Das mit Neptunia war ja nur ein Seitenhieb gegen das kränkelnde Genre ansich. Man bekommt hier in Europa/USA eben nicht mehr viel.
Davon abgesehen ist Kirby ja auch kein Problem, nur wird es hier auf eine sehr billige Art und Weise vorgeschoben. Und ich finde die Einstellung, dass sich die Spiele nicht verkaufen werden, auch unglücklich. Das ist etwa wie Namco, die Tales of the Abyss ohne Werbung zu einem Zeitpunkt in den USA veröffentlichen, an dem gerade FF12 erschienen ist. Dann wird sich gewundert, warum die Zahlen so schlecht sind. Die Publisher sind selbst schuld, dass sich die Spiele schlecht verkaufen, wenn sie immer so stiefmütterlich behandelt werden. Last Story im Westen mit ,,Vom Final Fantasy Macher'' beworben mit fetter Werbung und dicker Musik im Hintergrund - ganz ehrlich, ich wüsste nicht, warum das Spiel DANN nicht laufen sollte.
Bei NIS glaube ich einfach, dass sie weit weniger profitorientiert sind als Nintendo. Die bringen ja Rollenspiele, die selbst in diesem Nischengenre ein Nischendasein fristen (Ar Tonelico 3, Neptunia, Rorona...). Die halten sich mit geringen Exemplaren und niedrigen Lokalisierungskosten (in Rorona war z.B. ein Großteil nicht mit Sprache versehen) über Wasser und hoffen auf die paar Leute, die sich das treu ergeben kaufen. Im Grunde genommen brauchen RPG-Fans solche Publisher. Aber die Firmen sind dennoch zu Stolz, ihre Spiele von solchen Hinterhofpublishern rausbringen zu lassen. Eine Einstellung, die ich nicht wirklich verstehen kann.

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Ich frage mich nur immer, wo die Leute das alles angeblich aufschnappen wollen.








