Da hast du dir von der Spielzeit her einige größere Brocken ins Boot geholt.
Da wünsche ich schon mal viel Erfolg und das es auch mit Tales of Arise voran geht^^
Da hast du dir von der Spielzeit her einige größere Brocken ins Boot geholt.
Da wünsche ich schon mal viel Erfolg und das es auch mit Tales of Arise voran geht^^
Definitiv. Ich werd auch nicht alle davon spielen, aber die ersten 4 sollens auf jeden Fall werden. Mit FF VII Remake habe ich inzwischen schon begonnen und bin sehr positiv überrascht. Abgesehen von der Musik kommen zwar keine wirklichen FF VII Vibes auf, aber das Spiel als solches find ich bislang wirklich richtig gut.
Bei ToA... naja, da fehlt mir komplett die Motivation.
The Dark Pictures Anthology: Man of Medan
Sieht richtig gut aus das Spiel. So viel zum Positiven. Das Spiel als solches ist leider eine gewaltige Enttäuschung. Man merkt, dass hier versucht wurde ein neues Until Dawn zu machen. Nur leider ist der Versuch kläglich gescheitert. Das beginnt bei den unsympathischen Charakteren mit ihren schlechten Synchronsprechern (sowohl in der deutschen als auch englischen Variante) und den katastrophalen Dialogen und geht weiter über die furchtbare Steuerung bis hin zur langweiligen Story und dem eintönig gestaltetem Leveldesign. Gruselatmosphäre kommt kaum auf und die Jump Scares werden irgendwann nervig. Die Idee dahinter ist eigentlich gut und dass quasi jede Entscheidung Einfluss auf den Spielverlauf nimmt, ist grundsätzlich auch gut. Tröstet aber leider nicht darüber hinweg, dass das Spiel als solches ziemlich bescheiden ist. 4/10 Punkte.
Geändert von Kadaj (08.01.2023 um 21:39 Uhr)
Tales of Arise
Ich hatte gehofft, dass ich mich dazu motivieren kann, das Spiel doch noch zu beenden. Das ist leider nicht passiert, auch wenn ich noch 1-2 Anläufe genommen hatte. Was bleibt zu sagen? Ich mag die Tales Reihe eigentlich sehr gerne, aber dieser neuste Teil hat mich leider zu keinem Zeitpunkt wirklich abgeholt. Das geht los beim schwachen Pacing und der recht lahmen Story über die langweiligen Chraktere und Dialoge bis hin zu den absurd schlechten Nebenquests, die man teilweise schon erledigt hat, sobald man mit der Person spricht. Von der Eulensuche und dem Eulenwald brauchen wir gar nicht erst reden. Ich weiß nicht, was sich die Entwickler dabei gedacht haben. Vermutlich nicht viel. Einzig das Kampfsystem kann nach einer Weile durchaus überzeugen, auch wenn mir selbst das weniger gut gefallen hat als in den anderen Teilen. Positiv hervorheben muss man allerdings den Soundtrack, den fand ich absolut klasse, rettet das Spiel aber auch nicht vor einer eher negativen Bewertung. 5/10
Dein Gaming-Jahr fängt beschissen an.
Man of Medan ist das aller schlechteste Spiel vom Entwickler und sollte jeder einen großen Bogen um diesen Müll machen.
Tales of Arise hingegen ist für mich einer der schwächeren Tales-RPGs.
Zu gut um schlecht und zu schlecht um gut zu sein.
Sehe die Entwicklung der Reihe mehr ins negative abdriften, denn Tales of Arise kam echt gut an, was mir komischerweise bei immer mehr durchschnittlichen JRPGs auffällt, als hätten alle die Zeit bis zum Ende der PS2 vergessen oder einfach nicht erlebt.
Spontan fallen mir da nämlich noch Final Fantasy XV, Ni no Kuni 2 & Kingdom Hearts 3 ein.
Alles große Namen und dann allesamt enttäuschend.
