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Thema: now watching / now reading

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  1. #1
    Ich kopier mal meine Eindrücke aus dem Japan Filmfest rüber.

    Why Don't You Play in Hell? - HOLY FUCK, war der gut! O_ô Das Kino ist völlig abgegangen, zu recht!
    Kingdom of Dreams and Madness - Auch riiichtig gut, hat mir besser gefallen als jeder Ghibli-Film bisher. ^^
    Tokyo Tribe - Sehr geil, wenn man mit Fragwürdigkeiten aller Art klarkommt ... aber zu wenige Rap Battles, seltsamerweise.
    Die drei würde ich sofort weiterempfehlen!

    Miss Hokusai - War okay. Coole Charaktere, irgendwie belanglos.
    Shinjuku Swan - War okay und überraschend standard. Seltsame Tonschwankungen, und einige Stellen wären als Drogenträume besser gewesen (sollten es aber nicht sein, befürchte ich).
    Assassination Classroom - Anime-Verfilmung, nuff said. Für den Bullshit kann man es gucken, ich hatte meinen Spaß.

  2. #2
    Terra Formars 13/13
    Ziemlich coole Serie, mit einer sehr gelungen Atmosphäre. Zwar waren mir die meisten Besatzungsmitglieder total egal, aber sei's drum, waren sie doch wenigstens ein sinnvolles Instrument um die Brutalität der Terra Formars zu offenbaren. Lustigerweise sahen viele Arten von den Formars auch noch total bescheuert aus, was diese Serie im Grunde genommen sogar irgendwie trashig wirken ließ. Im positiven Sinne natürlich.
    Die zweite Staffel werde ich mir beizeiten auch mal geben.

    Bartender 12/12
    Man, war die Serie gemütlich. Da bekommt man ja richtig Lust, sich mit diversen Cocktails einzudecken und sich damit einen schönen Abend zu machen. ^^
    Der Soundtrack passt übrigens wunderbar zur Kulisse.

    Girls Beyond The Wasteland 12/12
    Sehr unterhaltsam! Besonders gut gefallen hat mir die Tatsache, dass der Anime es schafft, in den lustigen Situationen lustig, und in den ernsten Situationen, ernst zu sein. Und hey, der Protagonist ist nicht völlig allein mit seinem Harem. Diesen einen Typen gibt's auch noch! Das schafft sogar irgendwie eine gewisse Dynamik in den 0815 Momenten.

  3. #3
    Nisekoi: 12/12
    Joah, wie erwartet. Gab ein paar nette Charakter- und Comedymomente, aber der Plot bewegt sich noch weniger voran als bei S1 und ist somit sehr unbefriedigend. Die Harem-Elemente arten zudem weiter aus – mit zwei neuen Charakteren. Und jegliche potenzielle Fortschrittsmomente werden wieder auf unsäglich dumme Weise unterbrochen. Na ja, war abzusehen. Nisekoi: ist also bestenfalls für die Charakterdynamik zu gebrauchen, und auch die ist nicht sooo besonders. Falls es noch eine dritte Staffel kriegt, hoffe ich, dass sie die Story abschließen, da nun der Manga auch auf sein Ende zugeht.

    Nisekoi OADs 5/5
    Viiiel Fanservice. Vermutlich all das, was es nicht in die Serie geschafft hat. Hätte ich nicht unbedingt gebraucht, aber auch hier gab's einige unterhaltsame Momente. Die Magical-Girl-Episode fand ich aber (wie in der Serie auch schon) ziemlich langweilig.

    The Animatrix ist richtig klasse. Muss noch die letzten drei Kurzfilme sehen, aber 2-5 fand ich durchgängig richtig gut, von der Animation wie auch inhaltlich.

    @Kynero: Bartender werd ich mir auf jeden Fall auch irgendwann noch geben. Hab mal kurz reingeschaut und die Atmosphäre ist klasse.

  4. #4
    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
    Bartender 12/12
    Man, war die Serie gemütlich. Da bekommt man ja richtig Lust, sich mit diversen Cocktails einzudecken und sich damit einen schönen Abend zu machen. ^^
    Der Soundtrack passt übrigens wunderbar zur Kulisse.
    Der OP ist verdammt gut, aber die generelle Qualität von Zeichnungen und Animationen ist in etwa ab der Hälfte der Show für den Arsch. Und den Manga solltest du dir nicht antun, der ist absolut anders.

