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  1. #1
    Zitat Zitat von Kadaj Beitrag anzeigen
    Yakuza: Like a DragonVerwunderlich war es zudem, einen Yakuza Teil das erste Mal in englischer Sprachausgabe zu spielen. Aber die Synchronsprecher sind sehr gut und da ich nun auch verstehe, was gesagt wird, finde ich es deutlich besser, obwohl man sich gerade bei alten Bekannten der Serie an die japanischen Sprecher gewöhnt hat.
    Na dann zurück zur PS2 mit dem alten Cast!

    Aber sehr spannend; ich sehe gerade, dass sie sogar Darryl Kurylo zurückgeholt und mit Matthew Mercer zumindest eine wohlbekannte Stimme gefunden haben, um Mark Hamill zu ersetzen. =D Finde ich gut, wie sie trotz des alten Burns doch wieder etwas Energie hineinstecken! Auch wenn mich wohl keine zehn Pferde dazu bringen würden, das Spiel in einer anderen Sprache als Japanisch zu spielen. Das fühlt sich irgendwie an wie Goethe auf Thai. (Goethe auf Drogen auf Thai?)

    Like A Dragon steht auch bald noch an! Und Ishin, mal sehen was ich zuerst spiele.

  2. #2
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Na dann zurück zur PS2 mit dem alten Cast!

    Aber sehr spannend; ich sehe gerade, dass sie sogar Darryl Kurylo zurückgeholt und mit Matthew Mercer zumindest eine wohlbekannte Stimme gefunden haben, um Mark Hamill zu ersetzen. =D Finde ich gut, wie sie trotz des alten Burns doch wieder etwas Energie hineinstecken! Auch wenn mich wohl keine zehn Pferde dazu bringen würden, das Spiel in einer anderen Sprache als Japanisch zu spielen. Das fühlt sich irgendwie an wie Goethe auf Thai. (Goethe auf Drogen auf Thai?)

    Like A Dragon steht auch bald noch an! Und Ishin, mal sehen was ich zuerst spiele.
    Ich hab auch tatsächlich lange mit mir gerungen, ob ich nun auf Japanisch oder Englisch spiele. Normalerweise mag ich japanische Sprachausgabe nicht (einfach weil ich nichts verstehe), daher ist die Frage für mich immer ein no-brainer. Aber bei Yakuza ist man es einfach so gewohnt. Und wenn gerade Leute aus den alten Teilen dann anders klingen, als man es gewohnt ist, ist das schon etwas befremdlich. Da hier aber eine komplett neue Story mit neuen Charakteren erzählt wird und alte Charaktere nur kurz auftauchen, hab ich mich dann für englisch entschieden und das auch nicht bereut. Spannend wirds dann bei Teil 8 sein, wenn Ichiban und Kiryu dann die Protagonisten sein werden. Ichiban will ich nicht mit der jap. Stimme und Kiryu nicht mit der eng. Stimme spielen.

    Auf Ishin bin ich auch sehr gespannt, warte aber bis es irgendwann im Sale ist. Ich werde mich jetzt erstmal an Judgment wagen.

  3. #3
    Bin inzwischen 4 Stunden in Judgment und bislang fängt es mich noch nicht so wirklich ein. Das Kampfsystem ist mir etwas zu langsam und die ganzen Detektivsachen nerven mich ein wenig. Insbesondere das Untersuchen von Orten. Und wer auf die Idee gekommen ist, jedes Mal diese Drecks Katzengeräusche einzubauen, dem gehört auch ordentlich eine verpasst. Ich schalt inzwischen jedes Mal den TV auf stumm bei den Untersuchungen. Vermutlich wird es aber so sein wie bei Yakuza 6, dass mich die Story irgendwann so abholt, dass ichs trotzdem nicht weglegen kann.

  4. #4
    Erica

    Vor zwei Jahren hatte ich mit Her Story schonmal einen gehypten interaktiven Film gespielt. War nicht schlecht, aber der Hype aus meiner Sicht auch nicht unbedingt gerechtfertigt. Erica hat auch keine schlechten Kritiken erhalten und auch hier muss ich sagen, dass es ganz nett ist und man sich durchaus mal die anderthalb Stunden Spielzeit da mit beschäftigen kann, aber in Erinnerung bleiben wird es nicht unbedingt. Ehrlich gesagt hab ich die Story jetzt schon wieder fast vergessen. Grundsätzlich find ich das Konzept nicht schlecht und auch die schauspielerischen Leistungen können durchaus überzeugen. Aber so richtig Stimmung kam hier irgendwie nicht auf. Den Einsatz des Touchpads vom Controller fand ich aber grundsätzlich sehr cool. Wenn man die komplette Geschichte verstehen will, muss man es wohl auch mehr als einmal spielen. Dafür fehlt mir aber die Geduld. 5,5/10

