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Thema: Diablo 3 [BattleTag-Liste im Startpost]

  1. #1241
    Zu anderen MMO-RPGs kann ich nicht viel sagen, weil ich so gut wie nichts auf dem Gebiet kenne und wer mich jetzt deswegen als Casual-Noob bezeichnen möchte, weil ich WoW irgendwann mal als Spiel mit Tiefe empfunden habe: nur zu. Was ich sagen möchte ist, dass es bei Release noch Talentbäume gab, die das Wort Baum irgendwo verdient haben und allerlei sonstiger Kram, wie das Aufsuchen von Talentmeistern und das Stundenlange rumirren, um irgendwelche Quests zu erledigen. Was ich ausdrücken möchte, ist dass WoW durch immer und immer einfacherer Spielmechanikern immer mehr zu einem Spiel für Appstore-Spieler wird.



    Ich denke mal mit einem D2 mit schönerer Grafik hätten sie weniger falsch gemacht als mit dem Release im Mai 2012.

    Was ich an Updates erwartet habe: überarbeitetes Ressourcenmanagement, neue Klassen, neue Gebiete. All diese Punkte hat Blizzard für mich mit Bravour gemeistert. Besonders die Entscheidung, Magieschaden über den Waffenschaden berechnen zu lassen, hat mir gefallen und ich schätze auch Einfälle wie die Banner, über die man zu Mitspielern springen kann.
    Das wars dann auch schon und wird von vielen negativen Entscheidungen übertroffen: ein ranziger Umgang mit dem öffentlich angekündigten PVP, das langweiligste Charakterentwicklungssystem aller Zeiten (die Skills sind klasse, wie man sie sich "verdient", nicht. Diablo 2 war in dieser Hinsicht auch nicht perfekt, weil viele früh verteilte Skill-Punkte später nutzlos wurden, aber man hätte so viel mit diesem alten System machen können, wenn man die Schwächen entfernt und die Stärken ausgebaut hätte). Onlinezwang. Die Möglichkeit seinen Charakteren Namen zu geben, die dann noch nicht einmal Mitspielern angezeigt werden, wenn man ein Spiel betritt. Zu Release langweilige, unepische und einfach nur schlechte Legendaries. Ein (Echtgeld)auktionshaus, das zeitweise notwendig zum Spielen war. Ein Craftingsystem zum vergeuden von Materialien. Lächerliche Bösewichte (Azmodan, Sheablo). Keine Selbstständigkeit bei Charakterentwicklung, weil alle Charaktere auf der Maximalstufe sich nur von der erspielten Ausrüstung (akquiriert durch langes Spielen und/oder Glück) unterscheiden. Dungeons, die sich nicht wie Dungeons anfühlen, weil sie in der Regel nur 1-2 Gebiete haben.

    Wie bereits oben gesagt: diese Gründe machen aus dem Spiel kein grausames Spiel. Es ist nur einfach kein Meisterwerk, wie man es von Blizzard gewohnt ist. An Diablo 2 gibt es viele Dinge, die _heute_ als schlechte Gamedesign-Entscheidungen aussehen, damals aber nicht so kritisch beäugt wurden. Heute würde ich mir Diablo 2 nicht kaufen, wenn es ein neuer Titel wäre und ich damit keine Retrogefühle verbinde, Diablo 1 schon gar nicht. Diablo 3 hingegen war im Vergleich zu dem, was 2012 möglich war und was man zwischendurch aus der Entwicklung von Videospielen hätte lernen können, ein knapp überdurchschnittliches Spiel.

    RoS hab ich übrigens trotzdem gekauft. Denn ich muss nicht nur Meisterwerke spielen und ich find auch die Handlung irgendwo interessant. Aber bei jeder zukünftigen Blizzardankündigung werde ich jetzt skeptisch bleiben, bis sie vielleicht irgendwann wieder das Ruder rumreißen.

