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Thema: RPG-Maker goes Kommerz - Diskussion aus 'To The Moon'

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Biohazard Beitrag anzeigen
    Mir ist egal welche Version... Allein wegen der - für mich rtp xp - Grafik... ja schön, hier und da paar Edis und bissi eigen Kreation, sehe ich es genau so nicht ein.
    Würde das komplette Spiel mit einem anderen Programm gemacht werden wo genau so die Grafik, Eigen ist und keine Spurt zu sehen ist vom Maker, egal welcher Art.
    Dann würde ich mir überlegen dafür Geld aus zu geben, aber dafür müsste mich das Spiel ansprechen.
    Und warum macht der RPG-Maker es automatisch nicht wert ein Spiel zu kaufen, egal wieviel Arbeit drin steckt? Zumal man sie seit dem XP sogar verkaufen darf wenn man rechtlich alles beachtet.

    Und inwiefern macht komplett eigene Grafik ein Spiel gut bzw. es wert gekauft zu werden? Nichtmal High-End Grafik macht ein Spiel gut. Es kommt ganz drauf an was drin steckt und das was ich von To The Moon sehe und was Reives auch mit Quintessence zeigt sagt mir, dass da höchstwahrscheinlich auch was richtig gutes hinter steckt was es durchaus wert ist gekauft zu werden. Das können z.B. diverse andere kommerzielle Maker-Spiele nicht von sich behaupten die tatsächlich komplett eigene Grafiken besitzen.

  2. #2
    Zitat Zitat von Davy Jones Beitrag anzeigen
    Die Frage ist, wo fängt das RPG Maker Feeling an und wo hört es auf? Ich hab ein paar Seiten vorher das hier gepostet:
    http://sylvanor.deviantart.com/art/A...es-I-118311422
    Alles was du hier siehst, ist selbstgezeichnet. Eigenes KS, eigenes Menü, etc.
    Wie soll ein Laie erkennen ob es mit Sphere, RPG Maker, Game Maker oder Delphi gemacht wurde? Genau, die Engine spielt keine Rolle, das Ganze muss sich einfach von allen anderen Games abheben, vor allem den Freeware-Sachen. Dann kann man mal drüber reden ob es sich lohnt dafür Kohle hinzublättern.
    Wie gesagt, für Aedemphia, komplett in Englisch bzw. Deutsch und ohne Bugs und balancetechnisch in Ordnung, wäre ich bereit locker 20 Euro hinzublättern. Für die Vollversion, versteht sich.
    Für das Spiel, ja würd ich Geld ausgeben!
    Weil es sich anders unterscheidet von allen anderen.


    Zitat Zitat von Ligiiihh Beitrag anzeigen
    Da fällt mir ein, auf dem iPhone sah ich neuerdings ein Spiel, welches komplett auf den Ressourcen des VX besteht. Ohne viele eigene Grafiken (eigentlich fast gar keine). Und dafür wird Geld verlangt. Schön, sieht es ein, dass IHR es nicht kaufen würdet, aber es ist einfach mal legal und eignet sich zum Geldverdienen. o.o
    Drum kauf ichs nicht, weil ich die Grafiken kenne. Hab ich bei vielen gesehen zb. von Zelda.
    Finds einfach eine Frechheit und Faulheit in meinen Augen... Wenn ich für was Geld ausgebe dan für etwas wo ich sehe die Leute haben sich Eigenständig bemüht was Eigenes zu schaffen.


    Zitat Zitat von Sölf Beitrag anzeigen
    http://www.youtube.com/watch?v=PgBblgK2WCU
    Na, wer von euch hat erkannt dass das ein XP Spiel ist?
    Ich wäre für sowas übrigens auch bereit Geld auszugeben.
    Wenn es einen Geschmack entsprich, kannst du es machen.

