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Ergebnis 1 bis 20 von 27

Umfrageergebnis anzeigen: Final Fantasy vs. Dragon Quest - Welche Reihe ist euer Favorit?

Teilnehmer
35. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Final Fantasy

    25 71,43%
  • Dragon Quest

    10 28,57%

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich finde beide Serien doof.

    Dragon Quest ist schlecht, weil es nicht retro oder old-school sondern einfach nur antiquiert ist. Bestimmte Aspekte eines Spiels können sicherlich zeitlos sein, andere wie z.B. User-Interface oder Komfort-Funktionen sind es aber sicherlich nicht.

    Bei Final Fantasy ist es mir schleierhaft, wie man überhaupt Fan dieser Serie sein kann, wenn das einzige, was die Serie zusammenhält, der Name ist. Da ist doch jedes einzelne Spiel eine völlig neue Spielerfahrung. Das was als Traditionen bezeichnet wird, sind nichts mehr als Namen und manchmal Figuren, die wohl kaum dazu reichen können als Spielgrund herzuhalten.
    Das einzige, wobei man sich sicher sein kann, ist, das man ein gutes Spiel mit hohen Production Values geliefert bekommt.
    Und das ist das Problem, was ich mit dieser Serie habe; es ist ohne Zweifel immer ein gutes Spiel, hat aber den emotionalen Tiefgang eines Hollywood-Films. Sicherlich handelt es sich um professionelles Handwerk, aber was nützt es mir, wenn das Spiel mich nicht berührt; wenn es in seiner Perfektion ohne Ecken und Kanten nichts hat, was an mir hängen bleibt?
    Es ist sicherlich Entertainment auf hohem Niveau, aber das ist zumindest für mich bei weitem zu wenig.
    Geändert von Tyr (04.05.2012 um 05:05 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat von Tyr Beitrag anzeigen
    Bei Final Fantasy ist es mir schleierhaft, wie man überhaupt Fan dieser Serie sein kann, wenn das einzige, was die Serie zusammenhält, der Name ist. Da ist doch jedes einzelne Spiel eine völlig neue Spielerfahrung. Das was als Traditionen bezeichnet wird, sind nichts mehr als Namen und manchmal Figuren, die wohl kaum dazu reichen können als Spielgrund herzuhalten.
    Das einzige, wobei man sich sicher sein kann, ist, das man ein gutes Spiel mit hohen Production Values geliefert bekommt.
    Und das ist das Problem, was ich mit dieser Serie habe; es ist ohne Zweifel immer ein gutes Spiel, hat aber den emotionalen Tiefgang eines Hollywood-Films. Sicherlich handelt es sich um professionelles Handwerk, aber was nützt es mir, wenn das Spiel mich nicht berührt; wenn es in seiner Perfektion ohne Ecken und Kanten nichts hat, was an mir hängen bleibt?
    Es ist sicherlich Entertainment auf hohem Niveau, aber das ist zumindest für mich bei weitem zu wenig.
    So krass würde ich das nicht sehen. Es gibt sicherlich ein Dutzend prägnanter Elemente, die charakteristisch für die Serie sind, auch wenn sie sich von der Welt, der Geschichte, dem Setting und dem Spielsystem voneinander stark unterscheiden. Aber gerade viele solcher Kleinigkeiten machen dieses Gefühl der Zusammengehörigkeit aus. Ich mag es durchaus, wenn man auf den ersten Blick erkennen kann, dass ein Spiel stark mit einem anderen Spiel zusammenhängt. Aber ebenso schätze ich es, wenn ich einen Chocobo sehe, eine Mogry höre und gegen einen Kaktoren kämpfe und denke: „Hey, das ist Final Fantasy.“

    Ich persönlich finde auch gar nicht, dass Final Fantasy wenig Tiefgang hat. Zumindest Final Fantasy VI-IX (meiner Meinung auch noch X) erzählen auf sehr ansprechende und teilweise sehr erwachsene Weisen die Geschichten ihrer Charaktere und bauen eine großartige Atmosphäre auf. Es gibt durchaus ein paar andere RPGs, die dies auch tun, aber nur eine Minderheit kommt vom Storytelling, dem Herzblut und der Präsentation an diese Titel heran.

    Mir fällt jetzt spontan kein RPG ein, das ich in dieser Hinsicht spürbar besser finden würde. Wenn du welche kennst – ich bin offen für alles.


