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Thema: Now Watching - Post Apocalypse Edition in 48fps

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Man mag es kaum glauben, aber ich habe heute das erste Mal in meinem Leben Raiders of the Lost Ark und Indiana Jones and the Temple of Doom gesehen (die anderen beiden Teile folgen noch, denn die habe ich auch noch nicht gesehen). Und was soll ich sagen? Die Filme waren echt genial, wenn auch altbacken. Man merkt einfach in viel zu vielen Szenen, dass die Tricktechnik zu der Zeit mehr als miserabel war. Auf der anderen Seite ist es beachtlich, was sie daraus gebastelt haben, denn dadurch gab es doch einige coole Szenen mit interessanten Effekten. Ich bin gespannt, wie krass dann der Unterschied zu Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull sein wird.
    Wow, da hast du ja echt eine Film-Bildungslücke geschlossen ^^ Das sind schon die absoluten Schwergewichte des Abenteuer-Genres.

    Bei den Effekten kann ich überhaupt nicht zustimmen. Aus heutiger Sicht vielleicht schon ein wenig altbacken, aber nichtsdestotrotz "greifbar". Die Tricks haben nie meine Immersion gestört, sondern im Gegenteil dazu beigetragen. Es sah echt aus und wurde oft sehr aufwändig praktisch gestaltet. Crystal Skull dagegen fand ich von vorne bis hinten furchtbar, und das schließt neben all den anderen massiven Problemen (vor allem das grottige Drehbuch, das Casting, und ein Ford, der offenbar keine Lust mehr hatte oder einfach zu alt und müde geworden ist) insbesondere auch den Look und die Effekte mit ein, die sich im negativen Sinne meilenweit vom Stil der Vorgänger entfernten. Damals wurde noch zu großen Teilen an realen Schauplätzen gedreht (teilweise richtig beeindruckend - freu dich auf die Al-Khazneh Ruinen von Petra im heutigen Jordanien), im vierten Film dagegen zu viel im Studio und aus dem Computer. Wirkte irgendwie künstlich. Ich war damals schon im Kino nicht davon überzeugt, meiner Ansicht nach ist der wesentlich schlechter gealtert als die drei Klassiker.

    Schreib mal was du von Last Crusade hältst, das ist mein Lieblingsteil der Reihe Den Part mit den Prüfungen liebe ich noch immer wie verrückt ^^ Schade, dass du dir nicht so viel aus der Musik machst. Denn die ist in der Trilogie durchweg großartig Komponiert von John Williams, und jeweils mit eigenen eingängigen Themen, die ich bis zum Ende meines Lebens nicht mehr aus dem Kopf bekommen werde *g*

  2. #2

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Schreib mal was du von Last Crusade hältst, das ist mein Lieblingsteil der Reihe Den Part mit den Prüfungen liebe ich noch immer wie verrückt ^^ Schade, dass du dir nicht so viel aus der Musik machst. Denn die ist in der Trilogie durchweg großartig Komponiert von John Williams, und jeweils mit eigenen eingängigen Themen, die ich bis zum Ende meines Lebens nicht mehr aus dem Kopf bekommen werde *g*
    Hab mir heute morgen nun Indiana Jones and the Last Crusade angeschaut und von der Trilogie (ich ignoriere mal den vierten Teil.... muss den noch immer sehen) hat mir dieses Teil tatsächlich auch am besten gefallen. Zwar wurde er ganz zum Schluss wieder etwas übersinnlich, aber das hat mich dieses Mal nicht so sehr gestört. Der Film hatte einige lustige Momente und war dennoch nicht albern. Das Zusammenspiel zwischen Harrison Ford und Sean Connery war ebenfalls genial und hat mir am meisten zugesagt. Schade, dass der Film - wie die Vorgänger - wieder so abrupt endet. Ausnahmsweise ist mir die Musik (ähnlich wie bei Star Wars) doch sehr gut in Erinnerung geblieben. Besonders das Main Theme ist ja unvergesslich.