    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Und warum macht der RPG-Maker es automatisch nicht wert ein Spiel zu kaufen, egal wieviel Arbeit drin steckt? Zumal man sie seit dem XP sogar verkaufen darf wenn man rechtlich alles beachtet.
    Und inwiefern macht komplett eigene Grafik ein Spiel gut bzw. es wert gekauft zu werden? Nichtmal High-End Grafik macht ein Spiel gut. Es kommt ganz drauf an was drin steckt und das was ich von To The Moon sehe und was Reives auch mit Quintessence zeigt sagt mir, dass da höchstwahrscheinlich auch was richtig gutes hinter steckt was es durchaus wert ist gekauft zu werden. Das können z.B. diverse andere kommerzielle Maker-Spiele nicht von sich behaupten die tatsächlich komplett eigene Grafiken besitzen.
    Die andren Spiele benutzen aber keine Vorgefertigen Grafiken.
    Kaufen kannst du es dir ja,... am ende landet es eh als free-ware im internet wie alles andere.

  3. #3
    Du umschiffst aber grade genauso toll die Frage nach dem Ausschlusskriterium für Maker bzw. standardisierten Grafikstil (again, To the Moon nutzt durchaus eigene Grafiken, diese ordnen sich nur in den notorischen Stil ein) wie unser Freund Mnemonik.

  4. #4
    Zitat Zitat
    Kaufen kannst du es dir ja,... am ende landet es eh als free-ware im internet wie alles andere.
    Das hat aber nichts mit den Grafiken zu tun, noch damit das es ein Maker Game ist, im Internet wird illegal alles vertrieben.

  5. #5
    Es geht um 7 Euro... Wir diskutieren über 7 Euro... Mein Mittagessen heute hat mich knappe 10 Euro gekostet! Viel zu teuer dafür, dass ich es nur ein mal essen kann, man ey!

    Was an der ganzen Sache ist es Wert darüber zu diskutieren, das jemand ein sein Makerspiel für 7 Euro anbietet? Andernorts kosten java-, Flash-, PC-, und andere Freewarespiele auch nen paar Kröten. Sogar Minecraft, das anfangs auch mehr nen "Hobbyprojekt" war.
    Auf Devianart gibt es, unter anderem, auch Leute, die Geld für ihre Bilder verlangen obwohl es da auch genug leute gibt, die das gleiche auch unter kostenlosen bedingungen machen. Überall gibt es Leute die aus ihrem Hobby nen bisschen "Taschengeld" schlagen.
    Aber das interessiert hier ja anscheinend niemanden. Oder zumindest die wenigsten.

    Aber sobald die worte "Maker(spiel)" und "Geld" in einem Satz fallen, heulen die Sirenen!
    Wieso sollen Makerspiele denn nicht mal sieben Euro wert sein (mal abgesehn davon, das sie meist keine grafischen eigenleistungen beinhalten)?
    Ja, die Mehrheit an Makerspielen sind Erstlingswerke und Noobspiele und sind nicht gut.
    Und dennoch, in der heutigen Zeit, wo die Spiele schon weitaus besser sind und das Spielevorstellungsforum von angeblich guten Vorstellungen gefüllt ist (Zumindest sagt das ja das Feedback), sind Makerspiele, nach der Meinung jener Community, die diese tollen spiele hat, immernoch keine paar Euros Wert.
    Nicht mal die paar Euros, die man, nur wenn man es kaufen möchte, zu entbehren hat. Und einen Spendebutton ignoriet man sowieso.
    Wobei... Wenn wir die Möglichkeit hätten, die Spiel bei nem Hoster zu uploaden wo wir für die downloadklicks Geld bekommen würden, wären sicher 95% aller Leute dabei!
    Weil Geld! Und wissen, wie viel man verdient, tut auch keiner!

    Achja... Ich hab mir mal überlegt meine Dienste als Char und Posenpixler anzubieten. Für 50 Cent pro Pose!
    Sind meine Fähigkeiten jetzt keine 50 Cent wert, weil es "tradition" war es kostenlos zu tun? Oder bin ich einfach nur geldgeil, weil 50 cent sooooo viel ist?


    Dies muss nicht stellvertrenden für alle gelten. Es spiegelt nur meine Meinung wieder, wie ich das Forum und seine Leute hier manchmal sehe. Nicht wissend was sie wollen...
    Und ich bin ausserdem der Meinung, dass dies ein Thema ist wo wir, mehr oder weniger, nur Müll labern. Entschuldigt...

