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Thema: CGI-Schlacht an der Comic-Front! – Der Thread für Superheldenkram

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  1. #1
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Ich schätze, das hast du dann etwas falsch verstanden (aber ich wills jetzt auch nicht beschwören oder so). Zumindest sprechen die Newsmeldungen überall auch bei dem für 2017 geplanten Film von nem "Reboot".
    Wäre in meinen Augen total unsinnig, mit dem kommenden Spider-Man (Standalone) Streifen einen weiteren harten Reboot hinzulegen, wo doch die aktuelle Reihe noch läuft. Auch wenn man sich gerne über Erfolg, Kritiken und Andrew Garfield streiten kann, wäre ein solcher Deal in meinen Augen relativ unschön und alles andere als kreativ. Dann doch eher einen kleinen Spidey-Ausblick in einem der kommenden MCU-Filme – eben mit anderem Darsteller unter der Maske - ein kleines Kräftemessen mit den etablierten Helden und schon hat man einen Boost (unabhängig davon, ob die beiden Spideys dann überhaupt was miteinander zu tun haben) für den noch ausstehenden dritten Teil mit Garfield. Vielleicht aber auch ohne ihn (eben eine Neubesetzung). Hauptsache, die angefangene Storyline bleibt erst einmal bestehen (X-Men läuft schließlich auch seit 14 Jahren inklusive zahlreicher Stolpersteine). Jetzt wieder eine Neuausrichtung hinlegen hätte doch wieder „viel zu früh“-Vibes mit dem faden Beigeschmack zahlreicher, loser Enden (Green Goblin, Felicity/Shadow Cat (?) und den ganzen angeteasten Superschurken). Ich glaub erst an einen wirklichen, klaren Reboot, wenn ich ihn 2017 sehen sollte. Bis dahin gehe ich davon aus, dass man an der bestehenden Reihe festhält – eben mit etwas Unterstützung durch Marvel, die durch den Deal auch stark profitieren - und man auf ein Tie-In in kommenden MCU-Filmen hoffen kann.

