Es ist doch sicherlich schon 3 Jahre her, dass der Inception Trailer erschienen ist, wieso zur Hölle bestehen dann also immer noch alle Trailer zu Actionfilmen nur aus diesem verdammten WHROOOOM-Sound >_> Langsam kann man sich doch wirklich was neues einfallen lassen. Ansonsten, ich hab eigentlich nichts im Trailer gesehen, Cumberbatch Stimme ist einfach viel zu geil um sich auf was anderes konzentrieren zu können.
Ich glaub das kam in meinem letzten Post nicht wirklich rüber, aber ich hab auch absolut nichts gegen die Neuverfilmung. Ich konnte mit den alten Filmen eigentlich nie was anfangen, hab keine der Serien großartig geschaut und hab prinzipiell auch nichts gegen Abrams als Regisseur. So gesehen hat mich die 2009 Version also gut unterhalten. Ich hab einfach nur ein riesen Problem mit Damon Lindelof, aber vielleicht schaffens ja Kurtzman, Orci und Lindelof gegenseitig ihre Probleme aufzuheben und es kommt ein super Film dabei raus
Großartiger Teaser, ich hab jetzt schon übelst Bock auf „Into Darkness“. Sieht wieder nach einem guten Popcorn-Kandidaten mit TDK-Charme für 2013 aus (Was ja gerade für das Kinoerlebnis nicht verkehrt ist). Ich freu mich! Und als Zusatz: Ich mochte auch die alten Filme (sogar sehr, guck die heute immer mal wieder gern), nur mit den Serien bin ich nie wirklich warm geworden: zu trocken, zu steif, zu groß war der optische Charme einer Nachmittagssoap (speziell bei TNG). Handlung war teilweise nicht übergreifend, was aber scheinbar durch DS9 (und weitere?) und die zugrundeliegende Handlung etwas aufgewogen wurde. Gab einfach zu viele Punkte, die mich nicht ansprachen und erst die Filme (logischerweise) besser gemacht haben. Außerdem: Kirk vor Picard!
Definitiv vorgemerkt!
PS. Ich kann es aber verstehen, wenn man mit dieser Star Wars-fizierung der Franchise und der ungalanten (wenn auch für mich ausreichenden und dank Nimoy doch charmanten) Erklärung über das Alternativuniversum einfach nicht warm wird. Aber: Ich hab definitiv nichts gegen Reboots oder Neuinterpretationen, ich begrüße es sogar, wenn Universen nach so und so vielen Jahren einfach mal entschlackt und modernisiert werden und die Geschichte nicht zu sehr aufgebläht wird. Wobei...? Star Wars Rebooten? Gott bewahre!!!
Ich glaube, das Reboot war einfach die einzige Möglichkeit, den Star Trek Nerds neuen Diskussionsstoff zu geben ohne sie direkt abzuschrecken. Speziell, wenn man dabei auch noch einen modernen Film machen wollte ... insofern, ziemlich kluge Schadensbegrenzung.
Trailer is halt hauptsächlich Explosionen +hübsche Bilder&Menschen +dazwischen Cumberbatch
Trailer waren auch mal aussagekräftiger. . Ansonsten s. Cipo:
Zitat von La Cipolla
Trailer is halt hauptsächlich Explosionen +hübsche Bilder&Menschen +dazwischen Cumberbatch
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Ich mochte den Reboot übrigens auch nicht sonderlich, wobei ich überhaupt nichts gegen einen Reboot als solches hatte. Ich kann verstehen, wenn der Film gefällt, denn er war solide SciFi-Action, aber man hätte auch einfach alle Namen ändern können. Dann hätte man eine neue Star Trek-Crew, die man nicht zwangsweise mit den Vorbildern vergleicht. Ich muss allerdings auch gestehen, dass ich in der Beziehung ein nerviges Spock-Fangirl bin, da ich Sylar-Spock total unsympathisch und fehlbesetzt fand. Vor allem mit Nimoy im Film war der direkte Vergleich doch sehr vernichtend.
Aber ernsthaft, Star Trek-Fans sind wesentlich größere Vergewaltigungen gewöhnt. Ich sag nur die gewaltige Leistung namens "Insurrection".