  6. #6
    Zum Thema:
    Für ein Maker-Spiel, welches eine wirklich fesselnde Story - oder sehr gutes Gameplay - hat,
    wäre ich auch durchaus bereit Geld zu geben. Z.B. für Titel wie Sunset over Imdahl, FoR
    (Dann aber bitte als VV), A blurried line, Dessert Nightmare, Quintessence, oder auch
    Hybris: Saia, hätte ich jeweils durchaus so 2-4€ aufgewendet, in Einzelfällen evtl. auch
    mehr.

    Allerdings sehe ich auch ein Problem, was die Verwendung von den gängigen RTP-XP-Stil
    Grafiken angeht. Weniger, weil ich es deshalb weniger kaufen würde (Ich mag den Stil),
    wohl aber, weil ich glaube, dass die meisten Leute, die Grafiken in dem Stil erstellen, und
    irgendwo in 'nem Forum o.ä. freigeben, auch wenn - wie zumeist - nicht explizit dazu
    geschrieben, eigentlich doch in der Intention haben, dass diese nur für für nicht-kommerzielle
    Projekte verwendet werden, und bei kommerzieller Verwendung doch nochmal rück-
    gefragt wird, und gegebenenfalls sogar eine geringe Vergütung gezahlt wird. Ähnlich halt,
    wie bei den gängigen Creative-Commons Lizensen. (Selbiges sehe ich freilich auch gültig
    für verwendete Skripte, etc.). Da man aufgrund des Hin- und Her-gepostes zwischen
    den Foren aber oft gar nicht mehr weiß, von wem das Zeug ursprünglich stammt, wäre
    ich als kommerzieller Entwicklers statt da SEHR vorsichtig, denn es gibt ja durchaus
    klage-freundliche Menschen da draußen.

    Zitat Zitat von Supermike Beitrag anzeigen
    [...]
    Nicht mal die paar Euros, die man, nur wenn man es kaufen möchte, zu entbehren hat. Und einen Spendebutton ignoriet man sowieso.
    [...]
    Nicht unbedingt :-)

  7. #7
    Deswegen würde ich, wenn ich Ressourcen von anderen für ein kommerzielles Spiel benutzen möchte, das auch vertraglich regeln. Nur so kann ich sichergehen, dass der Ersteller später nicht plötzlich auf die Idee kommt, Geld einzuklagen.

  8. #8
    Hat hier irgendjemand schon mal den Trailer gesehen? Da kommt nicht mal der Trailer von Das Wunder von Manhattan oder irgendeinem anderen melodramatischen Film ran.
    Nun ja, wer dieses Spiel gerne mag soll es sich doch kaufen.
    Wüsste jetzt nicht wer sowas gerne Spielen würde aber das kann mir ja egal sein. Wer eh genug Geld hat sollte sich doch eher das hier hohlen:

    http://www.humblebundle.com/

  9. #9
    Finde ja, RPG Maker Spiele sollten Freeware bleiben. Ich will jetzt nicht's schlecht machen, aber ich hab schon so einige RPG MAKER VX Spiele gesehen, die kommerziell verkauft wurden und das Standard RTP benutzten.

    Aus meiner Sicht denke ich auch nicht, dass es überhaupt groß lohnt, ein Spiel was mit dem XP/VX erstellt ist, zu verkaufen, wenn man nicht gerade eine gute Marketingstrategie/hilfe hat, die das Spiel als Super anpreist. (Siehe Terraria, wurde von Notch durch Twitter verbreitet, hat sich daraufhin explosionsartig verkauft.)

    Das man eine Menge Arbeit in ein Spiel reinsteckt, auch mit dem RPG MAKER stell ich nicht in Frage, aber selbst dann, würd ich als Hobbyentwickler nicht wirklich erwarten, damit jetzt $-Haufen anzuhäufen.

    Da sollte man sich dann eher überlegen, ob man sich nicht mit gleichgesinnten zusammensetzt, ein vernünftiges Spielkonzept entwickelt und das dann als Indietitel rausbringt. (Natürlich in einem Team, was aus Grafikern, Programmierer usw. besteht.)

