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Thema: Star Wars VII - The Force Awakens [Inkl. moderativer Anti-Spoiler-Diktatur!]

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  1. #1
    So Film vorhin gesehen.
    Um es diplomatisch auszudrücken: Wenn man vorher kein Star Wars Fan war, wird man es garantiert auch nicht mit diesem Film.

    Ich kenne mich ja selber nicht allzu gut mit den Star Wars Teilen aus, das letzte mal habe ich die alten Episoden als 6 Jähriger oder so geschaut. Aber man muss kein Kenner sein um zu sehen, dass es den Machern vor allem darum ging schlichtweg ein Fangasm bei sämtlichen Star Wars Nerds auszulösen, was ja nicht verwerflich ist bei so langer Zeit die seit einer Fortsetzung verging. Trotzdem kam ich beim schauen nicht über das Gefühl hinweg einfach nur einen Remix aller 6 Episoden noch mal gesehen zu haben. Im Endeffekt haben wir fast überall die selben Rollen nur mit anderen Charakteren. Ne Menge Setpieces waren fast originalgetreu an den alten Filmen angelehnt. Die neue Bedrohung wurde sich mal ebenso aus den Fingern gesaugt (erinnert aber ansonsten fast 1:1 an das Imperium) und dass General Hux seine Maske abnahm, war extrem unvortelhaft. Hat irgendjemand den Milchbubi überhaupt ernst genommen? Ich dachte eigentlich die Rolle würde von Briene von Tarth gespielt werden? Was da los?

    Der Film war natürlich auch komplett vorhersehbar und extrem klischeebeladen:

    Und dann dieser oftmals deplatzierte Humor, der größtenteils daraus bestand dass irgendein Freak-Charakter Geräusche von sich gibt, die einen Witz darstellen sollen, welche ein Charakter in der Gruppe daraufhin erklärt. Vor allem treten große Logikfehler auf Kosten eines blöden Witzes, bezüglich Finn auf. (Kenner des Films, wissen wohl was ich meine)



    Man ich merke gerade ich könnte noch ewig so weiter machen, aber lasse es lieber an der Stelle.




    Vermutlich war der Film gar nicht mal soooooooo schlecht, eben typische Standart-Kino Kost mit tollen Effekten. Aber wenn ich mal bedenke wie sehr der Film jetzt schon seit Wochen, Monaten.... seit Ankündigung hochgehyped wird (Es gibt ja sogar Star Wars Schminkwerbung!!), würde ich mich als Star-Wars-Fan nach dem gucken doch ziemlich verarscht vorkommen. Das ist nicht besser als das was George Lucas mit der neuen Trilogie abgezogen hat. Es ist sogar ein Stück weit unorigineller, weil sie einfach extrem viele Handlungselemente und Charakterarchetypen aus den Vorgängern geklaut haben und an viel zu vielen Stellen einfach nur die prestigeverdächtigen Momente zitieren, statt eigene zu erschaffen.

    Edit: Man ich merke dass ich da doch gerade ziemlich weit allein mit meiner Meinung stehe, wenn ich so die vorangegangenen Postings mal überliege. Ich dachte wir wären uns alle einig dass der Film "scheiße" ist. xD

    Geändert von Klunky (23.12.2015 um 23:09 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    [...] dass General Hux seine Maske abnahm, war extrem unvortelhaft. Hat irgendjemand den Milchbubi überhaupt ernst genommen? Ich dachte eigentlich die Rolle würde von Briene von Tarth gespielt werden? Was da los?
    Verwechselst du gerade absichtlich drei verschiedene Figuren miteinander? Das ist fast schon zu perfekt Vielleicht solltest du einfach nochmal den Film schauen. Oder dir den Wikipedia-Artikel durchlesen.

    Zitat Zitat
    rgendwie wurmt es mich auch dass die neue Heldin jetzt ein weiblicher Jedi ist/wird. Ich weiß es klingt schon ein bisschen Paranoid, aber wegen diesen ganzen Gender-Debatten denke ich manchmal daran dass die Macher mit sowas irgendwie ausdrücken wollen: "Schaut mal hier habt ihr Luke Skywalker als Frau! Das ist Star Wars 2015. Star Wars in Modern! Guckt mal wie sehr wir uns für Emanzipation einsetzen!"; umgekehrtes Damsel Verhältnis (Frau befreit sich selbst und rettet den Mann, der übrigens ein Quotenschwarzer ist.)
    Und was wäre daran falsch? Irgendwie müssen Minderheiten ja endlich mal mehr Repräsentation in den Medien erhalten. In dem Fall finde ich es auch nicht schlimm, dass der Film ganz gezielt mit bestimmten Tropes spielt, die die Geschlechterrollen betreffen. Warum? Weil es schön ist, nicht immer das Gleiche sehen zu müssen. Und es regt zum Nachdenken an.

