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Thema: gerade durchgespielt

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat
    Namen auch doof-Falcie,Ciel,Cieth,sowas doofes hab ich selten gesehen.
    Weil?
    Zitat Zitat
    Es gibt auch eigentlich nur zwei Städte.Das soll doch ein RPG sein! Da muss man durch viele Städte
    .
    Ney, es gibt in Cocoon viele Städte. Man darf sie nur nicht betreten.

    Zitat Zitat
    Dumme Dialoge und Storyfüller.Interessiert keine Sau
    Spielt ein Final Fantasy ->
    Kritisiert Vorhandensein von Dialogen und Story ->
    Auch, wenn du teilweise recht hast damit, dass die Story nicht besonders gut ist.

    Zitat Zitat
    Wer sind denn jetzt die Bösen?
    Wurde doch ganz klar herausgestellt: Die Fal'Cie, weil sie ganz Cocoon für einen Reboot ihrer Welt opfern wollen. Warum sie deswegen btw. unbedingt aufgehalten werden müssen, erschließt sich mir nicht. Könnte diese Gottheit nicht alle wiederbeleben?

    Zitat Zitat
    und irgendwie spielt man eh fast immer mit Lightning,aber nicht weil sie cool ist,sondern weil die anderen Charas
    so sucken

    Fang - > Alles

    Würde nicht unbedingt sagen, dass ich sie Lightning vorziehe, aber doch schon fast. Und hätte man ihren Ragnarök-Modus irgendwie im Kampf einsetzen können, hätte sie die Protagonistin in Sachen Awesomeness auf den Mond geschossen. Ihr Esper Bahamut ist btw. um einiges geiler als Odin, das Gleiche gilt für Snow's Shiva. Allein um deren Handkuss zu sehen, ist es mir immer mal wieder wert, Fang und Snow zum Truppenführer zu machen und sie zu beschwören.
    Zitat Zitat
    Die Animationen der Esper dauernd dennoch recht lang.Also dann kann mans auch lassen oder?
    Oder man skippt sie. Ich seh sie gern.

    Zitat Zitat
    Die grösste Frechheit des Spiels ist,dass man in einen Vergnügungspark kommt,der einen sehr an Gold Saucer erinnert und man kann dann dort nichts tuen ausser durchlaufen.
    Dachte ich mir auch.

  2. #2
    Zitat Zitat von Nonsense Beitrag anzeigen
    .
    Ney, es gibt in Cocoon viele Städte. Man darf sie nur nicht betreten.

    .
    Na das sowas von jemandem mit Konata Bild kommt wunder mich nicht

    Haha @ Fake Gold Saucer.

    Mit den Bösen meine ich, genau das.Wieso soll das alles so passieren was passiert ist?

  3. #3
    Zitat Zitat
    Hatte dann übrigens Teil 2 auch noch durchgezogen und dort sind die Rätsel zu einem größeren Teil in die Story bzw. zumindest das momentane Areal eingebunden, was ein enormer Fortschritt ist.
    Hnnnnngh ... eigentlich hätte ich mir ja denken können, dass jemand sowas sagt. Hat die Story immer noch so ein lahmes Pacing oder ist das auch etwas besser über's Spiel verteilt?

    Das Science-Fu finde ich deshalb okay, weil es sehr organisch (haha) in die Story eingebunden ist. Wenn am Ende die Erklärung kommt, ist man auch schon selbst zu einer ähnlichen Schlussfolgerung gekommen, die im Rahmen des Settings und durch die ganzen Hinweise Sinn macht. Dass nicht alles mit rechten Dingen zugeht, ist ja spätestens klar, wenn man das erste Mal den Turm am Horizont sieht. Ich hätte daher auch kein Problem mit Magie oder ähnlichem, sofern es wirklich gut gemacht ist.

    Zitat Zitat
    Es wäre nur schön, wenn man die "großen" Rätsel auch irgendwie lösen könnte und einem das Spiel da nicht einfach sagen würde, was Sache ist :/
    Das stimmt natürlich. Vor allem auch der Endkampf als Video war spielerisch irgendwie etwas antiklimatisch. ^^ Ist aber okay.

