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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich würd ja gerne einen Thread dazu eröffnen, aber ich weiß, dass der gleich wieder in Bedeutungslosigkeit versinken würde. ^^

    Ehrlich gesagt finde ich die Diskussion etwas befremdlich. Als ob es in den meisten RPGs überhaupt einen Unterschied machen würde, ob die Charaktere nun männlich oder weiblich sind. Die meisten Autoren zieren sich so sehr damit, das Geschlecht überhaupt über das Aussehen hinaus zu definieren oder gar zu thematisieren, dass es nur eine kosmetische Sache bleibt.
    In FFVI hatte Terra in Erwägung gezogen, das Kämpfen aufzugeben, weil die Kinder sie als Mutter angesehen haben und sie sich selbst auch als eine solche erkannt hat - wahrscheinlich die mit Abstand glaubhafteste Darstellung von einem weiblichen Charakter. Vielleicht sogar die einzige, bei der die Weiblichkeit der Figur überhaupt eine Rolle spielt.

    Zitat Zitat von Tyr
    Mir kommt es so vor, als würden weibliche Figuren eher so wirken, wie sich Männer eine Frau vorstellen und nicht, wie eine Frau wirklich ist ... äh... oder so. Jedenfalls denke ich, dass man den männlichen Autor, der dahinter steckt, meist ziemlich stark erkennen kann. Und wie wir alle wissen, könnte ein Mann niemals den weiblichen Geist vollständig erfassen und damit adäquat umsetzen!
    Pfft... diese künstliche Mystifizierung von Frauen macht wohl mehr als die Hälfte der Schwierigkeit aus.
    Frauen sind tatsächlich auch Menschen. Und es spricht auch nichts dagegen, sie als solche zu sehen. Das Problem ist eher, dass sich die RPG-Autoren keine große Sache daraus machen, eine glaubhafte Persönlichkeit zu zeichnen. Für mich ist Cloud immer noch einer der besten Charaktere, weil er tatsächlich menschlich wirkt. Er hat einen Hintergrund, er hat Komplexe, bei ihm wirkt nicht alles wie selbstverständlich. Man merkt sogar, wenn er Angst hat. Nichtmal Squall kommt da ran, obwohl seine Introspektion einer der Schwerpunkte der Story ist.
    Emotionen werden oft eher karikiert als überzeugend dargestellt. Wenn jemand traurig ist, dann muss er schluchzen und weinen; wenn jemand wütend ist, muss er schreien oder zornig reden; und wenn er sich amüsiert, muss er lachen und Witze reißen. Das klingt naheliegend, aber wie einfach gestrickt und schablonenhaft kann man überhaupt sein? Schlimm genug, dass die Charaktere abseits der Story selten überhaupt sowas wie ein Leben haben.

  2. #2
    Zitat Zitat von Diomedes Beitrag anzeigen
    Emotionen werden oft eher karikiert als überzeugend dargestellt. Wenn jemand traurig ist, dann muss er schluchzen und weinen; wenn jemand wütend ist, muss er schreien oder zornig reden; und wenn er sich amüsiert, muss er lachen und Witze reißen. Das klingt naheliegend, aber wie einfach gestrickt und schablonenhaft kann man überhaupt sein? Schlimm genug, dass die Charaktere abseits der Story selten überhaupt sowas wie ein Leben haben.
    Schon die zweite interessante Thematik die in diesem Thread aufgeworfen wird
    Ich verstehe, was du meinst, kann es aber nicht als etwas Negatives ansehen.
    Für mich muss eine Geschichte, sei es Film oder Spiel oder Buch oder was auch immer, nicht dem Anspruch einer realistischen Darstellung genügen, selbst wenn die Geschichte selber von sich behauptet in einem realistischen Setting mit realistischen Charakteren zu spielen.
    Ich finde es völlig legitim Übertreibungen (ich würde es eher nicht als karikiert bezeichnen wollen) der Emotionen oder Gestik zu benutzen, wenn es dem Wirken der Handlung, der Atmosphäre oder der Aussage hilft, auch in einem ernstzunehmenden Kontext.

