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Thema: Forenrollenspiel "Westwind" – Der Schiffbruch und Tag 1 / Nacht 1

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Seit einem Tag waren die Überlebenden jetz auf der Inseln, keiner der Mannschaft hatte überlebt, sie alle sind gestorben. Nur noch die "Siedler" sind geblieben.

    Balthasar hatte es die ersten Tage schwert gehabt, er musste sich an das Klima anpassen, konnte kaum schlafen, hatte Kopfschmerzen. Aber langsam begann er sich daran zu gewöhnen.

    Balthasar hatte sich ein kleines Lager am Leuchtfeuer eingerichtet, dort verbrachte er die meiste Zeit. Er war sich der Verantwortung als Anführer bewusst doch bisher war er nicht gezwungen gewesen etwas bedeutendes zu entscheiden, sie hatten untereinander ausgemacht das sie die Stationen besetzen und schauen das sie möglichst schnell von hier wegkommen. Das hatten sie alles am ersten Tag ausgemacht, sie wollten so schnell wieder weg wie möglich

    Balthasar grübelte die ganze Zeit auch über den Fluch nach, gab es ihn wirklich und wie konnte man erkennen wer befallen war? Zeigten sie gewisse körperliche Symptome oder psyichische Merkmale? Er wollte nicht glauben das das einzige was blieb um es zu erkennen pure Paranoia war. Aber bisher war es nicht notwendig gewesen etwas gegen diese mögliche Bedrohung zu unternehmen, hoffentlich bleibt es soo.

    Im Moment las Balthasar entspannt ein Buch, es war zwar eine gefährliche Situation aber hin und wieder darf wohl auch ein Anführer sich ausruhen.

    Geändert von Mivey (04.06.2009 um 12:18 Uhr)

  2. #2
    Nach diesem seltsamen Beben wachte er bäuchlings im Gras nahe des Leuchtfeuers liegend auf, sein Beutel lag neben ihm. Fast erschlagen von der tropischen Hitze stand er mühsam auf und wurde sofort mit furchtbaren Kopfschmerzen bestraft, die ihn in die Hocke zwangen. Leise brummend fummelte er an seinem Beutel, aber er bekam ihn nicht mehr auf, so erschöpft war er.
    Da entdeckte er Balthasar, nahm das Seil seines Beutels zwischen die Zähne und kroch auf allen Vieren zu ihm hin und ließ sich unter einem Baum im Schatten nieder, den Beutel legte er beiseite. Insgeheim hoffte er, dass die Kopfschmerzen sich durch ein Schläfchen bessern würden.

  3. #3
    Er sah kurz von seinen Schriften auf und bemerkte Liam, der sich elendig zu ihm bewegt hatte.
    Er sah erschöpft und müde aus, hatte vermutlich schlecht geschlafen.

    "Dir gefällt das Wetter hier auch nicht was? Falls es dir hilft, ich konnte auch kaum ein Auge zumachen, aber hier nah an der Küste ist es wohl noch tausendmal besser als mitten im Dschungel"

  4. #4
    Langsam öffnete Liam seine Augen, richtete sich ein wenig auf und sah Balthasar an während er sich mit der linken Hand über den immer längeren Bartflaum kratzte.
    "Ich war noch nie in solch tropischen Gefilden... Es ist unerträglich heiß, mir dreht sich alles..."antwortete er schwer atmend und löste mühevoll den Knoten des Beutels um seine Trinkflasche herauszunehmen und ein paar Schlucke zu trinken.

  5. #5
    Diese unglaubliche Hitze machte Otr nicht wirklich zu schaffen, wenn er bedachte, an was für heißen Schmelzöfen sein Vater ihn früher immer hatte arbeiten lassen. Er streife sein Kettenhemd ab und packte es in den Sack, in dem er die Rhythmuskiste und ein paar Werkzeuge aufbewahrte.
    Mit dem Sack auf der Schulter machte sich Otr auf den Weg zur den zerstörten Unterkünften, bei denen auch die Hütte des Werkzeugmachers stand.
    Sorgfältig blickte er sich um und konnte jedoch nicht wirklich etwas erkennen, was ihn positiv stimmte. Jedes Haus hatte Schäden und überall lagen Trümmer rum.
    „Dann mache ich mich mal an die Arbeit das alles wieder etwas herzurichten.“, sagte er seufzend zu sich selbst, stellte den Sack unter einem Baum ab und fing an aufzuräumen und zu hohe Pflanzen mit seiner Axt zu stuzen.

  6. #6
    Hektisch kramte die blonde Elfin in ihrer kleinen Tasche am Gürtel. "Hier muss doch irgendwo..." Es war wie bei allen Frauen - viel zu viel Kram war in dem kleinen Beutel, und das was man brauchte fand man nie. Nach einer kurzen Weile gab sie es auf und blinzelte in die Sonne. Hitze hatte Dahlia noch nie etwas ausgemacht, wahrscheinlich war sie in einem Land mit warmen Klima aufgewachsen.
    Der Gedanke an ihre unklare Vergangenheit versetzte ihr einen kleinen Stich. Hier, an diesem Ort, würde sie nie etwas über sich selbst erfahren... Deshalb musste sie sich um jeden Preis gegen diesen Kult hier, oder was immer es sein mochte, wehren. Sie musste überleben, mit klarem Verstand und wieder von dieser Insel kommen...