  2. #2
    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    Wäre in meinen Augen total unsinnig, mit dem kommenden Spider-Man (Standalone) Streifen einen weiteren harten Reboot hinzulegen, wo doch die aktuelle Reihe noch läuft. Auch wenn man sich gerne über Erfolg, Kritiken und Andrew Garfield streiten kann, wäre ein solcher Deal in meinen Augen relativ unschön und alles andere als kreativ. Dann doch eher einen kleinen Spidey-Ausblick in einem der kommenden MCU-Filme – eben mit anderem Darsteller unter der Maske - ein kleines Kräftemessen mit den etablierten Helden und schon hat man einen Boost (unabhängig davon, ob die beiden Spideys dann überhaupt was miteinander zu tun haben) für den noch ausstehenden dritten Teil mit Garfield. Vielleicht aber auch ohne ihn (eben eine Neubesetzung). Hauptsache, die angefangene Storyline bleibt erst einmal bestehen (X-Men läuft schließlich auch seit 14 Jahren inklusive zahlreicher Stolpersteine). Jetzt wieder eine Neuausrichtung hinlegen hätte doch wieder „viel zu früh“-Vibes mit dem faden Beigeschmack zahlreicher, loser Enden (Green Goblin, Felicity/Shadow Cat (?) und den ganzen angeteasten Superschurken). Ich glaub erst an einen wirklichen, klaren Reboot, wenn ich ihn 2017 sehen sollte. Bis dahin gehe ich davon aus, dass man an der bestehenden Reihe festhält – eben mit etwas Unterstützung durch Marvel, die durch den Deal auch stark profitieren - und man auf ein Tie-In in kommenden MCU-Filmen hoffen kann.
    Naja, wie genau das aussieht, dürfte sich spätestens in den kommenden Monaten klären. Falls sich dann das bestätigt, was ich weiter oben schrieb und alleine aus den von Cipolla und mir genannten Gründen schon für überaus wahrscheinlich halte, braucht man wohl nicht mehr verbissen an Vergangenem festhalten ^^ Zu bedenken ist auch, dass der Boost von dem du sprichst derbe nach hinten losgehen könnte - ich seh schon die unzähligen Kinder vor mir, die ihre Eltern fragen, warum es nun zwei Spider-Mans (und vielleicht sogar zwei neue!) gibt. Spaltung der Fanbase darüber, welcher denn nun das wahre Erbe antritt, wenn die beiden parallel laufen. Das wird auch den Leuten bei Disney/Marvel und Sony nicht entgangen sein. Sowas schadet eher den Ergebnissen und macht ggf. mehr Konkurrenz und Verwirrung als Aufschwung. Noch ist Spider-Man bei Sony nach Amazing 2 ja in einem Tief, und es gibt keine Garantie, dass die dort wieder rauskommen. Dann die Figur, recasted in einer anderen Kontinuität hin oder her, im MCU zu verwenden, ohne dass anderswo ein klarer Schlussstrich abzusehen ist, könnte Marvels lange Filmreihe in den Augen vieler runterziehen (erst recht, wenn sie sogar auf eine Verbindung mit der Amazing Spider-Man Reihe abzielen, was ich so oder so nicht hoffe oder glaube). Da kann ich mir gut vorstellen, dass es Marvel zur Bedingung gemacht hat, wenn schon so etwas auf die Beine zu stellen, dann von beiden Seiten aus eine klare Sprache zu sprechen, selbst wenn das bedeutet, dass Sony ihren angefangenen Kram hinter sich lassen muss. Hierbei ist es auch auffällig, dass der kommende Spider-Man Film von 2017 nicht als "Amazing Spider-Man 3" bezeichnet wurde und sogar von "stand-alone" die Rede war (wobei letzteres natürlich vielleicht auch nur in Abgrenzung zu Avengers Team-ups etc. gemeint war). Ich denke, selbst wenn an deinem Wunsch irgendwas dran sein sollte, wird es immer noch ein "Reboot of sorts", das sich mit nem neuen Schauspieler und inhaltlich ein gutes Stück weit von den beiden vorangegangenen Amazing-Filmen distanziert. Ich schätze, wenn Andrew Garfield noch etwas damit zu tun hat, wovon ich seit heute erleichterterweise nicht mehr ausgehe, dann werden wir das innerhalb der nächsten Tage oder Wochen erfahren.

    Wie schon gesagt, die Verbitterung könnte ich nachvollziehen, wenn es stimmt. Hey, da sehen die Leute mal, wie ich mich bei John Carter gefühlt hab *g* Die Hauptstory wurde auch in Amazing 2 beendet; ist ja nicht so, dass da ein derber Cliffhanger am Schluss stand (der Kampf war mehr so eine Afterthought-Sache und wäre in einer Fortsetzung nicht unmittelbar wieder aufgegriffen worden). Aber du hast schon ganz recht, dass da diverse (und imho wenig realisierte, schwammige) Storyfäden im Hintergrund angeteasert wurden, vor allem bei den Bösewichtern, die dann eben für einen Reboot erstmal auf Eis gelegt oder verworfen werden würden. Vom mehr oder weniger Downer-Ending mal abgesehen, fände ich das aber nicht so tragisch. Es wirkt vermutlich unter anderem auch deshalb etwas heftiger, weil Sony (Avi Arad & Co) zuvor so großkotzig vom Aufbau eines eigenen Universums gesprochen hat und zig Spin-Offs in Arbeit waren, wovon mich die meisten schon thematisch kaum begeistert hätten. Du erwähnst unter anderem Felicia, die mal hätte zu Black Cat werden können, doch genau genommen zählt das überhaupt nicht zu den "losen Enden", weil es in den Filmen wenn ich mich recht erinnere gar nicht explizit angedeutet wurde. Das war schließlich ein ziemlich kleiner Nebencharakter, der für Nicht-Comic-Nerds keine Fragen offen lässt. Ich schätze, selbst die Sony Leute waren sich nicht völlig sicher, ob sie das weiter ausbauen wollten, auch wenn es diverse Gerüchte gab und Ideen in den Raum geworfen wurden. Bei Green Goblin, dem Rhino, dem mysteriösen Mann und indirekt sogar Doktor Octopus und was auch immer der Rest in der Garage bei Oscorp zu bedeuten hatte, geb ich dir natürlich recht.

