Alternative Enden:
Interaktivität ist eine tolle Sache, ich glaube aber nicht, dass unterschiedliche Enden allein die Lösungs darstellen. In VD2 sind einige Enden irgendwie imposanter während andere...naja. Da ich das Spiel nicht von vorn bis hinten durchgespielt hab weiss ich nicht, inwiefern ein Spieler das Ende kriegt, was er sich wünschen würde. Nicht cool finde ichs, wenn dem Spieler durch irgendwas der vernünftige Abschluss der Spiels vorenthalten wird. Wenn ich dann irgendwo lesen, dass es ein "Real Ending" und ein "Bad Ending" etc. gibt bin ich in erster Linie nicht euphorisch "hey, cool es lohnt sich mehrfach zu spielen" denn was sagt mir, dass ich bekomme, was ich möchte?

Wenn der Spieler die Möglichkeit bekommt durch Entscheidungen etwas zu beeinflussen, dann sollte das Resultat darauf eingehen, wenn man denn Interaktivität will.

Zur Interaktivität:
Ich bin nicht der Meinung, dass alle Spiele vollinteraktiv, OpenWorld sein sollten und sich die Story dramatisch um 321° drehen muss je nach Spielerentscheidung. Das ist nämlich gar nicht nötig.

K.a. wo es war, ich las mal einen Artikel, da gings drum dem Spieler den Eindruck zu geben, er würde Teil der Welt sein, in dem man dezent völlig Mainplotunrelevante Dinge hat, an denen der Spieler wirkt und wo seine Entscheidung sich bemerkbar macht.

Beispiel wäre die Damentoilette in Deus Ex:
Der UNATCO-Boss weist einen zurecht wenn man da war, man möge das bitte in Zukunft unterlassen. Höchst belanglos, aber es gibt die Illusion man wäre nicht in einer Welt in der man sich auf Schienen bewegt, was natürlich weiterhin der Fall ist.

Ich halte den ersten Durchgang des Spiels, und das dieser den Spielern gefällt für wesentlicher und wichtiger als den Zweiten, Dritten und sonst wie vielten.