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  1. #1
    Zitat Zitat von Turgon Beitrag anzeigen
    Aber er/sie hat das Mädel zurückgewiesen und dann hat sie am Ende des Telefonats ungefähr folgendes gesagt:
    "Ok, dann lauf ich halt nach Hause."
    Das war für Dich schon ausschlaggebend zu vermuten, dass Sie zu weit von Ihrem Zuhause weg ist, um zu Fuß zu gehen? Und Ihr dann direkt anbieten wollen, bei Dir zu schlafen? Wtf.
    Ava wurde gegen Sex von unfixable Wonderwanda zur Verfügung gestellt.

    Wannabe des Monats Mai und aller darauffolgenden Monate: Archeo.

  2. #2
    Äh, was?

    Ich behaupte jetzt einfach mal, es handelte sich um einen Regionalbus. In der Regel liegen zwischen deren Zielen jetzt nicht Unmengen an Kilometern und man findet immer einen Bus, der zumindest in die richtige Richtung fährt. Um jetzt mal aus meiner Situation zu sprechen: Wenn ich meinen direkten Busanschluss verpassen würde, dann müsste ich halt 30-45 Minuten nach Hause laufen, was vor allem bei Regen/Kälte ziemlich bescheiden wäre und mich bestimmt alles andere als glücklich machen würde. Dennoch ist der Weg weder schlimm, noch enormst weit, sondern einfach ungünstig und zeitraubend. Deshalb wäre doch das naheliegendste Nettigkeits-Angebot doch wohl eher das Mädel nach Hause zu begleiten. Das würde zumindest 'n bisschen weniger komisch kommen.

    (Abgesehen davon war die bestimmt einfach traurig versetzt zu werden. Und nicht wegen dem Umweg allgemein.)

    Wenn mir also jemand in der Situation ein Übernachtungsangebot machen würde, dann würde ich zumindest enormst dumm gucken.
    Geändert von Wonderwanda (21.11.2010 um 10:56 Uhr)
    [CENTER]ᚌᚐᚈᚈᚐᚌᚂᚐᚅ

  3. #3
    Zitat Zitat von Cazic Beitrag anzeigen
    Das war für Dich schon ausschlaggebend zu vermuten, dass Sie zu weit von Ihrem Zuhause weg ist, um zu Fuß zu gehen? Und Ihr dann direkt anbieten wollen, bei Dir zu schlafen? Wtf.
    This. Ist vielleicht ganz gut, dass du sie nicht drauf angesprochen hast. Wenn sie ihr Zuhause mit einem Bus erreichen kann und meint, sie läuft da hin, dann wird sie sicher auch eher laufen, als bei jemand völlig Fremden zu übernachten.

    In der richtigen Situation, also in einer, wo sie wohl wirklich keinen vernünftigen Platz zum Schlafen hat, wäre das Angebot allerdings sehr toll gewesen und prinzipiell bin ich immer für sowas. Man kann einerseits nicht immer davon aussehen, dass andere Menschen grundsätzlich Kinder beklauende, an Straßenecken pinkelnde Vergewaltiger mit dem Plan einen menschlichen Tausendfüßler zu erschaffen sind, andererseits ist das Gefühl, mit solchen Problemen alleingelassen zu werden, schon immer ziemlich bescheiden.

    Mir ist mal etwas, nunja, in der Art Ähnliches passiert, als ich noch in Hamburg gewohnt hab. Da hat sich nachts nicht weit von meinem Fenster ein Pärchen gestritten, und zwar ziemlich heftig, er hat sie dann dort sitzen lassen und als dumme •••• und verfickte •••••••• bezeichnet, sie heulte sich etwa eine Viertelstunde dort die Augen aus. Aus dem Streit war auch hervorgegangen, dass sie schwanger war; war also schon recht heftig. Ich hab mich dann angezogen, bin runtergegangen, sie eine Weile beruhigt, ihr dann bei mir oben einen Tee gemacht und sie nach Hause geschafft.
    Naja, die Geschichte war damit dann auch noch nicht vorbei und hat sich ziemlich unschön entwickelt. Aber prinzipiell bin ich für diesen Retter-in-strahlender-Rüstung-Gedanken.
    از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم به‌حیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
    حمله دیگر بمیرم از بشر — تا برآرم از ملائک بال و پر / وز ملک هم بایدم جستن ز جو — کل شیء هالک الا وجهه
    بار دیگر از ملک پران شوم — آنچه اندر وهم ناید آن شوم / پس عدم گردم عدم چو ارغنون — گویدم کانا الیه راجعون