    Ich denk mir in dem Zusammenhang nur: Besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende! Und dieses Gefühl ist ziemlich intensiv, denn wie gesagt, ich mochte die Amazing Filme nicht und würde mich über ein massives Umdenken freuen. Ja, so ein Reboot kommt dann schon wieder verdammt früh, aber wenn sie schon bei der ersten Spider-Man-Reihe so leichtfertig den Finger auf dem Aus-Knopf hatten, dann sollten sie bei dieser hier, die ich für deutlich schwächer halte, erst recht nicht zögern. Ich sehe das als einzigen logischen und funktionierenden Weg. So lange sie mit der neuen Version nicht schon wieder eine Origin-Story erzählen zumindest. Hätte auch kein Problem damit gehabt und es in mancher Hinsicht sogar bevorzugt, wenn die vorher noch einen Amazing 3 gemacht und somit diese Reihe offiziell abgeschlossen und versöhnlich begraben hätten, um dann zusammen mit Marvel nach vorne blicken zu können (was wohl schon deshalb nicht drin war, weil das im zweifelhaften Erfolgsfall die Gelegenheit zur Zusammenarbeit zunichte gemacht hätte, denn dann gäbe es auch Amazing 4 und 5 und die ganzen Spin-Offs, aber keinen Spidey bei den Avengers). Aber bei dem Tempo, das Disney/Marvel vorlegt mit ihrem MCU, da war dafür wohl einfach keine Zeit mehr, wenn Spidey bei den kommenden großen Film-Events dabei sein soll, wovon ja auch Sony profitiert. DAS ist der Boost, von dem du sprichst - dass Sonys Spider-Man Teil der Avengers und Teil dieser längst bestehenden, prestigeträchtigeren und erfolgreicheren Reihe wird. Aber die Andrew Garfield-Version hätten die Marvel Studios nie akzeptiert, daher dann halt mit einhergehendem Reboot (egal ob soft oder hard). Wenn sie nur Marvel einen anderen, neuen Spider-Man machen lassen und selbst weiter bei ihrem alten bleiben, haben sie nicht viel davon, weil ganz einfach unterschiedliche Figuren. So etwas entgeht dem Publikum nicht. Das passt wie hier schon erwähnt wurde auch genau zu der Zusammenarbeit, von der die Rede war. Künftige Spider-Man Projekte werden sie wahrscheinlich miteinander absprechen (auch wenn Sony bei "ihrem" Charakter kreativ das letzte Wort behält), und sei es nur grob, damit die Sachen zueinander passen bzw. nicht gegeneinander laufen.
    Ich bin mir ziemlich sicher, dass erst dieser Umstand und "Verzicht" auf die Fortführung der Amazing-Filme seitens Sony den aktuellen Deal ermöglicht hat. Und ganz ehrlich, wenn der Preis für eine so bedeutende Marvel-Reunion die Beendigung einer noch kleinen und mäßigen Filmreihe ist, die sich selbst auf äußerst dumme Weise alle Chancen verbaut und ins Abseits manövriert hat (wofür sie sich vorrangig bei Alex Kurtzman bedanken können), dann bin ich wahnsinnig froh, dass sie den bezahlt haben und schätze, dieser Priorität unter diesen Umständen würden, wenn es denn wahr ist, auch die meisten anderen Fans und Interessierten zustimmen. Persönlich hätte ich mir jedenfalls nach der letzten, krassen Enttäuschung definitiv keinen Spider-Man Film unter aktuellem Regime und kreativer Führung (und mit den selben Schauspielern) mehr angesehen. Mit Marvel werden die Karten neu gemischt. Übrigens stand schon vorher überhaupt nicht fest, ob Garfield die Rolle nochmal für einen dritten Teil übernommen hätte, ganz unabhängig von den aktuellen Vereinbarungen. Bei Sony hing in Sachen Spidey alles in der Schwebe. Sie loteten ihre Optionen aus und haben sich für diesen Weg entschieden, an dem ich unterm Strich bisher nichts grundsätzlich falsches erkennen kann. Von dem Rechte-Wirrwarr, das kreative Differenzen leichter eskalieren lassen kann, mal abgesehen, aber das war wohl ein notwendiges Übel.