  3. #3
    Jetzt muss Disney nur noch ganz subtil nen LGTB Charakter einführen und schon sind die großen Minderheiten vertreten. :P

  4. #4
    Zitat Zitat von Isgar Beitrag anzeigen
    Verwechselst du gerade absichtlich drei verschiedene Figuren miteinander? Das ist fast schon zu perfekt Vielleicht solltest du einfach nochmal den Film schauen. Oder dir den Wikipedia-Artikel durchlesen.
    Ich gebe zu, als ich diese Zeilen geschrieben habe, habe ich mich noch mal nachträglich informiert. Die Information zu Brienne habe ich irgendwann mal im Laufe der Ankündigungen zum Film mitbekommen und während des Films mit General Hux verwechselt. (In Fan Reaktionen ist ihr Kopf auf einem Darth Vader drauf gepappt) Aber dementsprechend war ich "geschockt", dass da keine einen Mann schauspielernde Brienne unter der Maske war. Und sie nur der unwichtige silberne Stormtrooper war.

    Edit: Oh Wait, General Hux war ja der Howard gewesen! Das habe ich wirklich unabsichtlich verpeilt. xDD Namen sind nur Schall und Rauch.


    Zitat Zitat
    Und was wäre daran falsch? Irgendwie müssen Minderheiten ja endlich mal mehr Repräsentation in den Medien erhalten. In dem Fall finde ich es auch nicht schlimm, dass der Film ganz gezielt mit bestimmten Tropes spielt, die die Geschlechterrollen betreffen. Warum? Weil es schön ist, nicht immer das Gleiche sehen zu müssen. Und es regt zum Nachdenken an.
    Man muss ja nicht immer das gleiche sehen, aber mal abgesehen davon dass inzwischen schon echt sehr häufig mit dieser Trope gespielt wird, hätte man es schlichtweg viel besser und subtiler verpacken können, so dass nicht sofort jedem Deppen auffällt wer die dominantere von den beiden einnimmt. Verstehe mich nicht falsch wenn ich die x. Damsel in Distress Situation gesehen hätte, wäre es mir ebenfalls negativ aufgefallen. Aber zu glauben man würde intelligent mit Tropes umgehen, wenn man die Rollen einfach umdreht und dies den Zuschauer ganz offen vorführt, ist eine genau so schlechte Idee.

    Zitat Zitat von Klunky
    Es ist nämlcih ein deutlicher Verweis auf ein Ereignis in Episode IV als Han in einer solchen Lage war und daher weiß wie spassig es dort ist
    Ok meinetwegen geschenkt. Das war eine Anspielung die ich nicht gerafft habe. Für mich hatte sich das einfach nur makaber angehört.

    Zitat Zitat von Wohan
    Dsa zeigt das du keine Ahnung von Star Wars hast und eigentlich da im Kinosaal fehl am Platz warst XD
    Da hast du wohl Recht, ich wäre in dem Film selbst nicht gegangen hätten mich da nicht meine Freunde mit reingeschleppt, so war ich im Grunde nur der typische Durchschnittskino Mainstream-Gucker. Der die Faszimation Star Wars noch nie richtig begriffen hat. Aber irgendwo muss ich nach all dem Hype irgendwie was besonderes erwartet haben, zumindest hatte ich irgendwelche Erwartungen und die wurden nicht erfüllt.

    @Enkidu. Danke für die Informationen. Ich könnte schwören in der deutschen Fassung redet Leia in einem Zitat davon dass Luke sein Sohn wäre. Möglicherweise war das "sloppy" formuliert und sollte sich auf Kylo Ren beziehen. Mit Rey kannst du natürlich Recht haben, die hätten kein großes Geheimnis draus gemacht, wenn sie nicht einfach noch ein uneheliches Kind von Han Solo gewesen wäre.

    Geändert von Klunky (24.12.2015 um 00:51 Uhr)

  5. #5
    Natürlich wurden deine Erwartungen nicht erfüllt, nicht nur das der Film eindeutig rundherum ganz den Fans der alten Filme zugeschnitten war, sondern auch von Faszination und Humor her nur funkte, wenn man die alten Teile liebte und fast auswendig kennt - das ist wohl ähnlich, wie wenn du in deinem Leben noch nie was von Harry Potter gehört hättest, aber dann von Freunden in den letzten Film geschleift wird...

    Auf der einen Seite haben solche Star Wars NEU-Kunden wie du den Vorteil, das es für sie nicht so "copy & paste " wirkt, da sie nicht wissen das es schonmal dies und das und jenes gab, zum anderen aber sehr stark im Nachteil weil doch wiederum vieles so sehr Fanservice war, das es kein Neu-Kunde versteht und somit auch nicht so gehypt werden kann, wie es bei den Fans der Fall ist und das ist imo der wahre Kritikpunkt den man dem Film vielleicht machen könnte, er schaffte den Spagad nicht zwischen FANS und jenen die es noch werden SOLLEN und schlussendlich geht es doch immer darum die Fangemeinde zu erweitern und nicht nur auf jene zu bauen die bereits da sind, wobei das noch immer besser ist, als das was Lucas mit I-III gemacht hat, denn da hat er völlig auf NEU-Kunden gesetzt und die alten Stammkunden aka Fans eher stiefmütterlich behandelt.