    Zitat Zitat von Loki Beitrag anzeigen
    VII sollte auch nicht unerwähnt bleiben. Mag ich zwar auch wirklich sehr, aber es ist definitiv überschätzt innerhalb des Fandoms. Ferner hat die Compilation dem Spiel eher geschadet als genützt, finde ich. Advent Children, Dirge of Cerberus und vorallem Crisis Core sind überflüssig. Weder führen sie die Geschichte sinnvoll weiter, noch ergänzen sie die Charaktere in irgendeine nennenswerte Weise. Schlimmer, Crisis Core verfälscht mein Bild von einigen Charakteren teilweise enorm und die neuen Helden und Bösewichte sind flach und uninteressant (ich hasse Genesis). Wie gesagt, absolut überflüssig, ich wünschte, ich hätte diesen Schrott nie gespielt (oder im Falle von Advent Children, gesehen).
    Na ja, Sephiroth war zwar schon immer cool, aber ein großartig ausgearbeiteter Antagonist war er nie. Vielleicht sind seine Motive nachvollziehbarer als die von Genesis, aber im Grunde genommen ist er das, was hundert Antagonisten vor ihm waren, und wenn er überzeugend erscheint, dann liegt das nicht an seinen Motiven. Durch Crisis Core wurde er mir sehr viel sympathischer. Genesis ist natürlich ziemlich pseudo-cool – hat mich persönlich aber nicht so sehr gestört, weil ich bei ihm auch keine tiefgründige Persönlichkeit erwartet hätte. Aber überhaupt haben alle Antagonisten in Final Fantasy mit Ausnahme von vielleicht XII (was aufgrund seiner Präsentation und der Charaktere keine großen Emotionen bei mir hervorrufen konnte) keine wirklich überzeugenden Motive und Persönlichkeiten.
    Geändert von Narcissu (02.05.2012 um 19:07 Uhr)


  3. #3
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Na ja, Sephiroth war zwar schon immer cool, aber ein großartig ausgearbeiteter Antagonist war er nie. Vielleicht sind seine Motive nachvollziehbarer als die von Genesis, aber im Grunde genommen ist er das, was hundert Antagonisten vor ihm waren, und wenn er überzeugend erscheint, dann liegt das nicht an seinen Motiven. Durch Crisis Core wurde er mir sehr viel sympathischer. Genesis ist natürlich ziemlich pseudo-cool – hat mich persönlich aber nicht so sehr gestört, weil ich bei ihm auch keine tiefgründige Persönlichkeit erwartet hätte.
    Ich finde bei nem Antagonisten ein gutes Auftreten und eine tiefgründige Hintergrundsgeschichte gleichermaßen wichtig. Aus der Hintergrundsgeschichte ergeben sich die Motive dann automatisch. Sephiroth besitzt imo beides. Seine Motive werden im Spiel zwar nicht direkt ausgesprochen, aber aus dem was man weiß, kann man sich die auch selber zusammenreimen - einigermaßen, zumindest soweit, dass er kein oberflächlicher Bösewicht bleibt.

    Zu Crisis Core, naja, Geschmackssache. Ich fand Sephiroth stellenweise out-of-character. Genesis war, wie bereits gesagt, ein totaler Reinfall. Nichtmal Zack fand ich wirklich sympathisch - er hatte ein bisschen was von Tidus. Außerdem ist das Spiel am Ende überdramatisiert. In VII wird Zack erschossen, schlicht und brutal. Und in Crisis Core muss er natürlich den heldenhaftesten aller Tode sterben und die Szene ist auch noch mit ein bisschen J-Pop untermalt ... naja.

    Daher fürchte ich ein Remake von VII, wünsche es mir aber irgendwie doch. Das Spiel besitzt nunmal eine geniale Story und verdient eine erstklassige Umsetzung, Das Original ist technisch leider relativ schwach. Aber ich befürchte eben, dass SquareEnix genau das macht, was sie schon in der Compilation gemacht haben. Alles überdramatisieren und die Figuren ständig irgendwelche pseudo-tiefgründigen Reden schwingen lassen. Aeris' Tod im Original z.B. - kein kitschiger J-Pop, keine große "Oh ich sterbe, aber du darfst nicht aufgeben Cloud..."-Rede - nichts, nur das zärtliche Aeris Thema im Hintergrund. Eine simple, aber genau darum eine perfekte und emotionale Szene. Wenn es je ein Remake geben sollte, ich will mir gar nicht ausmalen, was die mit dieser Szene machen werden ...

