Unsere Einschätzung, was Schwierigkeit angeht, gehen hier auf jeden Fall auseinander. Ich fand XIII meistens sogar unfair schwer (Frust wurde von Narcissu ja schon genannt).
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Der Witz ist dann aber wiederum, dass diese Punkte, die man am Ende bekommt (wozu auch immer die gut sind) nach Schnelligkeit vergeben wird, man also dafür bestraft wird, dass man dieses defensive Zeug nutzt und wiederum von diversen (auch normalen!) Gegnern dazu gezwungen wird, es einzusetzen. Für mich sind das alles Indikatoren dafür, dass das System wirklich vollkommener Müll ist.
Ich hatte allerdings zwischendurch immer mal wieder ein paar Probleme bzw. war davon genervt, dass normale Gegner entweder zu stark waren oder unnützerweise zuviele HP hatten, was meine Meinung zum Kampfsystem sicher beeinflusst (die nicht gut ist *hust*).
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Die Kampfbewertungen haben ja glaube ich nur einen Einfluss auf die hinterlassenen Gegenstände. Oder hatten die in FF13 überhaupt irgendeine Auswirkung?
Der Score war jedenfalls weit weniger wichtig als es scheint. Dieser Result-Screen war in XIII schon ziemlich unnötig.
Was den Schwierigkeitsgrad bei XIII angeht: Ok, einfach war es nicht, auch weil man nichtmal richtig aufleveln kann. Aber im Gegensatz zu irgendeinem anderen FF, ganz besonders den ersten, hat man in Kämpfen auch nichts zu verlieren. Manche Gegner sind wirklich frustrierend, auch weil man oft nicht richtig ausweichen kann, Kämpfe meistens nicht lohnend sind und das KS so seine Schwächen hat, aber man kann nicht plötzlich draufgehen und muss die letzte halbe Stunde oder mehr wiederholen. Insofern ist XIII schon ziemlich locker.
Bin grad bei meinen Eltern und hatte dort noch die gammelige Xbox 360 Version rumliegen und durch die Diskussion mal wieder Interesse dran.
Oh Gott ist der Anfang zäh.
Ich mag nachwievor alles, was ich auch vorher mochte. Story ist auch 'ok'.
Aber lieber Herr im Himmel ist dieses Spiel monoton und zäh. Ich bin nach XIII-2 und LR regelrecht verwöhnt, denn XIII kann einen ja spielerisch zu Tode langweilen. Zwar mag ich das KS sehr, aber dass die Kampfdichte SO extrem hoch ist wusste ich nicht mehr. Dazu noch der generell monotone Spielablauf...was hatten die eigtl geraucht ^^
Ne eyich hatte es damals richtig gemacht und das Game nur in kurzen Intervallen gespielt. Heute hab ich es aus Langweile 3h am Stück gespielt und kann nur sagen, dass dieses Spielkonzept nicht aufgeht. Und dabei meine ich gar nicht die Story, sondern echt ausschließlich das Gameplay.
Wobei das ja schon mitgedacht ist. Also, ich habs lieber, dass die einzelnen Kämpfe härter sind aber man nicht mit einer Wiederholung von ner halben Stunde bestraft wird.
Ich meine - sonst liefern einem die neueren FF Teile doch ohnehin größtenteils Trash-Mobs, die einfach Beschäftigungstherapie sind, so dass man praktisch nicht sterben kann (und dann die halbe Stunde wiederholen müsste). Da ist das System von XIII IMO durchaus ne Verbesserung.
Und selbst ältere Teile hatten ne Menge an trashigen Gegnern, aber ab und an gewürzt mit nem Gegnertyp, der einen dann richtig zerreissen konnte (Morbol, wenn man unvorbereitet war). Sicherlich waren die insgesamt DEUTLICH schwerer, aber nicht unbedingt durch die einzelnen Kämpfe (außer Bosse, ggf.) Hängt sicher von den eigenen Präferenzen ab, aber da hab ich lieber ne Retry-Option oder die Möglichkeit immer zu speichern, als mit Trash Mobs totgeschmissen zu werden.