Now: Doom: The Dark Ages / Done: Metaphor: ReFantazio
Now: Doctor Who Staffel 15 / Done: Win or Lose Staffel 1
Now: One-Punch Man Band 20 / Done: Dai Dark Band 2
RPG-Challenge 2025 / Now: Clair Obscur Expedition 33
Ja, das ist wahr. Wobei ich nicht ganz zustimmen kann. Ich habe mich darauf eingelassen Little Hope eine Chance zu geben nach dem üblen Man of Medan und finde es keinen Deut besser. Vllt jetzt auch nicht schlechter, aber auf dem gleichen üblen Niveau. Ich hab gelesen, dass die Teile danach besser sind, aber nach zwei solchen Enttäuschungen noch weitere anzugehen kostet schon Überwindung.
Ansonsten muss ich sagen, dass mir Ni nu Kuni und Kingdom Hearts 3 tatsächlich sehr gefallen haben, bei den anderen beiden stimme ich dir zu. Ich seh die Entwicklung aber auch etwas mit Besorgnis an. Ich hab das Gefühl, dass das spielerische immer mehr in den Hintergrund gerät und der Fokus stärker auf Inszenierung gelegt wird (auch wenns mir beim VII Remake wie eben geschrieben sehr gefallen hat). Dazu kommt: alles wird simpler und zunehmend einsteigerfreundlicher und manchmal kommen so Szenen, die mich an die verblödende TikTok Generation erinnert. Das ist manchmal etwas zum fremdschämen.
Meine JRPG Challenge... 2017 [#1- 13] (13) | 2018 [#14 - 31] (18) | 2019 [#32 - 53] (22) | 2020 [#54 - 78] (25) | 2021 [#79 - 112] (34) | 2022 [#113 - 134] (22) | 2023 [#135 - #160] (26) | 2024 [#161 - #184] (24)
2025 [#185 - #???] (08)
Aktuell: [#??? - Botworld Odyssey / #193 - Time and Eternity]
Yakuza 6: The Song of Life
Ich muss sagen, ich hab mich inzwischen doch zu einem kleinen Fan der Serie entwickelt. Begonnen hab ich vor zwei Jahren mit Yakuza 0 und kurz darauf folgten dann auch noch Kiwami 1 und 2. Die Teile 3-5 konnte ich auf meinem Laptop damals nicht ruckelfrei zocken, daher hab ich mir die Teile bis Ende letzten Jahres als Lets Plays angeschaut, weil ich wissen wollte wie die Story weiterging. Teil 6 habe ich nun wieder selbst spielen können und auch hier ist die Qualität wieder sehr hoch. Ich muss sagen, dass es mich die ersten 5-10 Stunden nicht ganz so abgeholt hat, weil die Story rund um die Suche nach dem Kindesvater weniger spannend war. Die Geschichte und das Pacing wurden dann aber gegen Ende des Spiels immer besser. Die letzten 5-6 Stunden hab ich gefühlt am Stück gespielt, weil ich unbedingt wissen wollte, wie das ganze nun ausgeht. Das war richtig gut und super spannend.
Auch sonst hat man hier wieder bekommen, was man von einem Yakuza erwartet. Viele, teils ganz witzige Nebenquests, von denen ich aber nur einen Bruchteil gemacht habe; umfassende Minispiele mit dem Aufbau des Baseballteams und den Klankämpfen, was beides wieder Laune gemacht hat und die obligatorischen Prügelkämpfe, die allerdings deutlich simpler gehalten worden als in einigen der Vorgängern. Das hat aber dem Spielspaß keinen Abbruch getan. Insgesamt ein richtig gutes Spiel, bei dem die Wertung aufgrund der packenden letzten Stunden etwas positiver ausfällt. 7,75/10
Bin inzwischen ca. 35 Stunden in Like a Dragon und muss sagen, dass es bislang der für mich beste Yakuza Teil ist. Die Story hat bisschen gebraucht, um in Fahrt zu kommen, aber aus Gameplaysicht super gut. Hat auch ein paar negative Aspekte, aber davon abgesehen genau die Art Auffrischung, die die Serie gebraucht hat. Ich check nur nicht ganz, warum einer der Hauptcharaktere überhaupt noch dabei ist. Like a Dragon spielt noch nach Teil 6 und aus der Sicht, macht es keinen Sinn (will hier nicht spoilern). Wird das noch aufgeklärt?