    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Aber überhaupt haben alle Antagonisten in Final Fantasy mit Ausnahme von vielleicht XII (was aufgrund seiner Präsentation und der Charaktere keine großen Emotionen bei mir hervorrufen konnte) keine wirklich überzeugenden Motive und Persönlichkeiten.
    Spontan fällt mir dazu als Gegenargument Kuja ein - Kefka vllt. auch noch, aber auch nur weil er einfach durchgeknallt ist ...
    Geändert von Loki (04.05.2012 um 12:52 Uhr)

  4. #4
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    So krass würde ich das nicht sehen. Es gibt sicherlich ein Dutzend prägnanter Elemente, die charakteristisch für die Serie sind, auch wenn sie sich von der Welt, der Geschichte, dem Setting und dem Spielsystem voneinander stark unterscheiden. Aber gerade viele solcher Kleinigkeiten machen dieses Gefühl der Zusammengehörigkeit aus. Ich mag es durchaus, wenn man auf den ersten Blick erkennen kann, dass ein Spiel stark mit einem anderen Spiel zusammenhängt. Aber ebenso schätze ich es, wenn ich einen Chocobo sehe, eine Mogry höre und gegen einen Kaktoren kämpfe und denke: „Hey, das ist Final Fantasy.“
    Nun ja, ist jetzt aber ja nicht so, als ob es nicht auch in fast jedem anderen RPG traditionelle Elemente geben würde. Und im Vergleich mit diesen, ist Final Fantasy absolut nichts, was im Besonderen heraussticht.
    Das ist jetzt mehr meine subjektive Meinung, aber ich zum Beispiel finde Mogrys echt grausam. Ich hasse alles an den Teilen, ihr blödes Aussehen, ihre beschränkte Persönlichkeit und dass sie meist auch noch die Integrität und Glaubwürdigkeit der Spielwelt unterwandern. Als gutes Maskottchen würde ich z.B. Prinnys sehen. Denen würde ich wirklich nachweinen, wenn die mal in einem Nippon Ichi Spiel fehlen würden.
    Jedenfalls sind diese prägenden Elemente der Final Fantasy-Serie ganz sicher nichts Besonderes. Wiederkehrende Gegner oder Summons oder Namen von Personen oder Locations hat jede andere Serie auch. Und meist auch besser d.h. individueller.

    Zitat Zitat
    Ich persönlich finde auch gar nicht, dass Final Fantasy wenig Tiefgang hat. Zumindest Final Fantasy VI-IX (meiner Meinung auch noch X) erzählen auf sehr ansprechende und teilweise sehr erwachsene Weisen die Geschichten ihrer Charaktere und bauen eine großartige Atmosphäre auf. Es gibt durchaus ein paar andere RPGs, die dies auch tun, aber nur eine Minderheit kommt vom Storytelling, dem Herzblut und der Präsentation an diese Titel heran.
    Ich habe nicht gesagt, dass die Serie keinen Tiefgang hätte.
    Ich habe lediglich kritisiert, dass sie viel zu glatt ist, um nicht provozierend zu sagen, sie sei zu "mainstream".
    Jedes Final Fantasy bietet perfekt choreografierte Dramaturgie, Charaktere mit Persönlichkeit und Hintergrund und ausgearbeitet Setting. Aber es ist alles völlig steril, farblos und schematisch um nicht zu sagen "langweilig". Und damit meine ich nicht, dass die Geschichte oder die Atmosphäre langweilig sei. Ich meine damit, dass die Spiele eben, so finde ich, kein Herzblut in sich tragen. Da steckt kein Leidenschaft hinter, es ist Drama nach Leitfaden um möglichst wenig Leute vor den Kopf zu stoßen und Gewinn zu maximieren.

    Man könnte zum Beispiel einfach mal Final Fantasy VII mit Xenogears vergleichen um meine Aussage besser verständlich zu machen. Und ich möchte hier nicht diskutieren, welches das bessere Spiel von beiden ist, denn es sind beides großartige Spiele (wie auch, ich wiederhole mich, jedes Final Fantasy ein gutes Spiel ist).
    Aber vergleiche doch einfach mal, wie in beiden Spielen die gleichen Thematiken unterschiedlich behandelt werden. Protagonisten, die Probleme mit sich selbst und ihrem Handeln haben, Antagonisten, die durch ihre Vergangenheit getrieben agieren oder auch einfach das generelle Setting oder die NPCs, die in der Welt leben. Ich führe das mal nicht weiter aus, weil man mir das sonst als FF7-Bashing unterstellen würde, was nicht meine Absicht ist, aber ich denke jeder, der ohne Ignoranz die beiden Spiele vergleicht, wird sehen, worauf ich hinaus will.
    Was man von beiden lieber mag, ist sicherlich Geschmackssache, allerdings hat mich XG doch mehr berührt/involviert/mitgenommen als FF7, gerade weil XG einen mehr unkonventionellen Weg gegangen ist und das ist das, was mir persönlich wichtig ist.

