Zitat Zitat von Cosmo Woslowski Beitrag anzeigen
Du unterscheidest zwischen der Art der Geschichte (politisch <> ~Scifi/ Fantasy. Und es ist völlig egal welche Art man bevorzugt, eine Geschmacksfrage halt)
Naja, ich würde Science Fiction und Fantasy eher zum Setting zählen, und Politik eher weniger.
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jedoch sagt die Art eben zunächst mal nichts über die Qualität des Erzählten aus. Deswegen denke ich auch, dass Gogeta Äpfel mit Birnen vergleicht wenn er sagt, dass politische Geschichten grundsätzlich komplexer/ gewichtiger wären. Kategoriefehler nennt man das.
Das stimmt soweit, aber doch sagt es etwas über die Richtung aus, die die Geschichte einschlägt. Ich denke Gogeta wollte einfach darauf hinaus, dass FFXII das, was es storytechnisch versucht, gut macht, bzw. das auch eine politisch angehauchte Handlung von hoher Qualität sein und anders geartete Geschichten ggf. sogar übertreffen kann. Wenn Politik und die Rezeption historischer Ereignisse thematisiert werden, dann ist das Niveau der Story auf jeden Fall auf einem anderen (wenn man so will intellektuellerem) Level als beim klassischen japanischen Anime-Kitsch. Und hoch war das Niveau in dem Spiel meiner Meinung nach durchaus. Das merken nur diejenigen oft nicht, die von vornherein etwas ganz anderes erwartet haben und sich nicht auf etwas abweichendes einlassen wollen (so wie ich beim stupiden Gameplay von XIII :P). Wie gesagt, ich würde da eher (mäßig negative) Kritik beim Storytelling suchen, der Art, wie die Geschichte herübergebracht wurde, da hätten mehr Cutscenes und Charakterexposition bestimmt nicht geschadet. Aber nur weil es mal nicht um Emos geht, die in völlig abgefahrener Weise das Universum vor dem allmächtigen Bösen retten (Vaynes und Cids Motivation für ihr Handeln ist durchaus untypisch für RPG-Antagonisten, im Grunde sogar zum Teil lobenswert, würde der Zweck die Mittel heiligen), ist die Story nicht gleich "Grütze". Also es gibt durchaus Leute, die Final Fantasy XII in der Hinsicht aus guten Gründen mögen -_^