  5. #5
    The Quarry

    Until Dawn 2 wäre vermutlich auch ein passender Name für das Spiel gewesen. Das Prinzip ist nämlich genau das gleiche und auch qualitativ bewegt sich The Quarry auf einem ähnlichen Level. Gameplay wieder sehr minimalistisch, es gibt nicht viel zu tun, außer ein wenig die hübsche Umgebung zu erkunden und mit vereinzelten Gegenständen und Personen zu interagieren. Ansonsten die obligatorischen Quick-Time-Events und viele verschiedene Entscheidungsmöglichkeiten. Auch hier sind mir wieder ein paar Charaktere weggestorben, aber es hat ohnehin nur die Unsympathischen getroffen. Das Spiel lebt von den Entscheidungen und der Spannung. Die Story driftet später leider wieder in den Fantasy-Bereich ab, ist aber ansonsten nicht schlecht. Insgesamt sehr kurzweilig das Ganze, hat Spaß gemacht. 7,25/10 Punkten.

  6. #6
    NEO: The World Ends With You

    Den ersten Teil habe ich nie gespielt, sondern mir nur im Vorfeld die Zusammenfassung auf Youtube angeschaut. Der zweite Teil hat mich am Anfang direkt voll begeistert. Ich fand das Szenario sowie das Konzept interessant und das Kampfsystem mit den vielen verschiedenen Pins irgendwie richtig klasse. Ich hab mich am Anfang sogar regelrecht von einem Kampf in den nächsten gestürzt und an den ersten beiden Tagen direkt 8 Stunden etwa gezockt. Und danach fast gar nicht mehr und jetzt direkt den Schlussstrich gezogen. Ich kann leider nicht mehr direkt sagen, warum, aber irgendwie tritt hier nach 10 Stunden Spielzeit eine extreme Sättigungserscheinung auf. Die Kämpfe haben auf einmal komplett an Reiz verloren, weil sie sich später teilweise ziemlich in die Länge ziehen und das Prinzip trotz vieler verschiedener Angriffe immer komplett gleich ist. Und auch die Story ist so repetitiv. Sobald man die erste Woche beendet hat, kommt die nächste und das Ganze geht wieder von vorne los. Da die Spielzeit wohl recht lang ist, wiederholt sich das sicherlich noch 2-3 mal und da hab ich keinen Bock drauf. Auch wenn die Spiele nicht immer gleich sind, fehlt mir da die Abwechsung. Und das dauernde Gerenne durch die gleichen Stadtteile nervt irgendwann einfach. Und da ich mir nicht vorstellen kann, dass sich da irgendwas zwischen Stunde 15 und 40 großartig ändern wird, hab ich das Ganze jetzt abgebrochen, nachdem ich am Anfang wirklich ziemlich hyped war. 6,5/10 Punkte, weils eigentlich ein gutes Spiel ist, aber trifft irgendwie nicht meinen Nerv.

  7. #7
    Muss sagen, mir fehlt aktuell ein wenig die Lust am zocken. Judgment hab ich vor einer Weile angefangen, aber da fehlt mir auch so ein wenig die Motivation weiter zu machen; vermutlich weil ich vorher schon zwei Yakuza Teile in Folge gezockt habe, aber das will ich noch durchziehen. NEO: TWEWY hab ich eben geschrieben, konnte mich auch nicht motivieren; zudem hatte ich noch Biomutant und FF:Type-0 angefangen aber nach paar Stunden jeweils wieder abgebrochen. Ersteres ist einfach schlecht und Type-0 zwar interessant, spielt sich aber so hoffnungslos veraltet. Das ist alles bisschen demotivierend.