    Zitat Zitat
    Mir fällt jetzt spontan kein RPG ein, das ich in dieser Hinsicht spürbar besser finden würde. Wenn du welche kennst – ich bin offen für alles.
    Kennst du die Entstehungsgeschichte von Shadow Hearts 2?
    Das was eigentlich für Shadow Hearts 2 geplant war, wäre sicherlich auch ganz ordentlich geworden. Ich habe keinen Zweifel daran, dass die Story gut ausgearbeitet gewesen wäre, genau wie die Charaktere und das ganze Drum herum.
    Aber dann hat der Autor alles verworfen und die Geschichte erzählt, die er wirklich erzählen wollte, mit Leidenschaft und Herzblut und heraus kam das, was wir jetzt als Shadow Hearts 2 kennen.
    Und wenn man am Ende von dem Spiel heult und denkt "boah, war das geil", dann liegt das nicht an perfekter Dramaturgie oder tränendrückendem Kitsch sondern weil das eigene Herz berührt wurde.



    PS: Weil ich sowieso gerade dabei bin mit meiner Meinung hier anzuecken: Ich fand Crisis Core geil
    Ich hab am Ende sogar geweint, aber das lag dann Final Fantasy-typisch doch eher an der Dramaturgie und dem Kitsch.

    btw: wie kann sich Sephiroth out of character verhalten, wenn Crisis Core das erste mal, bis auf wenige Flashbacks in FF7, ist, dass man überhaupt etwas von Sephiroths Charakter sieht?

  5. #5
    mit dq kann ich ehrlich gesagt nur wenig anfangen. ein paar teile hab ich angezockt (fragt mich net welche), aber alle nach ein paar stunden wieder weggelegt. fands einfach stinklangweilig.

    bei ff ist das schon etwas schwieriger. generell find ich die serie eigentlich klasse, liegt aber auch an dem hohen nostalgiefaktor. vii - x waren einige der ersten rpgs die ich gezockt habe und das liegt schon sehr lange zurück. ich fand damals alle spitze und zumindest über den neuner kann ich das auch heute noch sagen, da ich ihn vor etwa einem jahr zuletzt mal wieder durchgespielt habe. hat spaß gemacht. dagegen hab ich vor ein paar monaten dasselbe mit dem viii. teil gemacht, allerdings aufm emulator und darüber bin ich auch mehr als froh. musste fast die ganze zeit mit vierfacher geschwindigkeit spielen, weil mir diese elende draw scheiße dermaßen auf die nüsse ging. ich hatte schon nach 4-5 stunden eigentlich gar keinen bock mehr, habs aber dennoch durchgezogen. auch sonst konnte ich dem spiel nur noch herzlich wenig abgewinnen...

    die sonstigen teile fand ich auch net alzu berauschend...

  6. #6
    Zitat Zitat von Tyr Beitrag anzeigen
    Nun ja, ist jetzt aber ja nicht so, als ob es nicht auch in fast jedem anderen RPG traditionelle Elemente geben würde. Und im Vergleich mit diesen, ist Final Fantasy absolut nichts, was im Besonderen heraussticht.
    Das ist jetzt mehr meine subjektive Meinung, aber ich zum Beispiel finde Mogrys echt grausam. Ich hasse alles an den Teilen, ihr blödes Aussehen, ihre beschränkte Persönlichkeit und dass sie meist auch noch die Integrität und Glaubwürdigkeit der Spielwelt unterwandern. Als gutes Maskottchen würde ich z.B. Prinnys sehen. Denen würde ich wirklich nachweinen, wenn die mal in einem Nippon Ichi Spiel fehlen würden.
    Jedenfalls sind diese prägenden Elemente der Final Fantasy-Serie ganz sicher nichts Besonderes. Wiederkehrende Gegner oder Summons oder Namen von Personen oder Locations hat jede andere Serie auch. Und meist auch besser d.h. individueller.
    Was ist denn etwas „Besonderes“? Ich finde, es trägt viel zum Charme der Serie bei, dass es viele liebenswerte Sachen gibt, die in ähnlicher oder verschiedener Form in verschiedenen Spielen auftauchen. Dass diese Gemeinsamkeiten nicht so groß sind wie bei anderen Spielen, sorgt für mich persönlich jetzt nicht dafür, dass sich Final Fantasy weniger wie eine Serie anfühlt. Und dass Mogrys die Glaubwürdigkeit der Spielwelt unterwandern, würde ich jetzt auch pauschal nicht so sagen – zum einen fungieren sie als Comic Reliefs, zum anderen kommen sie aber gerade in den Teilen vor, die sich selbst nicht so ernst nehmen, mit Ausnahme von vielleicht FF6. (In FF7, FF8 und FF10 haben sie beispielsweise eine sehr untergeordnete Rolle).