  3. #3
    Legitim ist es wohl, aber für mich schwer zu akzeptieren. ^^

    Das ist für mich vergleichbar mit dem Uncanny Valley, auch wenn der eher mit der Grafik in Zusammenhang gebracht wird. Figuren, die nicht direkt menschlich wirken, können auch "unmenschlich" handeln. Selbst wenn es "Menschen" sein sollen. Antagonisten wie Kefka oder Sephiroth sind so abgedreht und übertrieben, dass man sie nicht direkt als menschlich wahrnimmt. Sephiroth vielleicht noch mehr als Kefka, aber auch nur mit einem zugedrückten Auge. Ihre Handlungsweise muss nicht unbedingt vernunftbasierend sein oder einen tieferen Sinn haben. Sie sollen schließlich auch "das Böse" personifizieren. Sie bedrohen die ganze Welt weil... sie es können? ^^
    In eine ähnliche Richtung gehen für mich auch solche typischen Charakterfiguren, wie sie z.B. in Tarantino-Filmen vorkommen. Diese definieren sich meistens durch wenige Merkmale, die dafür besonders stark hervorstechen, und die Figur dadurch leicht skurril erscheinen lassen. Eigentlich sagen mir solche Figuren sehr zu (übrigens auch real ^^), weil der geistige Hintergrund erkennbar wird, die Fremdwahrnehmung durch präzise lanciertes Verhalten zu steuern. Die Figuren selbst erscheinen zwar weniger menschlich, mehr künstlich konstruiert, aber unter Umständen immer noch glaubhaft, und bleiben auch länger im Gedächtnis.
    Dagegen sind Charaktere, die menschlich erscheinen und Sympathie wecken sollen, dabei aber ziemlich unbeholfen wirken, einfach unschön. Gerade bei dem japanischen Anime-Kitsch stört mich das immer wieder. Es ist so überladen, soll dabei aber ganz offensichtlich den Betrachter emotional ansprechen. Das funktioniert für mich einfach nicht. Wenn ich die Figuren ernst nehmen soll, statt über sie Witze zu reißen, dann muss ich sie auch ernst nehmen können. Dabei helfen comicartige Emotionsausbrüche nicht gerade. Sie sind gerade so menschlich, dass man sie als Menschen wahrnimmt, aber wie gespielt von Laienschauspielern. Wenn es schon Menschen sein sollen (oder menschliche Humanoide), dann müssen sie auch als solche überzeugend sein, sonst bleibt für mich so ein fader Nachgeschmack.

    Vielleicht hilft es beim Storytelling, oder vielleicht ist das die einfachste Methode, um ein möglichst breites Publikum anzusprechen, ohne auf etwas zu verzichten. Aber ich kann damit nichts anfangen.

  4. #4


    Eh, wer's braucht. Wie wär's mit Type 0 für den Westen SE?

  5. #5
    @ Final Fantasy 3 für PSP:
    An sich hatte ich mich bei dem Gerücht eigentlich darüber gefreut, da ich erwartet hatte das es so wie das FF 1 & 2 Remake für die PSP sein würde, aber so ist es einfach nur eine Enttäuschung, da ja nicht mal die Grafik besser zu sein scheint.

  6. #6
    Ja, darauf haben wir gewartet *g*

    Andererseits muss man sagen... bei FFIII hat SE ja noch ne Menge aufzuholen, was die Anzahl an Ports angeht. Das wurde ja sträflichst vernachlässigt, also wer kanns ihnen verübeln?

    Aber die Frage, die mir da auf der Zunge brennt: Wo bleibt das nächste Remake von Teil I und II?

  7. #7
    Braucht halt noch ein bisschen, bis sie die 3D Funktion des 3DS "sinnvoll" einfügen.

  8. #8

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    Ich bin so alt wie Final Fantasy x.x >

  9. #9
    @FF3 PSP
    Also wenn es neben der DS Fassung auch die NES Fassung enthalten würde, wäre das cool. Ich finde die NES Fassung ist immer noch gut spielbar.

  10. #10
    Damit sie die NES-Fassung reintun, müsste der ganze Westen nach Japan umziehen. Nur die würden drauf stehen.

  11. #11
    Zitat Zitat
    Damit sie die NES-Fassung reintun, müsste der ganze Westen nach Japan umziehen. Nur die würden drauf stehen.
    Also ich mag die NES-Fassung und hab die DS-Fassung nie gespielt.

  12. #12
    Ich frag mich nur wieso man beim DS Remake nicht etwas Story reinpackte? FF3 ist ja leider sehr storyarm. Spielt sich dennoch klasse.

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