    Ansonsten habe ich mir am Donnerstag Das fünfte Element in der neuen 4K-Abtastung im Kino angeschaut. Bisher kannte ich den Film nur auf DVD, weshalb ich mich tierisch auf den Kinobesuch gefreut hatte. Und es war einfach grandios. Sicherlich sind die ganzen Effekte nicht der SO aktuell, aber dennoch sah der Film super aus. Nun freue ich mich als nächstes auf den Kinobesuch von Terminator 2: Tag der Abrechnung. Ist zwar in 3D, aber ich hätte nie erwartet, dieses Meisterwerk je im Kino erleben zu können. Nur noch 16 Tage.^^

  3. #3
    Moonlight (2016)



    Puhh, ein sehr schwer verdaulicher Film. Das sage ich nicht, weil mich der Film so berührt hat, in seiner Darstellung so intensiv war oder ein sehr komplexer Film ist - ne der Film ist einfach nur zäh. Und wieder einmal verstehe ich nicht, wie ein solcher Film den Oscar für "Bester Film" gewonnen hat. Auf moviepilot vergeben die User alle überdurchschnittliche Punkte, viele 9 von 10. Leider kann ich mich dieser Euphorie nicht anschließen, dafür beght Moonlight meiner Meinung zu viele Fehler. Für einen Film, der auf der Gefühlsebene arbeitet, hat er bei mir keine Emotionen auslösen können. Positiv fand ich, dass Moonlight seine gesellschaftskritischen Themen wie die Homosexualität nicht krampfhaft ständig seinen Zuseher vor die Augen führen wollte - hier gibt sich der Film doch sehr bodenständig. Aber der Hauptcharakter ist wie ein Kaugummi, sehr schwer zu ertragen - seine Dialogpartner müssen ihm regelrecht alles aus der Nase ziehen - das verhindert stark eine Sympathie zu ihm zu entwickeln. Ein zu verschlossener Mensch, der erst im dritten Akt etwas auftaut aber doch zu spät. Na ja, für mich unverdient der Oscar, eher ein durchschnittlicher Film. Kann man sich ansehen, muss man aber nicht. Ich sehe hier wiedermal nur den Versuch, das Black Cinema zu fördern, dass aber mit den falschen Ideen bewerkstelligt wird. Ich bin beleibe kein Hasser dieser Filme (Get Out fand ich bspw. klasse), aber man sollte doch vielmehr das sehen was diese Filme sind: Filme halt. Die Hautfarbe bitte außen vorlassen.

  4. #4
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Hab mir heute morgen nun Indiana Jones and the Last Crusade angeschaut und von der Trilogie (ich ignoriere mal den vierten Teil.... muss den noch immer sehen) hat mir dieses Teil tatsächlich auch am besten gefallen. Zwar wurde er ganz zum Schluss wieder etwas übersinnlich, aber das hat mich dieses Mal nicht so sehr gestört. Der Film hatte einige lustige Momente und war dennoch nicht albern. Das Zusammenspiel zwischen Harrison Ford und Sean Connery war ebenfalls genial und hat mir am meisten zugesagt. Schade, dass der Film - wie die Vorgänger - wieder so abrupt endet. Ausnahmsweise ist mir die Musik (ähnlich wie bei Star Wars) doch sehr gut in Erinnerung geblieben. Besonders das Main Theme ist ja unvergesslich.
    Cool!

    Zitat Zitat
    Ansonsten habe ich mir am Donnerstag Das fünfte Element in der neuen 4K-Abtastung im Kino angeschaut. Bisher kannte ich den Film nur auf DVD, weshalb ich mich tierisch auf den Kinobesuch gefreut hatte. Und es war einfach grandios. Sicherlich sind die ganzen Effekte nicht der SO aktuell, aber dennoch sah der Film super aus.
    *Neid* Habe den zwar schon zig mal auf Disc oder im TV gesehen, aber erinnere mich noch lebhaft daran, als der Film bei uns ins Kino kam. Da war ich noch jung Hatte noch nicht so ein Bewusstsein für dieses Medium. Trotz gewissem Interesse nicht reingegangen. Jahre später und dann durchgängig bis heute hab ich mich geärgert, den nie auf großer Leinwand gesehen zu haben. Glaube, das ist ein Film der davon richtig profitiert - auch von der kollektiven Erfahrung.