    Zitat Zitat
    Ich habe nicht gesagt, dass die Serie keinen Tiefgang hätte.
    Ich habe lediglich kritisiert, dass sie viel zu glatt ist, um nicht provozierend zu sagen, sie sei zu "mainstream".
    Jedes Final Fantasy bietet perfekt choreografierte Dramaturgie, Charaktere mit Persönlichkeit und Hintergrund und ausgearbeitet Setting. Aber es ist alles völlig steril, farblos und schematisch um nicht zu sagen "langweilig". Und damit meine ich nicht, dass die Geschichte oder die Atmosphäre langweilig sei. Ich meine damit, dass die Spiele eben, so finde ich, kein Herzblut in sich tragen. Da steckt kein Leidenschaft hinter, es ist Drama nach Leitfaden um möglichst wenig Leute vor den Kopf zu stoßen und Gewinn zu maximieren.
    Nein, da muss ich dir sehr stark widersprechen, für mich fühlt sich Final Fantasy überhaupt nicht so an. Die neueren Teile mal außen vorgelassen, weil ich sie nicht/kaum kenne, muss ich sagen, dass jedes Final Fantasy bis hin zu Final Fantasy IX oder X eine große Menge an Seele und Herzblut in sich trägt, und die Entwickler sind bestimmt nicht nur auf die Mainstream-Schiene aufgesprungen. Zum Teil vielleicht, aber oftmals sind sie große Wagnisse eingegangen und haben viel herumexperimentiert. Außerdem ist die Auffassung dieser Art von Mainstream vielleicht auch erst nachträglich entstanden. Wenn ich mir beispielweise Final Fantasy VII anschaue, wo man seinen Hauptcharakter als Frau verkleidet in einen Puff einer Slumsiedlung schicken musste, um einer Art Mafiaboss zu erpressen, finde ich das nicht Mainstream. Schaut man sich die ganze Midgar-Atmosphäre am Anfang an, dann sieht man, dass Final Fantasy hier einen Weg eingeschlagen hat, den es bisher in der Serie noch nicht gab, und der mit Sicherheit höchst geschmacksabhängig ist. Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich die Anfangsatmosphäre, die ich heute als großartig und unglaublich dicht empfand, damals vor sieben oder acht Jahren nicht wirklich schätzen konnte und froh war, sobald ich die Weltkarte erreicht hatte.
    Ebenso wenig Mainstream finde ich es, dass Square mit Final Fantasy VIII mal eben die Hälfte aller altbekannten und bewährten Gameplaymechanismen über Bord geworfen hat und sich damit auch einige Kritik, sowohl gute als auch schlechte, eingefangen hat. Mit Final Fantasy IX, nach zwei sehr eher ernsten und ziemlich beliebten Teilen, wieder zu den Wurzeln der Serie zurückzukehren und eine märchenhafte Mittelalterwelt zu schaffen, die sich selbst nicht immer ganz ernst nimmt, und voller Liebe steckt, aber irgendwie gar nicht mehr so „cool“ wirkt wie die beiden Vorgänger, halte ich auch für durchaus mutig. Und ich kenne kein Spiel, in dem ich so viel Seele und Liebe erkenne, wie in Final Fantasy IX. Sakaguchi war schon immer ein Mann mit Vision. Kein Tetsuya Takahashi, der unglaublich komplexe Geschichten erzählen will, sondern ein Mann, der viel Liebe in die Welt und die Personen steckt.
    Ich weiß, dass Final Fantasy nicht so sehr vom Pfad abweicht wie zum Beispiel die Shin-Megami-Tensei-Spiele, aber die Serie durchweg als Mainstream, wagnis- und lieblos zu bezeichnen ist für mich nicht nachempfindbar.

    Zitat Zitat
    Man könnte zum Beispiel einfach mal Final Fantasy VII mit Xenogears vergleichen um meine Aussage besser verständlich zu machen. Und ich möchte hier nicht diskutieren, welches das bessere Spiel von beiden ist, denn es sind beides großartige Spiele (wie auch, ich wiederhole mich, jedes Final Fantasy ein gutes Spiel ist).
    Aber vergleiche doch einfach mal, wie in beiden Spielen die gleichen Thematiken unterschiedlich behandelt werden. Protagonisten, die Probleme mit sich selbst und ihrem Handeln haben, Antagonisten, die durch ihre Vergangenheit getrieben agieren oder auch einfach das generelle Setting oder die NPCs, die in der Welt leben. Ich führe das mal nicht weiter aus, weil man mir das sonst als FF7-Bashing unterstellen würde, was nicht meine Absicht ist, aber ich denke jeder, der ohne Ignoranz die beiden Spiele vergleicht, wird sehen, worauf ich hinaus will.
    Was man von beiden lieber mag, ist sicherlich Geschmackssache, allerdings hat mich XG doch mehr berührt/involviert/mitgenommen als FF7, gerade weil XG einen mehr unkonventionellen Weg gegangen ist und das ist das, was mir persönlich wichtig ist.
    Die Geschichte von Xenogears ist sicherlich komplexer und die Antagonisten nachvollziehbarer als in Final Fantasy VII (aufgrund der enormen Komplexität wurde die Story von Xenogears, die zuerst als Entwurf bzw. Vorschlag für die Geschichte von Final Fantasy VII eingereicht wurde, für dieses Spiel abgelehnt – da sie zu komplex für ein Final Fantasy sei). Ich habe Xenogears erst dieses Jahr durchgespielt, und war in mancherlei Hinsicht durchaus beeindruckt. Die Plottwists, viele der behandelten Thematiken und einige Szenen haben mir wirklich sehr gut gefallen. Der emotionale Teil ist bei mir aber irgendwie nicht so stark durchgekommen. Auch wenn Xenogears insgesamt einen eher unkonventionelleren Weg geht, versucht es aber auch in vielerlei Hinsicht „cool“ zu sein, was auch manchmal mit der Ernsthaftigkeit kollidiert, und macht einige Fehler in der Präsentation. (z.B. das Einführen von Charakteren, die bis auf kurze Schlüsselszenen in der Handlung und auch als Persönlichkeiten beinahe bedeutungslos sind.)


