@Narcissu & Karl: Problematisch fand ich nicht unbedingt, dass die Serie irgendwo deep sein wollte, sondern, dass sie das Ganze so betont "episch" aufgezogen haben. Deswegen kann ich den Ideologiekampf auch heute nicht mehr ganz ernst nehmen, auch wenn er mich in Retrospektive wohl auch ziemlich beeindruckt hat (sagt das Gedächtnis ^^). Zumal die Charaktere ebenfalls so eine seltsame Doppelgesichtigkeit zwischen klischeehaft-archetypisch und bodenständig-symphatisch haben. Und das irgendwie alles so zwanghaft verreckt ist ... na ja. Drama Lama. Gehyped hat es mich damals trotzdem.
Edit: Ein bisschen also dito an Ianus.
Am besten gefallen hat mir von Clamp letztendlich wohl immer noch Card Captor Sakura, und zumindest von den Sachen damals (!) hab ich alles gelesen. Der Rest hatte immer irgendwelche heftigen Mängel, die mir die Serien versaut haben, obwohl ich total drauf abgegangen bin. Ach, und die Schneekönigin ... oder wie es hieß, dieser Einzelband eben. Der war auch nett.
Edit². Lustig, dass eigentlich niemand hier über X geredet hat ... xD
Jo, auf jeden Fall. Und das ist auch das Problem - die Entscheidung, was man wie oft (und in welchem Kontext) zeigt, bestimmt dann eben den Eindruck der Serie, unabhängig davon, wie das Setting denn nun aussieht. Das geht durchaus auch anders, und meistens reicht es schon, wenn man dem Zuschauer die negativen Aspekte nicht mit Gewalt ins Gesicht drückt, sondern ihn selbst entscheiden lässt. Psycho-Pass ist halt schon ziemlich Holzhammer mit dem ganzen Namedropping und den philosophischen Dia-/Monologen. ^^