The Dark Pictures Anthology: Little Hope
Teil eins der Reihe war leider sehr enttäuschend. Ich hatte gehofft, dass der Zweite vielleicht besser werden wird. Nach dem Intro war ich auch ganz guter Dinge, das fand ich tatsächlich gar nicht so schlecht. Danach geht es leider wieder rapide bergab. Die Charaktere sind noch unsympathischer als im ersten Teil, die Synchronsprecher genauso schlecht und das Pacing furchtbar. Die Story ist im Grund gar nicht so übel, wird aber furchtbar langweilig erzählt. Die Steuerung ist nervig und die Dialoge wieder eine absolute Katastrophe. Immerhin sieht es gut aus. 4/10
Hast du dir mal den Trailer zu 6.5 gegeben (The Man Without a Name)? Da werden einige dieser Fragen wohl beantwortet werden.
Yakuza: Like a Dragon
Ein Yakuza mit rundenbasierendem Kampfsystem und ohne Kiryu Kazuma? Klingt erstmal seltsam, funktioniert aber im Falle von Like a Dragon verdammt gut und ist genau der neue Anstrich, den die Serie brauchte. Sich schon wieder mit Kiryu durch Kamurocho zu prügeln, hätte ich in der Tat nicht gewollt. Insbesondere das in die Moderne getragene rundenbasierte Kampfsystem mit seinem Jobsystem ist wahnsinnig gelungen. Im Endeffekt sind die klassischen Jobs wie Schwarzmagier oder Ritter in die Neuzeit übertragen worden. So ist der Ninja hier in Form eines Chefkochs unterwegs und die Eismagierin als Hostess mit ihrem Schaumwein-Angriff anstelle von Eisra. Traditionelle Beschwörungen gibt es hier in Form von Poundmates mit Spezialangriffen. Das sind dann keine Kreaturen aus der Mythe sondern Personen, für die man Sidequests macht oder alte Bekannte der Serie. Die Anspielungen auf die Ost-RPGs alter Schule sind überall zu finden und super gut umgesetzt. Ein wenig hat mich das an die South Park RPGs erinnert, die ich ebenfalls sehr gut finde. Das nenne ich Kreativität.
Auch sonst gibt es wenige Kritikpunkte. Die Charaktere sind klasse, es sieht gut aus, die Story ist gut, auch wenn sie etwas schwer in die Gänge kommt - was man bei einem 50 Stunden langen Spiel verschmerzen kann - die Sidequests machen Laune und das Minispiel mit dem Aufbau von Ichiban Holdings ist das für mich beste, das es je in einem Yakuza Teil gab, auch wenn es vergleichsweise viel Zeit frisst. Auch dass man sich endlich mal in einer neuen Location befindet (und trotzdem zu den alten Städten der vorherigen Teile zurückkommt) tut der Serie gut, auch wenn die Stadt etwas kleiner hätte ausfallen können. Man ist gerade die ersten 10-15 Stunden dann doch viel mit Rennen beschäftigt, was angesichts der recht häufig auftretenden Gegnermassen ein wenig nervt.
Verwunderlich war es zudem, einen Yakuza Teil das erste Mal in englischer Sprachausgabe zu spielen. Aber die Synchronsprecher sind sehr gut und da ich nun auch verstehe, was gesagt wird, finde ich es deutlich besser, obwohl man sich gerade bei alten Bekannten der Serie an die japanischen Sprecher gewöhnt hat.