    Lese ATM wieder mal Aozaro Yell weiter. Tut sich nicht viel und ist relativ flach, aber das ganze GANBARE und der ständig grinsende Baseballspieler-Love-Interest machen es putzig für eine Sportserie.

  5. #5
    Space Patrol Luluco 13/13: Die Serie ist quasi Trigger in Reinform und dank des Kurzformats auch recht kurzweilig (das ganze auf 25 Minuten ausgedehnt würde mich auf Dauer wohl langweilen). Visuell ist die Serie sehr vielseitig und kreativ, und neben dem ganzen Humor, der klar im Vordergrund steht, ist der romantische Teil der Serie auch ganz nett gemacht. Schön waren ebenfalls die zahlreichen Gastauftritte bzw. Passagen anderer Trigger-Werke (besonders Little Witch Academia, Inferno Cop und Sex & Violence at Mach Speed) und das Ending-Lied. Für Trigger-Fans und Leute, die auf abgedrehten Humor stehen, genau die richtige Serie.

    Kurenai OVAs 2/2: Typisches OVA-Material: ein bisschen Fanservice, ein bisschen Fokus auf Charaktere, die sonst nicht so sehr im Rampenlicht stehen, ein bisschen belangloses Slice-of-Life. Im Grunde genommen nicht schlecht, aber da ich die Charaktere in der Serie nie so mochte und besonders hier die Harem-Aspekte verstärkt hervortreten, fand ich die beiden Folgen eher mittelmäßig.

    Aria The Origination: Picture Drama 7/7: Hier gibt's zwar nur Standbilder, aber die Kurzepisoden sind dennoch sehr charmant und teils humorvoll inszeniert. Für Aria-Fans sicher eine willkommene Ergänzung zur Serie.

    Aria The Avvennire 3/3: Ebenfalls eine willkommene Ergänzung! Eine sehr tolle Erweiterung, die quasi alles hat, was Aria besonders macht: Nostalgische und entspannende Passagen mit Fokus auf den alten Charakteren, ein Blick auf das Leben der neuen Mädchen und ein bisschen Neo-Venezia-Magie. Genau das, was ich mir gewünscht habe.

    Geändert von Narcissu (11.08.2016 um 13:22 Uhr)

  6. #6
    Joker Game 10/12
    Hm. Also eigentlich hat die Serie sehr viel was mir zusagt, aber irgendwie wird es nicht so recht mit der Spannung. Manche Folgen fand ich leider recht langweilig, andere wiederum ziemlich cool. Joa, mal schauen. Coole Atmosphäre übrigens!

    Pretty Rhythm Rainbow Live 45/51
    Tolles Staffel! Wer nichts gegen Idol Serien mit einer Priese Magical Girl hat, hat hier neben Full Moon einer der besten Vertreter des Genres vor sich. Und diese Cameo Auftritte von den Vorgängern. Freue mich schon auf's Finale!

    Major S1 1/26
    Erster Eindruck ist sehr gut! Alleine schon die Idee, einen Protagonisten vom Kleinkind bis hin zum Erwachsenen begleiten zu können ist super. Sollte es viel öfter geben. ^^

  7. #7
    Joker Game wollte ich auch noch irgendwann nachholen. ^^

    Major kann ich im Prinzip nur empfehlen, besonders wenn man Sport-Animes mag. Allerdings ist der Anime teils recht langsam und mir ein bisschen zu sehr auf den Hauptcharakter fokussiert, sodass ich bisher nur die ersten beiden Staffeln geguckt habe. Der Rest folgt aber irgendwann noch.

  8. #8
    Arslan Senki 25/25: Die Serie hatte eine Menge vielversprechender Ansätze, aber leider auch eine Menge Fehler und eine schwache Präsentation. Die Animation war größtenteils unterdurchschnittlich, sowohl das CGI als auch sonst. Insbesondere viel auf, das manche Bewegungen sehr unbeholfen wirkten, in Action-Szenen viele Standbilder verwendet wurden und teilweise das Verhältnis von Perspektive ziemlich falsch war. Die Musik hingegen war toll, hat die epischen und dramatischen Momente sehr schön untermalt.

