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Thema: Forenrollenspiel "Westwind" – Der Schiffbruch und Tag 1 / Nacht 1

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Lif hatte es sich im Werkzeuglager bequem gemacht. Sich um die Verwaltung der Werkzeuge zu kümmern, entsprach noch am ehesten seinen Fähigkeiten. Außerdem hatte er hier immer eine Waffe griffbereit, sollte sich herausstellen, dass irgendwelche seiner Gruppenmmitglieder von diesem komischen Echsenfluch getroffen worden waren, der anscheinend den Großteil der vorigen Expedition ausgelöscht hatte. Bereits jetzt musterte er jeden misstrauisch, der ihm über den weg lief. Er hoffte, dass sich das nicht (bei ihm oder auch bei den anderen) zu einer Paranoia steigern würde, infolge derer sie sich am Schluss alle Gegenseitig umbringen würden. Immerhin ergab das Logbuch, dass sie im Geisterschiff gefunden hatten nun etwas mehr Sinn. Nicht, dass ihn das wesentlich fröhlicher gestimmt hätte...

  2. #2
    Torben war ein wenig im Urwald herumgelaufen und hatte sich umgeschaut, jedoch nichts nennenswertes gefunden. Die zurückliegenden Tage waren auch für ihn ziemlich anstregend gewesen, und die Hitze war für ihn auch nicht gerade das beste, allerdings hatte er schon einen ziemlich heißen Sommer erlebt. Momentan ging ihm nochmal die Geschichte mit den Kultisten durch den Kopf und er murmelte:"Kultisten, naja, ich kenn ja 2-3 bei denen es mich nicht wundern würde, allerdings, so wie das geschrieben war könnte es auch wahllos sein, also auch jemand den ich nie verdächtigen würde, man wird ja sehen."
    Als er das sagte kam er gerade an der Werkzeugmacherei an und schaute sich um.

    Geändert von wusch (04.06.2009 um 16:19 Uhr) Grund: ICh habe eine Rote Markierung gesetzt

  3. #3
    Benommen erwachte Carmen langsam und schaute sich behutsam um. Das nahe Meer rauschte laut am Leuchtfeuer. (Zu ihrem Glück war sie auch warmes Klima gewöhnt und störte sich nicht weiter an Palmen oder der eventuellen Gefahr von Schlangenbissen - welche, bei der momentanen Gefahr, ohnehin unbedeutend waren.)
    Sie konnte Balthasar erkennen, der tief in irgendeine Blattansammlung vertieft war - was für ein Anführer, dachte sie kopfschüttelnd.
    "Balthasar?! Du solltest eine Versammlung einberufen. Noch ist nur einer von diesem vermaledeiten Fluch befallen und fast alle sind halbwegs klaren Verstandes - wir sollten eher heute als morgen besprechen, wie wir diesen Verrätern auf die Schliche kommen oder Verdächtigungen ausmerzen." Damit spuckte sie abschätzend ins Meer. "Ich gehe und schaue mir an, wie wir Werkzeuge herstellen können. Wenn du Schwächling etwas brauchst, um diese verfluchte Bande zu rufen:" Hier hob sie ihr Horn feixend empor, so dass der Gelehrte es sehen konnte.
    Schnellen Schrittes lief Carmen zur
    Werkzeugmacherei. Feuer zu entzünden oder instand zu halten, hatte ihr nie sonderliche Freude bereitet, ebenso wenig Holzhacken (welches sie durch ihre - körperlich - zarte Art ohnehin nicht sonderlich gut beherrschte). So blieben ihr also die Werkzeuge, um ihren Beitrag zur Gruppe leisten zu können.
    Dort angekommen, schaute sie sich um, ob der goldene Schädel noch zu sehen war, und erblickte Torben. Eine Mischung aus Freude und tiefer Erschütterung zeichneten sich auf ihrem Gesicht ab. Sie ging auf ihn zu, bis nur noch drei Schritt sie trennten, und sah ihm so tief wie entschlossen in die Augen, als wolle sie seine Seele durchleuchten. "Wenn hier jeder gegen jeden kämpft, werden wir verlieren. Aber ich schätze es nicht, jemanden zu vertrauen, der mich ohnehin nur verrät.", sagte Carmen mit finsterer Stimme und schien eine Antwort zu erwarten.

  4. #4
    Torben wandte sich zu Carmen um und sagte:
    "Da hast du recht, man kann auf dieser Insel keinem wirklich trauen, da jeder ein Kultist sein kann, Raa Mon, du, Balthasar,oder ich. Du musst mir nicht glauben, aber ich HASSE solche Kulte und bin der Meinung das sie restlos ausgelöscht werden sollten!" den zweiten Satz sagte er mit großem Hass und tiefer Abscheu "Ich schaue mich hier um und war hiervor schauen ob im Dschungel etwas besonderes ist, aber Fehlanzeige, zumindest da wo ich gesucht habe, und wollte mir jetzt die Werkzeugmacherei anschauen, was führt dich hierher?" fügte er hinzu nachdem er sich beruhigt hatte und beobachtete genau jede Reaktione Carmens auf seine Worte.