  6. #6
    Zitat Zitat
    sondern auch von Faszination und Humor her nur funkte, wenn man die alten Teile liebte und fast auswendig kennt
    Da würde ich mal ein kräftiges Veto einlegen. Die paar Szenen, in dene Pointen sich auf Insider von anderen Teilen beziehen... mindestens 80% der Witze würden auch in jedem anderen Film zünden, wie das Nicken von Han Solo, Chewies Pelz oder das "Feuerzeug" um jetzt nur die zu nennen, die mir einfallen.

    ich behaupte, dass der Film weltweit noch mehr Leute zu Star Wars Fans (oder zumindest Leuten, die an den neuen Filmen interessiert sind) macht als die alte Trilogie zusammen. Sogar Frauen und Mädchen werden wegen Rey noch mehr damit anfangen können als dieser Nerdschund der 70er und 80er Jahre. :P Außerdem wird der Film international (China *hust*) größere Wellen schlagen.

    den 08/15-Kunden wird unsere Erbspenzähler-Kritik herzlich wenig stören. Wenn ihr euch mal die Top 20 der erfolgreichsten Filme der letzten 20 Jahre oder so anguckt, werdet ihr sehen, dass EpVII da schon noch ein Top-Player unter Anspruch und Qualität ist.

    Gucken wir mal, was da so ganz oben mitspielt: Avatar - ein Film, der sich Pocahontas mehr bedient als Ep 7 von 4. Titanic - astreines Melodram mit Schauwerten. Jurrasic World als Remake der vorangegangenen Jurrasic Filme. Avengers 1 und 2, bei denen Krachbummaction und flotte Sprüche den Film im Gegensatz einer äußerst unglaubwürdigen Welt (wo alle 5 Minuten nach belieben wechselt, welcher Superheld denn nun eigentlich welchem anderen Superheld/Villain überlegen ist. da können die Leute, die das Lichtschwertduell von Ep VII kritisieren nur müde lachen) tragen.
    Die Liste geht weiter: Fast and Furious, Minions, diverse Transformers (lol), diverse Pirates of the Caribbean, Alice im Wunderland. Alles Filme, die bei Qualität des Drehbuchs, Inszenierung und Umsetzung bestenfalls genau so gut sind wie der neue Star Wars.
    die einzigen Filme an der Spitze des Erfolgs, die den neuen Star Wars zumindest im Anspruch zweifellos übertreffen sind mMn Dark Knight und vielleicht der Herr der Ringe III, den ich selbst zwar nicht mag, bei dem ich aber mal die allgemeine äußerst positive Resonanz akzeptiere.

    Ich weiß, dass jetzt einige Marvel Fans aufschreien, aber wenn man die Kirche im Dorf lässt und die Avengers besser findet als Star Wars, muss man doch objektiv zugestehen, dass bei der Qualität keine Welten dazwischen liegen.

    Geändert von Itaju (24.12.2015 um 09:14 Uhr)

  7. #7
    Ich muss gestehen, das ich mich da zu sehr auf Klunky eingeschossen hatte ^^

  8. #8
    Zitat Zitat von Itaju Beitrag anzeigen
    ich behaupte, dass der Film weltweit noch mehr Leute zu Star Wars Fans (oder zumindest Leuten, die an den neuen Filmen interessiert sind) macht als die alte Trilogie zusammen. Sogar Frauen und Mädchen werden wegen Rey noch mehr damit anfangen können als dieser Nerdschund der 70er und 80er Jahre. :P Außerdem wird der Film international (China *hust*) größere Wellen schlagen.

    den 08/15-Kunden wird unsere Erbspenzähler-Kritik herzlich wenig stören. Wenn ihr euch mal die Top 20 der erfolgreichsten Filme der letzten 20 Jahre oder so anguckt, werdet ihr sehen, dass EpVII da schon noch ein Top-Player unter Anspruch und Qualität ist.
    Würde ich unumwunden zustimmen. Vom Niveau und der künstlerischen Klasse her gehört Star Wars noch zu den Besseren von dem Zeug, das sich ganz oben auf der Liste einreiht. Bin auch schon gespannt, wie das Ergebnis ausfällt, da er in China noch nicht gestartet ist, aber schon jetzt nach nur sechs Tagen bei über 700 Mio steht. Wird garantiert der dritte Film, der dem bis jetzt sehr kleinen Zwei-Milliarden-Dollar-Box-Office-Club beitritt. Ist sogar die Chance da, Avatar in der Hinsicht zu schlagen, glaub ich aber noch nicht dran.
    Zitat Zitat
    Gucken wir mal, was da so ganz oben mitspielt: Avatar - ein Film, der sich Pocahontas mehr bedient als Ep 7 von 4.
    Dem hingegen möchte ich entschieden widersprechen! Gewiss habe ich mich damals der dahingehenden Kritik angeschlossen, aber Cameron konnte die altmodischen Plotpunkte, die sich bloß auf die grobe Struktur beziehen, locker durch überbordende Originalität und erstklassiges World-Building ausgleichen. In jeder Minute gab es etwas Neuartiges zu entdecken, das man so noch nie auf der Kinoleinwand zu Gesicht bekam. Dass hier nur sehr generelle, vage Vorbilder herangezogen wurden, erkennt man schon daran, dass sich diese Art von Handlung noch in diversen anderen Werken finden lässt (vgl. "Der mit dem Wolf tanzt" etc.).
    Was Abrams mit Episode VII macht ist viel, viel schlimmer! Es klaut nicht bei einer älteren Tradition von Storytelling, aber macht ansonsten sein eigenes Ding - das wäre verzeihlich. The Force Awakens ist ein Remake eines Films aus der eigenen Reihe (der so lange noch nicht zurück liegt bzw. bei allen noch in bester Erinnerung ist), und zwar nicht nur bezogen auf die strukturelle Beschaffenheit, sondern bis hin zu Details wie Orten oder Figuren und deren exakte Funktion in der Geschichte. Sogar das Design ist das selbe geblieben!