    Wenn das Spiel dann wirklich gut und ausgeklügelt konzipiert ist und auch den Spielspaß bringt, dann kann es, mit Glück und Arbeit auch Geld einfahren. (Ich erinner da nur mal an Minecraft. )

  10. #10
    Und ein Makerspiel ist warum genau nochmal kein Indietitel? MMF/Unity/*insertRandomDKhere* Spiele scheinen schließlich auch Indie zu sein.
    Solange die Engine dem angestrebten Ziel genügt sehe ich nicht, warum man den XP hat anders behandeln sollte.

  11. #11

    Hier wird nicht geterrort
    stars5
    Keine Frage "To the Moon" macht einen sehr soliden Eindruck und erinnert mich von den Grafiken her an RPGs der guten Handheldzeiten ohne 3D-Murks.
    Schon allein wenn ich die Screens sehe, habe ich eher das Gefühl ein Game vorgesetzt zu bekommen, dass es definitiv wert wäre zu kaufen, allein weil mich die liebevolle Grafik anspricht(dabei mag ich den RTP - erst recht von XP und VX - ums verrecken nicht) , und ich dabei ziemlich sicher bin dass in die Story und deren Umsetzung ähnlich viel Arbeit reingesteckt wurde die letztendlich zu einem durchaus zockenswerten Spielerlebnis führt. (Andererseits kenne ich auch tausende Makergames die zwar geil aussehen, sich im nachhinein aber als Bugschleudern enttarnt haben. Bei einem gekauften Game im Außmas von Golden Sun oder FF hätte ich ehrlich gesagt wenig Bock auf einen Patch zu warten)

    Ich bedenke zudem... Wenn ich zuweilen schon Geld für Spiele rausgeschmissen habe wo ich mir am Ende dachte "Oh Hölle, womit hat jetzt Nintendo/Sony/Schlag-mich-tot meine 40 Euro verdient, die ich für dieses Stück lieblos recycelten Datenschrott ausgegeben habe?" bin ich mir bei Indie - bzw. Makergames die sich auf den Markt wagen fast schon sicher, dass ich dort nicht enttäuscht werde. Und selbst wenn...wen interessiert das für die paar Kröten?
    Übrigens hab ich heute einen rießen Lebkuchen im Wert von 8 Euro auf dem Nürnberger Weihnachtsmarkt erstanden - der hält aber garantiert nicht solange wie ein Spiel dass ich mir für 7 Euro kaufe *o*

  12. #12
    Meine Meinung:

    wer es machen will der machts. Wenn das Spiel gut ist und durch Trailer/demos einen guten eindruck macht kann man unter umständen Geld dafür verlangen (und das Spiel sieht solide aus). Ich peröhnlich werde es nicht kaufen da ich keine *Indie*spiele mag :P Aber für Spiele wie die Hybris Reihe, Vampires Dawn (1 und 2 aus der Screenfun \o/) oder sachen die halt sehr gute Demos/trailer haben wo ich sehen kann * wow das spiel gefällt mir...* DAFÜR würde ich locker mal biszu 10€ hinblättern (evtl auch mehr aber das hängt vom umfang der Vv ab :P)

    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Deswegen würde ich, wenn ich Ressourcen von anderen für ein kommerzielles Spiel benutzen möchte, das auch vertraglich regeln. Nur so kann ich sichergehen, dass der Ersteller später nicht plötzlich auf die Idee kommt, Geld einzuklagen.
    das sagt eigentlich alles :P es gibt nix mieseres als Ressourcen Streits oder Copyright kabbeleien --

  13. #13
    Zitat Zitat von Wetako Beitrag anzeigen
    Und ein Makerspiel ist warum genau nochmal kein Indietitel? MMF/Unity/*insertRandomDKhere* Spiele scheinen schließlich auch Indie zu sein.
    Solange die Engine dem angestrebten Ziel genügt sehe ich nicht, warum man den XP hat anders behandeln sollte.
    This!