  4. #4
    Ich denke, es ging eher ums Prinzip, der Fall schien mir jetzt auch nicht allzu kritisch.

    Ich hatte vor vielen Jahren mal die seltsame Situation, nach der Games Convention mit einem booth babe im Zug zu sitzen und über ihren Job zu quatschen. Hat sich eine geschätzte Stunde lang (+Straßenbahn) ganz schön reingesteigert und dann auch noch voll ausgeheult, die Arme.

    Umgekehrt gings mir auch mal so, dass ich in nem Zug ziemlich down war, woraufhin dann ein geschätztes Dutzend an Diskomenschen von drumherum das komplette Repertoire herausgeholt hat, um mich aufzumuntern. War ne wirklich lustige Fahrt, letztendlich. ^^ Und auf längeren Reisen kommt es eh hin und wieder vor, dass man irgendwo aufgenommen wird, wenn man nur fremd und verzweifelt genug aussieht. Muss da immer an die Nacht denken, die ich in der Unterkunft für japanische Wanderpriester verbracht habe... war nett, ne tolle Erfahrung, und es gab Schnitzel mit Kartoffeln.
    Geändert von La Cipolla (21.11.2010 um 11:11 Uhr)


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
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  5. #5
    Musste ja schon etwas lachen. "Hab gehört du musst heute nach Hause laufen, weil du nicht abgeholt werden kannst. Warum kommst du nicht lieber mit zu mir, bleibst über Nacht, naja, du kannst natürlich auch in meinem Bett schlafen, und morgen sieht die Welt schon ganz anders aus..."

  6. #6
    Wenn ich mich in die Lage des Mädchens versetze dann wär ich irgendwie .. naja ... erschrocken darüber und auch ein bisschen angewidert, ich meine, da lädt mich jemand unbekanntes ein in seinem Bett zu schlafen. LOL WUT!?
    Also ich hätte an deiner Stelle kein schlechtes Gewissen. Das ist nunmal das Leben. Man muss eben auch manchmal zu Fuß nach Hause laufen.

  7. #7
    Vielleicht hast du eine tolle Bekanntschaft verpasst oder einfach nur eine Abfuhr von jemanden, den du nun nicht wieder sehen wirst. Versuch ein Gefühl zu entwickeln wer Hilfe annehmen mag

  8. #8
    Wie gesagt, ich weiß wie komisch es sich angehört hätte, wenn ich gefragt hätte: "Bock bei mir zu Pennen?" und ein wirklich schlechtes Gewissen habe ich auch nicht, aber mir hat sich eben die Frage gestellt, ob man einer fremden Person Hilfe anbieten sollte.
    Aber stimmt schon, dass sie wohl eher abgelehnt hätte und nach Hause gelaufen wäre, weil das ja nicht so eine weite Strecke gewesen sein kann, aber daran hatte ich gar nicht gedacht, also an die wahrscheinlich nur "kurze" Strecke nach Hause^^
    Mit tat sie einfach nur Leid, weil die Nächte nunmal kälter werden und ich dann auch den wie Mordechaj so schön formuliert hat Ritter-in-strahlender-Rüstung-Gedanken hatte.
    @YoshiGreen: Es ist aber, glaube ich schwer so ein Gespühr zu entwickeln
    @Daen: Die Situation hätte mir auch gefallen
    @La Cipolla: Wie bist du denn an eine Unterkunft für japanische Wanderpriester gekommen?^^

    Zitat Zitat von Mordechaj
    mit dem Plan einen menschlichen Tausendfüßler zu erschaffen
    Made my day

