@Kelven:
Ich denke, da bewertest du etwas über. Wenn jemand ein Spiel für sich oder eine kleine, spezielle Zielgruppe entwickelt, so ist das doch nicht mit Ausschluss anderer gleichzusetzen.Du verbietest einem sozusagen ein "Insider"-Game, da es für die breite Masse inhaltlich nicht zugänglich ist. Man darf es als Außenstehender ja trotzdem spielen. Ich tausche den inhaltlichen und spieltechnischen Schwerpunkt mal ausschliesslich mit dem Schwierigkeitsgrad aus. Das wäre, als dürfe man keine Bullet Hell-Spiele entwickeln, wenn die breite Masse bereits mit Gradius überfordert ist.
Wenn ich nun nämlich beim genannten Beispiel draufschreibe "Vorsicht! Zum Verteufeln schwierig!" so verbiete ich nicht genreschwächeren Spielern das Spiel in die Hand zu nehmen. Man warnt einfach bereits vor, dass es schwer ist. Auf den Entwickler bezogen, damit der Spieler nicht zeternd ankommt, dass der Schwierigkeitsgrad ein Unding sei. Der gemeine Spieler wird mit sowas wenig anfangen können, da man die erhöhte Schwierigkeit wohlmöglich nicht gewohnt ist. Ebenso kann unter Umständen ledigliches Textelesen und Weiterdrücken befremdlich wirken.
Ich stimme Corti zu, dass ein passender, nicht zu blumiger Begriff her müsste. Obwohl dann auch reichen würde, dass man in der Vorstellung leicht erkennbar vermerkt, dass das Spiel beispielsweise hauptsächlich aus Text ohne nennenswerte Gameplay-Elemente besteht.