    Die Geschichte selbst macht einen viel zu komplexen Eindruck als dass man sich Hoffnungen machen sollte, dass sie jemals komplett adaptiert wird. Es ist schön, dass viele verschiedene Perspektiven beleuchtet werden und nicht nur Schwarzweißmalerei betrieben wird. Allerdings leidet dadurch das Pacing ein bisschen. Den Hauptcast an Charakteren mochte ich recht gern, auch Arslan, obwohl er eigentlich ein Standardheld ist. So richtig ans Herz gewachsen ist mir aber auch niemand, alles bewegt sich im oberen Durchschnitt. Am meisten hat mich gestört, wie nutzlos und idiotisch die normalen Soldaten dargestellt wurden, die nichts können, sich extrem leicht manipulieren und ablenken lassen und letztlich nur Kanonenfutter sind. Das, und einige andere dumme Momente, wenn es um Krieg und kämpferische Auseinandersetzungen gehen, haben dafür gesorgt, dass ich den Anime an einigen Stellen schlecht ernstnehmen konnte.

    Die zweite Hälfte war insgesamt solider und hatte ein paar ordentliche Konflikte. Die letzte Folge fand ich sogar richtig gut. Unterm Strich mochte ich die Serie durchaus, aber überragend war sie zu keinem Zeitpunkt, und sie hätte so viel besser sein können.

    Wooser S3 13/13: Hehe, schön, wie viel hier wieder parodiert wird und die ganzen Gastauftritte tragen auch zur Unterhaltung bei. Ich bin noch immer nicht deeer größte Fan von Wooser als Charakter, aber durch den generellen Humor, die Vielfalt und den tollen Artstyle hat mir die Serie letztlich doch ganz gut gefallen. Eine S4 brauche ich nicht unbedingt, aber wenn sie kommt, würde ich sie gucken.

  9. #9
    Ja, Major ist schon sehr stark auf Goro fokussiert, dafür aber war der Anfang schon recht dramatisch und emotional aufgebaut. Bin aktuell bei Folge 15.

    Baby Steps und Eyeshield 21 reizen mich momentan aber auch sehr stark. Aber das wären momentan dann doch zu viele Long Animus für mich.

  10. #10
    Die erste Hälfte der ersten Staffel war auch mein Lieblingsteil von Major bisher, weil es da ja wirklich recht emotional zuging. Gibt auch noch später solche Momente, aber natürlich nicht mehr in der Menge auf einen Schlag. ^^ Baby Steps ist toll, wobei ich da auch mal Staffel 2 nachholen müsste. Ansonsten kann ich im Sport-Segment nur Cross Game empfehlen, das auch sehr viel gutes Drama und tolle Charaktere hat.

  11. #11
    Honobono Log 10/10: Woooooow, die Serie ist ja mal so unglaublich süß. Und der Zeichenstil! Hach, so toll. Dabei sind's nur zwei Minuten pro Folge. Von allen Short-Serien, die ich gesehen habe, nun vermutlich mein Favorit. Kann ich allen nur empfehlen, die mit ein bisschen auf sehr charmante Weise präsentierte warm & fluffy romance was anfangen können.



    Geändert von Narcissu (24.08.2016 um 19:20 Uhr)

  12. #12
    Durarara!!
    Endlich KOMPLETT durch, der letzte Cour hatte mir noch gefehlt. Holla, war das ne Fahrt. Viel wusste ich ja bereits dank der LNs, aber das meiste jetzt aus dem letzten Part auch noch nicht. Irgendwann muss ich mal einen Marathon machen und das Ding von vorne bis hinten schauen - der Cast ist einfach viel zu groß, als dass ich nach längeren Pausen noch alles relevante im Kopf habe. Aber so sehr ich diesen riesigen, bunten Haufen an Charakteren (die ja auch fast alle wichtig bleiben, anstatt wie oft, dass Chars nach ihrem großen Moment wieder in der Versenkung verschwinden) auch mag, ist das gleichzeitig mein einziger inhaltlicher Kritikpunkt: Ich habe total den Überblick verloren, was zum Henker da eigentlich vor sich geht.

    Aber gut, für mich ist und bleibt der wahre MC eh Shinra und nicht Mikado.

    Btw... hab ich was verpasst oder ignorieren wir jetzt alle einfach mal, dass so gefühlt die halbe Stadt völlig unter Niekawas Kontrolle steht?

    Nichtsdestotrotz, großartige und sehr einzigartige Serie, sowohl von ihren Charakteren, als auch vom Plot und der ganzen Narrative her. Einziger, dicker Kritikpunkt: Die Qualität der Zeichnungen schwankt ordentlich und ist teils wirklich eher unfreiwillig komisch. kA wie die Verkaufszahlen sind, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es da am Budget lag.