    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Moonlight (2016)
    Ein schwules, schwarzes, gemobbtes Kind, das erwachsen wird und ins kriminelle Drogen-Milieu gerät? Das ist doch so etwas wie die heilige Dreifaltigkeit des Oscar-Bait-Films, von daher wundert mich der Gewinn nicht Muss aber auch sagen, dass mich das Thema nicht angesprochen hat und ich Moonlight deshalb nichtmal geguckt habe, als ich ihn hätte umsonst sehen können, weil wir den in unserem Uni-Kino zeigten. Klang irgendwie... anstrengend, und zwar auf die unangenehme Art, von daher bestätigt mich deine Beschreibung in meiner Entscheidung. Ich mein, sicher, es gibt Geschichten, die müssen anstrengend und schwierig sein. Aber Moonlight schien mir schon im Trailer ein bisschen zu prätentiös. Wenn dann nichtmal die Emotionen vernünftig rüberkommen und alles so komisch distanziert wirkt :-/

    Vielleicht liegt es aber auch gar nicht so sehr an dem Film selbst. Mir ist in den letzten Jahren irgendwie mehr und mehr die Lust auf harte (Depri-)Dramen vergangen, die, selbst wenn sie positive und hoffnungsvolle Botschaften enthalten, im Wesentlichen doch hauptsächlich bloß zeigen, wie abgeranzt die Welt eigentlich ist sein kann. Schaue ich nur noch äußerst selten und muss dazu in der richtigen Gemütslage sein. Da hab ich selbst von oberflächlichem aber wohligem Eskapismus meistens mehr, oder von Filmen, die die schwierigen Themen zumindest angenehm verpacken und so wesentlich zugänglicher machen.

    Ergibt was ich schreibe irgendeinen Sinn o_O? Ich finde, wir brauchen viii~el mehr quirky schrullige Erzählungen im Kino.

  5. #5
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Ein schwules, schwarzes, gemobbtes Kind, das erwachsen wird und ins kriminelle Drogen-Milieu gerät?
    Wenn man das, was du so aufzählt, wenigstens im Film gesehen hätte. Bspw: Die Homosexualität im Film, wird nur in einer kurzen Szene gezeigt, würde jemand diese Szene im Film nicht sehen, würde diese Person nie glauben, dass der Protagonist schwul wäre. Ich weiß nicht ob das beabsichtigt ist, aber hier geht die Immersion etwas flöten. Auch von dem kriminellen Drogen-Milieu in das der junge Mann hineinrutscht, sieht man bis auf eine harmlose Szene im ganzen Film nichts - dabei hätte es hier die perfekte Bühne für emotionale Auseinandersetzungen geben können. In solchen Szenen lernt man den Charakter eines Mensch oft viel besser kennen, Moonlight macht davon keinen Gebrauch. Man lernt sie nur aus seichten Dialogen kennen, die nie wirklich einen wahren Gehalt haben. Das fördert in keinster Weise die Beziehung zw. dem Zuseher und den Charakteren. Im Gegenteil, ich entwickelte sogar eine gewisse Antipathie gegenüber dem Protagonisten.

    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Muss aber auch sagen, dass mich das Thema nicht angesprochen hat und ich Moonlight deshalb nichtmal geguckt habe, als ich ihn hätte umsonst sehen können, weil wir den in unserem Uni-Kino zeigten.
    Mich hat das Thema auch nicht angesprochen, aber ich dachte mir halt das man den Film welcher den Oscar für "Bester Film" gewonnen hat zumindest einmal ja gesehen haben kann. Als Otto-Normalverbraucher, dem die Oscars am Arsch vorbeigehen (was eine große Mehrheit sein dürfte), kann man sich den Film getrost schenken.

  6. #6

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    ..., aber ich dachte mir halt das man den Film welcher den Oscar für "Bester Film" gewonnen hat zumindest einmal ja gesehen haben kann.
    Das ist für mich zu 90% ein Grund, den jeweiligen Film nicht zu sehen. Seit dem Jahr 2000 habe ich genau vier Filme gesehen, die als "Bester Film" ausgezeichnet wurden und es auch wirklich waren. Der Rest war für mich mehr als uninteressant bzw. konnte ich die Auszeichnung nicht mal im Ansatz nachvollziehen,

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