    An dem Modell, das dir vorschwebt, sähe ich nur einen Vorteil, wenn Marvel/Disney mit ihrem neuen Spider-Man in ihren Filmen machen können, was sie wollen. Durch die weiterhin klare Trennung zwischen den Studios würde ein denkbares weiteres oder andauerndes Versagen von Sony das MCU nicht beeinträchtigen können und jeder würde sein eigenes Ding drehen. Man stelle sich bei der Abmachung, so wie ich sie verstehe, nur mal vor, Sony/Columbia würde diverse Spidey Filme machen, die noch viel weniger gut ankommen, als Amazing 2, aber dann offiziell Teil des MCU sind! Daher hoffe ich ja wie gesagt auch auf eine möglichst enge Zusammenarbeit. Andererseits jedoch würde ich bei dem was du sagst völlig ausschließen, dass der Charakter auch bei Marvel/Disney alleine eigenständige Filme bekommen kann. Und so eine wichtige Figur dann zur Nebenrolle zu degradieren, die kaum eine richtige Entwicklung erfährt, nur um ihn dabei zu haben, das wäre imho auch nicht das Wahre. Für solche eigenen Abenteuer und die Ausgestaltung der Figur wäre bei dem, was ich beschrieben habe und für höchst wahrscheinlich halte, mehr als genug Platz bei Sony, die dann sogar ihre zuvor geplanten Spin-Offs in nur wenig abgewandelter Form ins Kino bringen können und damit das MCU an anderen Baustellen noch stärker ausweiten. Die Chancen sind denke ich hier die wesentlich größeren

  3. #3
    Zitat Zitat
    Ich sehe das als einzigen logischen und funktionierenden Weg
    Ich nicht. Wie oft soll Onkel Ben denn noch sterben?

    Aber ernsthaft, ich halte weder verbissen an etwas fest, noch verbittert mich die Vorstellung eines weiteren Reboots. Ich begrüße den neuen Schwung sogar, weil mir der zweite Amazing überhaupt nicht gefallen hat – und dabei mag ich Emma Stone. Ich bin bei sowas in der Regel immer recht entspannt, da ich mit Veränderungen auch leben kann (wenn sie gut umgesetzt sind) Ich sehe nur eine weitaus galantere Methode, mit dem bestehendem Universum umzugehen, als alles ob des Deals zwischen Sony und Marvel über den Haufen zu werfen. Und da sehe ich Marvel etwas in der Pflicht. Mit dem 2008er Hulk hat sich Marvel auch einen netten Kniff überlegt und einen weitaus glatteren Übergang geschaffen, als man es von einem Reboot erwarten kann. Sowas würde ich mir dann vom nächsten Spider-Man wünschen. Und daher wäre mir auch ein Ansatz lieber, der vorhergehende Abenteuer nicht per se ausschließt (wie z.B. Ang Lees Hulk, der auch so vor dem incredible Hulk stattgefunden haben könnte). Ein weiteres Highschool-Drama wird so hoffentlich ausgeschlossen, denn – wie gesagt – ich brauch nicht schon wieder einen Weltenretter in der Pubertät oder der Sinnesfindung. Lieber einen Peter Parker, der mitten im Leben steht und sich jetzt im Zuge der diversen Hotspots im MCU zu neuen Aufgaben berufen fühlt. Bloss. Kein. Weiterer. Reboot der wieder alles von vorne aufrollt. Etwas mehr Feingefühl wäre angebracht, was ich aber ob der vergangenen Marvel-Erzeugnisse dem Independent-Studio durchaus zutraue.