  13. #13
    Kann durchaus Budget sein. S1 hat sich zwar gut verkauft, aber soweit ich weiß war der erste cour von S2 absolut unterirdisch. Weiß ich noch, da ich mich darüber gefreut habe. Triple-Split-Cour gehört verboten und ich hoffe, dass sie das nicht noch einmal machen. Keine Ahnung ob jetzt die zweite Season auch so einfach mies war, aber nuja. Cour 2+3 dürften sicherlich nicht allzu viel Budget gehabt haben. Im Prinzip war nämlich bereits klar, dass sie am Anime selbst kein Geld verdienen werden.

  14. #14
    Mh, wobei ich sagen muss, dass ich nicht wüsste, wie man das hätte kürzen oder kompakter machen sollen. Die LNs haben einfach viel zu viel Content und sind eh schon zu verworren deswegen, wenn man da jetzt anfängt Sachen wegzulassen, kracht die ganze Story in sich zusammen. Und ob split cour drauf steht oder Season 2/3/4 ist ja jetzt auch irgendwie Haarspalterei.

    Wäre es was eigenes für sich würde ich dir Recht geben, aber bei Adaptionen ist das mit dem Umfang eben so eine Sache. Und Durarara zeichnet sich ja gerade dadurch aus, dass es so verworren ist und alles permanent erwähnt und referenziert wird, was die Sache noch trickier macht. Inhaltlich finde ich die Adaption daher sehr gelungen.

    Fate/UBW auf der anderen Seite hätte womöglich durchaus gut gekürzt werden können, das ist so ein Beispiel, wo die Zweiteilung imho sehr unnötig war. Aber gut, man muss ja irgendwie seine zwei 500$-Bluray-Boxen verkaufen, ne?

  15. #15

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von BDraw Beitrag anzeigen
    Fate/UBW auf der anderen Seite hätte womöglich durchaus gut gekürzt werden können, das ist so ein Beispiel, wo die Zweiteilung imho sehr unnötig war. Aber gut, man muss ja irgendwie seine zwei 500$-Bluray-Boxen verkaufen, ne?
    Korrektur, denn beide zusammen waren für ca. 450 EUR zu bekommen. In den USA hat es Aniplex aber glaube ich massiv übertrieben.

  16. #16
    Split-Cour bedeutet: Es wird mehr Geld eingenommen. Eine "normale" 2-cour Serie hat in der Regel 8-9 discs. Eine 12 Ep 1cour Serie 6 discs. Zwar können sich Discs preislich unterscheiden, aber trotzdem kostet eine 2cour Serie in der Regel etwas weniger als 2 1cour Serien.

    Dazu kommt, dass man immer 3 Monate Wartezeit hat.
    Dazu kommt, dass man iiirgendwie die Sachen "gut aufteilen" muss. Eine normale 2 cour Serie braucht keine Schnitt nach 12 Episoden.
    Verkauft sich der erste Cour nicht so gut kann man eher dagegen steuern (Budget mäßig).

    In anderen Worten, Split-Cour bietet dem Kunden/Zuschauer keine Vorteile, nur Nachteile. Man kann argumentieren, dass ohne Split-Cour manche Serien nicht existieren würden, aber das halte ich größtenteils für BS. In manchen wenigen Fällen kann das aber durchaus der Fall sein. Triple-Split-Cour ist bislang nur einmal passiert. Und das ist alles was Split-Cour ist, nur NOCH viel mieser. Und ich kann mir gut vorstellen, dass das ein Grund dafür war, warum Leute es nicht gekauft haben.

    S1 hat sich ziemlich gut verkauft. Wenn also die Vorlage oder Adaption (die afaik von den selben Leuten wie S1 gemacht wurde) nicht massiv verschlechtert hat.. was soll es sonst sein? 18k->4.5k->2.5k->2.5k ist schon reichlich krass. Und wenn man es im ~Bruttoverdienst darstellt (edit: Berechnet tatsächliche Episodenpreise mit ein) sieht es noch mieser aus: ¥1,428.2->¥169.3->¥90.8->¥99.6. (in Millionen) Kosten für einen Cour sind natürlich unterschiedlich, aber Zahlen die man kennt lassen vermuten, dass 170m Yen vermutlich nicht ausreichen. <100m hingegen garantiert nicht. 200m-250m scheinen recht normal zu sein. Durarara dürfte wohl auch theoretisch etwas höher liegen, da es ja durchaus Action gibt, wenn ich mich recht erinnere. Und dann schaut man auf S1 und es tun sich so einige Fragezeichen auf. Etwas ist passiert. Ich weiß gar nicht, ob so ein harter Abfall überhaupt sonst schon einmal vorgekommen ist.

