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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Eine Clash-of-Heroes-Phase hatte ich auch mal, konnte mich aber zum Glück recht schnell wieder losreißen.

    Der LISA-Bericht ist insofern total interessant für mich, dass du wirklich die komplett umgekehrte Herangehensweise gewählt hast, also alles mitzunehmen. Ich habe ja nur das "Hauptspiel" gespielt, und es hat trotz allem extrem gut funktioniert! Sowas ist immer total faszinierend. Ich kann mir sogar vorstellen, dass das "emotionale Gesamtergebnis" anders ausfällt, denn diese Leere, die du beschreibst, kann ich zwar gut nachvollziehen, aber für mich war es eher so eine gewisse Katharsis; befreit von Vergangenheit und Zukunft passiert praktisch genau das, was sich schon sehr früh im Spiel andeutet, und die Hauptfigur donnert einfach durch wie eine leidende Dampfwalze. ^_~

    Im Nachhinein hatte ich den Rest auch noch gelesen/angeguckt, aber die erste Wirkung ist ja immer was Besonderes.


    Mein zweites Spiel, jetzt bereit für eure Wishlist! =D

  2. #2
    War scheinbar wunderbares Timing mit LISA



    Okay, vielleicht doch nicht wunderbares Timing da es eine Definite Edition des Spiels mit HD Grafiken und neuem Content ist xD
    Hättest du mal vorher von gewusst!
    Geändert von ~Jack~ (06.06.2023 um 18:19 Uhr)

  3. #3
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Der LISA-Bericht ist insofern total interessant für mich, dass du wirklich die komplett umgekehrte Herangehensweise gewählt hast, also alles mitzunehmen. Ich habe ja nur das "Hauptspiel" gespielt, und es hat trotz allem extrem gut funktioniert! Sowas ist immer total faszinierend. Ich kann mir sogar vorstellen, dass das "emotionale Gesamtergebnis" anders ausfällt, denn diese Leere, die du beschreibst, kann ich zwar gut nachvollziehen, aber für mich war es eher so eine gewisse Katharsis; befreit von Vergangenheit und Zukunft passiert praktisch genau das, was sich schon sehr früh im Spiel andeutet, und die Hauptfigur donnert einfach durch wie eine leidende Dampfwalze. ^_~
    Das ist etwas, was mir bei ein paar Titeln auch aufgefallen ist. Tendenziell zocke ich Spiele, die ich mag, immer so weit, dass ich sie als "vollständig" einordnen kann. Was oft bedeutet, alle Nebenaufgaben zu machen, die mir mit akribischer Erkundung vor die Flinte laufen. Und da gibt es einige Spiele, bei denen so ein anderer Flow entsteht oder sogar ein stark anderer Eindruck.

    Als erstes, weils mit LISA irgendwo vergleichbar ist, wäre da Omori. Man kann, wenn man die geeignete Route wählt, sich früh dafür entscheiden, in der Stadt viele recht mundane Nebenaufgaben (Minijobbs, etc.) zu machen, ein wenig zu erkunden und quasi "aus der NEET Haut rauszukommen". Man kann das aber auch alles ignorieren und nur die Zeit mit den Freunden verbringen. Beides hat eine stark andere Wirkung und ändert die Bedeutung der Abschnitte in der Stadt sowie *was* für eine Persönlichkeit man dem Hauptcharakter zuschreibt. Im Prinzip wäre also die Spielweise, dass man nur dem Hauptplot folgt, eher so auszulegen, dass der Charakter sich widerwillig der Welt öffnet, sich rausziehen lassen muss. Er ist nicht besonders sozial, aber kommt im Umfeld seiner Freunde gut klar. Macht man hingegen die Nebenaufgaben, so wirkt es wie eine Art Erwachen für ihn - er will sich der Welt öffnen. Der Charakter wirkt auch deutlich sozialer und extrovertierter (und fähig - ich meine, innerhalb weniger ingame Stunden erledigt der Junge verdammt viel Kram zwischen der Hauptquest ).

    Als zweites Beispiel kommt mir da sofort Xenoblade Chronicles in den Sinn. Ein Großteil der Spielzeit ist um Nebenaufgaben gestrickt, aber wenn man davon wirklich viele macht, entschleunigt man sich das Spiel komplett. Denn der Hauptplot ist eigentlich fast paced, bei der eine Storywendung die nächste jagt. Das erlebt man so aber nur, wenn man die echt monotonen Nebenaufgaben liegenlässt. Ich denke hier kann man keine tiefere Interpretation reinlegen, weil die Nebenaufgaben einfach zu "on top" und widersprüchlich zur Handlung wirken. Halt das klassische J-RPG Problem, dass verschiedene Aspekte komplett voneinander entkoppelt sind.

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