  8. #8
    Tails of Iron

    Ein Souls Like mit Mäusen. War zumindest so der erste kleine Eindruck, den ich vom Spiel hatte. Da ich den Schwierigkeitsgrad aber auf einfach gestellt habe, hat sich das ganze allerdings eher weniger wie ein Souls Like angefühlt. Die Kämpfe waren dadurch auf einer angenehmen Schwierigkeitsstufe, gestorben bin ich selten und das ganze spielte sich der flüssig. Grundsätzlich ist das ein super Gesamtpaket. Eine nette, wenn auch etwas klischeehafte Geschichte, die sehr schön erzählt wird, gutes Gameplay, das weder zu überladen noch zu minimalistisch ist und eine hübsche Welt mit schön gezeichneten Grafiken. Rundum absolut gelungen. Skillpoints o.ä gibt es hier nicht. Die Lebensleiste lässt sich an bestimmten Stellen des Games verlängern, der Rest wird durch Equipment geregelt. Das funktioniert hier aber sehr gut, auch wenn das Inventar unnötig veraltet ist und man manchmal eine Weile brauch, um die richtigen Ausrüstungsgegenstände zu finden. Leider war ich nach nicht mal ganz 4 Stunden bereits durch, ich hätte mir hier eine längere Spielzeit gewünscht, da ich wirklich viel Spaß an dem Spiel hatte. Einzige wirklicher Kritikpunkt ist das hin und her Gerenne bei manchen Quests, die man machen muss. Manche Gebiete besucht man dadurch gefühlt 10 mal. Auch wenn der Weg dahin recht kurz ist, nervt das ein wenig. Insgesamt dennoch absolut empfehlenswert. 7,75/10

  9. #9
    11-11 Memories Retold

    Mal wieder ein Spiel, das in erster Linie von seiner Geschichte und den Emotionen lebt. Es werden die Geschichten zweier Personen an gegnerischen Fronten zur Zeit des ersten Weltkriegs erzählt, die ab einem bestimmten Punkt erst indirekt und dann direkt miteinander verwoben sind. Das Ganze wirkt etwas zu stark kontruiert, wird aber im Gesamten schön erzählt und ist super stimmig. Dazu trägt auch der impressionistische Grafikstil bei, der sicherlich gewöhnungsbedürftig ist (ich musste meist nach einer Stunde abschalten, weil es etwas anstrengend für die Augen ist), aber definitiv seinen Charme hat und gut ins Szenario passt. Das Gameplay ist recht spartanisch gehalten. Man macht in der Rolle des Kanadiers ab und an ein paar Fotos, muss ansonsten ein paar anspruchslose Rätsel lösen und folgt weitestgehend der Storyline. Optionale Sammelobjekte gibt es auch, das ist aber nicht der Rede wert. Ich kann jetzt nicht sagen, dass es mich emotional sonderlich mitgenommen hat, da wäre sicherlich mehr drin gewesen, aber die Geschichte im Gesamten hat mir sehr gut gefallen, sodass ich hier auf jeden Fall eine Empfehlung aussprechen würde. 7/10

  10. #10
    Tails auf Iron sieht ja ganz nett aus, auch wenn Souls like nicht so mein Fall ist. Dabei habe ich bemerkt, dass ich in letzter Zeit häufiger mal Spieltitel mit Mäusen gesehen habe (meist durch Erwähnung in den Challenge Threads). Finds etwas kurios, das mir das gerade so heraussticht^^

    Bei 11-11 Memories Retold hab ich mir mal den Trailer angesehen wegen dem erwähnten Grafikstil. Auf den ersten Blick sieht es ja ganz hübsch aus, aber es hat gleichzeitig so einen unschärfe Effekt. Das würde mir auf Dauer wahrscheinlich auch zu schaffen machen.

  11. #11
    Persona 5 Strikers

    Persona 5 Royal war letztes Jahr mein Spiel des Jahres. Zeit also für Strikers.
    Ich war ziemlich gespannt, denn das Spielkonzept war diesmal ganz anders, als man es von der Serie gewohnt ist. Grundsätzlich finde ich die Idee eines Roadtrips durch Japan super. Leider kommt das Feeling viel zu selten auf. Szenen wie die am Fluss vor dem Stopp in der ersten Großstadt hätte ich mir öfter gewünscht. Auch wenn die Städte an sich recht abwechslungsreich sind, kann man insgesamt nicht viel machen. Es gibt zwar dutzende Geschäfte, in denen man einkaufen kann, aber kaum eines davon hat einen Mehrwert. Das ist etwas schade und hätte sicher besser gelöst werden können.
    Die Geschichte drumherum ist gut, auch wenn ich mir eine andere Auflösung gewünscht hätte. Außerdem war es sehr schön, wieder mit der bekannten Truppe zu spielen. Von den beiden neuen Hauptcharakteren hat mir zumindest die männliche Person sehr gut gefallen, die KI war eher nervig.
    Das Herzstück des Spiels ist sicherlich das Kampfsystem, das mich fast komplett überzeugt hat. Ich liebe die Massenschlachten aus den Dynasty Warriors Teilen und diese wurden in Strikers hervorragend umgesetzt und mit vielen netten Upgrades versehen. Am Anfang ist es vielleicht ein bisschen viel, aber man gewöhnt sich schnell daran. Nur die Übersicht geht manchmal verloren, das kann bisweilen nerven und die Rolle der Personas kommt mir etwas zu kurz, ich habe generell eher weniger Magie eingesetzt. Den Schwierigkeitsgrad fand ich auf "normal" extrem fordernd, ich musste zwischendurch immer wieder runter schalten, da vor allem die Bosskämpfe manchmal sehr zäh waren, weil man oft nur wenig Schaden austeilt. Insgesamt ein tolles Spiel, aber von allen Persona-Teilen (ab Teil 3) für mich der "schwächste". 8/10
    Geändert von Kadaj (23.07.2023 um 13:34 Uhr)