    Werft Avatar vor was ihr wollt, aber der Film ist zehn Millionen mal kreativer und origineller als der aktuelle Star Wars Teil. Jene, die sich damals über die Parallelen in Avatar beschwerten, müssten bei Episode VII jetzt eigentlich amoklaufen, um nicht als Heuchler dazustehen

  9. #9
    Die Kritik am Design lass ich nicht wirklich gelten, da ich es gut finde, das sich das Design an die alten Filme anlehnt und man genau erkennt " Das ist Star Wars und es steht in Verbindung mit den alten Teilen" - jetzt mal vom Todesstern abgesehen. Zwischen Episode VI und VII liegen ja intime hm ....vielleicht 20 (?) Jahre dazwischen, solang ist das also noch nicht und das es somit Designtypen gibt die an dem alten anlehnen ist imo nun weniger ein Problem.
    Es beschwerte sich ja auch nie jemand das die Enterprise immer ähnlich bzw. gleich aussah, egal wie oft sie zerstört oder beschädigt wurde ...nur so als Beispiel.
    Und den neuen Star Wars mit Avatar zu vergleichen finde ich auch eher unglücklich, denn bei Avatar konnte sich der gute Herr eine komplett eigene Welt mit eigenen Physikalischen Gesetzen, Flora und Fauna ausdenken OHNE dabei an einen Wiedererkennungswert zu denken, da es keinen bedarf - war ja der erste Film. Bei Star Wars ist das anders, klar hätte man die Handlung auf einen anderen Planeten stand finden lassen können, aber mal im Ernst, Abrams hatte es wesentlich schwieriger als Camaron , denn Abrams musste Erwartungen gerecht werden , es musste ganz klar und wiedererkennend STAR WARS sein und es musste oder sollte an die alten Filme angelehnt sein, er sollte die "Fehler" von I-III nicht wiederholen ...und und und - sicher ist er weit über das Ziel hinweggeschossen, da er kaum etwas "wagte" aber zu sagen "Ja aber Camaron ...mit Avatar" ist einfach unpassend, weil es nicht zu vergleichen ist <.<

    @Klunky

    nein der Film sollte keine komplett neue Geschichte erzählen, er sollte eine vorhandene Geschichte weiterspinnen, denn gewisse Grundzüge der Storyline gab es bereits über diverse Romane, Comis und co - ist also nichts unabhängig neues, es ist genau DAS - ein weiterer Teil in einer fortlaufenden Geschichte und somit sehr wohl mit den Teilen von Harry Potter zu vergleichen.

    Geändert von Wohan (24.12.2015 um 11:06 Uhr)

  10. #10
    Visuell vielleicht, aber inhaltlich ist er - wenn zugegeben nicht alles bei Pocahontas geklaut ist - nix, was es nicht schon mal irgendwo gegeben hat. Nur in super schick. Hell, der Film schafft mit seinen Generic Protagonist (mir fällt kein einziger sein, den ich unbedingt noch einmal sehen würde, weil er mir irgendwie über Humor oder Originalität oder noch etwas Besonders in Erinnerung geblieben ist) nicht einmal den Bechdel-Test. Wenn man die Optik außen vorlässt - wo ist der Film originell? Die Figuren sind exakt der Motor für einen 0815 Blockbuster. "Hier ist Sam Worthington als euer Protagonist, hätte aber auch von Luke Evans oder Chris Hemworth oder Tom Hardy oder irgendwem anders spielen können. Hier ist Zoe Zeldana als heiße Braut / Love Interest. Hier ist Sigourney Weaver, die mögt ihr doch, ihr Alien Fans. Hier ist der Bösewicht, denn unser Film braucht auch noch nen Bösewicht." Mir ist kein Spruch kein gar nix in Erinnerung geblieben, was die Figuren außergewöhnlich macht. Und dass unser Protagonist im Rollstuhl sitzt und seinen Komplex abarbeitet ist nun auch kein unbekanntes Tropos.


    Ich wollt übrigens gar nicht duskutieren, welches hier der beste Film ist. Nur aufzeigen, dass Star Wars VII trotz aller Kritik immer noch genügend Qualität hat, um seinen Erfolg zu rechtfertigen und zu zeigen, dass die Kritik der paar enttäuschten Fans (auf die ein Großteil zufrieden gestellter Fans kommt) kaum ins Gewicht fallen und Star Wars trotz Schwächen auf denen wir hier genug herumgeritten haben deutlich mehr Fans gewinnt als es verliert, auch wenn manche Hater von Ep VII das gerne anders sehen würden.

