Mit Option meine ich Ausgang des Kampfes.
Eine Niederlage ist in XIII keine wirkliche Niederlage.
Man startet den Kampf von vorne. Das "Game Over" wirkt dadurch direkt lächerlich.
Die Kampfniederlage in FFXIII mal auf ein anderes Genre übertragen:
Nehmen wir doch das Jump and Run.
Man will über einen Abgrund springen und stürzt ab. Nun muss man zum letzten Checkpoint zurück und die entsprechenden Passagen bis zu diesem Sprung nochmal absolvieren.
Das Spiel verlangt nicht Sprung für Sprung zu schaffen (wer schonmal ein jump and run mit quicksave gespielt hat wird merken wie LÄCHERLICH einfach selbst der härteste Jumper dadurch wird). Die Herausforderung besteht darin sein Können unter Beweis zu stellen, indem man auch längere Passagen fehlerfrei meistert.
Übertrage dies auf jedes beliebige Genre.
Ein Egoshooter enthält auch nicht die Möglichkeit nach einem Lebensverlust an GENAU dieser Stelle weiterzuspielen bis man den Gegner eben EINMAL besiegt. Eine gewisse Sicherheit wird vorausgesetzt und macht den Schwierigkeitsgrad aus.
Wer die Wiederholung von Save Punkt a zu b (was in FF eh nie mehr als ca 10 Minuten maximal verlangt hat) als "frustierend" empfindet, der sollte besser aufhören Games zu zocken und stattdessen Filme anschauen.
Für mich gehört zu einem guten Spiel die Herausforderung dazu und eben auch der gewisse Nervenkitzel eine längere Passage am Stück zu schaffen und für Versagen einen gewissen Retard Effekt zu erhalten.
Aber da SE ja eine möglichst große Käuferschicht, eben auch Neukäufer, ansprechen will, ist es nur logisch das Game "casual Gamer freundlicher" zu gestalten.
Die Fanboys werden sich dann eh schon einreden, dass es so ja eh viel fortschrittlicher und komfortabler ist
Dabei ist das Feature fast schon überflüssig, da eh alle drei Schritte ein Save Point kommt^^
In Final Fantasy I-XII wusste man auch, dass man irgendwas falsch gemacht hat, wenn man einen Kampf verloren hat...und sei es dass man zu wenig Heiltränke dabei (erspart) hat. Und auch dort gab es Gegner, die einem schnell den Garaus machen konnten (Morbol, Tonberry, etc.).
Ist ja schön und gut, wenn euch das Spiel so wie es ist gefällt, mir gefällt das Spiel auch.
Aber Leute, lasst doch diese verallgemeinerte Schönrederei, dass die Abstinenz von elementaren Gameplay Stücken dem Spiel gut tut.
Das ist vielleicht in euren Fällen so, aber Fakt ist das ganz sicher nicht.
EDIT: Ich weiß nicht ob es (nur) an diesem Aspekt liegt, aber bis jetzt finde ich FFXIII so einfach wie noch keinen Teil zuvor, ich bin genau einmal gestorben und habe jetzt das sechste Kapitel hinter mir gelassen.
Bis jetzt gefällt mir das Spiel ansonsten relativ gut (von der erwähnten Linearität mal abgesehen) aber nur weil FF drauf steht lobe ich das Spiel deswegen nicht in den Himmel und nenne ebenso Punkte die mir persönlich nicht gefallen.
Wer weiß vlt. wird das Spiel ja noch schwerer, bin ja noch nicht sonderlich weit. Aber bis jetzt fällt mir das eben unangenehm auf, da dem Spiel sowieso schon einiges an Interaktivität fehlt.