Also manche Leute haben hier... ich möchte nicht sagen einen Knall... aber durchaus sehr interessante und unterhaltsame Sichtweisen. Nur weil etwas mit dem Maker erstellt wurde ist es doch noch lange nicht 'nicht wert' verkauft zu werden. Der Maker ist ein Werkzeug, es kommt drauf an, was man damit macht. Man kann einem Dreijährigen einen Farbkasten geben und dann sagen "Schön, aber nicht Kaufenswert." Das liegt aber am 'Künstler', nicht am Farbkasten. Wenn den ein begabter Mensch in die Finger bekommt kann da was rauskommen wofür Leute soviel Geld zahlen, dass es die Grenzen der allgemeinen Vernunft übersteigt.
TL;DR: Es ist wurscht, womit ich etwas mache, es geht darum was ich damit mache.
Für Velsarbor oder Yummy Drumsticks Projekt wäre ich durchaus bereit etwas zu zahlen - keine 60€, aber 7€ allemal - weil die Projekte imho sehr gut wirken und ich bei Vsp sogar dank der Demo weiß, dass ich da mehr Spaß dran habe als an so manchem professionellen Projekt. (Anbei: Ethisch gesehen wäre ich hierbei allerdings gegen den Verkauf da fremde Grafiken bzw. fremdes Gedankengut und so.)
Zugegeben, To the Moon würde ich nicht kaufen, weil es mich dazu noch nicht genügend überzeugt. RTP, Story, etc. mögen ja objektiv gut sein, alles okay, aber MICH überzeugt es nicht. Ich mag RTP nicht (nicht weil es RTP ist sondern weil ich den Stil nicht mag) und den Trailer fand ich unspektakulär. Der Soundtrack ist toll - aber dann kauf ich mir den OST, nicht das Spiel.
Aber hey, der Macher hat Geld und enorm viel Arbeit reingesteckt und hat die Möglichkeit, sich das entlohnen zu lassen - indem er das Ganze verkauft. Legal auch noch. Niemand wird geschädigt, alle sind glücklich. Ich seh nicht was daran falsch, unmoralisch oder sonstwie doof sein soll.
Aber mal ehrlich: Hätte er ne eigene Engine dafür genommen wärs also total okay? Obwohl es im Endeffekt absolut ekinen Unterschied machen würde? Pfft. Idealismus und Prinzipien in allen Ehren, aber das ist echt hirnrissig. Nein, eigentlich ist es sogar ausschließlich Sache des Erstellers und Enterbrains: Es ist legal. Beide sind glücklich. Niemand erfährt Schaden. Verdammt, mag ja sein dass ich nur Abitur in Philosophie gemacht und es nicht studiert habe, aber mir fällt kein einziger vernünftiger, größere Ansatz ein, der gegen den Verkauf dieses Spiels spräche; zumindest unter dem Gesichtspunkt unseres hiesigen Werte- und Wirtschaftssystems.
Und der Warez-Gedanke ist auch sicher schön und gut, aber mit der Logik kann sich jeder seinen Profit in die Haare schmieren, dessen System gecrackt wurde. Ah moment... Jeder also.
Geändert von BDraw (06.09.2011 um 15:15 Uhr)
Hab eben zum ersten Mal den Trailer von diesem To the moon auf 4Players gesehen.
Das Spiel verwendet Grafiken aus dem RTP. Jemand von RPG-Studio hat sich vor einiger Zeit bei Enterbrain persönlich darüber informiert.
Enterbrain hat NICHT zugestimmt, dass RPG Maker Spiele, die Grafiken und Sounds aus dem RTP beinhalten verkauft werden dürfen.
Es dürfen nur Spiele verkauft werden, die komplett aus eigenen Ressourcen bestehen.
Ich möchte kein Spielverderber sein, aber wenn er das durchzieht, fühle ich mich gezwungen Enterbrain zu kontaktieren.