  5. #5
    Keuchend wischte er sich den Schweiß von der Stirn. Das Aufräumen hatte doch länger gedauert und war anstrengender, als Otr gedacht hatte. Durch Zufall hatte er eine kleine Quelle freigehackt, als er die Pflanzen bei den Häusern stutzte. Da das Wasser klar war und auch kleine Tiere darin schwammen, ging er davon aus, dass es gutes Wasser war und genehmigte sich einen Schluck aus der Quelle. Während seiner kurzen Arbeitspause entdeckte er zwei Leute seiner Gruppe, welche in der Nähe der Werkzeugmacherei standen. Sie schienen sich über etwas zu unterhalten, aber er konnte die Worte leider nicht verstehen. Er würde gern wissen, worüber sie redeten, da er aber mit seiner selbstgestellten Aufgabe noch nicht fertig war, ging er nicht zu ihnen.
    Tief Luft holend nahm er seine Axt und ging zu dem Trümmerhaufen, auf den er die nützlichen Dinge gelegt hatte. Sorgfältig suchte er aus dem Haufen Bretter heraus, die zum Verkleiden der Löcher in den Häusern dienen sollten. Als er ein paar gefunden hatte, nahm er sie und ging zum nächst besten Haus und fing an die Schäden auszubessern. Denn Otr wollte die Nacht nicht unter freiem Himmel verbringen.
    Die stumpfe Seite der Axt als Hammer benutzend fing er an sich an den Schäden zu schaffen zu machen.

  6. #6
    Torben und Carmen erschracken wohl nicht schlecht, als Lif plötzlich aufsprang und brüllte: "Ich hab's, ich hab's!"
    Nachdem er sich etwas beruhigt hatte, wandte er sich an die beiden: "Ich glaube, ich hatte gerade die rettende Idee. Trefft mich am Abend beim Leuchtfeuer und sagt auch den anderen bescheid, dass sie kommen sollen."
    Noch bevor einer der beiden eine Chance hatte, eine Frage zu stellen, war Lif schon davongelaufen, um auch die anderen zusammenzutrommeln. Er bebte vor Aufregung.

  7. #7
    Torben starrte ihm noch kurz sprachlos hinterher "Was war denn das für ne Nummer? Taucht aus dem Nichts auf, faselt was davon das er ne tolle Idee hat und wir am Abend zum Leuchtfeuer kommen sollen und verschwindet so plötzlich wie er gekommen war. Was hälts du davon, ich bin mir zwar nicht sicher aber ich schaus mir wohl an." sagte er nachdem er die Sprache wiedergefunden hatte. "Merkwürdig, viel zu merkwürdig das, aber ich lass mich mal überraschen und schau mir das Genau an." fügte er in Gedanken dazu

  8. #8
    Nessa betrachtete seufzend die wenigen Habseligkeiten, die sie hatte retten können. Natürlich ihre beiden Dolche, die schwarze Hose und das dazu passende Hemd, ihren Gürtel und ein kleines Medaillon aus Silber, das sie sich um den Hals hängte.
    "Was für eine schreckliche Reise. Aber es wird nicht besser... dieser seltsame Kult... ich fürchte, ich werde meine Prinzipien ignorieren und gesprächiger werden müssen, wenn mich nicht alle sofort als Kultmitglied abstempeln sollen. Pah. Das wäre nur allzu wahrscheinlich!"
    Sie war den ganzen Tag lang durch den Dschungel gestapft und irgendwann am Leuchtfeuer herausgekommen, wo sie Platz nahm. Ein zumindest einigermaßen freundliches
    "Hallo!" hatte sie sich abringen können.
    "Mal schauen, was unser Anführer so leisten kann! Seine Rede war ja nicht gerade sehr ... ehreinheimsend!"
    Nessa wischte sich ein paar kleinere Schweißtropfen von der Stirn. So warmes Klima war nach der zeitweiligen eher angenehmen Kälte doch eine Umstellung für sie. Da bemerkte sie das kleine Mädchen, das ebenfalls am Feuer saß, und ein ehrliches Lächeln zeigte sich auf dem Gesicht der Elfe. Dieses Menschenmädchen hatte etwas interessantes an sich. Etwas faszinierendes. Warum auch sonst sollte sie mit auf diese Expedition gekommen sein?

  9. #9
    Raa Mon sah das Buch zweifelnd an, denn sie war nicht besonders gut im Lesen. Sie hatte nur drei Jahre Lesenterricht gehabt und war dann in den Straßen von Esdees gründlich aus der Übung gekommen.
    Da kam Nessa und setzte sich mit einem halblauten "hallo" mit ans Feuer.
    "Hallo", grüßte Raa Mon zurück. Der Neukömmlich kam ihr sehr gelegen. Sie fand Elfen interessant. Und diese hier hatte zudem bei der Sache mit Liam ihren Mut bewiesen UND zwei Dolche. Das machte sie gleich noch interessanter.