    Zitat Zitat
    Kennst du die Entstehungsgeschichte von Shadow Hearts 2?
    Das was eigentlich für Shadow Hearts 2 geplant war, wäre sicherlich auch ganz ordentlich geworden. Ich habe keinen Zweifel daran, dass die Story gut ausgearbeitet gewesen wäre, genau wie die Charaktere und das ganze Drum herum.
    Aber dann hat der Autor alles verworfen und die Geschichte erzählt, die er wirklich erzählen wollte, mit Leidenschaft und Herzblut und heraus kam das, was wir jetzt als Shadow Hearts 2 kennen.
    Und wenn man am Ende von dem Spiel heult und denkt "boah, war das geil", dann liegt das nicht an perfekter Dramaturgie oder tränendrückendem Kitsch sondern weil das eigene Herz berührt wurde.
    Ich habe Shadow Hearts 2 (leider als einzigen Teil der Serie) gespielt und denke, dass es eine wirklich gut präsentierte Geschichte hat, die leider nur sehr langsam in Fahrt kommt. Und wohl einen der besten Antagonisten hat, den ich kenne. Shadow Hearts schlägt sicherlich alternative Wege ein, ist interessant, spannend und individuell mit viel Herz und Seele. Aber auch das finde ich in Final Fantasy, das vielleicht weniger alternativ oder unkonventionell ist, aber nicht weniger liebevoll gestaltet.


    Zitat Zitat
    PS: Weil ich sowieso gerade dabei bin mit meiner Meinung hier anzuecken: Ich fand Crisis Core geil
    Ich hab am Ende sogar geweint, aber das lag dann Final Fantasy-typisch doch eher an der Dramaturgie und dem Kitsch.
    Darauf war Crisis Core ja auch ausgelegt, und auch mich hat das Spiel emotional stark berührt, wenn gleich es auch eine massive Anhäufung von Inhalten war, die die Spieler sehen wollten und man hier meiner Meinung nach nicht so deutlich die Liebe der Entwickler erkennen kann.


  7. #7
    Oha, das Ergebnis ist eindeutig. Ich bin mir jedoch sicher, wenn ich die gleiche Umfrage in einem japanischen Forum starten würde, sehe die Sache allerdings anders aus. Dragon Quest ist wohl einfach zu spät im Westen angekommen. Außerdem ist es einfach zu traditionell für das westliche Publikum (zu wenig Action und FMVs, dagegen ein insgesamt ruhiger Spielablauf).
    Wie gesagt, Final Fantasy mag die wegweisendere Serie sein (Dragon Quest I mal ausgenommen), aber davon ist nicht mehr viel übrig geblieben. Immer wenn ein neues DQ angekündigt wird, freue ich mich, bei FF nehme ich das mittlerweile nur noch stillschweigend zu Kenntnis, leider...zu angeschlagen, ist meine Beziehung zur ehemaligen Referenz.
    Dragon Quest sagt mir mittlerweile einfach mehr zu. Final Fantasy in poppig brauche ich nicht. Ich hoffe echt, dass sich S-E wieder auf ihre Wurzeln zurückbesinnt, glauben tue ich da aber kaum noch dran. Dafür ist die Firma mittlerweile zu groß und hat viele ihrer alten Größen verloren. Gerade Final Fantasy bekommt das nun zu spüren.

    Übrigens habe ich noch ein interessantes Statement gefunden:

    At a Q&A session for The Last Story at the BAFTA headquarters in London on February 16, 2012, Hironobu Sakaguchi was asked during an autograph signing, "Which employee still at Square Enix do you feel can save the Final Fantasy series and once again make it a leading and respected series in the games industry?" Sakaguchi replied, "Hiroyuki Ito."