    Geändert von Itaju (24.03.2014 um 13:02 Uhr)

  2. #1242
    Gut, die Screens kenne ich sogar und ich glaube auch, dass das Spiel, wäre es damals erschienen, noch sehr viel näher an D2 dran gewesen wäre. Aber wundern würde es mich nicht mal, wenn selbst dann das Gemecker groß gewesen wäre, weil XYZ anders ist/fehlt/hinzugefügt wurde, denn in D2 war XYZ ja anders!!11

    Edit:
    Zu der WoW Sache:
    Ich selber hab vor WoW nichts anderes im Bereich MMO RPG gespielt, aber wenn man nur mal liest was die anderen MMOs damals für Mechaniken hatte (schon angefangen bei so einfachen Sachen wie EXP Verlust wenn man stirbt) war WoW schon damals für Casuals. Also hat zumindest jeder, der der Meinung ist, WoW wäre früher für "Hardcore Zocker" gewesen keine Ahnung. Nichts gegen dich, Itaju, aber es gibt ja zig Leute die diese Ansicht haben.

    Einigen Sachen trauere ich selbst hinterher, aber Talentbäume sind das definitiv nicht. Das jetzige System ist simpler bietet aber viel mehr Möglichkeiten. Ich sehe das ähnlich wie Blizzard, wenn ich die Auswahl zwischen "1%/2%/3%/4%/5% mehr Schaden bei Fähigkeit X" oder "1%/2%/3%/4%/5% mehr Ausweichchance" habe, dann aber ganz klar nen DD Spiele, dann würde ich niemals das Ausweichen nehmen. Und das war ja bei fast allen Bäumen so. Du hattest die ultimative Skillung X und am Ende von denen ~50 Punkten noch 3 die du verteilen konntest wie du magst. Also "Auswahl" definier ich da definitiv anders. Auf der anderen Seite stimme ich zu, dass ich gerne wieder ein paar Quests hätte, die mich mal quer durch die Welt schicken. Oder Quests die ich durch Zufall finde. Dafür ist das Questdesign heute um Welten besser als früher. Und mit der lebendigeren Welt, die sie ja in WoD überall einsetzen wollen - wie es ja jetzt schon auf der Timeless Isle umgesetzt ist, nur dann eben global auf dem ganzen Kontinent - ist imo auch Schritt in die richtige Richtung.

    Geändert von Sölf (24.03.2014 um 13:16 Uhr)

  3. #1243
    Man kam sehr langsam vorran ohne etliche Stunden zu investieren, zu sagen das es damals an Casual gerichtet wurde halte ich für ein Witz, du vergleichst hier Asia Grinder mit WoW, aber mit dir zu diskutieren erscheint mir auch sinnfrei.

  4. #1244
    Ich wusste nicht, dass Everquest ein Asia Grinder ist. Die Sache ist einfach, WoW war damals verglichen mit dem was es sonst so an MMORPGs gab "für Casual". Obs damals "schwere" als heute war ist wiede rwas ganz anderes. Aber die Diskussion gehört nicht in den Diablo 3 Thread.

  5. #1245
    Ist auch ehrlich gesagt alles flitzpiepe, denn der Vollpreis für ein Add-On hat mit Blizzards bisherigen Spielen nicht wirklich viel zu tun. Denn total abgesehen davon, was Blizzard sonst so treibt, ich mochte – trotz dämlicher Story – Diablo 3 und kann den Preis für das Add-On wirklich nicht verstehen. Wenn wir schon bei Diablo 2-Vergleichen sind, es gibt nur eine neue Klasse (die mich persönlich kaum interessiert) und neue Umgebungen, die mir auf den Screens jetzt nicht sonderlich anders als bisheriges D3 vorkamen. Da versteh ich sogar HoS mehr, da sie da ja sogar ein neues Single Player-Kampagnen-Konzept hatten und man es durchaus als mehr als ein Add-On oder DLC sehen kann. (Es ist dennoch überteuert für Nicht-Zerg-Fangirls.)

