dennoch war er blitzschnell wach als er hörte was geschehen war.
    Er sah von seiner Postition am Leuchtfeuer den Totenschädel. Das heißt also sie hatten sich doch weiter vermehrt. Verdammt. Irgendwas muss da nicht gestummen haben, entweder infizierten sie sich doch anders als er vermutet hatte, dann war das ganze von vornherein sinnnlos oder die Information die Personen betreffend war vollkommen falsch, nun in beiden Fällen war es seine Schuld gewesen. Er wollte die Verantwortung dafür tragen.


    "Ja ich bleibe bei meinem Wort. Ich habe die ganze Sache durchgeboxt also bin ich auch der Mann der dafür zu verantworten ist. Immerhin haben wir einen weiteren Tag gewonnen. Keine der Stationen scheint sabotiert oder zerstört zu sein. (ooc: also 8 Tage noch)
    Das die Aktion nicht geklappt hat beweißt das, unter der Annahme das die Gefangengene sich nicht weiterinfizieren konnten, das mindestens einer der beiden kein Kultist war. Hat jemand nachgeschaut ob einer der beiden befreit war? Wenn nicht nun dann war das gestern etwas dumm. Aber ich hab nunmal darauf vertraut und das war mein Fehler. Ich bleibe auch bei meinem Wort und trete zurück, es sei jemand hat was dagegen. Es würde halt bedeuten einen neuen Anführer zu wählen oder es gibt einfach fortan keinen mehr. Entscheidet ihr das."

    Balthasar war was mit seinem Posten eigentlich egal. Er hatte kaum einen Vorteil dadurch bekommen, was ihn mehr interessierte war der Fluch um diese Kultisten selbst. Er erinnerte sich das unter anderem ein großes Ritual im Vordergrund stand, aber von vielen Dingen wie der Verbreitung wusste er noch nichts. Es würde ihm vielleicht noch später einfallen...

    Geändert von Mivey (11.06.2009 um 14:38 Uhr)

  17. #17
    Nessa folgte Umbra, auf Balthasar hatte sie nur mit einem Schulterzucken reagiert. "Mit ihm werde ich mich später auseinander setzen. Er kann von mir aus ruhig eine Weile warten. Der Baum ist interessanter."
    Interessiert betrachtete Nessa die, für eine verfluchte Insel, doch recht vielfältige Pflanzenwelt und hoffte insgeheim, auf dem Weg einem Tier zu begegnen, das sie vielleicht erlegen und, so makaber es auch klang, später am Lagerfeuer vielleicht genießbar zubereiten konnte. Irgendwann, es kam ihr wie eine kleine Ewigkeit vor, hielt Umbra an und deutete auf einen Baum. Ja, dort oben waren wirklich Stoff- und Holzreste, und einen guten Überblick müsste man von dort aus auch haben ... Die Elfe zog ihren Gürtel mit den Dolchen ein wenig enger und machte sich dann an den Aufstieg, sicher, dass ihre Beweglichkeit ihr dabei von Nutzen sein würde.

  18. #18
    Lif blickte von seinem Essen auf. Er war so darin vertieft gewesen, dass er nichts richtig aufgepasst hatte, aber...
    Er sprach den nächsten, der an ihm vorbeikam an: "Hab ich das gerade richtig mitbekommen, dass die beiden Hauptverdächtigen sich zusammen und ohne Aufsicht in den Wald verdrückt haben?!"

  19. #19
    Nessa dankte ihren Göttern für diese außerordentliche Gabe der akrobatischen Gewandtheit, als sie den Baum nach oben kletterte und es dabei meisterlich verstand, die vorhandenen Astlöcher oder Rindenauswüchse zu benutzen und schnell gelangte sie nach oben.

    Schon auf den letzten Metern fiel ihr der eher modrige Geruch auf und als sie schließlich oben angekommen war, konnte sie mit jedem Quentchen ihrer Phantasie erkennen, was sich zwischen den Baumkronen verbarg:
    Es war ein uralter, teilweise aus metallernen Teilen zusammengebauter Korb, der an Ketten einstmals an einem riesigen Stück Stoff gehangen haben musste.
    Nessa erstarrte fast vor Ehrfurcht, als ihr klar wurde, dass solche Luftschiffe seit annähernd 600 Jahren nicht mehr gebaut worden waren und das Wissen um den extrem wetterbeständigen Stoff und das leichte, doch unverwüstliche Metall von uralten, nun fremden, Völkern mit in den Untergang und Tod genommen worden waren, als eine Nation die Andere auslöschte. Doch jeder wusste von den Legenden der echsenartigen K'fratianern und ihrer ewigen Schlacht gegen die Thuslar... welche vor 600 Jahren ungefähr die Auslöschung beider Völker nach sich zog und die heute alleine in den Geschichten der Zigeuner und fahrenden Händlern weiterlebten.

    Die Gondel selber war vollkommen leer, ein paar verrostete Metallteile waren Zeuge von den Wolkenfahrern einst, hier lag eine Gürtelschnalle über einem rostbedeckten Kürass, da lag ein Messer, doch Knochen, Haut und Fleisch waren schon lange zerfallen.

    Geändert von Daen vom Clan (11.06.2009 um 16:00 Uhr)

  20. #20
    Nachdem Torben, der kurz vorher dazu gekommen war, sich das ganze angeschaut hatte, sagte er zu Lif:"Wo du recht hast, ich bin mir zwar sicher das nicht beide Kultisten sind, aber es ist nicht gerade übermäßig Intelligent sie alleine im Wald zu lassen, mal abgesehen davon interessiert mich was da so abgeht."
    Kaum hatte er das gesagt, ging er in den Wald, und fand schließlich den Baum, an dem Umbra stand, davon ausgehend das Nessa da oben war, hielt er die Hände wie einen Trichter an den Mund und rief:"Hey, was gibts denn da oben so zu sehen?"

    Geändert von wusch (11.06.2009 um 16:10 Uhr)

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