  12. #12
    Horizon: Zero Dawn

    Auch wenn mich die meisten Open-World Games inzwischen aufgrund ihres generischen Aufbaus inzwischen eher abschrecken, hatte ich mal wieder Bock auf auf eines und in meinem Backlog tummelte sich noch das extrem gehypte Horizon: Zero Dawn herum. Da lag die Wahl recht nahe. Und leider vereint Zero Dawn nahezu alle Punkte, die ich an Open-World Games nicht mag: Eine zu große Welt ohne Wiedererkennungswert, die keinerlei Erkundungsdrang auslöst, 5 Millionen Sammelobjekte, 3000 Marker auf der Weltkarte und weitestgehend langweilige Sidequests, wo man irgendwelchen Spuren folgt. Dazu kommen langweilige Charaktere, eine bestenfalls solide Storyline und alle drei Meter Pflanzen, die man einsammeln muss, um seine Gesundheit oben zu halten oder Pfeile zu bauen. Das macht alles nicht so viel Bock, obwohl mir zumindest die ersten 3-4 Stunden durchaus Spaß gemacht haben. Mit zunehmender Spieldauer ist die Motivation aber immer weiter gesunken. Einzig das Kampfsystem mit Pfeil und Bogen hat mich überzeugt und die Optik.
    Im Gesamten ist das vermutlich auch ein gutes Spiel und rein objektiv betrachtet, macht es auch nicht viel falsch. Es vereint aber irgendwie gefühlt alles an Open World RPGs, woran ich mich in den letzten Jahren einfach komplett satt gesehen habe. 6,5/10

  13. #13
    Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder's Revenge

    Viel kann ich zu dem Spiel gar nicht groß sagen. Eine tolle Hommage an die guten alten Spielhallenklassiker. Kurzweilig, spaßig und in jederlei Hinsicht absolut on point. Man schnetzelt sich durch die Vielzahl an Gegnern mit verschiedenen Kombos und trifft auf alle bekannten Bösewichte aus dem Turtles Universum. Sehr nostalgisch und auch sehr detailverliebt. Die Spielzeit ist natürlich super kurz, aber dennoch ein extrem spaßiges Spiel für zwischendurch, was man sicherlich auch problemlos mehrmals zocken kann. 7/10 Punkte

  14. #14
    The Dark Pictures Anthology: House of Ashes

    Da die ersten beiden Titel bereits eine absolute Katastrophen waren, hatte ich die Reihe eigentlich für mich schon abgeschlossen. Nach dem Überfliegen einiger Reviews, hatte ich aber gesehen, dass es ab Teil 3 deutlich besser wird. Und bei House of Ashes stimmt das tatsächlich. Auch wenn ich trotz der kurzen Spielzeit recht lang daran gesessen habe und immer nur kurze Sessions absolviert habe, wusste mir das Spiel durchaus zu gefallen. Das Szenario an sich in der großen Höhle mit irgendwelchen Uralten Vampir-Dämonen ist zwar nicht so meins, aber spielerisch kann ich hier nicht viel meckern. Die Story ist an sich in Ordnung, die Dialoge sind endlich mal gelungen, die Charaktere ebenfalls zumindest durchschnittlich und nahezu jede Entscheidung hat Einfluss auf den Spielverlauf und das Überleben einzelner Charaktere. So kann es durchaus weitergehen. 6,75/10