    Und dann solche Statements entkräftigen:

    Zitat Zitat
    Um es diplomatisch auszudrücken: Wenn man vorher kein Star Wars Fan war, wird man es garantiert auch nicht mit diesem Film.
    @Wohan: Na ja, Harry Potter ist eine große, Zusammenhängende, abgeschlossene und von einem Master Mind komplett konzeptionierte Welt. Star Wars muss irgendwie versuchen, innovativ zu sein, weil der Inhalt neuen Teile eben nicht von Anfang an feststand. Das finde ich, ist schon ein deutlicher Unterschied.

    Geändert von Itaju (24.12.2015 um 11:19 Uhr)

  11. #11
    Jeder hat und hatte wohl einfach andere Erwartungen. Die einen wollten ein wirklich NEUEN Star Wars, neue Welten, neue Design , neue Charaktäre ...einfach alles.
    Ich wollte ein Star Wars das mir mehr das Gefühl der alten Teile gab, eine Welt zum anfassen, keine CGI Orgie in der man sich von anfang bis Ende unecht fühlt, ich wollte dreckige Outlands, siffige Bars mit düsteren Gesellen, Charaktäre zum lieb haben und hassen, At-Ats, Sternenzerstörer, X-Wings ...Ties ..Falcon. Das alles und und andere Dinge, die ich an den alten Filmen mochte wurde mir geboten, klar es war die gleiche Weihnachtsgans wie jedes Jahr - aber solang sie gut zubereitet ist und schmeckt ...so what, dann kann es von mir aus jedes Jahr GANS geben ^^ ....wenn ihr versteht wie ich das meine, auch wenn man mir nun Anspruchslosigkeit vorwerfen kann, was es im Grunde nicht ist, es ist nur ein Anspruch auf einen ganz anderen Niveau - lieber gut kopiert als schlecht selbst gemacht, ich denke so passt es am besten.

  12. #12
    Ich warte nur noch darauf, dass Episode 8 mit einem Eisplaneten startet, dort ein Gefecht zwischen Rebellen und der Neuen Ordnung stattfindet und am Ende Chewbacca eingefroren wird. Ernsthaft, Episode 7 ist eine Kopie von Episode 4. Das ist ein modernes Remake, aber nix eigenes. Wieso Star Wars fans das so dermaßen abfeiern versteh ich nicht. Ich hatte Spaß mit dem Film, würde den aber auf meinem persönlichen Ranking unter Episode 2 und über 4 einordnen - was genau die Mitte wäre. Wenn Star Wars Fans wirklich nix anderes wollen als Episode 4-6 immer wieder von neuem erzählt, dann sollten die besser anfangen Horrorfilme zu schauen, wo genau dieses Schema in den ganzen bekannten Reihen immer benutzt wird. Man kann der Prequel Trilogie ja vieles vorwerfen, aber wenigstens war das keine Kopie eines Films aus der selben Reihe.

  13. #13
    Bei den Horrorfilmen steht aber nicht "Star Wars" drauf ^^

  14. #14

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Sölf Beitrag anzeigen
    Wieso Star Wars fans das so dermaßen abfeiern versteh ich nicht.
    Weil der Film besser ist, als es die Prequels zusammen waren.

  15. #15
    Wir waren gestern in dem Film und hatten als StarWars-Sympathisanten großen Spaß.

    Der Film ist handwerklich gut gemacht, die meisten Chars zünden sofort, er ist humorig, selbstironisch und besinnt sich auf seine Stärken.
    Für mich eigentlich, ehrlich gesagt, rein vom Gefühl her der rundeste StarWars aller Zeiten. Für mich kann es so weitergehen. ^^