    Ich hatte es übrigens letztens auch mit einem Kumpel und uns ist aufgefallen, dass "Lord of Destruction" damals auch nicht gerade unter den billigeren Add-Ons war. Doch irgendwie hatte es – aus meiner Sicht – viel besseres Marketing / besseren Inhalt.

    tl;dr: Wenn ich das Add-On irgendwo für 20 € abgreifen kann, überleg ich es mir. Ansonsten bin echt so dermaßen gleichgültig dem neuen Inhalt gegenüber, da helfen mir auch bombastische Zwischensequenzen mit viel Cheese nicht. . Schade drum.

    Geändert von Wonderwanda (24.03.2014 um 14:40 Uhr)

  6. #1246
    Also WoW war schon deutlich zugänglicher als andere MMOs damals. Wenn ich an Anarchy Online, Lineage 2 und Final Fantasy XI denke. Oder auch Eve Online was ich aber zugegebener weise erst nach WoW gespielt habe. (Das aber schon vor diesem erschien.) Diese Einsteigerfreundlichkeit war eigentlich das womit sich WoW damals abgrenzt hat, den wirklich innovativ war es damals nicht. Dass man sich vor allem durch Quests hochlevelt statt Monster grindet war damals noch was Neues, auch wenn Anarchy Online auch mit Missionen grinden konnte. Die waren aber alle randomisiert. Vom heutigen Standpunkt kann man das jetzt vielleicht als Casual bezeichnen, damals wurde es halt als zugänglich und einsteigerfreundlich gelobt. ^^

    Und dieses Vorgehen haben sie ja auch bei Hearthstone angewandt. Sehr zugänglich und ohne große Innovation. Ich finde das Vorgehen schon Ok, aber den Erfolg den sie damit haben ist etwas zu groß für meinen Geschmack. Wie auch schon bei WoW gibt es da draußen Spiele die mehr Aufmerksamkeit verdient haben die aber immer im Schatten von Blizzards Werken stehen. Mal sehen ob sich das Ganze auch mit Heroes of the Storm wiederholt, oder ob da nicht der Zug schon abgefahren ist. Hier sind sie kein Wegbereiter für die Massen mehr. Vor WoW und Hearthstone hatten viele Spieler wenig Kontakt mit MMOs oder Online CCG/TCGs, dank League of Legends und Dota 2 haben aber ein größerer Anteil von Spieler schon Kontakt mit MOBAs. Deshalb interessiert mich ob Blizzards vereinfachte Variante auch unter diesen Bedingungen so erfolgreich wird. (Das es profitable wird daran hab ich keinen Zweifel, aber ob es LoL oder Dota2 den Rang ablaufen kann?)

    Zitat Zitat von Itaju Beitrag anzeigen
    Das Handwerk, das du genannt hast, seh ich leider nur noch im audiovisuellen Bereich. Da gibt es kaum Luft nach oben in der Computerspielindustrie. Klar gibt es 3D-Shooter mit besserer Grafik und mehr Details, aber das Artdesign von Blizzardspielen ist unschlagbar.
    Ganz ehrlich das halte zumindest für anfechtbar, wenn ich WoW oder Hearthstone sehe kriege ich von dem schrecklichen Stil das Kotzen.

    Sry für das Off-Topic.

    Zu Reaper of Souls. Ich hab mich noch nicht entschieden ob es gekauft wird. Der Content des Addons reizt mich immer noch wenig. Crusader finde ich als Klasse nicht so spannend und der 5. Akt ist mir auch relativ egal, weil ich an Story nicht sonderlich interessiert bin. Meine größte Motivation waren die neuen Legendaries die neue Builds ermöglichen sollen. Aber von vielen wilden Ideen sind sie ja wieder abgerückt. Ein Beta-Build Video um einen Demonhunter mit einer 1Hand Armbrust, welche die Kosten für Strafe entfernt, hat gereicht um meinen Demonhunter auf lvl60 zubringen. Die Armbrust wurde aber inzwischen schon wieder generft. =/
    Wahrscheinlich sind es wieder meine Erwartungen. Ich spiele Diablo nicht für die Herausforderung sondern damit mein Charakter am Ende übermächtig ist. =/ Zumindest die Legendary Droprate scheint auf lvl 60 mit 2.0 im Gegensatz zu meinen Befürchtungen akzeptabel zu sein. Momentan fühlt sich spielen aber überflüssig an weil alle Items die man findet für die Tonne sind sobald RoS erscheint. Naja ich hab zum Glück noch Dark Souls 2 das mich noch eine Weile beschäftigen wird bevor ich mich für oder gegen RoS entscheiden muss.