Zurück zum Thema. Ich glaube nicht, dass ich für den Film ins Kino gehen werde, aber auf DVD ausleihen ist durchaus mal drin. Dann kann ich wenigstens an Spock vorbeiskippen. Allerdings sind alle Infos bisher sowas von nichtssagend, dass ich wirklich keinerlei Erwartungen an die Fortsetzung hab. Ehrlich gesagt hat mich der Trailer nur daran erinnert, dass ich endlich "Sherlock" Staffel 3 sehen will. .
Ich fand den Teaser im Grunde ganz nett (mal abgesehen davon, dass es nicht nach Star Trek aussieht). Problem ist eben, dass es storymäßig offenbar genau so läuft, wie ich es schon vor Jahren vorausgesagt habe. Wird besonders deutlich, wenn man sich die japanische Version des Trailers anschaut, die noch 10 Sekunden länger geht. Manche Szenen wirken wie ein 1:1 Remake von Star Trek II, was ich nun nicht gerade sehr kreativ finde. Besonders bescheuert kommt das für mich rüber, weil sie bereits im ersten Abrams-Trek einen Bösewicht mit Rachemotiv hatten, der laut den Autoren auch schon an Khan angelehnt war (man erinnere sich nur mal an die Szene mit diesen hirnfressenden Würmern).
Ich weiß auch nicht, warum immer von Reboot geredet wird. Ein echtes Reboot war der Film von 2009 jedenfalls nicht. Auch keine normale Fortsetzung. Irgendwas dazwischen - nichts Halbes und nichts Ganzes. Aber ein kümmerlicher Versuch, eine Verbindung zu den anderen Teilen herzustellen und dadurch irgendwie fragwürdig zu legitimieren (einen anderen Zweck hatte Leonard Nimoy in dem Film nicht).
Zitat von Dennis
Für mich bedeutete der Reboot, dass aus Star Trek endlich richtig gute Filme werden und kein Kammerspieltrash mehr, denn sind wir mal ehrlich: Die Alten Filme (Teil 1 bis 6) waren überwiegend Bullshit. Die Machart war okay, die Charaktere markant, von mir aus. Aber die Storys waren Blödsinn, die Dramaturgie nicht vorhanden und oftmals zogen die Filme sich selbst ins Lächerliche. Genauso die Original Series. Das ist nichts weiter als 60er-Jahre-Trash. Deshalb kann ich nicht nachvollziehen, wieso so viele Leute auf den neuen Film einhacken und das alte Star Trek Universum derart lobpreisen, als hätte man damals noch sonstwas großartiges daraus gemacht.
Klar, die Serienableger wie Next Generation oder Deep Space Nine haben etwas mehr Ernst und Anspruch reingebracht. Das war aber immer losgelöst von den Kinofilmen, die reinen Unterhaltungswert bieten sollten und selbst wenn ich mir heute mal Next Generation anschaue dann erinnert mich das an eine Sci-Fi-Soap-Opera mit ein bisschen Action drin.
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Die Originalserie war vielleicht Trash, aber nicht ohne Vision und Ambition, insbesondere wenn man es als politisch-kulturelle Allegorie versteht, was Roddenberry mit Sicherheit tat. Darüber hinaus war sie in vielerlei Hinsicht ein Sci-Fi-Wegbereiter. Auf den heutigen Zuschauer wirken die Papp-Kulissen vielleicht befremdlich, aber damals, als es nichts anderes gab, hatte das Publikum auch eine größere Bereitschaft zur Suspension of Disbelief.
Wie auch immer, ich konnte selbst nie soo viel mit der Originalserie anfangen, denn ich bin mit der Next Generation Ära groß geworden. Die nahm sich den alten Kram immerhin als Grundlage, und das funktionierte. Da dadurch das Universum aber so gigantisch ausgebaut wurde, weit mehr als die paar Folgen der Originalserie es je konnten, würde ich bei The Next Generation & Co (DS9 und Voyager spielen ja in der gleichen Zeit) auch nicht von "Ablegern" sprechen, sondern von mindestens gleichberechtigten Nachfolgern. Daher hat es mich auch so genervt, dass sie nun die alten Figuren und Geschichten nehmen und neu verpackt nochmal umsetzen! Einerseits, weil es die Kontinuität zerstört (ich hätte mir eine Fortsetzung gewünscht, die entweder die Next Gen würdig abschließt, oder ein Prequel wie es ursprünglich mit Star Trek: The Beginning auch geplant war, oder eben ein Sequel in fernerer Zukunft), die über so viele Jahrzehnte mühsam und immer in sich schlüssig aufgebaut wurde, und andererseits, weil es so überhaupt gar nicht dem Motto von Star Trek entspricht "to boldly go where no man has gone before".