    Wie du siehst, ich bin da flexibel. Dennoch würde ich einen harten Cut als störend empfinden, besonders wenn es einer Franchise passiert, die eigentlich im Fokus steht/stehen müsste (eben nicht stand-alone John Carter). Das dabei allerlei Spin-Offs unter den Tisch fallen ist mir prinzipiell egal, mir wäre nur ein rundes Gefühl wichtig, dass sich bei dem bisher geleisteten Output sicherlich einstellen könnte. Bei einem weiteren offensichtlichen Reboot sehe ich ebenso viele Kinogänger ohne Internet/Nerdhintergrund rätseln, wie jetzt die vorhergehenden Abenteuer einzuordnen sind. Wichtig ist in meinen Augen nur, dass die richtigen Schlüsse gezogen werden können, unabhängig vom Bekanntheitsgrad der Heldenfigur.

    Davon ab, deine Kinoliste gefällt mir und zeigt mir wieder aufs Neue, dass ich Comicverfilmungen noch lange nicht überdrüssig bin.

  4. #4
    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    Aber ernsthaft, ich halte weder verbissen an etwas fest, noch verbittert mich die Vorstellung eines weiteren Reboots.
    Ja, ich wollte nichts unterstellen. Nicht jedes Wort auf die Goldwaage. Ein paar Fans werden das bestimmt so sehen, und bei dir hörte es sich eben auch ein wenig in diese Richtung gehend an, wenn du schon sagst, dass du es erst glaubst, wenn du ein Reboot 2017 im Kino siehst
    Zitat Zitat
    Ich sehe nur eine weitaus galantere Methode, mit dem bestehendem Universum umzugehen, als alles ob des Deals zwischen Sony und Marvel über den Haufen zu werfen. Und da sehe ich Marvel etwas in der Pflicht. Mit dem 2008er Hulk hat sich Marvel auch einen netten Kniff überlegt und einen weitaus glatteren Übergang geschaffen, als man es von einem Reboot erwarten kann. Sowas würde ich mir dann vom nächsten Spider-Man wünschen. Und daher wäre mir auch ein Ansatz lieber, der vorhergehende Abenteuer nicht per se ausschließt (wie z.B. Ang Lees Hulk, der auch so vor dem incredible Hulk stattgefunden haben könnte). (...) Bloss. Kein. Weiterer. Reboot der wieder alles von vorne aufrollt. Etwas mehr Feingefühl wäre angebracht, was ich aber ob der vergangenen Marvel-Erzeugnisse dem Independent-Studio durchaus zutraue.