  7. #1247
    Ok, Akt V kann man schon nach wenigen Spielminuten einen Antsieg im Schwierigkeitsgrad bemerken. Ich hab bei Q2 angefangen, und es wurde echt sekündlich gefährlicher. Bei einem Boss musste ich jetzt runter auf Q1, und ich glaube nicht, dass ich das bis zum Ende schaffe. Das Prob ist, dass man recht schnell levelt, aber so tolle Upgrades findet man nicht. Hab jetzt in drei Stunden nur ein Leg gefunden. Dummerweise auch noch ein Ring den ich schon hatte. Alles in allem begrüße ich abder den erhöhten Schwierigkeitsgrad. Einfach durchschnetzeln is ja auch öde.

  8. #1248
    WoW mag bei Release casual gegenüber anderen Online-Rollenspielen gewesen zu sein. Aber wenn man von Diablo 2 gekommen ist hat es zumindest einen ähnlichen Grad an Spieltiefe erhalten können und damit meine Anforderungen an Anspruch erfüllt.

    Zitat Zitat
    Ganz ehrlich das halte zumindest für anfechtbar, wenn ich WoW oder Hearthstone sehe kriege ich von dem schrecklichen Stil das Kotzen.
    Über Geschmack lässt sich streiten. Über gutes Handwerk weitaus weniger gut.

  9. #1249
    Böse Stimmen würden ja sagen, dass das Handwerk von Blizzard darin besteht, ein Konzept routiniert und perfektionistisch bis zur Vergasung auszulöffeln, und zwar spätestens seit WCII/SCI.

    Beim Charakterdesign ist halt spätestens seit WCIII "US-Comic-Klischees + Fantasy-Klischees" angesagt, wobei WCIII wenigstens noch diese wirklich netten Farbschemata hatte. Durchgesetzt hat es sich mit Sicherheit trotzdem nur durch den Erfolg von WoW. Starcraft ist imho das einzige wirklich nennenswerte Achievement des Vereins, was das optische Konzept angeht ... und dass selbst Starcraft (nicht nur historisch gesehen) zur Hälfte Warhammer 40k ist, muss man ja auch niemandem mehr sagen. Die Zerg haben aber wirklich was.

    Dann wiederum gibt es genügend Leute, die das Spieldesign von Diablo III weit über Diablo II stellen würden, gerade wenn man Diablo II ohne Add-On betrachtet ... aber klar, war ne andere Zeit damals. Da konnte man sich sowas wie 20 Heiltränke und Munition in nem Hack'n'Slay noch erlauben.

    Was sie wirklich mal gut konnten, waren Zwischensequenzen. Also, können sie bestimmt immer noch, aber heute ist es halt nichts Besonderes mehr. Ein bisschen wie bei Square-Enix.

  10. #1250
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    ein Konzept routiniert und perfektionistisch bis zur Vergasung auszulöffeln, und zwar spätestens seit WCII/SCI.
    Woher kommt dieser Eindruck? Also, dabei beziehe ich mich speziell auf das "bis zur Vergasung auszulöffeln". Gerade bei WC3 ist diese Aussage doch ziemlich falsch, da sich das Spiel enorm von SC unterschieden hat, und eigentlich auch von so einigen anderen RTS Games zu der Zeit. Bei Diablo 2 könnte man auch argumentieren, ob das jetzt lediglich ein "Perfektionieren" des Gamedesigns von Diablo 1 war.