Was du allerdings über die Geschichten und Dramaturgie schreibst, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Diverse Momente nicht nur in ausgewählten hervorragenden Serienepisoden (siehe z. B. "Das zweite Leben"), sondern ebenso in den Filmen - auch in den ersten sechs, insbesondere dem zweiten - zeugen von weit mehr schauspielerischem Können und/oder vernünftigen Drehbüchern als in dem von 2009 zu sehen war. Und versteh mich nicht falsch - ich bin auch durch und durch für gute Unterhaltung. Aber wenn man dabei noch etwas mit auf den Weg gegeben bekommt, was zum Nachdenken anregt, dann ist das imho umso besser. Und dieser Aspekt hat Star Trek bis dahin immer ausgemacht. Egal ob manchmal cheesy umgesetzt, es gab eine Aussage. Das kann das Pseudo-Reboot nicht von sich behaupten, denn das war nur laut und bunt und schnell, ohne Hirn, ohne eigenständige Ästhetik, die zuvor immer mehr oder weniger durchgehalten wurde.
Eine große Leistung von Abrams & Co sehe ich da ganz und gar nicht. Natürlich ist es einfacher, mehr ausufernden Bombast zu zeigen, wenn man ein so viel größeres Budget zur Verfügung hat (das Problem bei den alten Filmen war oft, dass sie wie eine verlängerte TV-Episode wirkten). Das heißt nicht, dass die Filme mit traditionellerer Herangehensweise und ohne "Reboot" nicht trotzdem mehr nach deinem Geschmack hätten sein können, wenn sie die Chance dazu gehabt hätten. Die haben ihnen die Studiobosse von Paramount aber nicht gegeben, sodass wir das nie erfahren werden.
Zitat von La Cipolla
Ich glaube, das Reboot war einfach die einzige Möglichkeit, den Star Trek Nerds neuen Diskussionsstoff zu geben ohne sie direkt abzuschrecken. Speziell, wenn man dabei auch noch einen modernen Film machen wollte ... insofern, ziemlich kluge Schadensbegrenzung.
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Och, mir fallen eine Millionen alternative Möglichkeiten ein, wie sie einen neuen Star Trek Film hätten machen können. Mit viel Diskussionsstoff für Nerds und mit einem weitaus zufriedeneren Enkidu. Reboots und Prequels mit inbegriffen. Gerne auch mit mehr Action und Effekten, und zu aller Not wär ich sogar mit Abrams klargekommen. Aber bitte kein Zeitreise-wir-verdrehen-alles-Vorangegangene-bis-zur-Unkenntlichkeit-Quatsch. Ich finds daher nicht so klug. Sie hätten so viel mehr draus machen können, einen echten Neuanfang, oder etwas, das die alten Geschichten würdigt. Gerade bei dieser Gelegenheit. Dass etwas anders laufen würde, war klar, die Aufmerksamkeit auch von Nicht-Trekkies hatten sie so oder so. Klug finde ich eigentlich nur, dass sie den Zeitlinien-Kram den ich so hasse mit reingenommen haben, um einige der Hardcore-Fans mit Spock-Prime versöhnlich zu stimmen. Allerdings nur klug von einem Marketing/Geldverdienen-Standpunkt aus. Denn was das mit der Handlung gemacht hat, da kann ich nur den Kopf schütteln :-/
Der Aufstand rangiert bei mir aber noch Meilenweit vor AbramsTrek. Das was mich nervt, ist auch dass abgesehn von Dingen die durch die alternative Realität anders sind, auch Sachen verändert werden die rein logisch gesehn volkommener Quatsch sind. Ich mein, schaut doch den Romulanern mal auf die Stirn. Und auch wenn ENT als einziges nicht ge-canonraped wurde, graust es mir jetzt schon davor wie Abrams mit den Klingonen umgehn wird. (als würde er sich auch nur ansatzweise um die Augment-Arc scheren) Das einzige was ich wirklich richtig gut fand, war Karl Urban als Pille. Der macht seine Rolle richtig gut und hat imo auch die passende Ausstrahlung um als Dr. McCoy durchzugehen.