    Geändert von Kiru (28.08.2016 um 21:55 Uhr)

  17. #17
    Kur? Find ich auch gut. Vor allem die Bäder an der See. Heiße Quellen oder auch Salzwasser. Das ist wohltuend für die Atemwege und entspannend fürs Gemüt
    Anschließend massieren lassen.

  18. #18
    Dann solltest du Thermae Romae und Hanasaku Iroha gucken.

    Geändert von Narcissu (03.09.2016 um 13:02 Uhr)

  19. #19
    Black Lagoon S2 12/12: War durchgehend recht solide, aber imo schwächer als die erste Staffel. Die erwarteten Charaktermomente blieben leider fast gänzlich aus, dafür wurden aber die Antagonisten etwas stärker beleuchtet, insbesondere im ersten (Killer Loli) und letzten Arc (Mafia). Die tragischen Momente sind die, die für mich am meisten hervorstechen. Die grundsätzliche Struktur der Serie bleibt aber immer gleich und es ist etwas schade, dass es kaum Entwicklung gibt. Außerdem habe ich in dieser Staffel Dutch vermisst, der wirklich kaum vorkam. Die Badass-Action ist aber nach wie vor cool. Mal schauen, wann ich mir Roberta's Blood Trail gebe.

    Fastening Days 2: Wie der erste Teil animationstechnisch sehr toll und eigentlich rundum spaßig. Für ein Werbevideo extrem cool. Diesmal auch mit englischen Stimmen, die aber eher cringy sind.

    Otaku no Video 2/2: Das war mal ein extrem cooles Werk über die Ursprünge der Otaku-Kultur. Sowohl der Anime-Teil als auch die Pseudo-Dokumentationen haben ein ziemlich ehrliches und schonungsloses Bild geliefert, das aber gleich auch mit einer gewissen Romantik und viel Witz versehen war. Zunächst fand ich eigentlich eher die Anteile des Realfilmmaterials interessanter, aber irgendwann habe ich auch Gefallen am Anime-Teil gefunden, der doch enorm viel Charme hatte. Wie eigentlich die ganze Otaku-Kultur damals, die wirklich noch Nische war (und in gewisser Hinsicht unschuldiger) als die kommerzialisierte und identitätsschwache Mainstream-Erscheinung von heute.

    Arslan Senki OAD 1: Oh, die Serie hat auch mal Humor. Hat sogar ganz gut funktioniert, Arslans Naivität ist schon herrlich. ^^

    Noragami Aragoto OADs 2/2: Beide Episoden waren ganz lustig und schön, aber haben der Serie nichts Neues gegeben und waren inhaltlich auch nicht besonders memorabel. Wer die Serie mochte, wird aber auch die OADs mögen.

    Garakowa: Ein einstündiges SciFi-Drama, das im Mittelteil mehr aus Slice-of-Life besteht und gegen Ende wieder mehr Story hat. Kommt aber nicht wirklich gut rüber, die extreme Tragik ist sehr vorhersehbar und wirkt zumindest bei mir auch gar nicht, weil sie zu melodramatisch wirkt und man wenig Zeit hatte, die ohnehin generischen Charaktere wirklich kennenzulernen. Beim ersten Schauen versteht man auch nicht alle Zusammenhänge.

    Hakujaden: Der erste Anime-Farbfilm. Damals sehr einflussreich, heute fast vergessen. Es ist schwer zu übersehen, wie sich Japan an Disney orientiert hat – die Tiere und Gesangseinlagen lassen grüßen. Abgesehen davon wirkt die Handlung aber märchenhafter, tragischer und natürlich stark chinesisch angehaucht, was man auch von der Musik sagen kann. Animationstechnisch vermutlich mit das flüssigste und zum Teil auch beste, was die Industrie je hervorgebracht hat. Da steckt extrem viel Budget und Arbeit drin. Die Handlung selbst ist aber nur zu Anfang und gegen Ende interessant. Der Teil, in dem die Tiere die Hauptrolle spielen, hat mir nicht sonderlich gefallen und die ganze Darstellung muss man natürlich auch im Kontext der Zeit sehen, denn die heutigen Standards sind vollkommen anders. Aus historischer Sicht definitiv empfehlenswert, ist auch gar nicht so schwer konsumierbar wie ich ursprünglich erwartet hatte.