  9. #9
    Zitat Zitat von Turgon Beitrag anzeigen
    Aber stimmt schon, dass sie wohl eher abgelehnt hätte und nach Hause gelaufen wäre, weil das ja nicht so eine weite Strecke gewesen sein kann, aber daran hatte ich gar nicht gedacht
    Du musst sehr einsam sein :-(

  10. #10

    Users Awaiting Email Confirmation

    Ich hätte ihr angeboten,sie nach Hause zu begleiten/zu fahren,anstatt sie zu fragen,ob sie bei mir pennen will Oo

  11. #11
    Haben wir inzwischen nicht alle genug auf Turgon herumgehackt?
    Ich finde das Thema an sich ja interessanter.

    Zitat Zitat
    @La Cipolla: Wie bist du denn an eine Unterkunft für japanische Wanderpriester gekommen?
    Es wurde gerade dunkel, es hat in Strömen geregnet und die nächste Stadt war weit weg. Ich war dementsprechend verzweifelt, also hab ich in nem kleinen Kuhdorf bei Privatpersonen geklopft, die mich dann dorthin gelotst haben. Nichts Episches sozusagen, nur die Not.


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  12. #12
    Oder zum aufwärmen noch n heißen Kakao in der Kneipe an der Ecke. Das ist extrem unverfänglich.

    Wer nicht wagt der nicht gewinnt Aber mit der Zeit hat man so ein Gefühl - das ist nicht immer richtig aber ein guter Indikator. Vertrau deinem inneren Instinkt. Aber es hängt auch von der Umgebung ab. Im allgemeinen finde ich in Großstädten ist man eher offener für sowas. Jedenfalls ging es mir in den Hauptstädten immer so.

  13. #13
    Zitat Zitat von YoshiGreen Beitrag anzeigen
    Im allgemeinen finde ich in Großstädten ist man eher offener für sowas. Jedenfalls ging es mir in den Hauptstädten immer so.
    Definitiv. =)
    In manchen Großstädten wirst, wennde nach dem Weg fragst, sogar noch persönlich an dein Ziel gebracht. Großstädter sind toller als Kleinstädter und Dörfler. =o
    Geändert von Mordechaj (21.11.2010 um 17:59 Uhr)
    از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم به‌حیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
    حمله دیگر بمیرم از بشر — تا برآرم از ملائک بال و پر / وز ملک هم بایدم جستن ز جو — کل شیء هالک الا وجهه
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  14. #14
    Also als Dorfkind habe ich eher gedacht, dass wir netter sind, als Großstädter. In der Großstadt ist eben für ein Dorfkind alles so anonym und da denkt man nicht, dass sich Menschen gegenseitig helfen. Wobei das jetzt auch ziemlich übertrieben ausgedrückt ist

  15. #15
    Zitat Zitat von Turgon Beitrag anzeigen
    Also als Dorfkind habe ich eher gedacht, dass wir netter sind, als Großstädter. In der Großstadt ist eben für ein Dorfkind alles so anonym und da denkt man nicht, dass sich Menschen gegenseitig helfen. Wobei das jetzt auch ziemlich übertrieben ausgedrückt ist
    Naja, ich denke, untereinander sind Dörfler sicher herzlicher. Und es gibt ja auch große Ausnahmen und man kann das überhaupt nicht so pauschal sagen. Hab auch in Dörfern schon sehr fremdennette Leute kennengelernt und in Großstädten sehr abweisende. Allgemein gibt's da einen gewissen Nord-Süd-Unterschied; du wirst in einer sächsischen Stadt wohl nur selten ein Gespräch im Bus sitzend angeleiert bekommen, vor allem nicht generationen- oder gruppenübergreifend, in einer beliebigen norddeutschen Stadt passiert das schon viel eher.

    War eigentlich auch nich so ernst gemeint. Ich persönlich bin weder Groß- noch Kleinstädter und meine Nettigkeit kommt auf Laune und Tagesform an.
    از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم به‌حیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
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