Der Aufstand rangiert bei mir aber noch Meilenweit vor AbramsTrek.
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Dito. Das Problem mit dem TV-Episoden-Feeling wird bei dem Teil zwar besonders deutlich, aber um ehrlich zu sein fand ich den sogar ganz kurzweilig und in Ordnung. Hatte vor allem ein sehr schönes Thema, das in dem Genre noch nicht so ausgelutscht war.
Zitat
Das was mich nervt, ist auch dass abgesehn von Dingen die durch die alternative Realität anders sind, auch Sachen verändert werden die rein logisch gesehn volkommener Quatsch sind.
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Ja. Sie meinten ja, sie hätten das Franchise dadurch von den "Zwängen des Kanons" befreit (obwohl der genau das ist, was die Reihe imho so groß gemacht hat). Aber wenn man mal einen Moment drüber nachdenkt, ist es wirklich schon unglaublich weit hergeholt, dass auf einmal alles anders läuft (und anders aussieht), nur weil Kirk in dieser Version ohne Vater aufwachsen musste o_O
Zitat
Das einzige was ich wirklich richtig gut fand, war Karl Urban als Pille. Der macht seine Rolle richtig gut und hat imo auch die passende Ausstrahlung um als Dr. McCoy durchzugehen.
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Ja, der war okay. Liegt aber vielleicht auch nur daran, weil ich Karl Urban generell recht cool finde. So wirkte er auch wesentlich erwachsener als der selbstverliebte Milchbubi-Fashionmodel-Kirk und Aggro-Spocky.
Eben das TV-Episoden Feeling mag ich bei dem Film.
Abgesehn davon wäre es noch immer einfacher zu erklären wozu Gott ein Raumschiff braucht als die ganzen Dinge die sich Abrams da an den Haaren herbei gezogen hat
Hab jetzt grad auch nochmal den Trailer angeschaut, ich stimme zu dass das doch sehr einfallslos wirkt die besagten Szenen nochma so abzuziehn. Gab es nicht sogar die Aussage dass die extra die Ziffer im Titel weggelassen haben, um StarTrek II nicht den Rang azulaufen (nich dass das ginge )
Der Teaser Trailer reißt mich auch nicht gerade vom Hocker. Dem ersten Eindruck nach handelt es sich um einen Katastrophen-Film mit vielen Explosionen, Pseudo-Dramatik und Sherlock Holmes als Bösewicht. Und mit Star Trek hat das Ding nun wirklich gar nichts mehr gemeinsam.
Wie man Trek-Feeling und Action (nahezu) perfekt kombiniert, hat doch Der erste Kontakt gezeigt. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum man nicht auf diese obendrein noch kommerziell erfolgreiche Formel zurückgreift. Stattdessen meint man, Star Wars, Independence Day, The Dark Knight und Anspielungen auf Der Zorn des Khan (mit dem man sich in der Tat nicht messen sollte) kombinieren und sich immer weiter vom eigentlichen Trek-Universum entfernen zu müssen. Aber mal abwarten, vielleicht wird der Film ja doch noch ganz gut...
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Webmaster von RPG Forever
Now Playing: Hades II (Switch 2)
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum man nicht auf diese obendrein noch kommerziell erfolgreiche Formel zurückgreift.
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Warum? Weil Star Trek 2009 diese Formel eben weiter „verbessert“ hat. Star Trek 8 war sehr gut, Star Trek „11“ besser. Das man an den Erfolg aus 1996 nicht anknüpfen konnte bewiesen doch die beiden Folgefilme, die beide schon nicht besonders gelungen waren (Star Trek 9, oh Gott, hatte den Charme einer TV-Folge aufgebläht auf Kinolänge ohne zugehörige „Filmqualität“). Warum also noch ein weiteres, drittes Mal den Versuch mit den gleichen Grundbedingungen wagen, wenn man mit den richtigen Mitteln, Leuten und Ideen Jahre später noch mal mit Ambitionen rangehen kann. Auch unter dem Gesichtspunkt Quereinsteiger in die „Franchise“ zu locken. Ein groß angelegtes Universum ist zwar toll, aber auf Dauer auch ermüdend, wenn dutzende Filme und Serien mit hunderten Folge eine Rolle spielen könnten. Ich halte daher diesen „Schnitt“ mit der alternativen Zeitlinie für einen guten Kompromiss. Fans behalten ihr „Lore“, andere bekommen ein rund um entschlacktes Universum ohne steife Figuren und Stichwortgeber (Gerade in den letzten Filmen wirkte viele „Stars“ der einstigen Crew wie langweilige Statisten, die ob des Fanservices eingesetzt wurden).