    Zitat Zitat von Sabaku
    Ich bedenke zudem... Wenn ich zuweilen schon Geld für Spiele rausgeschmissen habe wo ich mir am Ende dachte "Oh Hölle, womit hat jetzt Nintendo/Sony/Schlag-mich-tot meine 40 Euro verdient, die ich für dieses Stück lieblos recycelten Datenschrott ausgegeben habe?" bin ich mir bei Indie - bzw. Makergames die sich auf den Markt wagen fast schon sicher, dass ich dort nicht enttäuscht werde. Und selbst wenn...wen interessiert das für die paar Kröten?
    And This!

  14. #14
    Wie sieht es eigentlich beim folgenden Fall aus, wenn wir schon darüber reden, ob man für ein RPG Maker Spiel Geld verlangen darf...

    Ich kenne jemanden, die mit dem XP ein Spiel entworfen hat mit RTP und ein paar Edits. Dazu hat sie Buttons, Cover für DVD Hüllen und noch ein paar Extras angefertigt und eigens gezeichnet. Jetzt verkauft sie das Spiel an die Leute, die sich dafür interessieren inklusive diesen Extras, ladet es also nirgends hoch.
    Das Geld, das sie dafür verlangt, legt sie nun als "Materialkosten" für die Extras aus. Ist so etwas erlaubt oder nicht? Würd mich mal interessieren.

    - Das Inno -

  15. #15
    wenn die Kosten exakt den Materialkosten entsprechen... dann verkauft sie ja nur die DVD box und nicht das enthaltene Spiel *g* das Spiel gibts Quasi als Geschenk dazu :P

  16. #16
    Ich verstehe nicht, warum über das Verkaufen von Maker-Spielen so hart diskutiert werden muss. Ganz ehrlich: Wären nicht 90% meiner Ressourcen geklaut und wäre es beim RPG Maker 2000 rechtlich erlaubt, hätte ich überhaupt kein Problem damit, mein Spiel zu verkaufen. Makern an sich ist zwar an sich schon ein Hobby, das sehr viel Spaß macht, es verschlingt aber auch unheimlich viel Zeit, und der Gedanke, wenigstens einen Teil dieser Zeit in Geld umzuwandeln, ist durchaus verlockend. Die einzigen Nachteile die ich sehen würde, wären, dass mein Spiel vermutlich ein kleineres Publikum erreichen würde, und die Erwartungen, die ich selber an das Projekt stelle, womöglich so hoch werden würden, dass ich sie nicht mehr erfüllen kann - aber das ist ein persönliches Abwägen über die praktischen Vor- und Nachteile, und kein moralisches Dilemma.

  17. #17
    Zitat Zitat von Innocentia Beitrag anzeigen
    Wie sieht es eigentlich beim folgenden Fall aus, wenn wir schon darüber reden, ob man für ein RPG Maker Spiel Geld verlangen darf...
    Das hängt wohl dann davon ab, was bei den "Extras" enthalten ist. Also wenn es eigens gezeichnete Artworks auf den Buttons und dem Cover sind, dann wäre die Argumentation "Material für Geld, Spiel gratis dazu" schon sinnig, aber im Extremfall ist das dann die Auslegungssache vor Gericht (wenn es soweit kommen sollte). Ich denke, hier wäre es angebracht, dem Käufer im Voraus klar zu sagen, für was er nun bezahlen muss und das auch schriftlich festhalten. Da kann sich dann zumindest kein Kläger damit rausreden, er hätte von nichts gewusst.

    Ist auf dem Material auch noch Zeug von anderen Machern, wofür man nicht die Erlaubnis hat, ist Geld verlangen nicht rechtens.

    Aber bin kein Rechtsexperte, aber mir erscheint das zumindest logisch.