  16. #16
    Ich wünsche euch ein besinnliches und harmonisches Weihnachtsfest
    Zitat Zitat von Itaju Beitrag anzeigen
    Visuell vielleicht, aber inhaltlich ist er - wenn zugegeben nicht alles bei Pocahontas geklaut ist - nix, was es nicht schon mal irgendwo gegeben hat. Nur in super schick. Hell, der Film schafft mit seinen Generic Protagonist (mir fällt kein einziger sein, den ich unbedingt noch einmal sehen würde, weil er mir irgendwie über Humor oder Originalität oder noch etwas Besonders in Erinnerung geblieben ist) nicht einmal den Bechdel-Test. Wenn man die Optik außen vorlässt - wo ist der Film originell? Die Figuren sind exakt der Motor für einen 0815 Blockbuster. "Hier ist Sam Worthington als euer Protagonist, hätte aber auch von Luke Evans oder Chris Hemworth oder Tom Hardy oder irgendwem anders spielen können. Hier ist Zoe Zeldana als heiße Braut / Love Interest. Hier ist Sigourney Weaver, die mögt ihr doch, ihr Alien Fans. Hier ist der Bösewicht, denn unser Film braucht auch noch nen Bösewicht." Mir ist kein Spruch kein gar nix in Erinnerung geblieben, was die Figuren außergewöhnlich macht. Und dass unser Protagonist im Rollstuhl sitzt und seinen Komplex abarbeitet ist nun auch kein unbekanntes Tropos.
    Ich kann mich zumindest nicht erinnern, dass in Pocahontas Mechs durch luminiszierende Dschungel gestampft oder blaue Aliens in Verbindung mit menschlicher DNA ferngesteuern worden wären ^^ Oder dass das gesamte Setting in Form eines Planeten-Mondes durch seine Vegetation ein bioneurales Netzwerk und Quasi-Entität war, mit dem die Charaktere per Nerven-Schnittstelle in Verbindung treten konnten. Zugegeben, nichts davon ist für sich genommen vollkommen neu, aber für was gilt das schon? Die Kombination macht den Film! Wenn man sich bei Pocahontas bedient hat, dann wird die Kritik schon alleine dadurch relativiert, dass man die bekannten Handlungselemente in eine völlig eigenständige und genreferne Sci-Fi-Umgebung verfrachtet hat. Cameron hat hier wirklich eine Menge Ideen eingebracht. Nun muss man tatsächlich berücksichtigen, worauf Wohan hinwies, dass Star Wars Teil einer längeren Reihe und Tradition ist. Das beinhaltet ein paar "Verpflichtungen", weshalb nicht alles total geändert werden kann. Das heißt aber nicht, dass man jeden Einfallsreichtum oder neue Elemente in der Handlung kategorisch außen vorlassen und stattdessen eine Frankenstein-Patchwork-Fassung der eigenen Vorgänger zusammenschrauben sollte.
    Den Bechdel-Test halte ich in dem Sachverhalt für inadäquat und habe das Bestehen nie als Merkmal für gutes Geschichtenerzählen wahrgenommen. Kommt immer ganz auf den Kontext an. Casting ist da nochmal ein anderes Thema. Ich will gar nicht bestreiten, dass Jake Sully nicht sonderlich speziell als Protagonist ist, doch die Umstände des fiktionalen Universums sorgen dafür, dass seinem ansonsten konventionellen Werdegang eine gewisse Frische innewohnt. Zoe Saldanas Neytiri ging über das Klischee einer "heißen Braut" weit hinaus - sowas kann man vielleicht zu den weiblichen Figuren der Transformers-Franchise sagen, aber nicht hierzu. Die Beziehung zur männlichen Hauptrolle wurde zudem behutsam und glaubwürdig angegangen, einen großen Part des Films über mögen sich die beiden nichtmal. Und was den Bösewicht angeht... Well, Quaritch war eine knallharte Sau, eine echte, spürbare Bedrohung und hat mich in der Funktion auf jeden Fall um Welten mehr überzeugt als jeder einzelne zu kurz gekommene Schurke aus The Force Awakens, deren Schlüsselszenen allenfalls auf die kommenden Filme verschoben wurden. Hier hat Avatar keine halben Sachen gemacht, sondern ein runderes Märchen geschildert.
    Manche der darin angesprochenen, universellen Themen mögen banal erscheinen, aber wenigstens wurden solche Elemente überhaupt aufgegriffen. Hat mich im Nachhinein definitiv mehr zum Nachdenken gebracht, als das Episode VII jemals tun können wird, weil es in der Beziehung eben doch ein typischer Bombast-Action-Blockbuster war, der nur durch seine luziden und launigen Charaktere, mit denen wir die Reise gerne durchleben, gerettet und aus der Masse herausgehoben wird. Aber fuck, so gesehen haben mich sogar die schwachen Prequels mehr angeregt, da sie einige feine Botschaften zum Thema Politik, Macht und Demokratie mitbrachten.
    Dass einiges von dem Lack von Avatar abgeblättert ist, nachdem sich der Enthusiasmus im Laufe der Jahre gelegt hat, finde ich auch. Der Stellenwert ist nicht immer verdient, der Film bei Weitem nicht perfekt und hat seine ganz eigenen Probleme. Aber wenn er bezogen auf die gesamte Produktion eines war, dann einfallsreich.
    Zitat Zitat
    und Star Wars trotz Schwächen auf denen wir hier genug herumgeritten haben deutlich mehr Fans gewinnt als es verliert, auch wenn manche Hater von Ep VII das gerne anders sehen würden.
    Nach zehn Jahren einen neuen Teil einer Franchise dieser Ausmaße zu veröffentlichen, bringt automatisch neue Fans mit sich. Auch die Prequels mit allem was dazugehört haben das geschafft (sogar insbesondere Episode I, der teilweise bewusst auf ein jüngeres Publikum zugeschnitten war), enttäuschten Star Wars Jüngern der ersten Stunde zum Trotz. Das ist so gesehen noch keine Leistung, erst recht nicht bei dieser Werbekampagne und Merchandise-Offensive. Der Erfolg stand vorher fest. Aber ob das bei den Kritiken auch so aussieht? Das ist doch der interessante Bereich. Und hier mischen sich einige sehr berechtigte Vorbehalte in das Bild, selbst bei den positiven Stimmen. Ich kann mir vorstellen, dass diese noch deutlicher werden, sobald erstmal der ganze Hype verflogen ist.