    Das einzige Game, bei dem die Aussage IMO zutrifft wäre SC2. Der Unterschied zu SC ist für normale Spieler nicht so gravierend und generell war meine größte Enttäuschung bei dem Teil, dass es am Ende irgendwie *zu* sehr wie der Vorgänger war (ja, klar, Einheiten haben sich verändert, aber das ist ja das, was man ohnehin erwarten sollte^^°). Diablo 3 hatte sogar auf die Fresse bekommen, weil sie da was versucht haben, was eben nicht besonders gut "poliert" war *g*

    Wenn ich solche Phrasen höre, dann möchte ich mal zu bedenken geben, dass es durchaus Studios gibt, zu denen das weitaus besser passt als Blizzard.

    Zitat Zitat von Kayano
    Mal sehen ob sich das Ganze auch mit Heroes of the Storm wiederholt, oder ob da nicht der Zug schon abgefahren ist. Hier sind sie kein Wegbereiter für die Massen mehr.
    Wenn man über LoL / DotA liest, sprechen Leute meist davon, als wären diese Spiele schon voll beim Mainstream angekommen, dabei sind sie wohl welche mit den härtesten Einstiegshürden die man sich vorstellen kann. Da ist noch ne große Gruppe an Leuten, an die Blizzard eine zugänglichere Variante davon "verkaufen" kann. Ob das Ganze dann so einen E-Sports Charakter aufbauen wird ist selbstverständliche ne ganz andere Frage. DotA und LoL Spieler wird man mit dem Game sicherlich nicht hinterm Ofen hervorlocken können,

    Geändert von Sylverthas (25.03.2014 um 22:58 Uhr)

  11. #1251
    Zitat Zitat von Itaju Beitrag anzeigen
    Über Geschmack lässt sich streiten. Über gutes Handwerk weitaus weniger gut.
    Ganz ehrlich waren Blizzards Titel nie auf der Höhe ihrer Zeit was graphische Qualität angeht. Ausgenommen die Zwischensequenzen, aber das ist ja nur ein Aspekt. Ich weiß nicht wo du die besondere Qualität ihres Handwerks in der Hinsicht erkennst. Und deine Aussage das ihr Artdesign unschlagbar ist ziemlich subjektiv wie ich mit meinem Einwurf deutlich machen wollte.

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Wenn man über LoL / DotA liest, sprechen Leute meist davon, als wären diese Spiele schon voll beim Mainstream angekommen, dabei sind sie wohl welche mit den härtesten Einstiegshürden die man sich vorstellen kann. Da ist noch ne große Gruppe an Leuten, an die Blizzard eine zugänglichere Variante davon "verkaufen" kann. Ob das Ganze dann so einen E-Sports Charakter aufbauen wird ist selbstverständliche ne ganz andere Frage. DotA und LoL Spieler wird man mit dem Game sicherlich nicht hinterm Ofen hervorlocken können,
    Hmmm mehr Mainstream als League of Legends geht nicht Sorry. Es ist das meist gespielte PC Spiel und wird jeden Tag von 27 Mio Spielern gespielt. Wenn das nicht Meinstream ist dann weiß ich auch nicht. Es lässt doch sogar sowas wie World of Warcraft weit, weit hinter sich zurück. Klar gibt es immer noch Spieler die dazu keinen Zugang haben, aber die Situation ist ganz anders als bei den MMOs damals.

    Siehe Wikipedia für Links

    Ansonsten nichts für ungut Blizzard ich liebe Starcraft immernoch und warte auf Legacy of the Void. Falls das irgendwann mal kommt, nachdem ihr eure SC2 Entwickler wieder von Heroes of the Storm abgezogen habt...

  12. #1252
    So, mein Crusader ist 39, ich stehe vorm Butcher und hab nur auf Torment 1 gespielt. Ausnahme ganz am anfang, da hab ich auf Torment angefangen, dann auf Master gestellt und nachdem ich etwas gear hatte wieder auf Torment. Jetzt werd ich aber wohl auf Master umstellen müssen, der Butcher hat ja seinen 3 Minuten Enrage und nja, ich schaffs gerade mal so knapp 1/4 der ~3,3 Millionen HP abzuziehen in der Zeit.