    Dann hoffen wir mal das Beste...

  8. #8
    Zitat Zitat von Cooper Beitrag anzeigen
    At a Q&A session for The Last Story at the BAFTA headquarters in London on February 16, 2012, Hironobu Sakaguchi was asked during an autograph signing, "Which employee still at Square Enix do you feel can save the Final Fantasy series and once again make it a leading and respected series in the games industry?" Sakaguchi replied, "Hiroyuki Ito."

    Dann hoffen wir mal das Beste...
    ganz meine Rede. Seit FF12 International hat er an keinem großen Projekt mehr gearbeitet. Wenn das nicht ein Zeichen ist, dass er an Final Fantasy 15 arbeitet, dann weiß ich auch nicht.

  9. #9
    ich find dragon quest besser und anz besonders dq 8 ich hab das schon 10 ma durch gespielt mit allen skills von verschiedenen klassen und es macht jetzt noch spass wenn ich neu anfange und bei final fantasy hatte ich persöhnlich nach einma durchspielen kein bock mehr es nochmal zu zocken obwohl dq 9 find ich nich so gut wa wie dq 8

  10. #10
    Da brauch ich nicht lange zu überlegen, Final Fantasy hat mich schon mit 8 Jahren geprägt.
    Nun ich muss aber auch sagen, das ich bislang nur 3 Dragon Quest Teile gespielt habe, wo FF mit 17 an-/ fast durch-/ durchgespielten Spielen die Oberhand hat.

    Die Wariation der FF-Teile faziniert mich, dennoch ging meine positive Einstellung mit dem 11. Teil dahin, während alle vorrangegangenen eine reine Bombe war. Leider hatte 12 seinen, in meinen Augen, katastrophalen Vorgänger nicht gerettet, im Gegenteil. XIII hingegen hat es wieder auf ein, sagen wir, angenehmes Neveau gebracht.
    Die Musik und Story in allen Teilen ist die beste, die ich je gehöhrt habe, doch leider ist das Gameplay das, das die Reihe ab X-2 zerstörte, jedoch ist dieß nur eine Lücke bis XIII.

    Dragon Quest jedoch hat keine Einzigartigkeit unter der Reihe, zwar unterscheidet sich Musik und Story, aber der Kern bleibt. Man könnte dieß als Vorteil sehen, aber auch als Nachteil, es ist immer das Selbe mit anderer Hülle und anderer, neuen Monster.

    Nichts desto trotz, ist alles nur persönliche Empfindung und andere Menschen haben andere Meinung und Auffassungen, vorallem was das Mögen von Gameplay, Story und Musik angeht. Ich toleriere andere Meinungen, aber meine wird sich nicht ändern.
    Geändert von Agura (20.05.2012 um 21:32 Uhr)
    Egal wie viel Wasser ein Feuer löschen mag, es wird immer einen Funken Hoffenung geben.
    Und solange Menschen mit genügend Herzenswärme leben, kann aus diesem Funken wieder ein Inferno werden.

  11. #11
    Dragon Quest, Bitches!

    Bei Dragon Quest kann man immer erwarten, dass man nicht enttäuscht wird, sofern man vom Vorgänger/den Vorgängern begeistert war, oder auch nur ganz nett fand. Obwohl das Gameplay weitesgehend gleich bleibt und man merkt, dass noch viel von vor 25 Jahren beibehalten wurde, so kann kaum jemand behaupten, dass der eine Teil eine Kopie der anderen sei. Die Story ist nie so der Knüller, die Charaktere klischeehaft. Aber seit Jahrzehnten schafft die Reihe es, eins vorzuweisen, nämlich Charme, der ist wirklich schafft, dies alles wieder wett zu machen. Man freut sich immer wieder, das simple und schlichte Spielprinzip wiedersehen zu können, was man so mochte, man mag die märchenhaften Geschichten, man liebt den Humor, der einen immer wieder daran erinnert, dass man Dragon Quest vor sich liegen hat (+Akira Toriyama-Bonus). Ich bin ehrlich, für Dragon Quest bedarft es keinen großen Anspruch. Jedoch ist dies ein weiterer Aspekt, der es schafft, einen von dieser Spielreihe zu überzeugen.

    Geändert von WeTa (31.03.2013 um 15:09 Uhr)
    ٩( ᐛ )و

  12. #12
    Dragon Quest 8 hab ich nun 18 Std. gespielt. Die Charaktere sind flach und im Vergleich zu den Charakteren aus FF 7,8,9,10 und mit abstrichen 12 eher uninteressant. Das Design ist knuffig, bunt und wirkt sehr viel kindgerechter und weniger ernst als die Final Fantasy-Teile. Das Monsterdesign ist allerdings eine reine Provokation. Ich muss sagen, dass ich mit dieser kindlich-knuffigen Art des Shounen-Stils mehr anfangen kann, wenn er mit ernsten Themen, Parabeln, Gewalt, schwarzem Humor, Satire oder Perversionen jeder Art etc. konterkariert wird, mehr anfangen kann. Ansonsten sagt mir generell Seinen, aber auch der Shounen-Stil der Persona-Reihe oder auch der Bleach Mangas eher zu.