Schauspielerisches Können bei der alten Crew? Da muss ich immer an sowas denken:
Ich mag Shatner trotzdem!
Ich hoffe zumindest, dass "Into Darkness" ein ähnlicher Erfolg beschert ist, wie seinem Vorgänger, damit noch der ein oder andere Film folgen kann. Solche SciFi Filme sind leider rar gesät... auch dank überstrapaziertem und beliebtem Fantasygedönse (Vampire, Werewölfe, Zauberlehrlinge und was weiß ich nicht alles... allerlei behaarte Heinze aus magischen Welten eben).
Endlich auch mal gesehen den Film.
Punkt 1: Er war unterhaltsam und gut
Punkt 2: Man darf nicht groß drüber nachdenken
Punkt 3: Ich habe Punkt 2 nicht beachtet
Punkt 4: Um was gings in dem Film?
Punkt 5: Damon Lindelof ist ein grausamer Writer, ich weiß gar nicht wie er es gepackt hat, einige sehr gute Lost Staffeln rauszuhaun
Punkt 6: Beim nächsten Teil vllt mal selber was EIGENES und NEUES erfinden, siehe Video unten!
Punkt 7: Ich hoffe JJ macht aus den neuen Star Wars Teilen kein Remakes sondern was komplett Neues, bitte keine References, BITTE!
Punkt X: Warum hieß der Film Into Darkness?????
Geändert von Duke Earthrunner (23.08.2013 um 23:44 Uhr)
Naja, sicherlich der bessere Trek von Abrams. Witz ist nur, dass es halt eine klare Kopie/Ripoff/Remake/Whatever von Wrath of Khan ist. Als das fand ich es halt okay. Es ging um Khan und den Kampf der Enterprise gegen ihn. Hier und da aber Schwächen (will die anderen hier nicht paraphrasieren).
Witzig halt nur, dass es eben eine Hommage ist. Was gutes orignelles hab ich von den neuen Machern noch nicht gesehen (im Kontext von Trek) Naja, vielleicht fangen sie ja jetzt mit einer Serie an. Der Film würde einen guten Übergang dafür geben, imo.
So, ich habe ihn mir nun endlich auch angesehen. Mein persönliches Fazit:
Im grossen und ganzen fand ich ihn gut. Sehr positiv ist mir z.B. der Soundtrack aufgefallen. Hat jedenfalls meinen Geschmack voll getroffen und hab mir die OST bereits bestellt. Es wurde hier erwähnt, dass das Main Theme zu oft gespielt wird. Ist mir jetzt nicht so aufgefallen. Ich fand auch die Musik bei den Credits cool, als ab und zu die Reprisen aus den alten Star Trek folgen zu hören war.
Dann, die Effekte: Als ich mir den Film auf meinem grossen HD TV anschaute, musste ich mir sagen: Mann, sind wir weit gekommen mit der Technik. Das sieht so was von Fett aus. Vor allem, weil bei mir im Hinterkopf die original Szenen abliefen von der alten Serie / Film. Unter anderem hat mich fasziniert ;-) (ja, das sind nur Kleinigkeiten) die Warp Sprünge, und dann die Kamera-Fahrt in den "blauen Ablagerungen". Oder, als die Enterprise das erste Mal zu sehen war, fett. Allgemein, Effects für SciFi für mich geil.
Der Rest hat mir eigentlich auch gefallen. Zumal ich kein Problem mit diesem Paralleluniversum habe. Ich meine, genau DAS ist doch Star Trek resp. eben SciFi. Solche Ereignisse. Wir sind uns halt gewohnt, dass bei den Serien nach 1,2 Folgen das wieder korrigiert war. Ausser bei Eureka vielleicht. Aber auch da, das fand ich für mich persönlich cool.