  4. #4
    @La Cipolla: Teil 2 (Wir reden über "Schatulle der Pandora", oder?) ist eigentlich dem Geheimnisvollen Dorf in vielen Belangen überlegen. Die Story schlägt direkt am Anfang einen eher düsteren Ton an und zieht die Atmosphäre bis zum Ende hin durch. Das Pacing ist in diesem Spiel auch ein wenig besser. Das Ende ist zwar immer noch das Stärkste aber in der Mitte und am Anfang passiert auch etwas. Auch die Bedienung ist kompfortabler. (Es ist nicht mehr jedes Event mit einem Ausrufezeichen versehen. Das ist nur noch bei den Rätseln der Fall.) Die Auflösung am Ende ist natürlich wieder kompletter Mindfuck, aber dafür spielt man die Spiele ja.

    Von der ersten Trilogie ist Teil 2 mein Favorit.

  5. #5
    Zitat Zitat von Ninja_Exit Beitrag anzeigen
    @La Cipolla: Teil 2 (Wir reden über "Schatulle der Pandora", oder?) ist eigentlich dem Geheimnisvollen Dorf in vielen Belangen überlegen. Die Story schlägt direkt am Anfang einen eher düsteren Ton an und zieht die Atmosphäre bis zum Ende hin durch. Das Pacing ist in diesem Spiel auch ein wenig besser. Das Ende ist zwar immer noch das Stärkste aber in der Mitte und am Anfang passiert auch etwas. Auch die Bedienung ist kompfortabler. (Es ist nicht mehr jedes Event mit einem Ausrufezeichen versehen. Das ist nur noch bei den Rätseln der Fall.) Die Auflösung am Ende ist natürlich wieder kompletter Mindfuck, aber dafür spielt man die Spiele ja.

    Von der ersten Trilogie ist Teil 2 mein Favorit.
    Sehe ich auch so, Teil 2 ist nach dem Ersten für mich sogar der einzige Teil den man sich noch reinpfeifen kann. Danach geht es stetig bergab. Ich habe zwar nicht Teil 5 und Teil 6 gespielt, doch sah man in Teil 3 und 4 schon einen deutlichen Abgang was die Originalität der Rätsel betrifft. In Professor Layton X Phoenix Wright ist es auch nicht besser.
    Die Story war schon immer abgehoben aber die Nachfolger sprengen das Korsett bis an die Grenzen der Unglaubwürdigkeit.

  6. #6
    Also wär die Story von Teil 3 kritisiert ist ein Langweilier und keinen Sinn für das Fantastische. ( Ich mein, wenn ein bösewicht schon sein eigenes Fake-London unter dem echten London baut, kann er nur sympathisch sein )

  7. #7
    Ach, curses. Ich guck ja schon, dass ich den zweiten noch irgendwo kriege. ^^

  8. #8
    Kid Icarus: Uprising dürfte wohl *Pathos-Modus* zu den unterschätztesten Mainstream-Spielen unserer Generation gehören. Wow, war das ein Rausch.

    Ich meine, ich liebe Sakurai ja sowieso abgöttisch, aber wenn andere Spiele auch nur ansatzweise so sauber konzipiert und ebenso dick in eine Infrastruktur gegossen wären, wäre unser Hobby schon drei Schritte weiter. Die allgemeine Kritik an der unzugänglichen Steuerung ist natürlich irgendwo richtig, aber wenn man erstmal drin ist (irgendwann nach ... einigen Stunden ), geht sie wunderbar von der Hand, und spätestens dann liebt man das Spiel für das ganze Drumherum, das irgendwie sonst niemand so routiniert geschissen kriegt. Dagegen wirkt die Steuerung wie Kleinkram, und man lacht nur noch drüber.

    Und der Humor ... Geil. Die Story ist natürlich heillos überladen (und an ein paar Stellen ärgert man sich darüber, weil es da richtig episch wird), aber es passt auch einfach zum Gesamtbild. Krasses Ding. Spielen!