    Wie du siehst, ich bin da flexibel. Dennoch würde ich einen harten Cut als störend empfinden (...) Bei einem weiteren offensichtlichen Reboot sehe ich ebenso viele Kinogänger ohne Internet/Nerdhintergrund rätseln, wie jetzt die vorhergehenden Abenteuer einzuordnen sind.
    Sicher, doch Reboot ist nicht gleich Reboot. Sowas wie beim MCU Hulk halte ich ja auch nicht für ausgeschlossen und fände ich in diesem Fall wünschenswert. Man sollte es nur als harten Schnitt interpretieren können, wenn man denn will. Denn die Amazing Spider-Man Filme werden so oder so nicht als Teil dieses Universums offiziell von Marvel "adoptiert" werden. Ich fände es auch daneben, wenn sie schon wieder die Origin-Story abspulen und zeigen, wie er von der Spinne gebissen wird. Das werden sie kaum machen, denn dass die Leute das nicht noch ein drittes Mal sehen wollen, zumindest nicht sofort (kann man in späteren Filmen ja auch als Rückblende umsetzen oder so), ist die einhellige Meinung, die man überall vernehmen kann und die gewiss nicht an den Verantwortlichen vorbei gegangen ist ^^ Ein Reboot würde es aber trotzdem sein, auch wenn es nicht alles wieder von vorne aufrollt (und ggf. etwas Deutungsspielraum für vorangegangene Filme lässt). Ich persönlich leg wohl einfach nur weniger Wert auf einen Übergang, weil es mir viel mehr darum geht, dass die kommenden Filme rund werden und aufeinander abgestimmt sind, während ich die letzten beiden Spidey-Filme (vor allem den zweiten) am liebsten aus meinem Gedächtnis verbannen würde.

    Wirklich elegant fände ich die weiter oben beschriebene Alternative jedenfalls nicht, wenn Sony eine Reihe fortführt und Marvel/Disney eine ganz andere mit der selben Figur, aber das scheint ja nun glücklicherweise nicht der Fall zu sein.


    @Liferipper:

  5. #5
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Sowas wie beim MCU Hulk halte ich ja auch nicht für ausgeschlossen und fände ich in diesem Fall wünschenswert.
    Dann sind wir ja einer Meinung. Obwohl ich es nach wie vor kurios finde, eine Franchise mit Einnahmen im hohen neunstelligen Bereich als Fehlschlag zu werten, mit dem Feind (wenn auch gewollt und von den Fans gefordert) ins Bett zu steigen und dabei auch noch das „Wunschkind“ zustande kommt. So bleibt mir nur eine Kleinigkeit gen Marvel zu richten: „Aus großer Kraft folgt große Verantwortung“. Gibt es eigentlich schon eine passende Bezeichnung zur Eingliederung einer Franchise in einer bestehende Filmreihe? Auch wenn Spider-Man in Zukunft sicher mehr sein dürfte, als ein kleiner Zweig am Ast der "Infinite Stone"-Saga ist es schon eine interessante Entwicklung. Während anderen Filmen nicht mal eine richtige Reihe vergönnt ist, wuchern andere Serien ungeheuer stark in alle Richtungen - wenn auch in gutartigen und qualitativ hochwertigen Maßstäben.

    Passenderweise lief vorgestern The Amazing Spider-Man im Fernsehen während morgen auf demselben Sender mir Spider-Man 2 (von Raimi) daran angeschlossen wird. Kleines Orakel für die Zukunft, was Qualität anbelangt?

  6. #6
    Huh, scheinbar ist die Nacht doch noch einiges passiert. Im Detail sind da so einige Änderungen zur Pressemeldung drin.

    Zitat Zitat
    Last night, Marvel Studios broke the internet once again by revealing they would co-produce a new Spider-Man movie in 2017 after introducing the character into the Marvel Cinematic Universe via one of their own films. Now, The Wall Street Journal reports that Spidey’s debut feature in the MCU will be none other than Captain America: Civil War, set for release on May 6, 2016.

    “Civil War” is also set to introduce Chadwick Boseman’s Black Panther into the realm of the MCU in what is described as “a big part” of the film. It seems unlikely that this would change, but alterations are possible now that the web slinger has returned home.

    In other Spider-Man news, WSJ also reports that Sony’s Sinister Six feature film remains in development but has been pushed back from its November 2016 release date as the studio “rethinks” their plans for it. The Cabin in the Woods director Drew Goddard is attached to write and direct the film.

    The Amazing Spider-Man star Andrew Garfield will not reprise his role of Peter Parker in the upcoming film, which is scheduled to hit theaters on July 28, 2017. Who would you like to see take on the part in the MCU?
    Wir reden also jetzt sicher von einem eigenen Film (bei Sony), und von Civil War direkt, womit ich echt nicht gerechnet hätte.