Leider wird das meiste von dem Argument dadurch zunichte gemacht, dass XIII einen auch mit Gegnern totschmeisst, und so interessant vielleicht der 1. Kampf sein mag, nach dem 20. wirds dann doch lahm^^°
Geändert von Sylverthas (08.03.2014 um 06:48 Uhr)
Ja, denn ich habe Trash-Mobs lieber als eine unmittelbare Retry-Funktion ^^ Imho sollte es neben den einfachen Billiggegnern in RPGs lieber richtig viele Bosse und auch Gebiete mit fieseren Zwischengegnern geben, während einem der Kleinkram überall im Prinzip nur dann gefährlich werden kann, wenn man unvorsichtig oder unvorbereitet ist oder seine Party nicht den Gegebenheiten angepasst hat. Ach ja, und viele gut gesetzte Speicherpunkte sind wichtig (wenn man nicht sowieso generell immer speichern kann), dann passiert auch sowas nicht, dass man plötzlich bei Versagen ne halbe Stunde wiederholen muss.
Genau das ist der Punkt, und das hat mich an XIII doch irgendwann ziemlich genervt. Denn da gab es auch jede Menge einfache Gegner, und wenn man einmal bewiesen hatte, dass man sie locker packt, aber dann noch zwanzig oder dreißig mal genau der selbe Kampf folgt, führt sich so ein System selbst ad absurdum. Retries brauchte man dort auch nicht. Und in dem Spiel ist das noch doppelt blöd, da man das Kristarium ja nichtmal ständig weiterentwickeln kann, sondern zwischendrin immer wieder erstmal Schluss ist, biss einem das "Tutorium" einen neuen Abschnitt freischaltet, weil man weit genug in der Handlung ist.Zitat
Da übersiehst du was. Alte Teile (und ich meine damit schon I-III, IV mit Einschränkungen, V schon deutlich weniger) waren deswegen so schwer, weil Zufällskämpfe über eine Weile hin zu einer Belastungsprobe wurden. Dungeons hatten etwas Bedrohliches weil man wusste, dass man durchkommen musste oder wenigstens bis zum nächsten Speicherpunkt mit dem, was man hat. Vor IV gab es ja nichtmal Speicherpunkte. In etwas traditionelleren RPGs und auch manchen Adventures muss man sich noch vorbereiten, bevor man einen Dungeon betritt, und neue Gegnertypen oder größere Gegnergruppen konnten einen da schon leicht aus dem Konzept bringen. Das ist nicht nur ein "Todschmeißen mit Trash Mobs", sowas bringt überhaupt erst Spannung mit sich. Durch solche simplen Mechaniken ist man ein bisschen vorsichtiger und interessiert sich auch dafür, mit was für Gegnern man es zu tun hat und haut nicht 100% in jeden Kampf raus, weil man eh mit nichts sparsam umgehen muss. Sicher, FFXIII wirkt da sehr viel komfortabler, aber was für eine Spannung soll denn in nem Spiel aufkommen, das man nicht verlieren kann? In FFXIII wird man schlimmstenfalls an Gegner oder Gruppen geraten die etwas schwieriger sind und vielleicht verlangen, dass man etwas defensiver spielt. Das wirklich Frustrierende ist dabei, dass die allermeisten Kämpfe nicht lohnend sind, lange dauern und erzwungen sind da man ihnen gar nicht ausweichen kann. Aber prinzipiell kann es mir wirklich egal sein, was passiert, weil ich nichts verlieren kann und der nächste Kampf auch nicht schwerer wird, nachem ich den ersten hinter mich gebracht habe. Es ist noch billiger als das Ablaufen von Checkpoints; es nimmt Zufallskämpfen jede Brisanz, die sie mal hatten. Es geht nicht darum, zu überleben, sondern nicht aus Langeweile versehentlich vor dem nächsten Speicherpunkt auszuschalten.Zitat
Es muss nicht jeder Kampf eine Herausforderung sein, aber eine Herausforderung muss an und für sich im Spiel bestehen. Ich habe es auch nie gut gefunden, wenn ich in einem Kampf gestorben bin (oder bei einem Boss) und dafür nochmal ewig weit latschen musste und vielleicht noch 10 Minuten Dialog draufkamen. Gerade letzteres hat mich oft genervt. Aber durch sowas ist für mich ein Spiel tatsächlich auch fordernder, und wenn mir sowas passiert, dann mache ich mir mehr Gedanken über das Spiel. Finde ich definitiv besser, wie als wenn ich jeden Kampf bestreiten muss, der mir vorgesetzt wird, mit genau der Truppe die mir zugewiesen wird, mit genau den Techniken die ich bis zu dem Zeitpunkt benutzen darf, und wenn etwas schief geht, ist es dann auch nicht weiter tragisch.