  9. #9
    Evoland
    ~3 Stunden

    So eine Reise vom Urschleim der Videospielgeschichte bis fast zur heutigen Zeit klingt ja ganz interessant, aber die Umsetzung ist schwach. Die ersten ~90 Minuten waren super, da man ständig neue "Entwicklungen" freigeschalten hat, aber recht schnell erreichte man dann doch den 3D-Modus, nach welchem nichts neues mehr kam. Die letzte Stunde des Spiels besteht eigentlich nur aus einer Mischung aus unterdurchschnittlichem Zelda-Klon und unterdurchschnittlichem Final-Fantasy-Klon. Story ist natürlich nicht nennenswert. Schade, dass das Spiel am Ende nicht doch noch mehr zu bieten hat. So ist es wie ein kurzer Gag, nichts was hängen bleibt oder nennenswerte Awesomeness besitzt (Abgesehen von den meiner Meinung nach gut platzierten Videospielreferenzen).

    Das Spiel macht den großen Fehler, zum Ende hin nichts mehr zu bieten und insgesamt viel zu kurz zu sein. Ein 8 stündiges Spiel mit dem gleichen Konzept wäre definitiv wünschenswert.

    6/10

    Defenders Quest: Valley of the Forgotten
    8 Stunden

    Tower Defense + Story + Characterbuild? Count me in!

    Erstinmal hat mir das Spiel Spaß gemacht. Vom Schwierigkeitsgrad her ist es just right, auch wenn der Skill-Tree in meinen Augen nicht viel Sinn gemacht hat und es gereicht hätte, wenn die Charaktere einfach nur Level aufgestiegen und Skills und Perks automatisch bekommen hätten. Eigentlich lässt sich dazu nicht viel sagen, da es im großen und ganzen ein Tower Defense Game ist und wer auf solche Spiele steht, ist mit Defenders Quest gut bedient, da es sich leicht und flüßig spielt. Vor und nach jedem Kampf gibt es Storysequenzen, die mich jedoch nach 2/3 des Spiels nicht mehr gejuckt haben, da die Geschichte recht langweilig ist und die Charaktere nichts besonderes sind. Man kann schon sagen, es ist recht klischeehaft, aber ganz nett, wenn man es einfach über sich ergehen lässt. Übrigens macht es das Spiel sehr einfach, wenn man sich früh genug Bogenschützen holt. Bogenschützen sind schon fast zu stark, wenn sie auf eine gerade Linie von Feinden schießen können. Ich hatte 3 gehabt. 5 wären overkill. Die Betonung liegt übrigens auf früh rekrutieren und man sollte sein Geld zu Beginn eher für neue Einheiten ausgeben, als für Rüstung. Rüstung wird auch gedroppt, wenn man Level auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad abschließt. Aber eigentlich auch egal. Mit ein bisschen grinding wird Geld eh obsolet.

    7/10, nett, schnell, spaßig.

    Geändert von Byder (24.04.2014 um 23:19 Uhr)

  10. #10
    The Legend of Zelda: Twilight Princess.



    Summa summarum: Ich finde es immer noch ein tolles Zeldaspiel. Interessanterweise zeigt es aber auch viele Gameplay-Aspekte auf, die Nintendo inzwischen einfach gelernt hat besser zu machen; auch wenn Skyward Sword hin und wieder eher schwach erscheint. Auch interessant ist, wie man vieles nach Skyward Sowrd in neuem Licht sieht: Die Mythologien, die Historie (plötzlich lassen sich ganze Tempel historisch im Zelda-verse einordnen, weil man bestimmte Designelemente oder Symbole wiedererkennt) und auch Ganondorf und das Masterschwert bzw. die schlafende Phai. Ich bin nicht der größte Verfechter der canon Timeline, aber es ist schon stark, wie viel sich da zusammenfügt und so den Wiederspielwert der älteren Teile enorm erhöht.

    Jetzt müsste nur wieder ein düstereres Zelda kommen. Der erdige Farbstil von TP war eine sehr angenehm Abwechslung zu The Wind Waker, den DS-Teile und teilweise auch Skyward Sword, die doch alle ziemlich bunt sind. Auch die Zoras und die Gerudos dürften gerne mal wieder vorkommen, nachdem die Goronen ja eigentlich überall ihren Auftritt hatten.

  11. #11
    Gestern habe ich Beyond: Two Souls beendet. Der Anfang des Spiels bis ca. 3/4 der Story war das Spiel, mMn, unglaublich gut und wirklich großartig. Das letzte Viertel schwächelt, zumindest kam es mir so vor, im Gegensatz zu den ersten drei Vierteln.