Das einzige negative am Plot ist, dass wenn man die originale nicht kennt, erstens das Verständnis etwas Fehlt (Hintergrundwissen über Khan & Co) sowie weniger, ich sag mal, schätzt. Ich fand es keine Kopie. Genau das war doch die Absicht dahinter (nehme ich an). Zu zeigen, es ist ein Paralleluniversuch, bei denen ähnliche Dinge geschehen, aber halt anders.
Fazit: Ich fand ihn gut und kann ihn weiter empfehlen. :-)
Nicht dass es noch wen interessieren würde, aber... SENF:
Soo, habe ihn nun auch mal in voller Länge gesehen und er war genau wie erwartet. Nicht gut, aber alles wenigstens marginal besser als im Vorgänger, was natürlich vor allem daran liegt, dass es hier keinen Zeitreisen-Clusterfuck-Plot gibt, der sich quasi aus gähnenden (Logik-)Löchern konstituiert. Lensflares waren nervig aber nicht mehr im Overkill-Modus (es besteht also noch Hoffnung für Star Wars, wenn die Produzenten den Regisseur in seine Schranken weisen können). NewKirk hat sich ein kleinwenig gesteigert, aber das ändert nichts daran, dass ich eine massive Aversion gegen ihn und NewSpock habe, die einfach viel zu arrogant und überheblich sind, um auch nur entfernt charakterlich an ihre einstigen Vorbilder zu erinnern. Der echte Kirk hatte zwar auch ein paar Untertöne in diese Richtung, aber nie Full-Retard sondern immerzu mit Augenzwinkern und schelmischem Grinsen im Gesicht, oder aber gedankenverloren durch die Gegend starrend. Das war mir um einiges sympathischer und dem ist die Neuauflage kaum näher gekommen.
Die ganze Handlung mit Khan fand ich sehr lahm, einfallslos und vorhersehbar (ich habe das schon kommen sehen, als der Film noch Jahre entfernt war). Sowas ist einfach nicht kreativ oder originell. Einerseits hat es mich gefreut, dass man sich doch etwas weniger an Star Trek II orientiert hat als erwartet, ich hatte zeitweise schon etwas befürchtet, das mehr in Richtung Remake geht, wo doch schon ganze Szenen kopiert worden sind. Andererseits aber haben sie genau das alles weggelassen, was Wrath of Khan so gut und abenteuerlich und unterhaltsam gemacht hat (mal ganz abgesehen davon, dass Roberto Orci diese Figur offenbar nicht wirklich verstanden hat).
Ich mochte es, wie diverse Szenen auf der Erde in London und San Francisco im und am Hauptquartier gespielt haben, denn von der Erde hat man bisher in keinem Star Trek Film so viel gesehen wie hier. Das war mal was Neues. Dagegen fehlte es mir nach dem halbwegs interessanten Anfang auf dem Planeten mit dem Vulkan aber sehr an visueller Abwechslung, es gab nur noch eine glossy Effektschlacht nach der anderen mit sehr künstlich wirkenden, sterilen Umgebungen und Lichtern im Inneren von Raumschiffen. Weiß nicht wie ich es anders beschreiben soll, am Ende hatte ich das Gefühl, in dem Film sähe alles mehr oder weniger gleich aus. Da haben sie mal das Monster-Budget, dann will ich aber auch endlich ferne fremdartige Welten sehen! Hätte wirklich gut getan, wenigstens die kurze Szene auf Kronos auszubauen und mehr davon und von den Klingonen überhaupt zu zeigen.
Die verdrehten Rollen bei der Reaktor-"Opferung" waren auch gar nicht so übel, und ich freute mich ehrlich gesagt schon wie ein kleines Kind darauf, und dann wird es nur wenige Minuten später durch eine unglaublich dämliche und billige Plot-Device aufgelöst und zunichte gemacht als wäre nichts gewesen. Hey, DAS wäre doch mal eine interessante und spannende neue Richtung für diese Zeitlinie gewesen, die das Franchise in ganz andere Richtungen lenkt:
Aber nööö. Für solche Dinge haben die Autoren nicht die Eier in der Hose. Fürs Kanon-Zerstören und Serien-Löschen reichts, aber mal eine der zentralen Figuren sterben lassen? For real? Never.
