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Thema: OT-Geplauder LXII - Sonne, Sand und Ostereier

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  1. #1
    Zitat Zitat von BIT
    Nana, nicht die Wanen zwischen den Riesen und den Asen vergessen.
    Hab ich nicht, nur ging es ja jetzt hier um Riesen. Wenn ich die Wanen erwähne muss ich auch die anderen "Rassen" erwähnen wie Zwerge und Menschen (besonders erstere haben durch ihre Schmiedekünste viel beigetragen, z.B. Draupnir oder Freyas Eber mit den goldenen Borsten).

    Zitat Zitat
    Jein. Drachen kommen auch in anderen Sagen und Mythologieen auf und erste Verweise auf Drachendarstellungen im Christentum finden sich bereits in der "Offenbarung des Johannes" (besser bekannt als Schilderung der Apokalypse), die im vierten Jahrhundert schon im christlichen Raum verbreitet war. Drachen waren den Christen somit schon bekannt, bevor sie mit der nordischen Mythologie in Kontakt kamen.
    Deswegen hab ich ja auch "Komma" zwischen germanisch und mythologisch gesetzt, sodass klar werden sollte, das ich das nicht als ein Adjektiv benutzen wollte, sondern allgemein. ^^

    Zitat Zitat
    Im Übrigen ist das Verhältnis der Christen zu den Wikingern/ Warängern/ Dänen etc. wesentlich entspannter gewesen, als beispielsweise zu den Sachsen. So erfolgte im Norden keine Schwertmission, sondern das Christentum wurde vor allem aufgrund der besseren Organisationsmöglichkeiten für die entstehenden Herrschaftsgebiete und den Jenseitsglauben mit der Auferstehung weitestgehend freiwillig angenommen. Blutige Konflikte, wie sie von manchen Pagananhängern propagiert werden, hat es weitestgehend nicht gegeben und wenn, dann wurden sie von Einzelpersonen durchgeführt. Auf Island wurde das Christentum sogar nach einer Abstimmung im Thing eingeführt, wobei der größte Streitpunkt vor allem dem Verzehr von Pferdefleisch war. (Habe ich eigentlich erwähnt, dass in der Bachelorphase die "Missionierung der Wikinger" eine meiner mündlichen Prüfungen war? )
    Ich wollte keinesfalls andeuten, dass die Christen die germanische Mythologie überall durch Blut und Morde vertrieben hat. Die Christen haben, in Bezug auf die germanische Mythologie, einfach nur viele Bräuche leicht abgeändert in ihre Religion mit einfließen lasen (z.B. das Schmücken des Weihnachtsbaums, oder der Weihnachtsbaum allgemein, oder den Nikolaus).

    Es geht aber auch anders herum: In einer germanischen Geschichte (Entstehung rund 800 nach Christus) um die Zeit nach Ragnarok, wird geschrieben, dass die beiden Überlebenden Menschen (Lif und Lifthrasil; wobei ich anmerken möchte, dass eigentliche Geschichte um die beiden wesentlich älter ist) goldene Tafeln finden, auf denen die göttlichen Gesetze stehen. Da wird klar, von was die Geschichte beeinflusst wurde. ^^

    EDIT: @Glannaragh: Kommt drauf an, wie alt der Drache wirklich ist. Wenn es ihn schon zur Zeit, vor den Wanderungen der ersten Menschen gab, zumindest in grober Form, dann ist es erklärbar. Andernfalls aber nicht, das wäre mir auch lieber, dass hieße nämlich, es müsste welche gegeben habe. ^^

  2. #2
    Zitat Zitat von Streicher Beitrag anzeigen
    EDIT: @Glannaragh: Kommt drauf an, wie alt der Drache wirklich ist. Wenn es ihn schon zur Zeit, vor den Wanderungen der ersten Menschen gab, zumindest in grober Form, dann ist es erklärbar. Andernfalls aber nicht, das wäre mir auch lieber, dass hieße nämlich, es müsste welche gegeben habe. ^^
    Dann müßte der Drache wirklich sehr alt sein.
    Es gibt eine These, die davon ausgeht, daß irgendwelche Leute Dinosaurierskelette gefunden und sich daraus die Drachenvorstellungen entwickelt haben. Ich weiß aber beim besten Willen nicht mehr, wo ich das her habe. Es ist und bleibt jedenfalls ein spannendes Thema.

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