  13. #1253
    Zitat Zitat
    Woher kommt dieser Eindruck? Also, dabei beziehe ich mich speziell auf das "bis zur Vergasung auszulöffeln". Gerade bei WC3 ist diese Aussage doch ziemlich falsch, da sich das Spiel enorm von SC unterschieden hat, und eigentlich auch von so einigen anderen RTS Games zu der Zeit. Bei Diablo 2 könnte man auch argumentieren, ob das jetzt lediglich ein "Perfektionieren" des Gamedesigns von Diablo 1 war.
    Na ja, die Rollenspielaspekte bspw. gab es auch schon davor (Battle Realms anybody? eh das coolere Spiel ), und das gilt wohl tendenziell für die meisten Sachen, die von den Medien als Neuerungen verkauft wurden, einfach weil Blizzard schon immer die Fanboy-Schmiede schlechthin war. Die sind wahnsinnig gut darin, bereits bestehende Sachen zu verfeinern (gerade in ihren eigenen Reihen) und in den Mainstream zu befördern (einige Leute würden sagen, sie hätten das mit ganzen Genres getan). Das ist übrigens auch nichts Schlechtes oder so, aber Blizzard als innovativen Verein hinzustellen, ist mutig. Die können es sich seit langer Zeit leisten, auf Nummer sicher zu gehen, und Diablo III reiht sich da imho hervorragend ein, auch wenn "Nummer sicher" heute nicht mehr zwangsweise dasselbe bedeutet wie damals. Zynisch gesehen ist Hearthstone das erste "Experiment" seit gut zwanzig Jahren, und selbst da steht noch Warcraft oben drauf (und "innovativ" wäre abermals mutig). Man lasse sich das mal auf der Zunge zergehen.

    Wer Spaß hat, kann ja auch mal Diablo 2 vanilla einwerfen, ohne Patches. Ist interessant zu sehen heute, gerade wenn man lange Lord of Destruction gespielt hat. ^^

  14. #1254
    @Cipo:
    Das einzige, was ich zum Audruck bringen wollte, war eigentlich, dass ich es schon seltsam finde, dass es sich über die letzten Jahre irgendwie gehäuft hat, dass Leute von Blizzard in einem eher schlechteren Licht sprechen. Und da war die Phrase, die Du rausgehauen hast eigentlich ziemlich symptomatisch für.
    Dabei ist es wohl eine der Firmen, die sich eigentlich extrem wenige Ausrutscher erlaubt und dabei ihre Titel noch nicht mal *zu* sehr stagnieren lassen (ja, SC2, ich schaue dich an ^_O). Als innovativ würde ich sie selbstredend nicht bezeichnen und dass sie einen Großteil ihrer Elemente aus bereits existierenden Games nehmen ebenfalls nicht. Battle Realms z.B. war schon spaßig, hatte aber doch IMO ein ziemlich anderes Spielgefühl als WC3.

    Ist insgesamt wohl ziemlich defensiv gegenüber der Firma, aber wie gesagt, da sie nach wie vor gute Produkte abliefern erscheint mir der Backlash, den sie teilweise bekommen, ein wenig künstlich. Vermutlich wurde das größtenteils auch durch den Erfolg von WoW induziert, welcher ja praktisch alles überschattet, was sie je gemacht haben. Da gibt es einfach Firmen, bei denen es sich eher lohnt, über sie herzuziehen.


    Was Heroes angeht... ja, LoL ist extrem weit gekommen. Aber die Einstiegshürde ist dennoch weiterhin ziemlich hoch, wenn man nicht die ganze Zeit gekillt werden will und man sein Team nicht runterziehen möchte. Ich denke, da könnten sie tatsächlic viele Leute abfangen. Natürlich sind meine Spekulationen da nicht viel besser als Deine, aber dass da definitiv noch Platz *unter* LoL ist, was Komplexität angeht, will wohl auch keiner bestreiten und das Game so durchaus Potential hat, sich ne Nische zu bauen.