    "Guckt mal.", plapperte sie munter drauflos, "Ich habe jetzt auch einen Dolch! Torben hat ihn mir geschenkt, als wir noch in Esdees waren.", stolz zog Raa Mon ein ziemlich altes aber brauchbares Exemplar aus ihrem Gürtel." Und heute morgen hat er mir gezeigt, wie ich ihn schärfen kann. Jetzt kann ich mich gegen Liam und den Totenschädel verteidigen!",
    Ihr Blick wanderte interessiert zu Nessas Gürtel.
    "Warum hast du eigentlich zwei Dolche? Falls einer verlorengeht?"

    Geändert von Ty Ni (04.06.2009 um 21:01 Uhr) Grund: Balthasar ist doch nicht weggegangen

  10. #10
    Lif tauchte am Platz des Leuchtfeuers auf.
    "Seid heute Abend hier. Ich habe einen Plan. Sagt den anderen bescheid."
    Und weg war er wieder.

  11. #11
    Innerlich stieß Woglar einen Fluch nach dem anderen aus. Er hätte es wissen müssen, dass mit dieser Expedition etwas nicht stimmt, sobald er diesen fetten Klotz van der Wall gesehen hatte. Der Kerl hatte bereits so ausgesehen, als würde er nichts als Unglück bringen. Und dann war da noch dieser Sturm gewesen, und diese Krankheit... und er hatte nichts tun können, es war wie damals, nur noch schlimmer. War es Selran, der ihn verflucht hatte, weil er ihm den Rücken gekehrt hatte? Aber konnte der Einfluss eines Gottes wirklich so weit reichen? Vielleicht sollte er jemanden fragen. Thomas vielleicht, er war zwar ein Mistkerl, aber mit solchen Fragen sollte er sich auskennen. Aber Thomas war leider nirgendwo in Sicht. Oder Balthasar, der war schließlich auch ein Gelehrter. Außerdem war er zum Leuchtfeuer gegangen, und auch Woglar wollte sich nur zu gerne von diesen grauenhaften Ruinen entfernen. Sie erinnerten ihn an einige Straßen seiner Heimatstadt während der Seuche, und er erschauderte, als er daran zurückdachte. Er machte sich also auf zum Leuchtfeuer, zu Balthasar.
    "Balthasar, ich habe da eine Frage an Euch. Als Gelehrter, inwiefern kennt Ihr Euch da mit Göttern aus?"

    Geändert von Raknar (04.06.2009 um 21:31 Uhr)

  12. #12
    "Also, tut was ihr wollt, aber ich persönlich schau mir nochmal den Urwald an, ich komme , wenn ich mich nicht verlaufe zur Versammlung und bin Heute nacht wieder beim Leuchtfeuer."sagte Torben und ging davon.

  13. #13
    Balthasar klappte das Buch zu, das war es wohl mit der Morgenruhe, er war ein Frühaufsteher und was schlug die Zeit schneller Tod als etwas gutes zu lesen?

    Er sah das Raa ihn gerufen hatte und sie saß jetz neben ihm und hatte ihm eine Weile schon zugesehen, beim Lesen
    . "Ach es ist nichts interessantes, nur ein Trivialroman den ich mir in Esdess ausgeliehen hatte, ich wollte ihn noch zurückbringen, aber ich musste überstürzt zum Schiff, aber wenn du willst kannst du schon darin lesen"
    Balthasar hatte kaum Zeit gehabt Carmen zu antworten so schnell war sie wieder verschwunden.
    Anscheindend war er wohl nicht so wichtig wie er sich erwartet hatte als Anführer zu sein, naja auch egal solange wir hier nur möglichst schnell wegkommen.

    Geändert von Mivey (04.06.2009 um 20:47 Uhr) Grund: Missverständniss

  14. #14
    Raa Mon sah immer noch sichtlich benommen aus.
    Die Fastentage hatten ihr etwas schlimmer zugesetzt, als den meisten anderen Expeditionsmitgliedern - sie befand sich mitten im Wachstumsschub und hatte keinerlei Fettreserven am Körper.
    In einer zerfallenen Hütte in der Werkzeugmacherei hatte sie unverdorbene Essensvorräte gefunden und war halbverhungert darüber hergefallen.

    Nun ging sie in Richtung Feuerstelle. Sie glaubte, Balthasars Stimme von dort gehört zu haben.
    Tatsächlich. Er saß am Feuer und las. Raa Mons Augen leuchteten auf. "Balthasar!", krähte sie, rannte die letzten Meter, setzte sich dicht neben ihn in den Sand und blickte neugierig in sein Buch. Es sah sehr langweilig aus. Aber wenn Balthasar es las, musste es ein gutes Buch sein. Ohne Zweifel.

    Jetzt erst vernahm sie einen erschöpften Laut rechts neben dem Gelehrten. Als sie sich vorbeugte, sah sie Liam, der entkräftet im Sand lag. Raa Mon hasste ihn aus vollem Herzen, aber er sah nicht gesund aus. Also sparte sie sich jeglichen feindseligen Blick.

    Geändert von Ty Ni (05.06.2009 um 07:04 Uhr) Grund: rechtschreibfehler

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