Irgendwie seh ich da ein Muster. Es wird ein Schritt in eine neue, andere, potentiell gute, interessante Richtung gemacht, aber eben nicht konsequent zu Ende gedacht, sodass man praktisch im gleichen Atemzug erwähnen muss, dass damit in einer anderen Hinsicht ein Schritt in genau die entgegengesetzte, ausgelutschte, dramaturgisch lahme Richtung gemacht wird >_> So führt das alles jedenfalls zu nix. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sich Paramount das so vorgestellt hat, als sie die Franchise in Filmform mit diesem bekloppten Konzept fortsetzten, das sich anfangs so neuartig und frisch angehört haben mag. So können sie das jedenfalls storymäßig nicht weitermachen, da wäre nach spätestens zwei weiteren Filmen Schluss weil die Gewinne und Zuschauerzahlen einbrechen (mal wieder). Ich glaub irgendwer hat aber mal anklingen lassen, dass es beim nächsten Mal mehr so in die Richtung übernatürliche Wesen oder sowas geht wie in diversen klassischen Fernseh-Episoden, was ich ausnahmsweise durchaus begrüßen würde, weil man sich davon vielleicht etwas mehr Hirn und etwas weniger non-stop Action-Geballer und Gekloppe erhoffen kann. Das tue ich jedenfalls. Gerne auch mit Klingonenkrieg in der Nebenhandlung und als Bösewichter, aber bitte nicht als zentrales Thema.
Übrigens - NewCarol Marcus hat mich überraschend wenig angekotzt. Sie ist auf jeden Fall mehr Eye-Candy als ihre Vorgängerin, so viel steht fest, und als Frau sowieso eine sinnvolle Ergänzung für die Crew. Dafür hat mich der krampfhaft auf lustiglustig gedrillte Comic-Relief-Scotty umso mehr genervt, wahrscheinlich noch mehr als im ersten Abrams Trek, weil ihm diesmal ja mehr und sogar ganz eigene unglaubwürdige Handlungsstränge spendiert wurden. Benedict Cumberbatch mag ich eigentlich (wobei er eine sehr seltsame Gesichtsform hat, die mir manchmal Angst macht o__o) und der Typ kann auch wirklich schauspielern, ich würde ihm sicher auch zugestehen, dass da irgendwo ein Khan drinsteckt. Aber dieses Drehbuch gibt ihm schlichtweg kaum eine Chance, etwas davon zu zeigen. Er macht ja über die meiste Zeit nichtmal den Mund auf.
Musik war ebenfalls Mist. Für sich genommen okay, aber wenn man sich den Soundtrack komplett und im Detail anhört fällt auf, dass es nichts Neues gibt und Giacchino wirklich nur sein einzelnes Thema eins zu eins aus dem Vorgängerfilm kopiert und eingefügt hat, um es an jeder halbwegs relevanten Stelle rauf und runter zu spielen. Damals fand ich die Musik noch gar nicht so übel, einer der ganz wenigen brauchbaren Aspekte von jenem Machwerk. Aber das nun aufzuwärmen (inklusive des ganz, ganz alten Star Trek TV-Themas, das wir ebenfalls schon in der 2009-Fassung hatten), als hätten ikonische Charaktere wie Khan nicht ihre eigenen musikalischen Motive verdient... Wie soll das jetzt weitergehen? Wird der Soundtrack von jedem kommenden Star Trek Film der selbe sein? Wechselt jemand bitte mal Giacchino aus (es gibt so viel bessere) oder sagt ihm wenigstens, dass er sich was neues ausdenken soll?