    Donald Glover wär schon geil, das wäre dann auch mal ein angenehmer Bruch. Glaub ich aber nicht dran, nicht mal bei Marvel.

  7. #7
    Die Civil War Behauptung für den Erstauftritt tauchte ja mancherorts schon direkt nach der großen Meldung auf. Find ich gut und auch nicht unrealistisch. Aber die Frage ist, wie viel da wirklich dran ist, denn das könnte auch einfach auf einem älteren Gerücht basieren, das schon vor ein paar Monaten oder so mit genau dem gleichen Inhalt durch das Internet geisterte.

    Überraschen tut mich die Sache mit den Sinister Six, das ist wirklich neu. Hätte gedacht, dass sie auch das vorerst über den Haufen geworfen hätten, aber wahrscheinlich ist da schon zu viel Arbeit reingeflossen, die man auf die eine oder andere Art noch brauchen kann. Bin gespannt, wie sie da vorgehen werden. Entweder es kommt dadurch doch noch indirekt zum Abschluss der laufenden Reihe, wenn auch a) ganz ohne Spider-Man oder aber b) zumindest ohne Andrew Garfield, oder sie passen das c) so an, dass es mit der Neufassung im Zusammenspiel mit dem MCU funktioniert.

    Finds übrigens auch schön, dass Marvel den neuen Spider-Man Film 2017 co-produzieren wird, auch wenn Sony nach wie vor so viel kreativen, finanziellen und vertriebstechnischen Einfluss darauf hat.
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Donald Glover wär schon geil, das wäre dann auch mal ein angenehmer Bruch. Glaub ich aber nicht dran, nicht mal bei Marvel.
    Das hätte ich vor einigen Jahren richtig gut gefunden, aber inzwischen nicht mehr wegen der Geschichte mit dem Alter. Glover ist genauso alt wie Garfield und wäre 34, wenn der neue Film ins Kino kommt :-/ Ich glaub aber auch nicht dran. Naja, immerhin wirkt er recht jugendlich. So lange es wenigstens nicht die künstliche Schaufensterpuppe Zac Efron wird, bin ich für vieles offen

  8. #8

    Gala Gast
    Dylan O’Brien pls.

  9. #9
    Zitat Zitat von Gala Beitrag anzeigen
    Dylan O’Brien pls.
    Von mir aus könnte es auch George Clooney sein, solange die Maske aufbleibt. An den Crazy Real-Life Adventures of the Spiderman hab ich nach zwei Reihen nämlich keinerlei Interesse mehr. Der soll mit den Avengers Ärsche treten weil das gut aussieht und ansonsten die Schnüss halten. Ein drittes Mal back to Highschool? Ehhhh No thanks.

  10. #10
    Anscheinend hat Marvel für den Deal keinen Cent bezahlt. Im Gegenzug werden Marvel-Helden in Sony-Filmen auftauchen (eh) und Marvel dafür dann keinen Cent bekommen.

    Quelle

  11. #11
    Wow, wie der Artikel schon sagt: Überraschend vernünftig für Hollywood-Verhältnisse.

    Bin seeeeehr gespannt, was dabei rauskommt.

  12. #12
    Ich bin da zumindest mal gespannt, wie sie ihn einbauen wollen. Immerhin kann Peter Parker von der Logik her erst nach Avengers 1 zu Spiderman geworden sein. Schließlich spielte der Film in seiner Stadt.
    Halte es für durchaus möglich, dass wir in wenigen Wochen schon wissen, wer ihn spielen wird und noch schnell eine kleine Credits-Szene für Age of Ultron gedreht wird. Sollte er wirklich schon in Captain America 3 auftauchen, wäre das sehr passend.

  13. #13
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Wow, wie der Artikel schon sagt: Überraschend vernünftig für Hollywood-Verhältnisse.