    MfG Sorata

  18. #18
    Zitat Zitat von sorata08 Beitrag anzeigen
    Das hängt wohl dann davon ab, was bei den "Extras" enthalten ist. Also wenn es eigens gezeichnete Artworks auf den Buttons und dem Cover sind, dann wäre die Argumentation "Material für Geld, Spiel gratis dazu" schon sinnig, aber im Extremfall ist das dann die Auslegungssache vor Gericht (wenn es soweit kommen sollte). Ich denke, hier wäre es angebracht, dem Käufer im Voraus klar zu sagen, für was er nun bezahlen muss und das auch schriftlich festhalten. Da kann sich dann zumindest kein Kläger damit rausreden, er hätte von nichts gewusst.

    Ist auf dem Material auch noch Zeug von anderen Machern, wofür man nicht die Erlaubnis hat, ist Geld verlangen nicht rechtens.

    Aber bin kein Rechtsexperte, aber mir erscheint das zumindest logisch.

    MfG Sorata
    Deine Antwort erscheint mir auch logisch und so kann ich es mir auch denken

    Also die Artworks und Buttons hat sie selbst gezeichnet, das Cover auch. Es hat mich nur ebenso irritiert, als sie sagte, sie verkaufe das Spiel. Daraufhin habe ich ihr geschrieben, dass es wohl nicht ganz Rechtens ist wegen RTP und so (so wie ich es verstanden habe). Und dann meinte sie "Das wäre ja nur für das Material".
    Aber ich denke, es kann nicht schaden, ihr einen Hinweis zu geben, dass sie wirklich ausdrücklich nur das Material meint und nicht das Spiel an sich.

    Danke dir und Yogofu für die Antwort

    Edit:
    Ups, jetzt kam Corti dazwischen.
    Okay, jetzt bin ich wirklich verwirrt Also wenn sie mit dem RTP arbeitet und eigene Grafiken verwendet, ist es okay, das Spiel zu verkaufen. Geklaute Sachen sind klar, dass das nicht Rechtens ist, das Spiel damit zu verkaufen. Ich gebe zu, dass das mit dem RTP für mich persönlich auch etwas verwirrend ist.
    Und als Materialkosten darf sie das auch nicht ausgeben, korrekt?

    - Das Inno -

    Geändert von Innocentia (16.12.2011 um 13:01 Uhr)

  19. #19
    Wie man an "To the Moon" sieht und allgemein eigentlich bekannt ist darf man das RTP in Spielen verwenden, die man verkauft.

    Zitat Zitat
    Und als Materialkosten darf sie das auch nicht ausgeben, korrekt?
    Ich kenne mich nicht damit aus, was man wie als Kosten angeben darf. Was ich aber nicht tun würde ist 'ne Klage riskieren indem ich etwas, dass nicht verkauft werden darf auf die Weise indirekt verkaufe. Also entweder man darf das Spiel verkaufen, dann ist es scheissegal als was sie die kosten deklariert, oder man darf es nicht, dann würde ich auch nicht rumtricksen.

  20. #20
    Zitat Zitat von Innocentia Beitrag anzeigen
    Wie sieht es eigentlich beim folgenden Fall aus, wenn wir schon darüber reden, ob man für ein RPG Maker Spiel Geld verlangen darf...

    Ich kenne jemanden, die mit dem XP ein Spiel entworfen hat mit RTP und ein paar Edits. Dazu hat sie Buttons, Cover für DVD Hüllen und noch ein paar Extras angefertigt und eigens gezeichnet. Jetzt verkauft sie das Spiel an die Leute, die sich dafür interessieren inklusive diesen Extras, ladet es also nirgends hoch.
    Das Geld, das sie dafür verlangt, legt sie nun als "Materialkosten" für die Extras aus. Ist so etwas erlaubt oder nicht? Würd mich mal interessieren.
    Das ist Bullshit. Wenn der "Trick" erlaubt wäre könnte ich mir die Unreal-Engine nehmen, ein Spiel damit machen und nachher sagen "Spiel kostenlos aber die Box kostet halt 50€".
    Mit dem XP darf man kommerziell arbeiten, das RTP darf in kommerziellen Projekten verwendet werden. Geklaute Ressourcen darf man aber nicht verkaufen, und nicht verschenken in einer verkauften Hülle. Entweder das Spiel verkaufen ist legal oder eben nicht, aber den "Hüllen- & Extrastrick" kann sie sich sparen.

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