    Die Zufallskämpfe - die ich in keinem JRPG-Titel als störend empfinde - nerven mich hier massiv. Die Gegenstände sind zu teuer, die Kämpfe werfen zu wenig ab, weshalb stundenlages Gegrinde oft vorraussetzung ist um an Ausrüstung zu kommen und zu looten gibt es auch zu wenig.
    Ich möchte aber an dieser Stelle darauf hinweisen, dass ich mit diesem magischen Kessel noch nicht viel machen kann. Da hab ich auch noch meine Hoffnung, dass der noch ein spannendes Gameplay-Elemt wird.

    Das Speichersystem ist unkomfortabel, die Laufwege generell zu lang. Stirbt man (was bei der Teils recht unausgewogenen Balance durchaus vorkommt) sind schnell 1 oder 2 Spielstunden für die Katz. All lässt nicht grade Erkundungsfreude bei mir aufkommen - zu entdecken gibt es abseits der Wege, bis auf ne Truhe oder nem Monster ab und an, aber auch eher wenig.

    Der Klassik-Soundtrack ist übrigens fantastisch und für mich aktuell das beste am ganzen Spiel.

    Dragon Quest 8 ist sicherlich kein schlechtes Rollenspiel, allerdings zieht es im Vergleich zu den Shin Megami Tensei-Spielen, der Persona-Reihe, den Final Fantasy-Teilen bei mir den eindeutig kürzeren.

  13. #13
    Uh, Nekroooo~

    Früher hätte ich ja FF gesagt, aber da DQ sowohl bei den ganz alten Teilen (sowie deren Neuauflagen) als auch bei den aktuellen gewinnt, geht die Stimme an Enix.. ach, wait, gleicher Verein.

    Hängt glaub ich damit zusammen, dass ich Japano-Rollenspiele nur ganz selten ernst nehmen kann, und wenn sich die Spiele selbst verarschen, hilft das ungemein beim Ernstnehmen (und nein, das ist nicht paradox).

  14. #14
    Apropos ganz alte Teile: Ich spiele gerade Dragon Quest 1. Das Spiel ist toll, daran erkennt man, wie sehr Dragon Quest bei seinen Traditionen geblieben ist und wo das, was wir JRPGs nennen, angefangen hat. Bekanntlich ist das erste Dragon Quest ja noch vor dem ersten Final Fantasy erschienen. Erstaunlicherweise kann man das Spiel auch heute noch einigermaßen vernünftig spielen (z.B. können Gegner keine Critical Hits machen, das Spiel ist recht fair und es gibt kein Game Over) – zumindest, wenn man zum Grinden die Turbo-Funktion des Emulators nutzt. Die Zufallskampfrate ist aber in bestimmten Terrains abartig, und man muss ewig grinden und Gold farmen, bevor man eine Chance gegen Gegner in einem neuen Areal hat. Mir macht's aber trotzdem viel Spaß! Man kann allerdings nur an einer Stelle des Spiels speichern, das wäre ziemlich nervig, wenn ich es nicht auf dem Emulator spielen würde. Uuh, und die stundenlangen Grind-Sessions wären unerträglich.

    Hier ein paar Screenshots:


    Wenn mein Held ROLAND den bösen König besiegt und die Prinzessin befreit hat, berichte ich mehr. Im Spielertagebuch oder so.


  15. #15
    Jo, ich find's auch überraschend, wie gut die alten Teile noch spielbar sind, vor allem im Vergleich zu FF (wo das echt gar nicht geht).
    Die Game-Boy-Color-Remakes sind noch mal nen GUTES Stück besser!

  16. #16
    Für mich sind beide Reihen mehr oder minder gleich auf. Bei Dragon Quest gefällt mir die konsistente Qualität. Von den Remakes der alten Teile bis zu den aktuelleren Titeln bekommt man immer ein vergleichbares Niveau geboten. Dafür muss man natürlich in Kauf nehmen, dass die Spiele alle sehr ähnlich sind und es keine großartigen Neuerungen gibt. Die Final Fantasy Reihe bietet im Gegenzug dazu abgefahrenere und abwechslungsreichere Spielerfahrungen, dafür liegt der qualitative Fokus aus meiner Sicht stark in den mittleren Teilen der Reihe. Mit den älteren und neueren Spielen kann ich nicht viel anfangen.

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