    Bin seeeeehr gespannt, was dabei rauskommt.
    Das ist hoffentlich die sprichwörtliche Ruhe vor dem Sturm. Während des Civil Wars dürfte es ja dann ob der versammelten Prominenz (abseits von den Avengers) heiß hergehen. Auch wenn mit Spider-Mans Debüt die Befürchtung eines zu früh lancierten Bürgerkrieg der Superhelden (vermeintlich) ohne ausreichende Vorbereitung nach wie vor im Raum stehen könnte, erwarte ich einiges. Hauptsache es gibt ein paare interessante (Wort)Gefechte zwischen den einzelnen Helden. Bei einem ehrbaren Patriot mit Führungsqualität, einem charmanten und selbstverliebtem Playboy sowie dem halb so alten, frechen Netzschwinger ist schließlich alles möglich.

    Die Entwicklung ist schon interessant. Vom TV-Spiderman mit Karnevallskontüm zu Raimis Trilogie, die den Comic-Boom so richtig ins Rollen gebracht hat über den Amazing-Drop, der letztlich zu dieser spannenden Zusammenkunft hier führt. Unter Marvels Einfluss ist Spider-Man jetzt hoffentlich mal etwas Kontinuität vergönnt, auch da Sony sich jetzt wohl nicht mehr so unter Druck setzen muss. Vielleicht übernimmt Disney ja auch die Kinosparte vom angeschlagenen Elektronikriesen. In einer Zeit, wo ein Star Wars Episode VII unter schwarzer Mauskopf-förmiger Flagge vor der Tür steht und Spider-Man den fliegenden Iron Man als Sprungbrett nutzt ist das gar nicht mal mehr so abwegig. Bei den ganzen Studioübergreifenden-Veträgen (sei es auch in Folge der angeschlagenen Situation Sonys) sind vielleicht in ferner Zukunft auch weitere Co-Produktionen möglich. Ein Old Man Logan in Verbindung mit Fox auf der großen Leinwand bei entsprechendem Rating, hui.

    Schon ne geile Zeit für Nerds und Fans guter Popcorn-Filmchen. Ich bin auch immer noch verwundert, wie man bei einer Reihe von mittlerweile10 Filmen in 6 Jahren den Zuschauer immer noch zu überraschen vermag. Ohne jegliche Abnutzungserscheinungen. Andere knicken da schon beim zweiten Teil einer Reihe ein. Tja, bis 2020 sind meine Kinoausflüge schon einmal verplant. Wenn Chris Pratt jetzt noch seine Indiana Jones Beteiligung bestätigt...

  14. #14
    @Spiderman the Third: Ist doch toll. Dann kann in paar Jahren Pro 7 Spiderman Filme aus drei verschiedenen Realitäten in einem wilden Mix zeigen.

  15. #15
    Hehe, nicht nur in den nächsten Tagen, aber wie vermutet schnell sogar in den nächsten Stunden bestätigt: Garfield ist raus. Sagt zumindest Business Insider Linda Ge (die immer vernünftig-seriöse Arbeit leistet). Ferner soll der recastete Spider-Man sowohl im MCU als auch in Sonys Filmen auftauchen, was zu großen Teilen meinen Vermutungen entspricht. Oder auch gänzlich, da ich mir nicht vorstellen kann, dass Marvel irgendein Interesse daran hat, trotz allem noch an der Kontinuität der beiden Amazing Filme festzuhalten.

    Ein paar der im Raum stehenden Namen klingen ganz gut (Dylan O'Brien, Asa Butterfield, Logan Lerman), andere dagegen passen imho nicht wirklich zu der Rolle oder sind zu alt (Taron Egerton, Zac Efron, Donald Glover, Eddie Redmayne). Das ist aber entgegen dem oberen Absatz alles noch pure Gerüchteküche.

  16. #16
    Zitat Zitat
    Wie oft soll Onkel Ben denn noch sterben?

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