Zitat Zitat von Glannaragh Beitrag anzeigen
Es ist etwas tröstliches darin, und das ist auch immer ein Zweck von Glaube, wahrscheinlich sogar der Hauptzweck. Wenn ich wüßte, daß mit meinem Tod alles von mir ausgelöscht wäre, würde ich noch heute aufhören nach irgendwas zu zu streben, außer vielleicht nach Hedonismus. Sich abzumühen für irgendwelche Ideale, Vorstellungen, Wünsche, Hoffnungen etc. wäre für mich damit mit einem Schlag sinnlos. Ich könnte mir vielleicht vormachen, daß ich für künftige Generationen arbeite, aber die stünden dann vor dem gleichen Problem wie ich: dem schlichten, gnadenlosen und unwiderruflichen Verlust von allem, was sie ausmacht, durch den Tod. Nene. Da glaube ich lieber an irgendwas. Das Leben ist auch so schon frustrierend genug .
Interessante Ansicht. Ich habe irgendwie kein Problem damit, dass ich weiß das nach meinem Tod nichts mehr ist. Dann war's das. Ich versuche einfach das Beste aus der Zeit zu machen die mir gegeben ist, vollkommen egal ob ich nächste Woche sterbe oder erst in 90 Jahren. Ich habe eher ein Problem mit dem Sterben an sich, da ich mich fragen würde: Habe ich alles richtig gemacht? Was hätte ich anders, besser machen müssen? Hatte mein Leben einen Sinn? Sobald der Prozess des Sterbens abgeschlossen ist, spürt man sowieso nichts mehr.
Ich denke der Mensch muss aus seiner Zeit das Beste machen und versuchen etwas zu bewirken, egal was. Wenn man sein(e) persönliches/n Ziel(e) im Leben erreicht hat, fällt auch die Angst vor dem Sterben weg.
Ich werde jetzt nicht Sigmund Fred anführen, das würde dem Niveau der Diskussion schaden.....

Was mir gerade eingefallen ist(als kleine Überlegung):

  1. Falls Gott willens aber nicht fähig ist, Böses zu verhindern, ist er nicht allmächtig.
  2. Falls Gott fähig aber nicht willens ist, Böses zu verhindern, ist er nicht gut.
  3. Falls Gott willens und fähig ist, Böses zu verhindern, warum gibt es dann das Böse?

mfg Skyter