Insgesamt ein hervorragendes Spiel mit dem ich wahnsinnig viel Spaß hatte. 8,5/10
Na dann zurück zur PS2 mit dem alten Cast!
Aber sehr spannend; ich sehe gerade, dass sie sogar Darryl Kurylo zurückgeholt und mit Matthew Mercer zumindest eine wohlbekannte Stimme gefunden haben, um Mark Hamill zu ersetzen. =D Finde ich gut, wie sie trotz des alten Burns doch wieder etwas Energie hineinstecken! Auch wenn mich wohl keine zehn Pferde dazu bringen würden, das Spiel in einer anderen Sprache als Japanisch zu spielen. Das fühlt sich irgendwie an wie Goethe auf Thai. (Goethe auf Drogen auf Thai?)
Like A Dragon steht auch bald noch an! Und Ishin, mal sehen was ich zuerst spiele.
Final Fantasy VII Remake
Ich war skeptisch. Sehr skeptisch. Final Fantasy VII habe ich als Kind geliebt und mit Sicherheit 2 oder 3 mal beendet. Die Ankündigung eines Remakes kam damals doch sehr überraschend, noch überraschender, dass es in drei Teile aufgeteilt wird, die vermutlich alle eine Spielzeit von ca. 40 Stunden haben und haben werden. Und nach dem ersten Teil der Trilogie muss ich festhalten: Ich bin absolut begeistert. Abgesehen von der musikalischen Untermalung hatte ich zwar eigentlich zu kaum einem Zeitpunkt die erwarteten "FF VII" Vibes, aber das ändert nichts daran, dass dieses Remake ein verdammt gutes Spiel ist, welches unfassbar geil aussieht. Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals ein derart bombastisches Spiel gezockt zu haben. Hier wird an allen Ecken und Enden ein absolutes Feuerwerk an Cut-Scenes abgebrannt. Das komplette Game ist unfassbar genial inszeniert. Da ist die lange Entwicklungszeit komplett nachvollziehbar, hier werden echt alle Register gezogen.
Auch das Kampfystem macht richtig Laune. Man ist zwar vom rundenbasierten System abgewichen, aber die Umsetzung finde ich persönlich klasse. Die Kämpfe machen richtig Spaß, egal wen man steuert. Interessanterweise fand ich Tifas Kampfstil sogar am besten. Das Materiasystem wurde fast 1:1 aus dem Original entnommen, wenn ich mich nicht irre. Ich hätte mir nur gewünscht, dass es nicht so ewig dauert, bis man die Limits mal auslösen kann, ich glaub öfter als 4-5 mal pro Charakter hab ich das im kompletten Game nicht anwenden können. Auch die genial inszenierten Beschwörungen hätte man etwas häufiger zum Einsatz bringen können. Die Story ist bekannt aus dem Original, was man drumherum gebastelt hat, war auch okay und mit den neuen Charakteren hatte ich jetzt keine Probleme. Und abgesehen von den zusätzliche Szenen hat man sich hier auch ans Original gehalten. Nur die Sache mit Zack ist mir irgendwie nicht ganz klar geworden.
Die einzelnen Regionen in den Slums sehen spitze aus und wurden klasse umgesetzt. Auch die Nebenquests - obwohl sie bisschen wie Filler wirken - waren in Ordnung, vor allem wenn ich das mit den Standards einiger Games heutzutage vergleiche ist das absolut in Ordnung.
Abzug gibt es für die etwas nervigen Minispiele und den ein oder anderen zähen Dungeon (Die Abkürzung durch die Tunnel - furchtbar) sowie dem Umstand, dass man es manchmal ein wenig übertrieben hat und einige Szenen dann doch etwas "cringe" waren. Insgesamt aber ein hervorragendes Spiel. Auch der Yuffie-DLC war absolut gelungen und reiht sich nahtlos in das tolle Hauptspiel ein.8,5/10 Punkten