  15. #15
    Eiyuden Chronicles: Rising

    Eiyuden Chronicles: Rising ist so ziemlich der Inbegriff eines durchschnittlichen RPGs, das wenig falsch, aber auch nicht viel wirklich gut macht. Die Charaktere und die Story sind ok, das Kampfsystem nicht sonderlich komplex, aber spaßig, der Aufbau des Dorfes motivierend, aber leider nur durchschnittlich gut gelöst. "Leider" deshalb, weil ich Spiele mag, in denen die Stadt im Laufe des Spiels wächst. Hier passiert das durch das Lösen von Sidequests, von denen es ca. 160 gibt und die alle darin bestehen, bestimmte Rohstoffe aus Dungeons zu holen oder mit Person X in einem anderen Stadtteil zu reden. das macht einfach nur mäßig Spaß. Die Dialoge dazu habe ich ab einem gewissen Zeitpunkt einfach übersprungen, weil das nicht unbedingt eine Stärke des Spiels ist. Ansonsten bin ich auch nicht der größte Fan von Spielen, wo man nur nach links und rechts laufen kann, aber das ist Geschmackssache.
    Auch wenn sich das alles eher negativ anhört, hat mir das Spiel trotzdem Spaß gemacht, so dass ich es in relativ kurzer Zeit durchgespielt habe und sehr gespannt auf Hundred Heroes bin. 6,75/10

  16. #16
    God of War

    God of War. Für viele zum Zeitpunkt seines Releases sicherlich das Spiel des Jahres. Ich hab hier ehrlich gesagt ein recht lineares und kurzweiliges Action Spiel erwartet mit brutalen Kämpfen. Das trifft es aber nicht mal im Ansatz. Auch wenn es am Anfang noch recht linear wirkt, eröffnet sich hier sehr bald eine sehr eine große (aber zum Glück nicht übertrieben große) Welt mit vielen optionalen Gebieten, die man schon recht früh betreten kann. Und je mehr storyrelevante Fähigkeiten man sich aneignet, desto mehr optionale Gebiete werden verfügbar bis hin zu komplett optionalen Welten. Sowas liebe ich an Spielen und ist in Gof of War grundsätzlich auch sehr gut gelöst, führt aber dazu, dass man viele Gebiete mindestens zweimal, teilweise sogar dreimal durchforsten muss, um alles zu sehen.
    Auch liegt der Fokus hier gar nicht so sehr auf der Action, sondern mehr auf der tollen Spielwelt und dem Verhältnis zwischen Kratos und seinem Sohn. Das zerrüttete Vater-Sohn Verhältnis wird hervorragend inszeniert. Auch wenn mir Astreus ab und an auf die Nerven ging, ist sein Verhalten zu jeder Zeit plausibel. Dazu tragen vor allem auch die hervorragenden Synchronsprecher bei. Die deutsche Synchronisierung ist vermutlich eine der besten, die ich je auf Videospielebene gehört habe. Die Story ist einfach gehalten, wird aber toll erzählt in den sehr gelungenen Dialogen und den epischen Zwischensequenzen, getragen von einem sehr guten Soundtrack. Auch die kleinen Erzählungen bei den Bootsfahrten und den Reisen zwischen den Gebieten sind absolut klasse.
    Das Kampfsystem ist eher einfach gehalten, aber dennoch ganz gut gelungen. Man merkt aber einfach, dass die Kämpfe nicht so sehr im Vordergrund stehen wie man es sonst von der Serie gewohnt war.
    God of War hat aber auch negative Aspekte. So ist das Skillsystem etwas suboptimal gelöst. Zum einen kann man schon sehr früh im Spiel die wichtigsten und besten Fähigkeiten freischalten und zum anderen hätte ich mir ein umfassenderes Skillset gewünscht. Gegen Ende hat mir bei den Kämpfen ein wenig die Abwechslung gefehlt. Dazu mal wieder die recht hohe Anzahl an Collectables wie bei so vielen modernen Open World Spielen. Da die Welt aber zum Glück nicht so gigantisch groß ist, fällt das hier nicht ganz so negativ ins Gewicht. Ansonsten gibt es hier nicht viel zu meckern. Insgesamt ein episches Abenteuer, das mir sehr viel Lust auf den Nachfolger gemacht hat. 8/10

  17. #17
    Fazit

    Challenge erfolgreich beendet, obwohl doch ein paar größere Brocken dabei waren. Auch waren diesmal erstaunlich viele Ost-RPGs dabei. Im Jahr davor war es nur ein einziges, wenn ich mich recht entsinne. Ein paar Spiele habe ich abgebrochen, von denen mit Tales of Arise aber nur eines wirklich schlecht war. Die anderen haben meinen Nerv einfach nicht richtig getroffen, obwohl es keine schlechten Spiele sind.