    LG Mike

  12. #12
    Dark Souls II (PS3)


    Stufe:153
    Spielzeit: 106:51:02

    Ist ein würdiger Nachfolger auch wenn ich manchen Sachen eher kritisch gegenüberstehe und es nicht ganz so wie die Vorgänger fesselt.

  13. #13
    Child of Light (PS3)

    Ein großartiges, kleines RPG. Besonders das Design sowie den Soundtrack fand ich absolut wundervoll und einzigartig. Das Kampfsystem wirkt anfangs noch ein bisschen simpel, erweist sich aber als überraschend komplex und das vor allem aufgrund der Spielmechanik die es erlaubt, gegnerische Angriffe gezielt zu unterbrechen.

    Die Story ... na ja, es soll ein Märchen sein. Rein vom Feeling her hat sie mich an "Pan's Labyrinth" erinnert, wobei die Geschichte von Child of Light natürlich deutlich fröhlicher ist, denn sie verfügt auch über einen guten Grad an Humor. Trotzdem (oder gerade deswegen) wachsen einem die Charaktere durchaus ans Herz und die Geschichte beginnt vor allem im letzten Drittel doch mitzureißen.



    Das Spiel verfügt außerdem über absolut epische Bosskämpfe, was aber auch der fantastischen Kampfmusik zu verdanken ist:



    Child of Light kostet 15 Euro im PSN-Store und die Spielzeit beträgt ca. 10 bis 12 Stunden. Imo ist das Spiel ein absoluter Pflichtkauf und ich wäre durchaus bereit gewesen mehr Geld dafür auszugeben.

  14. #14
    Gerade den ersten Deponia Teil beendet. War durchaus ein solides Adventure und allzu schlimm waren die Rätsel zum Glück nicht, aber ich bin mir nicht sicher ob ich mir die Sequels holen will.
    Gab zwar ein paar lustige Momente aber im Großen und Ganzen fand ich es eher unlustig. Insofern die Nachfolger änhlich sind kann ich mir das Geld wohl sparen.

  15. #15

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Final Fantasy VIII - No level Run ~40 Stunden

    Der achte Teil war ja schon immer einer meine Lieblinge, aber ich hab das Spiel bis jetzt eigentlich immer falsch gespielt. Kaum gute Zauber gezogen, den GF falsche Abilities gelernt undundund. War auf jedenfall verdammt spaßig Omega Weapon auf Level 7 zu besiegen. Erstaunlich wie leicht die Kämpfe werden sobald man Zauber wie Regena oder Flare hat. Storymäßig finde ich FFVIII super in Szene gesetzt, wobei ab CD3 da ziemlich abgebaut wird. Jedes zweite Wort von Squall ist nur noch "Rinoa", was auf Dauer einfach anstrengend ist. Artemisia als Antagonistin hätte ruhig als sie selbst etwas mehr Bildmaterial bekommen können. Die meiste Wirkung hatte sie ja durch Edea, aber das Pulver war in Mitte von CD2 auch schon wieder verschossen. Wie auch immer, hat Spaß gemacht.

  16. #16
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Gerade den ersten Deponia Teil beendet. War durchaus ein solides Adventure und allzu schlimm waren die Rätsel zum Glück nicht, aber ich bin mir nicht sicher ob ich mir die Sequels holen will.
    Gab zwar ein paar lustige Momente aber im Großen und Ganzen fand ich es eher unlustig. Insofern die Nachfolger änhlich sind kann ich mir das Geld wohl sparen.
    Eher schlimmer. Die paar Momente wo Deponia 1 einen echten Charme hat und nicht einfach auf Schock baut? Werden in Deponia 2 konsequent abgebaut und in Deponia 3 sind die in der zweiten Hälfte des Spiels gar nicht vorhanden, nur noch immer eklig werdender Humor.
    Dazu kommt noch dass die Story vom 2.ten komplett unnötig ist, und beim 3. sie jede Möglichkeit einer echten Charakter Entwicklung aus dem Himmel fallen lassen. Meiner Meinung nach hätte man Deponia niemals zu einer Trilogie machen dürfen, viel zu viel zu inhaltsleer. Stattdessen die Handlung vom 2.ten komplett streichen, die wichtigen Charaktere in den 3. Teil verschieben und die beiden zu einem Spiel zusammenfassen, dass aber kürzer ist, als die beiden zusammen. Dann hätte es was gutes werden können.