Hmmm... ich hatte mich damit eigentlich nur auf das Wiederholen der Kämpfe bezogen. Die Tatsache, dass man immer wieder komplett geheilt wird halte ich persönlich für eine schwache Designentscheidung sowie die Tatsache, dass die Gruppe relativ fix ist.
Und ich glaube sterben nervt jeden irgendwie
Aber am Ende ists halt die Frage, ob man wirklich die Zeit von Leuten verschwenden will. Tales of Spiele haben ja auch häufiger die Möglichkeit, den momentanen Kampf zu wiederholen - aber natürlich mit den Ressourcen, die man da zur Verfügung hatte.
Wenn der Trash dafür da ist, dass man gegebenenfalls Ressourcen verbraucht (was bei FF1 gerade der Fall war), dann.. meinetwegen. Wobei man sich in den meisten Games auch durchaus sehr gut ausstatten kann, was das Ganze dann wieder zu ner Ausdauerfrage und den Trash zu Zeitschinderei macht. Sicher, zum Farmen vermutlich angenehmer als immer wieder gegen etwas anspruchsvolleres Getier kämpfen zu müssen und vermutlich mögen sogar viele Leute das Gefühl, mit bestimmten Gegnern den Boden zu wischen bzw. die Tatsache, dass man eben nicht nur gegen wenige Gegner kämpft sondern öfter gegen einfache.
Wenn man wieder in die Game-Over-Richtung gehen würde, müsste man das gesamte System aus Final Fantasy XIII aber überarbeiten. Dass Dungeons in alten Spielen so gefährlich und oft auch unfair waren, konnte man durch Grinden und Vorbereitung durch bessere Ausrüstung, Heilitems etc. abschwächen. Das ist aber keine Option für Final Fantasy XIII. Das Spiel legt einen ganz anderen Schwerpunkt, nämlich, einen einzelnen Kampf als mehr oder weniger unabhängiges Ereignis anzusehen. Entsprechend sind auch die einzelnen Kämpfe fordernder, aber man wird immerhin anschließend geheilt. Das ist zwar weniger Ressourcen-Management, erlaubt es dem Spiel aber, einzelne Kämpfe fordernder zu gestalten (worüber ja auch eben schon geredet wurde).
Ich bevorzuge ebenfalls einen eher klassischen Ansatz, aber finde, dass Final Fantasy XIII hier nicht unbedingt viel falsch macht. Gefährliche Dungeons sollte es wenn schon vereinzelt oder als optionalen Content geben, aber einen Dungeon, in dem man zwanzig mal stirbt, weil man zufällig von einer Gruppe von neun Cockatrices angegriffen wird, die einen ohne mögliche Gegenwehr versteinern, ist einfach nicht mehr zeitgemäß, auch wenn es durchaus zur Spannung beiträgt.