Ein wenig unterhalten hat mich Into Darkness ja schon, wobei es vor allem meine Erwartungen waren, die nach dem vorsichtig vielversprechenden Anfang immer mehr "into Darkness" abdrifteten. Aber ich muss auch eingestehen, dass ich hier einfach extrem subjektiv bleibe, egal wie sehr ich auch versuche, es aus nem anderen Blickwinkel zu betrachten: Die ganze Welt in der das spielt, ist für mich eine "falsche", zum Schlechten manipulierte Zeitlinie, die niemals hätte existieren sollen, und welche bevölkert wird von Charakteren, die ich nahezu allesamt höchst unsympathisch finde und die in vielen Fällen nur noch wenig mit ihren Vorbildern gemein haben. Ich hatte mir gedacht, dass ich das irgendwann vergessen könnte, wenn die Reihe sich mäßigt und wandelt hin zu etwas, das mir eher zusagt, das wenigstens vage an frühere Star Trek Abenteuer erinnert und das Charaktere hat, deren Schicksal mich kümmert und mir nicht völlig egal ist (wie gesagt, NewKirk und Spock können von mir aus zur Hölle fahren). Aber dazu müssten sie was ändern, und zwar ziemlich stark und dauerhaft (nicht so wie hier, wo am Ende von Into Darkness im Prinzip wieder alles so ist wie vorher), und das sehe ich im Moment nicht. Nach diesem zweiten Versuch wohl noch weniger als beim ersten. Gerade dieser Abenteuer-Aspekt, auch in Bezug auf Erkundung und Erforschung, das kam in nahezu allen alten Star Trek Filmen und den meisten Serienfolgen vor und war immer von zentraler Bedeutung. In dem für mich besten Outings spielten die Seefahrt-Allegorien immer intensiv mit rein. Gewissermaßen "nautische" Storylines. Nicholas Meyer und Harve Bennett, die hatten Ahnung wie man sowas angeht. Into Darkness wirkt dagegen wie ein Handtuch, aus dem man allen Spaß und allen Entdeckergeist ausgewrungen hat. Es ist ein Run-of-the-Mill Action-Film mit ganz dick aufgetragenem Sci-Fi-Glitzer-Makeup.
Ich mochte es, wie diverse Szenen auf der Erde in London und San Francisco im und am Hauptquartier gespielt haben, denn von der Erde hat man bisher in keinem Star Trek Film so viel gesehen wie hier.
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Erst einmal alle Star Trek Filme gucken, bevor man so eine Aussage tätigt. Es gibt nämlich mehr als zwei.
@Film:
Is lange her, aber für mich war er eine Enttäuschung. Als Action-Sci-Fi-Sommerfilm 9/10. Als Star Trek Film 5/10.
Man merkte richtig eine Anbiederung an den Massenmarkt. Es gab keine coole Diplomatie, also Verhandeln von Captain zu Captain mit geilen bluffs und hinterlistigen Tricks, nur bämbäm, Countdown, Lense Flare, Benedict Cumberbatch, Countdown, Lense Flare, Bäm! Ohne Star Trek hätte mir der Film ganz gut gefallen, man hätte nur alle Namen ändern müssen und was sonst entfernt an Star Trek erinnert (Design der Schiffe, Uniformen, Namen der Protagonisten und anderer Bezeichnungen).
Und ist euch mal aufgefallen, wie viele Countdowns es in dem Film gab? Man könnte den Film auch Countdown Into Darkness nennen. Wirklich alle 5 Minuten kommt ein neuer Countdown auf einer Bombe oder einer Tür oder irgendwas, hauptsache SPANNUNNNUNGAUAEUNG. Diese Hektik und daraus resultierende Dummheit (hey, lass uns einfach übereilt das Schiff starten, obwohl Scotty uns ausdrücklich vor den Torpedos an Bord warnt, denn wir haben ja keine Zeit) war kaum zu ertragen. Man wollte dem Film extrem Druck aufbauen, aber man hat dabei nur erreicht, dass man sich bei der Kindertruppe um Kirk die Hände über den Kopf zusammenschlägt.
Das einzige was ich mochte, war der Kampf mit den Klingonen (sehr stimmungsvolle Umgebung!) und Cumberbatch, der zwar eine schlecht geschriebene Rolle hatte (oh, es war Khan??? Wow, Geheimnis-JJAbrams in your face. musste die Geheimniskrämerei wirklich sein? hätte man nicht einfach sagen können, dass es Khan ist?), aber das beste draus gemacht hatte.
Erst einmal alle Star Trek Filme gucken, bevor man so eine Aussage tätigt. Es gibt nämlich mehr als zwei.
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Habe ich unzählige Male getan. Aber ich gebe zu, die Aussage war etwas missverständlich formuliert: Ich meinte natürlich die Erde wie sie in der Gegenwart von Star Trek im 23. und 24. Jahrhundert aussieht, und da waren es bisher immer nur sehr kurze Einstellungen und Szenen, wenn überhaupt. Zeitreisen in die Vergangenheit, wo Architektur und Gesellschaft zum Teil noch ganz anders sind, zählen nicht ^^