Neuer Trailer in voller Länge:
Der Ankündigungs-Teaser hat mir irgendwie besser gefallen.
Wäre schön, wenn es so wäre. Tatsächlich fällt mir aber nur eine Next Generation Episode ein, die nach der neuen Film-Logik (quasi unendlich viele Quanten-Paralleluniversen) funktioniert hat. Sonst wurde eigentlich immer gezeigt, dass bei Zeitreisen Änderungen in der Vergangenheit unmittelbare Auswirkungen auf (die eine, einzige) Gegenwart bzw. Zukunft haben. Und das war viel prominenter vertreten, unter anderem durch die diversen Zeitreise-Geschichten bei Voyager und Enterprise und ganz besonders durch Star Trek: First Contact. So drastisch davon abzuweichen und einen Widerspruch herzustellen, fand ich nicht gut. Zumal sich Orci und Kurtzman daran nur orientiert haben, weil besagte Episode aus Next Generation eine ihrer Favoriten war.
Somit ist es eher ambivalent zu sehen: Man kann es sich wenn mans sich einfach macht zwar als neue, alternative Zeitlinie vorstellen, die unabhängig von bzw. parallel zu dem bisherigen Verlauf existiert. Dabei ignoriert man aber wie gesagt das, was bereits in zig Folgen der TV-Serien und einigen Filmen etabliert worden ist. Man kann es aber auch so verstehen, und das erscheint mir leider sehr viel naheliegender, dass mit den Veränderungen die vorherige Zeitlinie verändert bzw. ausgelöscht wurde.
Mich würde es schon sehr versöhnlich stimmen, wenn man nach einigen Abrams-Trek-Filmen wieder zum alten Universum zurückkehren würde. Denn dann könnte man die neuen Filme in etwa so sehen wie die Mirror-Universe Folgen. Als nette Ergänzung, als "Was-wäre-wenn" Fun, aber nicht als wesentlicher Teil des Kanons.