Eben gerade Hannibal beendet. Die ersten beiden Staffeln haben mir sehr gut gefallen und auch wenn ich nicht so auf Case of the Week Elemente stehe, empfand ich das hier als sehr passend. Ab der 3. Staffel war ich die Serie jedoch schon sehr satt. In erster Linie lag es an dem wirklich mäßigen Staffelanfang, welcher mein Gucktempo von ~5-6 Folgen pro Woche auf 1 Folge pro Woche reduziert hat. Weiter empfand ich die gesamte Art der Serie plötzlich als zu überzogen und zu künstlich, besonders die Dialoge haben mir nicht mehr gefallen, da kein vernünftiger Mensch so reden würde. Wahrscheinlich war die Serie aber von Anfang an schon so künstlich und überzogen, aber das hatte mich nicht gestört, da ich sehr gefesselt war und durchgängig meinen Spaß hatte.
Kann ich die Serie empfehlen? Durchaus, aber sie ist ziemlich blutig und brutal und man muss sich auf eine deutlich schwächere 3. Staffel gefasst machen. Eine 4. Staffel gibt es noch nicht und man sollte sich nicht auf eine einstellen.



					
					
					
						
Zitieren

), gab es im Prinzip keinen einzigen lauten Lacher, aber dafür diverse Schmunzler oder entsetztes Schnurren ^^ Die beiden Hauptfiguren Ines und Winfried, klasse gespielt von Sandra Hüller und Peter Simonischek, haben eine tolle, extrem glaubwürdige Chemie miteinander und wurden wunderbar ausgearbeitet, wobei sich der Film dafür wie gesagt auch reichlich Zeit lässt. Weiß nicht ob es nur am Talent der Schauspieler lag, wahrscheinlich trug die Geschichte einiges dazu bei und Werke über die Beziehung zwischen Vater und Tochter gibts jetzt auch nicht gerade wie Sand am Meer, jedenfalls waren die Nuancen der Darstellung überzeugend, oder besser gesagt professionell. Ist halt über weite Strecken besser als das traurige TV-Film-Niveau, das ich von vielen anderen deutschen Produktionen so kenne. Das selbe Lob gilt aber leider nicht unbedingt für Kamera und Sets, da gabs ein paar holprige Stellen mit schwacher Bildkomposition.
						
						

 Habe jetzt jedenfalls schon mehrfach gehört und gelesen, dass man Toni Erdmann am besten mit Publikum zusammen schaut, oder zumindest in ner größeren Gruppe. Und als ich so drüber nachdachte, kam ich zu dem Schluss, dass das wirklich sein kann. Glaube nicht, dass ich nach einem Angucken alleine per Streaming ein ähnlich unterschwellig positives Gefühl gehabt hätte. An den entsprechenden Momenten zieht die Stimmung von anderen schon ein bisschen mit ^^ Da der Film nun vielerorts erneut im Kino gespielt wird, wäre das vielleicht ne Gelegenheit.
						
  
						
 
 