Zitat
--Besucht auch meine neue Homepage - Mit Tutorials zum Pixeln und Vielem mehr. Es lohnt sich.
www.firefruitforge.com
Mein Deviantart
http://kiwinuptuo.deviantart.com/
Das ist, denke ich, eine falsche Information die weit verbreitet zu sein scheint. Ich weiß nicht, ob Enterbrain selbst diese Auskunft gegeben hat – wenn dem tatsächlich so sein sollte, dann widersprechen sie sich selbst, denn im FAQ auf ihrer eigenen Seite behaupten sie Gegenteiliges:
http://www.rpgmakerweb.com/support/faqsearchZitat
--
Gut zu wissen, dass ich jetzt 1 Jahr mit falschen Informationen gelebt habe.
Dann ist der Typ von dem die Information stammt wohl doch zu garnix fähig, zum x-ten mal. Danke für die Info, dem offiziellen Text kann man wohl eher glauben.
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Ich könnte durchaus mal ein paar Scheine für ein Spiel locker machen, welchesmir gefällt und mit dem RPG Maker erstellt wurde. Es sollte jedoch unterhalten können und nicht einfach hingeklatschte Dialoge haben. Das hat mir bei einer Vielzahl an Spielen nicht gefallen, die ich für weniger als 10 € gekauft habe. (Edit: Freeware miteinbezogen, da ich 0 € bezahlt habe)
Wenn es ein interessantes Konzept aufweist lohnt es sich schon für mich. Mir wäre sogar egal wo die Grafik herkommt , da ich eh Gameplay und Geschichte mehr berücksichtige (und ich gehöre zur Generation, die mit 3D aufgewachsen ist).
Es sollte jedoch ein gutes Preis/Leistungs-Verhältnis bestehen, damit ich es kaufen würde. 30 € für ein Spiel, dessen einziger Punkt es ist ein Platformer/RPG-Hybrid zu sein, würde ich jetzt eher nicht ausgeben wollen.
--Schuld und Sühne Forum (mit SoB Unterforum)+Drachen+NABU
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"Solange der Mensch das Böse im Dunkeln sucht, wird er es nicht finden."
100% Zustimmung für Audes.
Selbst wenn das Atelier das Steam für Makerspiele wäre, hätte ich schon gut und gerne einiges an Geld hier gelassen.
Der Reiz der Makerspiele besteht bei mir nicht darin, dass sie kostenlos sind, sondern dass sie meine Liebe zu Retrospielen bedienen und die werte Community und dass ich auf die Spiele ein wenig Einfluss nehmen kann, wenn ich mich intensiv mit dem Werk beschäftige und vielleicht sogar als Betatester mitwirke.
Letzten Endes ist es für mich nicht wichtig, ob Geld dahintersteckt, aber eines ist sicher: Die Professionalität, mit der Reives sein Spiel vermarktet, nötigt mir höchsten Respekt ab.![]()
Die meisten Punkte wurden schon genannt. Ich finds toll, wenn jemand den Schritt wagt und sagt mir das Projekt zu, sind die paar Euro kein Beinbruch und ich unterstütze das Ganze gerne. Erst recht nicht wenn es als Handelsware anstatt nur als schnöder Download vertickt wird und die schön präsentiert ist.
--![]()
I`m gonna not grow weak,walk and will not faint climb the highest mountains to dive off -and I fly high on broken wings...
Sehr schön, wirklich.
Ich denke da könnte ich auch ein paar € für locker machen.
Bin sowieso mehr der Fan von Indiespielen.![]()
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Ich bin gespannt, wann die Kunst des Sampelings auch in der Makerszene Anerkennung findet. Ich dachte eigentlich, wegen dieser ganzen, immergleichen Sets (aber trotzdem innovativen Charakteren und Story, zumindest so zu 20%) wäre das schon längst passiert. Aber sieht da, wehe, jemand verlangt mal Geld für seine Arbeit - dann ist er gleich Verräter und Rufmörder der Szene.
Irgendwie ist diese Attitüde, man dürfe mit teils fremder Arbeit kein Geld verdienen, so 2000er. :/
Ne, wir sind noch bei "dieses Chipset habe ich aus dem SNES-Spiel kopiert, du musst mir nen Creditseintrag geben, denn es gehört mir! und wehe ihr klaut meine Super Mario Rips!" ;-)
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