Zitat Zitat
aber ich merke auch beim 2. Durchgang, dass es interessanter wird.
Wird sehr von den ~20 Routen abhängen. Manche sind richtig Dreck, sei es hinsichtlich Gameplay, Nichtstun für 100 Tage, vor allen dümliche Prämissen. Manche halten sich so in der Waage und haben ihre Momente, ein paar einzelne sind gut, aber halt Spoiler. Ich selbst bin jede Route bis zum Schluss durchgegangen, sobald ich auf ihr war, aber je nachdem wie sehr es einen nach 100% strebt, kann man die meißten Routen durchaus abbrechen und einfach zu einen anderen Punkt im Flussdiagramm springen.

Bondings-Events zu verzögern ist fragwürdig. Insgesamt hat man aber genug Freizeit um sie zu maximieren. Leider sind sie weder sonderlich gut, noch sind sie erforderlich. Charaktere zeigen sich primär auf jeweiligen Routen (aber auch nicht jeder und nicht unbedingt optimal).

Das Spiel ist auf jeden Fall aufgebläht, 50 Tage und 50 Enden hätten es auch getan.

Zitat Zitat
Wofür pimped man dann die Social Stats, die am Ende wieder ins Kampfsystem fließen (weil man die braucht um bestimmte Skills zu erhöhen)? Wofür sammelt man die Ressourcen und baut damit Tränke und Fallen, wenn dann eh irgendwann kaum noch kämpft? Ach so, ja, man kann die Ressourcen auch nutzen, um den Charakteren Geschenke zu machen und so ihre Bonding Events zu sehen. Also ist die Exploration Mechanik eigentlich nur dafür da, die Bonding Events zu unterfüttern. Und die Free Time ist eigentlich nur dazu da, Geschenke zu basteln oder zu erkunden.
Das Gameplay ist sekundär. Man kann sehr schnell alles maximieren (oder auch komplett ignorieren), die Kämpfe bleiben unterfordernd und Beilage.

Die Stärke des Spiels ist die Erzählung. Der Prolog war sehr Danganronpa haftig, auf vielen Routen wird aber bemerkbar, wie Uchikoshi aka Zero Escape das Steuer übernimmt, tendenziell zum besseren, wenn es um reine gute Erzählung geht (auch wenn ich seinen Stil weiß Gott nicht anbete).