-
Couch Potato
Detective Scitus
Handlung: 5
Spielmechanik: 3
Grafik: 5
Sound: 6
Wert: 5
+Von der Idee her interessantes Kampfsystem
+keine typische Weltenretterstory
-keine Tutorials
-extrem schlecht gebalanced Kampfsystem
-Welt wirkt extrem leer. Zwar stehen viele NPCs rum, aber wenn man sie anspricht schauen sie einen nur kurz an und das wars.
-leere Maps
-Es ist viel zu selten klar wohin man muss, sprich man irrt sehr oft umher
-Ein Schleichsystem, in dem die Gegner extrem weit sehen, Augen im Hinterkopf haben und sogar durch Wände schauen können.
Oh man, immer wenn ich mit Koshi was let's playe scheint es ein Spiel mit lauter Macken zu sein und diesmal hat es Detective Scitus erwischt. Hatte das Spiel vor einigen Jahren nur mal kurz angeschaut und aus irgendeinem Grund nicht weitergespielt und ich hätte es dabei vielleicht belassen sollen.
Der Hauptcharakter ist Scitus, der durch eine Wette unter Göttern in einen Mordfall verstrickt wird. Auf jeden Fall mal was anderes als die typische Weltenrettergeschichte, aber die Präsentation hätte besser sein können.
Kommen wir aber mal zum Gameplay...
Das Spiel benutzt ein AKS, wenngleich es extra eine Kampfmap für gibt, und es ist sogar recht experimentell, was ja durchaus nichts schlechtes wäre...wenn es denn nicht so extreme Macken hätte. Erstmal wäre da die Tatsache, dass es absolut keine Tutorials gibt, wodurch man sich das komplette Kampfsystem selber beibringen muss. Angriffe kann man nur ausführen wenn man Tempo hat, dieses sinkt mit jedem Angriff, wenn man keins mehr hat muss man es durch rumstehen aufladen, allerdings sinkt die Angriffskraft enorm wenn man zu lange rumsteht und zwischenzeitlich sollte man noch ein paar Tasten drücken die immer mal wieder eingeblendet werden um die Abwehrkraft zu erhöhen und man kann sich auch noch etwas stärken indem man Skills benutzt, für die braucht man aber Technikpunkte die man nur durch Angriffe bekommt.
An sich wär das ein wirklich interessantes KS wenn die Umsetzung nicht so nervig wäre. Man macht anfangs kaum Schaden und muss den erst aufbauen aber einmal unachtsam ist die ganze angesammelte Energie wieder im Eimer.
Dazu kommt noch, dass die Gegner viel zu viel aushalten und zu stark austeilen, vor allem gegen Ende.
Eigentlich wird das leveln sogar bestraft, da irgendwann extrem mächtige Wachen rumstehen gegen die ich obwohl ich viel gelevelt hatte kaum eine Chance hatte. Man muss die also quasi besiegen wenn man überhaupt noch was reißen will, denn 2 dieser starken Wachen sind auch beim Endgegner, wo ich schlichtweg nur noch gecheatet habe, da es mir einfach zu nervig war.
Dann wäre da noch die extrem leer wirkende Welt. Das liegt nichtmal so sehr am Mapping als an der Tatsache, dass zwar viele Menschen rumstehen, aber der Großteil von ihnen absolut nichts zu sagen hat. Aber das nicht in der Art und Weise das man sie anspricht und dann einfach nichts kommt. Nein, sie schauen den Spieler sogar noch an als wollten sie was sagen, aber dann kommt nichts.
Dann hätten wir noch den Fakt, dass man oft nicht wirklich weiß wo man hin muss, weswegen man schonmal planlos durch die Stadt irrt. Wenigstens "hilft" einem irgendwie die Tatsache, dass man in kaum eines der Häuser reinkann...obwohl die meisten offen stehen, was auch wieder etwas blöd ist.
Und schlussendlich kommen wir zum Schleichsystem. Zum Glück hat Koshi das gespielt und nicht ich, aber was ich gesehen hatte war wirklich abartig. Die Gegner sehen viel zu weit, haben sogar Augen im Hinterkopf und das schlimmste:
SIE SEHEN SOGAR DURCH WÄNDE!! Hallo?! Durch Wände?! Was ist das für ein Schleichsystem? Wirklich, ich glaube wer vorher das Spiel nicht abgebrochen hat wird an dieser Stelle ermuntert aufzuhören, denn ohne cheaten kommt man hier kaum weiter.
Von daher ist Detective Scitus ein Spiel mit sehr vielen Mängeln, weswegen es gewaltig Potenzial verschenkt. Hatte mir echt was besseres erhofft.
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln