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Thema: Forenrollenspiel „Westwind“ - der Prolog

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    "Bin ich froh dass dieser eklige Scheißtyp endlich weg ist! Boaar!", konnte Carmen nicht mehr an sich halten. Sie war froh, dass sie sich offenbar getäuscht hatte, und keine oder kaum Wachen das Schiff bewachten. "Der würde mit seiner eigenen Mutter das Lager teilen!" Sie schüttelte sich angewidert.
    "Bei meiner Großmutter, wenn wir jetzt nicht gehen, haben wir vielleicht nie mehr die Gelegenheit, und ich will nicht blindlings auf diese verfluchte Insel gehen, Torben." Sie spuckte noch einmal aus und lief so schnell in Richtung des Schiffes, wie sie nur konnte, ohne dabei aufzufallen. Dabei sah sie immer wieder zurück und nach vorn, um sicher zu gehen, dass sie Torben in der Menge nicht verlor.

    Carmen betrat das Schiff und besah es sich so genau, wie es die geringe Zeit zuließ. Die Holzschnitzereien ließen das seltene Gefühl der Angst in ihr hochkommen. Ob dieses Schiff verflucht worden war? Sie erschauderte leicht, doch wiedermal siegte die Neugier.

    Währenddessen wartete sie darauf, dass Torben aufschloss.

    Geändert von daenerys (19.05.2009 um 12:23 Uhr)

  2. #2
    Nach einer mehr oder weniger erholsamen Nacht ging Otr zu dem Wirt und bezahlte seine Zeche für das Zimmer. Kurz bevor er hinaus ging, wandte er sich noch mal um und ließ sich ein kleines Essenspaket zusammenstellen, welches er im Verlauf des Tages noch zu sich nehmen wollte.
    So verließ er die kleine Gaststätte mit dem Paket in der Hand und einem Lächeln auf dem Gesicht, weil er das Gefühl hatte, dass es ein schöner Tag werden konnte. Möglicherweise ergab sich ja noch mal die Möglichkeit ein Lied von Sabal zu hören, dachte er sich und schritt bei strahlendem Sonnenschein den Hafen entlang. Trotz der frühen Tageszeit herrschte schon reges Treiben im Hafenviertel. Die Hafenarbeiter wuselten fleißig um ihn herum, beluden Schiffe und wurden wegen Faulenzens von ihren Aufsehern angeschnauzt.
    Eine Person erregte jedoch seine Aufmerksamkeit. Es war ein junger Mensch, welcher auf einem Steg saß und Stücke von einem anscheinend ziemlich trockenen und harten Brot hinunterwürgte.
    Da er nicht wirklich in das Bild des hektischen Treibens passte, vermutete Otr, dass der Mann zu seiner Reisegruppe gehören musste.
    Während er auf ihn zu schritt, wurde der Sonnenschein allmählich von dunklen Wolken vertrieben, was Otrs Stimmung jedoch nicht wirklich verschlechterte.
    Er kam vor dem Burschen zum Stehen und blickte ihn munter an. Selbst ihm sitzten war er fast so groß wie Otr.

    „Morgen, mein Name ist Otr. Das Brot sieht ziemlich ungenießbar aus. Willst du vielleicht etwas Wurst oder Käse dazu?“, fragte Otr und fing ohne auf eine Antwort zu warten an in seinem Fresspaket zu kramen.

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