    Geändert von Sylverthas (26.03.2014 um 10:00 Uhr)

  15. #1255
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Was Heroes angeht... ja, LoL ist extrem weit gekommen. Aber die Einstiegshürde ist dennoch weiterhin ziemlich hoch, wenn man nicht die ganze Zeit gekillt werden will und man sein Team nicht runterziehen möchte. Ich denke, da könnten sie tatsächlic viele Leute abfangen. Natürlich sind meine Spekulationen da nicht viel besser als Deine, aber dass da definitiv noch Platz *unter* LoL ist, was Komplexität angeht, will wohl auch keiner bestreiten und das Game so durchaus Potential hat, sich ne Nische zu bauen.
    Weniger Komplexität geht klar, aber bei einem Game das mehr Spieler als CoD hat ist es schwer zu argumentieren dass es eine zu hohe Einstiegshürde hat. Ganz ehrlich sehe ich den Erfolg von Heroes of the Storm (der sich wohl unweigerlich einstellen wird) eher bei den Blizzard Fans die mit den Marken was anfangen können als bei denen die bestehende MOBAs für zu komplex halten. Aber du hast schon recht alles Spekulationen.

  16. #1256
    Ja, Kritik an Blizzard ist so eine Sache. Ähnlich etwa wie bei Square-Enix geht da inzwischen so viel Scheiße mit rein, dass die eigentliche Qualität gern mal total in den Hintergrund gerät. Und damit sage ich noch nicht mal, dass die Kritik nicht angemessen wäre. ^^

  17. #1257
    So, Akt 2 durch. Hab bei den Zoltun Kulle Dungeons dann letzten Endes von Torment 1 auf Master runtergeschraubt und dabei belass ich es jetzt wohl. Bin Level 53, ich hoffe mal vor Diablo noch auf 70 zu kommen, aber mal schauen. Sind ja jetzt nur noch 200% Exp statt 300% wie auf Torment 1. Ansonsten, Crusader ist nach wie vor geil. Die neuen Affixe sind auch richtig schön böse und mir grauts schon davor wenn die Mobs 4 Affixe haben. Der Kampf gegen Maghda wurde auch überarbeitet und ist um Welten interessanter als vorher.

    Morgen dann wohl Akt 3 und vllt 4. Ich hatte zwar gehofft das Spiel noch vor dem 28ten durchzubekommen, weil dann Layton vs. Ace Attorney erscheint, aber meh. Muss ich halt beides spielen. xD

  18. #1258
    Bin durch mit meinem Hardcore Witch Doctor und begeistert.

    Der V. Akt ist von der Atmosphäre her der beste von allen. Es gibt da einige geile Kämpfe, die ich jetzt nicht verraten will.
    Der Schwierigkeitsgrad zieht derbe an und im Endkampf wäre ich (Hardcore) fast verreckt, genau wie mein Bruder. Wenn man nicht weiß, was einen erwartet und wie man den Attacken auszuweichen hat, ständig auf 20% leben runter ist und Angst hat, seinen Level 70 Char so kurz vorm Schluss zu verlieren...
    Dass keine gestorben ist und wir es irgendwie geschafft haben war so ziemlich der epischste Diablo 3 Moment für mich.

    Also in Punkto Atmosphäre/Storytelling ist Blizzard für mich jetzt wieder Königsklasse.

  19. #1259
    So, durch. Akt 5 ist großartig. Persönliches Highlight waren die Begleiter Quests. Davon ab, omg diese Musik. <3

    Hab komplett auf Master gespietl bis zur Battering Ram. Da musste ich auf Expert runterstellen und war letzten Endes froh drum. Ich glaub spätestens an Malthael wär ich auf Master elendig gescheitert. Die Bosskämpfe sind aber allesamt ziemlich geil, allen vorran Malthael.

    Morgen gehts dann mal an Bounties.

  20. #1260
    Wenn übrigens jemand nicht weiß wohin mit seinen Codes für die Hearthstone Kartenpacks...ich nehme sie euch gerne ab

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