    Spiel des Jahres ist diesmal sehr einfach. Der Titel geht an NieR Replicant ver.1.22474487139.... Die Originalfassung hat mich damals schon sehr gut abgeholt und das Remake hat nochmal eine Schippe drauf gelegt. Storytelling und Drama at it's best. Überragendes Spiel. Auch das Final Fantasy VII Remake sowie Yakuza: Like a Dragon waren absolute Highlights.. Tales of Arise wie schon erwähnt eine absolute Enttäuschung. Das wahrscheinlich schwächste Tales of.., das ich je gespielt habe. Auch von Horizon Dawn Zero hab ich mir mehr versprochen

    Highlights:
    1. NieR Replicant ver.1.22474487139... - 9/10
    2. Final Fantasy VII Remake - 8,5/10
    3. Yakuza: Like a Dragon - 8,5/10


    Empfehlenswert:
    4. Sea of Stars - 8/10
    5. God of War - 8/10
    6. Persona 5: Strikers - 8/10
    7. Fallout 4 GotY - 7,75/10
    8. Tales of Iron - 7,75/10
    9. Yakuza 6: The Song of Life - 7,75/10
    10. Star Ocean: The Divine Force - 7,5/10
    11. Spellforce 3: Reforced - 7,25/10
    12. The Quarry - 7,25/10
    13. Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder's Revenge - 7/10
    14. 11-11 Memories Retold - 7/10
    15. Eiyuden Chronicles: Rising - 6,75/10
    16. The Dark Pictures Anthology: House of Ashes: 6,75/10

    Durchschnitt:
    17. NEO: The World End With You - 6,5/10.
    18. Judgment - 6/10
    19. Erica - 5,5/10
    20. Tales of Arise - 5/10

    Schlecht:
    21. The Dark Pictures Anthology: Little Hope - 4/10
    22. The Dark Pictures Anthology: Man of Medan - 4/10

  18. #18
    Nier gehört ja zu einem meiner Lieblingsspiele.
    NieR Replicant hingegen sollte ich endlich weiterspielen und mag fast nicht glauben, dass mich das jetzt noch so sehr faszinieren kann wie das Original.
    Denn was ich dem Originalspiel (für den Westen) hochanrechne, ist der ältere Protagonist.
    Das hat mir damals wie heute viel gegeben, nicht wieder einen jugendlichen Schönling zu spielen.
    Wenn ich jetzt natürlich sehe, wie Replicant bei dir zum Spiel des Jahres gekürt wird, bin ich mehr denn je interessiert, weiterzuspielen.^^

    God of War kann ich ebenfalls so unterschreiben, nur leider war Ragnarök dann nicht mehr so faszinierend.
    Now: Mafia: The Old Country / Done: Steel Seed
    Now: Chucky Staffel 3 / Done: Good Boy Staffel 1
    Now: One-Punch Man Band 20 / Done: Der Sommer, in dem Hikaru starb Band 1
    RPG-Challenge 2025 / Now: Clair Obscur Expedition 33

  19. #19
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Nier gehört ja zu einem meiner Lieblingsspiele.
    NieR Replicant hingegen sollte ich endlich weiterspielen und mag fast nicht glauben, dass mich das jetzt noch so sehr faszinieren kann wie das Original.
    Denn was ich dem Originalspiel (für den Westen) hochanrechne, ist der ältere Protagonist.
    Das hat mir damals wie heute viel gegeben, nicht wieder einen jugendlichen Schönling zu spielen.
    Wenn ich jetzt natürlich sehe, wie Replicant bei dir zum Spiel des Jahres gekürt wird, bin ich mehr denn je interessiert, weiterzuspielen.^^

    God of War kann ich ebenfalls so unterschreiben, nur leider war Ragnarök dann nicht mehr so faszinierend.
    Stimme dir zu, der ältere Main Char war damals definitiv besser, aber auch der jüngere ist absolut in Ordnung und tut dem Ganzen keinerlei Abbruch. Aber ja, wenn sie den früheren genommen hätten, wäre das nochmal die Kirsche auf der Sahnetorte gewesen.

    Warum hat die Ragnarök weniger zugesagt? Weil man die Welt quasi schon kennt und es dadurch auch weniger neuer bietet?

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