    Irgendwie entäuscht mich Daedalic mit den Enden ihrer Spiele mehr und mehr. Grad diese erzwungen "tiefsinnigen" Bad Endings auf die Poki scheinbar wahnsinnig abfährt, die aber keine echte Closure bieten und genrell unpassend wirken zum Humor davor, machen viele ihrer Spiele für mich kaputt. Dabei haben manche meiner liebsten Geschichten richtig traurige und blutige Enden.

    Geändert von Mivey (04.05.2014 um 12:49 Uhr)

  17. #17
    Zitat Zitat von Mivey Beitrag anzeigen
    Irgendwie entäuscht mich Daedalic mit den Enden ihrer Spiele mehr und mehr. Grad diese erzwungen "tiefsinnigen" Bad Endings auf die Poki scheinbar wahnsinnig abfährt, die aber keine echte Closure bieten und genrell unpassend wirken zum Humor davor, machen viele ihrer Spiele für mich kaputt. Dabei haben manche meiner liebsten Geschichten richtig traurige und blutige Enden.
    Poki ist sowieso der M. Night Shyamalan der Adventure-Games. Er ist eigentlich ein kluger Kopf, aber wenn man sich die Audio-Kommentare zu Edna bricht aus anhört bekommt man schnell den Eindruck, dass hier jemand viel zu viel intellektualisiert und Geschichten nur als abstrakte Ansammlungen von Ideen sieht, die auf eine ganz bestimmte Art interpretiert werden müssen (wobei ich ihm dabei oft genug widersprechen würde ) dabei aber wichtige Grundprinzipien des Erzählens von Geschichten vernachlässigt.

    Was mich bei Daedalic-Games leider auch immer stört ist, dass die Spiele meist so gut wie gar nicht animiert sind. Besonders bei den DSA-Spielen war mein erster Gedanke "Wow, das sind echt schicke Standbilder" - wie wäre es, wenn man den Detail-Level mal ein bisschen zurückschraubt und dafür anfängt, mehr als 3, 4 Frames pro Figur zu zeichnen? Für ein Studio, das sich selbst als Nachfolger von Lucas Arts sieht, ist das echt schade. Konkret fällt mir hier Deponia (1) ein, wo das Rätsel mit dem "heißen" Stier für mich absolut unmöglich war, weil nichts darauf hin gedeutet hat, dass das Ding "lebendig" war.

    Und das ist auch schon mein dritter Kritikpunkt.Die Puzzles sind meistens nicht besonders. Genau genommen sind die Puzzles nicht selten auf dem Niveau, welches Ende 90er, Anfang 2000er zum Untergang des Adventure-Genres geführt hat, nämlich weil die Leute keine Spiele mehr sehen konnten, wo du deine handzahme Ratte unter der Couch mit Käse hervorlocken musst anstatt die Couch einfach zu verschieben, oder wo du dir einen Schnurrbart aus Sirup und Hundehaaren bastelst um dich als eine Person zu verkleiden, die gar keinen Schnurrbart hat. In Daedalic-Games merkt man genau, dass die Puzzles nicht durchkonzipiert werden, sondern oft meist ellenlange Tauschquests für eine Hand voll Plot-Coupons sind, die zu einem Monkey-Island-Rezept gehören, wobei man sich Mühe gibt, die Mondlogik auf die Spitze zu treiben, weil das ja so "witzig", "wacky" und "Lucas Arts" ist, vergisst aber dabei, dass Lucas Arts ziemlich gut darin war, die "Regeln" der Welt, in der man lebt, nahezubringen, so dass man anschließend mit den Informationen, die einen das Spiel gibt, arbeiten kann. Bei Daedalic ist das zu oft leider nicht der Fall.