    Aber erst einmal hieß es warten. Deshalb machte Dahlia sich auf den Weg in den Dschungel, um ein wenig die Gegend zu erforschen.

  7. #7
    Umbra schien von der Flora dieser Insel vom ersten Moment an fasziniert, der Urwald war dicht, voller Tiere und überall sprossen die Pflanzen und Blumen in ungeahnte Höhen, riesige Blüten treibend und betörende Düfte absondernd.

    Mit aufmerksamen Auge durchstriff er das Unterholz und konnte neben einigen wunderschönen Zierpflanzen auch zwei besonderen Kräuter ausfindig machen:

    Marayose: Ein Heilkraut, welches die einfache Wundbehandlung von diversen Schnittwunden gut zu versorgen weiß
    und
    Wargasse: Wohlduftende Blätter, aus Denen sich ein köstlicher und schmackhafter Tee aufkochen ließe.



    Dahlia stellte fest, dass die Insel doch sehr groß war und in ihrer Mitte sich ein Vulkan befand, an deren Aufstieg sie sich jedoch nicht ohne geeignetes Material machen wollte. Auch ihr fiel auf, wie dicht und sich selbst überlassen der Urwald war und die wenig Licht durch die Baumkronen auf den Boden fallen konnte.
    Verschreckt flüchteten die Tiere, als sie sich näherte, es schien, als hätten diese Kreaturen unter den ersten beiden Expeditionen gut gelitten...
    Es gelang ihr nicht annähernd, jeden Winkel der Insel auszukundschaften, aber sie hatte auch das Holzfällerlager inspiziert und dabei nicht wenig brauchbares Werkzeug gefunden.
    Ihr fiel außerdem bei genauerer Betrachtung auf, dass dieses Lager nicht aufgegeben, sondern regelrecht verlassen aussah. Holzscheite lagen noch neben dem Hackstock, die Äxte auf dem Boden daneben, teilweise rostzerfressen.
    Schließlich fand sie einen stabilen Tisch vor in dem zahlreiche Dinge eingeritzt waren, Sprüche und unzählige Totenköpfe. Darauf war in rostdurchsetzten Metalltassen und schimmelzerfressenen Tellern die Überreste eines mittlerweile stark verwesenden Mahles zu finden, das Besteck essbereit daneben.

    Geändert von Daen vom Clan (04.06.2009 um 13:58 Uhr)

  8. #8
    Lif hatte es sich im Werkzeuglager bequem gemacht. Sich um die Verwaltung der Werkzeuge zu kümmern, entsprach noch am ehesten seinen Fähigkeiten. Außerdem hatte er hier immer eine Waffe griffbereit, sollte sich herausstellen, dass irgendwelche seiner Gruppenmmitglieder von diesem komischen Echsenfluch getroffen worden waren, der anscheinend den Großteil der vorigen Expedition ausgelöscht hatte. Bereits jetzt musterte er jeden misstrauisch, der ihm über den weg lief. Er hoffte, dass sich das nicht (bei ihm oder auch bei den anderen) zu einer Paranoia steigern würde, infolge derer sie sich am Schluss alle Gegenseitig umbringen würden. Immerhin ergab das Logbuch, dass sie im Geisterschiff gefunden hatten nun etwas mehr Sinn. Nicht, dass ihn das wesentlich fröhlicher gestimmt hätte...

  9. #9
    Torben war ein wenig im Urwald herumgelaufen und hatte sich umgeschaut, jedoch nichts nennenswertes gefunden. Die zurückliegenden Tage waren auch für ihn ziemlich anstregend gewesen, und die Hitze war für ihn auch nicht gerade das beste, allerdings hatte er schon einen ziemlich heißen Sommer erlebt. Momentan ging ihm nochmal die Geschichte mit den Kultisten durch den Kopf und er murmelte:"Kultisten, naja, ich kenn ja 2-3 bei denen es mich nicht wundern würde, allerdings, so wie das geschrieben war könnte es auch wahllos sein, also auch jemand den ich nie verdächtigen würde, man wird ja sehen."
    Als er das sagte kam er gerade an der Werkzeugmacherei an und schaute sich um.