    Zitat Zitat von Wohan Beitrag anzeigen
    Jeder hat und hatte wohl einfach andere Erwartungen. Die einen wollten ein wirklich NEUEN Star Wars, neue Welten, neue Design , neue Charaktäre ...einfach alles.
    Ich wollte ein Star Wars das mir mehr das Gefühl der alten Teile gab, eine Welt zum anfassen, keine CGI Orgie in der man sich von anfang bis Ende unecht fühlt, ich wollte dreckige Outlands, siffige Bars mit düsteren Gesellen, Charaktäre zum lieb haben und hassen, At-Ats, Sternenzerstörer, X-Wings ...Ties ..Falcon. Das alles und und andere Dinge, die ich an den alten Filmen mochte wurde mir geboten
    Zitat Zitat von Wohan Beitrag anzeigen
    Die Kritik am Design lass ich nicht wirklich gelten, da ich es gut finde, das sich das Design an die alten Filme anlehnt und man genau erkennt " Das ist Star Wars und es steht in Verbindung mit den alten Teilen" - jetzt mal vom Todesstern abgesehen. Zwischen Episode VI und VII liegen ja intime hm ....vielleicht 20 (?) Jahre dazwischen, solang ist das also noch nicht und das es somit Designtypen gibt die an dem alten anlehnen ist imo nun weniger ein Problem.
    Ich behaupte, es wäre problemlos beides möglich gewesen, sodass du auch noch genug davon gehabt hättest, aber Abrams schwelgte bloß in Erinnerungen an vergangene Tage. Die Prequels, die man nunmal nicht einfach wegdiskutieren und in diesem Zusammenhang ignorieren kann, machen das noch etwas zweifelhafter: In den 30 Jahren zwischen III und IV hat sich offensichtlich eine Menge optisch verändert. In den abermals 30 Jahren zwischen VI und VII dagegen erstaunlich wenig - das meiste blieb sogar gleich, trotz der heftigen Umwälzungen, die in der Story erwähnt werden. Dass sie da die Farben und ein paar winzige Details ändern, macht die Ästhetik nicht innovativ oder modern. Wenigstens eine Handvoll gänzlich neuartige Entwürfe wären wirklich nicht zu viel verlangt gewesen.
    Zitat Zitat
    Es beschwerte sich ja auch nie jemand das die Enterprise immer ähnlich bzw. gleich aussah, egal wie oft sie zerstört oder beschädigt wurde ...nur so als Beispiel.
    Das ist kein sehr brauchbarer Vergleich. Star Trek als Franchise hat dieses einzelne ikonische Schiff viel stärker im Fokus, etwas Vergleichbares gibt es im Star Wars Universum ganz einfach nicht (auch nicht der Millennium Falke). Aber selbst wenn: Vergleich mal die ursprüngliche Enterprise aus den 60ern mit der Enterprise E aus den Next Gen Filmen. Die haben vielleicht beide noch genug funktionale Übereinstimmungen, aber sind designtechnisch /stilistisch meilenweit voneinander entfernt. Das kann man von den TIE-Jägern und X-Wings aus The Force Awakens in der Gegenüberstellung mit ihren Gegenstücken vom Ende der 70er Jahre nicht gerade behaupten.

    Zitat Zitat von Sölf Beitrag anzeigen
    Wenn Star Wars Fans wirklich nix anderes wollen als Episode 4-6 immer wieder von neuem erzählt, dann sollten die besser anfangen Horrorfilme zu schauen, wo genau dieses Schema in den ganzen bekannten Reihen immer benutzt wird. Man kann der Prequel Trilogie ja vieles vorwerfen, aber wenigstens war das keine Kopie eines Films aus der selben Reihe.
    Dito.

  17. #17
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Wir waren gestern in dem Film und hatten als StarWars-Sympathisanten großen Spaß.

    Der Film ist handwerklich gut gemacht, die meisten Chars zünden sofort, er ist humorig, selbstironisch und besinnt sich auf seine Stärken.
    Für mich eigentlich, ehrlich gesagt, rein vom Gefühl her der rundeste StarWars aller Zeiten. Für mich kann es so weitergehen. ^^
    Das kann ich so unterschreiben. Gerade das handwerkliche ist ja das, wo man allen anderen das eine oder andere ankreiden kann.

    Wobei ich auch finde, dass der neue sehr "safe" gespielt hat, sodass ihn die überwiegende Mehrheit einfach mögen muss. Das war, denke ich, eine gute Entscheidung, aber es hat definitiv auch dazu geführt, dass alles im Film sich sehr bewährt angefühlt hat und wenig überraschend. Ist nicht einmal als Kritik gemeint, denn das überhaupt so hinzubekommen ist ja auch eine Kunst für sich. Von der Struktur her kam es mir aber so vor, als hätte ich alles schon mal in den anderen Episoden (besonders IV) gesehen, und entsprechend fand ich auch eine Menge ziemlich vorhersehbar.

    Aber ich hatte ziemlich viel Spaß und es war eine sehr runde Erfahrung. Ich freue mich auf den nächsten Teil.