    Ich war bis jetzt von jedem Daedalic-Spiel, das ich angefangen habe, enttäuscht und habe die meisten auch nicht beendet. Keines von ihnen kommt an die hohe Qualität von Edna bricht aus ran, und das sage ich über ein Spiel das, wenn man genau darüber nachdenkt, grottenhässlich ist. Aber es hatte Charme, es gibt keine "Das funktioniert so nicht"-Antworten (Was auch etwas war, das mich in "Harveys neue Augen" MASSIV gestört hat - man macht nicht "einfach mal so" einen Edna-Nachfolger und entfernt dann mir nichts, dir nichts, das beste Feature des Vorgängers weils zu viel Arbeit ist...) und es hat mich im Gegensatz zu anderen Daedalic-Games echt unterhalten. Ja, das Ende ist ne doofe Wall of Text und spätestens zu dem Zeitpunkt vorhersehbar, zu dem es den ersten toten gibt - aber mal ehrlich, mit dem "Twist", dass Edna gar nicht unschuldig ist habe ich von Anfang an gerechnet.. Edna war toll. Schade, dass man nichts daraus gemacht hat.

  18. #18
    Zitat Zitat von Mivey Beitrag anzeigen
    Irgendwie entäuscht mich Daedalic mit den Enden ihrer Spiele mehr und mehr. Grad diese erzwungen "tiefsinnigen" Bad Endings auf die Poki scheinbar wahnsinnig abfährt, die aber keine echte Closure bieten und genrell unpassend wirken zum Humor davor, machen viele ihrer Spiele für mich kaputt.
    Ganz schlimm fand ich das im dritten Teil,Das ist vorallem deshalb so bedauerlich, weil Poki trotz allem ein Gespür dafür hat, wichtige Nuancen seiner Charaktere zu platzieren, die sie sehr menschlich machen; Rufus z.B. im Schrank im ersten Abschnitt des dritten Teils, der endlich mal zeigt, dass er an der Last seiner selbstauferlegten Aufgabe so sehr leidet, dass er dabei droht zusammenzubrechen - und nur als Kalauer gezeigt wird. Oder Edna im allersten Poki-Werk, bei dem der sprechende Hase ziemlich früh im Spiel "mal nebenbei" erklärt, dass er nur die Projektion ihres Unterbewusstseins ist. Ich liebe ihn für dieses Gespür und ich bedaure zutiefst, dass er offensichtlich nicht in der Lage ist, auf die Nuancen aufzubauen und derlei Themen auch mal auf ernsthafte Weise aufzuarbeiten, statt sie nur als Basis für Witze zu nehmen...

  19. #19
    Zitat Zitat von Mivey Beitrag anzeigen
    Eher schlimmer. Die paar Momente wo Deponia 1 einen echten Charme hat und nicht einfach auf Schock baut? Werden in Deponia 2 konsequent abgebaut und in Deponia 3 sind die in der zweiten Hälfte des Spiels gar nicht vorhanden, nur noch immer eklig werdender Humor.
    Dazu kommt noch dass die Story vom 2.ten komplett unnötig ist, und beim 3. sie jede Möglichkeit einer echten Charakter Entwicklung aus dem Himmel fallen lassen. Meiner Meinung nach hätte man Deponia niemals zu einer Trilogie machen dürfen, viel zu viel zu inhaltsleer. Stattdessen die Handlung vom 2.ten komplett streichen, die wichtigen Charaktere in den 3. Teil verschieben und die beiden zu einem Spiel zusammenfassen, dass aber kürzer ist, als die beiden zusammen. Dann hätte es was gutes werden können.
    Klingt ja schonmal nicht sonderlich berauschend. Deponia ist auch das erste Daedalic-Adventure das ich gespielt habe, von daher weiß nichtmal ob ich mit dem Humor der Spiele überhaupt was anfangen kann.

    Zitat Zitat von Shieru-sensei
    Keines von ihnen kommt an die hohe Qualität von Edna bricht aus ran
    Das habe ich ich dank Bundles auch noch rumliegen, zusammen mit einigen anderen Daedalic-Adventures. Mal schauen ob mich das besser unterhält, aber ein Adventure muss erstmal reichen

  20. #20
    Zitat Zitat von Hyuga Beitrag anzeigen
    Dark Souls II (PS3)


    Stufe:153
    Spielzeit: 106:51:02

    Ist ein würdiger Nachfolger auch wenn ich manchen Sachen eher kritisch gegenüberstehe und es nicht ganz so wie die Vorgänger fesselt.
    Nahe wie ich

    Stufe: 146
    Zeit: 110 (inklusive wirklich aller Secrets + Bosse ^^).

    Lust für n fixen NG+ Run für die letzten 4 Trophys ist aber leider nicht vorhanden. Bisher das schwächste Souls Game (aber dennoch sehr gut!)

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