    Bungou Stray Dogs 12/12: Solide Bones-Kost, aber in keinerlei Hinsicht bemerkenswert gut. Die Serie ist an sich recht episodisch und ist eine Mischung aus Drama und Komödie, wobei die doch teils recht dunklen ernsten Momente oft unpassend von Witzen unterbrochen werden. Der Cast ist recht sympathisch und farbenfroh, doch eine emotionale Bindung konnte ich nicht so recht aufbauen. Auch wenn die Serie grundsätzlich unterhaltsam war, kam bei mir auch nie wirklich Spannung auf. Cool ist, dass die wichtigen Charaktere alle relevanten Figuren der (meist japanischen) Literatur nachempfunden sind, auch in ihren Persönlichkeiten. Insbesondere ist mir das bei Dazai Osamu und Kenji Miyazawa aufgefallen, mit deren Werken und Geschichten ich teils vertraut bin. Kenjis naive Frohnatur und Dazais Suizidsucht haben den beiden auf jeden Fall eine individuelle Note verliehen. ^^

    S2 werde ich auch gucken, aber es ist nichts, worauf ich jetzt gehyped wäre. Solide Kost eben.

    Onkyou Seimeitai Noiseman: Animationstechnisch unwerfend! Echt krass, was Kouji Morimoto und Masaaki Yuasa 1995 bereits hinbekommen haben. Visuell höchst individuell und erfrischend, mit atemberaubenden Action-Szenen und teils kaleidoskopartigen Segmenten. Inhaltlich total konfus und vergessenswert, aber was soll's: Hier geht's darum, 15 Minuten feinste experimentelle Animationskunst zu genießen, die man so kein zweites Mal sieht!

    Kagewani 13/13: Im Gegensatz zu Yami Shibai hat die Serie tatsächlich so etwas wie eine Story, sowohl in den einzelnen Episoden als auch episodenübergreifend. Hat mir im Großen und Ganzen auch ganz gut gefallen, war auf jeden Fall packender als Yami Shibai, wenn auch weniger "gruselig" (wobei Yami Shibai das auch nicht sooo sehr war). Teilweise jedoch arg billig animiert, mit starken Foto-Elementen, die schlecht kaschiert wurden. Mal schauen, wie S2 so ist, denn das Ende war ja sehr offen. ^^

    Geändert von Narcissu (03.09.2016 um 13:07 Uhr)

  20. #20
    Durarara!! 24/24: So, ich hab die erste Staffel jetzt auch mal nachgeholt und fand die Serie letztlich auch ganz unterhaltsam und frisch. Frisch primär wegen der Präsentation, die die Serie ziemlich einzigartig macht, aber auch eine der größten Schwächen ist. Eine ähnlich unchronologische Erzählform gab es ja schon in Baccano!, dort hat es aber für mich besser funktioniert, weil die Handlung mehr wie eine Kriminalfall aufgebaut war, der nach und nach aufgelöst wird. Während das in Baccano! durchaus auch insbesondere anfangs dafür gesorgt hat, dass man vieles nicht versteht, war bei Durarara!! imo das größere Problem, dass sich das negativ auf das Pacing ausgewirkt hat, da es ständig irgendwelche Flashbacks und Perspektivenwechsel gab, die die Handlung aufgebläht haben (ähnlich wie bei Monster mit den ganzen Sidestorys). Am Anfang und Ende war die Handlung aber doch halbwegs spannend und ich mochte die meisten Charaktere auch ganz gern. Im Großen und Ganzen ist es aber definitiv mehr Style als Substance, und im Gegensatz zu Baccano! kann Durarara!! auch nicht mit einem coolen Setting punkten. Unterm Strich mochte ich die Serie aber durchaus – gerade, wie nach und nach aufgedeckt wurde, dass alle drei Hauptcharaktere Dreck am Stecken haben, war cool – und werde mir die Nachfolgestaffel auch noch geben, aber nicht sofort.

    Geändert von Narcissu (04.09.2016 um 18:49 Uhr)

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