    Geändert von Narcissu (25.12.2015 um 22:34 Uhr)

  18. #18
    Zitat Zitat von Wohan Beitrag anzeigen
    Natürlich wurden deine Erwartungen nicht erfüllt, nicht nur das der Film eindeutig rundherum ganz den Fans der alten Filme zugeschnitten war, sondern auch von Faszination und Humor her nur funkte, wenn man die alten Teile liebte und fast auswendig kennt - das ist wohl ähnlich, wie wenn du in deinem Leben noch nie was von Harry Potter gehört hättest, aber dann von Freunden in den letzten Film geschleift wird...
    Naja ein bisschen hinken tut der Vergleich schon, da Star Wars Episode 7 sozusagen eine völlig neue Geschichte erzählen will, mit neuen Hauptdarstellern. Anders als ein Harry Potter Teil der unmittelbar auf die Vorangegangenen aufbaut.
    Und selbst jemand der nicht so tief in Star Wars verwurzelt ist, kann viele sehr viele offensichtliche Parallelen zu den Vorgängern sehen, wie ergeht es dann ersten den Kennern? Wüsste ich mich mehr, hätte ich mich vermutlich nur noch mehr daran gestört. Aber das ist wohl eine Frage der Ausrichtung. Für mich gibt es 2 Seiten der Medallie. Entweder man entfremdet ein Werk vollkommen von der Vorlage bis es seine Identität zu dem Franchise verliert. Oder aber (und das ist Star Wars 7) man setzt den Fan-Service Faktor so hoch, dass der Film kaum noch Eigenidentität besitzt und nicht aus den Schatten seiner Vorväter heraustreten kann. Einen Balanceakt ist Star Wars 7 leider nicht gelungen, wenn man mal davon absieht, dass die neuen Charaktere zumindest ausreichend eigene Persönlichkeit besitzen.

    @Itaju
    Komischerweise, kamen mir viele von den dir erwähnten Filmen beim schauen von Star Wars 7 in den Sinn. Für mich war das mehr dieser Wolfühl-Action Film wo man sein Hirn ausschaltet ala Jurassic Park, Marvel irgendwas, usw. Und wenn man ihn nach den Maßstäben bewertet ist der Film vielleicht gar nicht mal so schlecht. Aber bleibt eben in der selben Schublade.
    Ich muss dazu sagen, ich schaue selten Filme und gehe nicht oft ins Kino. Aber tatsächlich erwische ich dann doch noch oft genug Sachen die mich extrem überraschen konnten. Vielleicht passt der Vergleich rein vom Filmgenre nicht, aber das letzte Mal als ich im Kino war, habe ich Interstellar gesehen, was einfach mal völlig neuartige und so noch nie gesehene Bilder auf dem Bildschirm zaubert, den Weltraum in einer noch nie so faszinierenden und irgendwie ehrlichen Art und Weise dargestellt hat. (habe mich wieder ein Kind gefühlt beim schauen) Dagegen ist Star Wars vom Anspruchsniveau eher Fahrstuhlmusik.

    Oder auch Batman The Dark Knight Rises (also der dritte Nolan) konnte mich als absoluten Batman Abturner, vollkommen zufrieden stellen und hat meine Erwartungen, trotz einiger Schwächen übertreffen können. Es ist vielleicht kein Hochkaräter wie Watchmen, aber hat sich auf jeden Fall weit genug von den anderen Superheldenfilmen differenziert und ich bekam beim schauen nicht das Gefühl, als fliegen beim schauen ständig Batman Fangsam-Cumshots an mir vorbei, die vom eigentlich schwachen Plot ablenken sollen.
    Sowas hätte ich mir dann wohl auch von einem Star Wars erwartet. Vielleicht einen etwas greifbareren und halbwegs glaubwürdigen Plot, der Eigenständigkeit besitzt.

    Geändert von Klunky (24.12.2015 um 11:04 Uhr)

  19. #19


    Woran erkennt man eigentlich, dass einen der Film wirklich gut gefallen hat? Star Wars Rebels liegt auf BluRay parat um am 1. Weihnachtstag wird erst mal ein kleines Lego-Set mit Rey und Co. zusammengebastelt. Hach, wie gut die Kleine war.

    Zur zeitlichen Lücke zwischen den Filmen: Für mich sind 1 ½ mehr als ausreichend um einen Film sacken zu lassen, zumal ich nicht einmal genau terminieren kann, was für mich jetzt ein adäquates Zeitfenster wäre. Ich weiß nur, dass ich die Fortsetzungen (und Zwischenteile) sehen möchte und ich bezweifle, dass deren Fahrplan nicht so weit gefestigt wäre, das man Star Wars in der Hälfte der Zeit abliefern kann plus Zwischenteile. Zwischen Nolans mega guten Blockbustern lagen Erfahrungsgemäß auch immer nur 2 Jahre, 3 Jahre sind demzufolge auch keine Benchmark für gute Filme für mich. Wird schon klappen.

  20. #20
    War eben drin:
    An sich ein echt guter Film (sicherlich nicht weltbewegendes, aber im Gegensatz zu Episode I und II auf jeden Fall eine wesentlich Steigerung).

    Ein ganz großes Manko ist imho Kylo Ren: So viele Sachen, die ich an diesem Charakter einfach nicht mag.
    Angefangen von den Outfit (sieht imho nur cool aus, wenn er den Helm trägt sowie seine Kapuze aufhat) über zu seinen Lichtschwertfähigkeiten.

    Das Geilste an ihm waren imho seine Ausraster.

    @Wolfi Sehe es wie du, etwas zu viel Star Wars Episode 4 Fan Service.Habe auch zu meiner Frau gesagt, dass es etwas peinlich ist, wenn der Todesstern/Starkiller immer größer wird und immer wieder zerstört wird weil der Hausmeister weiß wie man was wichtiges zerstört. xD

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