    Geändert von wusch (04.06.2009 um 16:19 Uhr) Grund: ICh habe eine Rote Markierung gesetzt

  10. #10
    Benommen erwachte Carmen langsam und schaute sich behutsam um. Das nahe Meer rauschte laut am Leuchtfeuer. (Zu ihrem Glück war sie auch warmes Klima gewöhnt und störte sich nicht weiter an Palmen oder der eventuellen Gefahr von Schlangenbissen - welche, bei der momentanen Gefahr, ohnehin unbedeutend waren.)
    Sie konnte Balthasar erkennen, der tief in irgendeine Blattansammlung vertieft war - was für ein Anführer, dachte sie kopfschüttelnd.
    "Balthasar?! Du solltest eine Versammlung einberufen. Noch ist nur einer von diesem vermaledeiten Fluch befallen und fast alle sind halbwegs klaren Verstandes - wir sollten eher heute als morgen besprechen, wie wir diesen Verrätern auf die Schliche kommen oder Verdächtigungen ausmerzen." Damit spuckte sie abschätzend ins Meer. "Ich gehe und schaue mir an, wie wir Werkzeuge herstellen können. Wenn du Schwächling etwas brauchst, um diese verfluchte Bande zu rufen:" Hier hob sie ihr Horn feixend empor, so dass der Gelehrte es sehen konnte.
    Schnellen Schrittes lief Carmen zur
    Werkzeugmacherei. Feuer zu entzünden oder instand zu halten, hatte ihr nie sonderliche Freude bereitet, ebenso wenig Holzhacken (welches sie durch ihre - körperlich - zarte Art ohnehin nicht sonderlich gut beherrschte). So blieben ihr also die Werkzeuge, um ihren Beitrag zur Gruppe leisten zu können.
    Dort angekommen, schaute sie sich um, ob der goldene Schädel noch zu sehen war, und erblickte Torben. Eine Mischung aus Freude und tiefer Erschütterung zeichneten sich auf ihrem Gesicht ab. Sie ging auf ihn zu, bis nur noch drei Schritt sie trennten, und sah ihm so tief wie entschlossen in die Augen, als wolle sie seine Seele durchleuchten. "Wenn hier jeder gegen jeden kämpft, werden wir verlieren. Aber ich schätze es nicht, jemanden zu vertrauen, der mich ohnehin nur verrät.", sagte Carmen mit finsterer Stimme und schien eine Antwort zu erwarten.

  11. #11
    Torben wandte sich zu Carmen um und sagte:
    "Da hast du recht, man kann auf dieser Insel keinem wirklich trauen, da jeder ein Kultist sein kann, Raa Mon, du, Balthasar,oder ich. Du musst mir nicht glauben, aber ich HASSE solche Kulte und bin der Meinung das sie restlos ausgelöscht werden sollten!" den zweiten Satz sagte er mit großem Hass und tiefer Abscheu "Ich schaue mich hier um und war hiervor schauen ob im Dschungel etwas besonderes ist, aber Fehlanzeige, zumindest da wo ich gesucht habe, und wollte mir jetzt die Werkzeugmacherei anschauen, was führt dich hierher?" fügte er hinzu nachdem er sich beruhigt hatte und beobachtete genau jede Reaktione Carmens auf seine Worte.

  12. #12
    Keuchend wischte er sich den Schweiß von der Stirn. Das Aufräumen hatte doch länger gedauert und war anstrengender, als Otr gedacht hatte. Durch Zufall hatte er eine kleine Quelle freigehackt, als er die Pflanzen bei den Häusern stutzte. Da das Wasser klar war und auch kleine Tiere darin schwammen, ging er davon aus, dass es gutes Wasser war und genehmigte sich einen Schluck aus der Quelle. Während seiner kurzen Arbeitspause entdeckte er zwei Leute seiner Gruppe, welche in der Nähe der Werkzeugmacherei standen. Sie schienen sich über etwas zu unterhalten, aber er konnte die Worte leider nicht verstehen. Er würde gern wissen, worüber sie redeten, da er aber mit seiner selbstgestellten Aufgabe noch nicht fertig war, ging er nicht zu ihnen.
    Tief Luft holend nahm er seine Axt und ging zu dem Trümmerhaufen, auf den er die nützlichen Dinge gelegt hatte. Sorgfältig suchte er aus dem Haufen Bretter heraus, die zum Verkleiden der Löcher in den Häusern dienen sollten. Als er ein paar gefunden hatte, nahm er sie und ging zum nächst besten Haus und fing an die Schäden auszubessern. Denn Otr wollte die Nacht nicht unter freiem Himmel verbringen.
    Die stumpfe Seite der Axt als Hammer benutzend fing er an sich an den Schäden zu schaffen zu machen.

  13. #13
    Eine Weile lang beäugte Dahlia die Essensreste. Sie war nicht der Typ, der wegen so etwas gleich schockiert oder sonstiges war, dennoch fragte sie sich ernsthaft, was hier wohl geschehen war. Und ob es ihnen allen genauso ergehen würde... Bisher hatte sie die Situation noch nicht so wirklich realisiert, und die Hitze machte es sowieso schwer, klare Gedanken zu fassen.
    Nach einem kurzen Zögern griff Dahlia nach dem Besteck und verstaute es in ihrer Tasche. Nicht, dass sie irgendwelche Pläne damit hatte, aber man wusste nie, was man brauchen konnte.

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