Der Graf stand auf. Etwas bedrückt und mit leicht gesenktem Kopf sagte er: Ich habe es nicht geschafft mir über alles ein Überblick zu verschaffen. Es hat mir an Zeit und teilweise auch an Verstand gemangelt.
Mysteriöser Weise hatte er immer noch seinen Zylinder auf dem Kopf. Wir wissen, dass der Koch wahrscheinlich das Gift dem Hausherren durch das Essen verabreichte, und er versuchte es im Garten verschwinden zu lassen. Meine annahme mit dem Mundwasser wahr falsch, dieses war zerbrochen, als man den Fingerhut hastig entfernte. Somit ist der Fall Forsythe geklärt, sprach er weiter. Nun fehlt uns die Lösung zum Tode des Kochs. Es hätte ein Racheakt gewesen sein können. Dies traue ich dem Buttler sowie dem Gärtner zu, die wahrscheinlich was für den Herren Forsythe übrig hatten. Ob der 58 jährige dazu in der lage wäre komme ich gleich. Genauso könnte es ein Mord an einem Zeugen/Mitwisser sein. Wenn der Koch jemanden ermordet, dann will er dafür Geld sehen. Das trifft nicht nur auf den Anwalt sonern auch auf den Sohnemann, den Patrick Forsythe zu.

Nun, wenn sie mich fragen, wer es sein könnte, ich würde jeden einbuchten lassen, sogar die Alte Dienstmagt, ich bitte um Verzeihung für meine Ausdrucksweise, jedoch hat keiner etwas über die ältere Dienstmagt herausfinden können. Wie schon gesagt wurde, ist Gift die Waffe der Frauen. Doch kommen mir Zweifel auf, dass die ältere Dame in der Lage wäre den Koch zu erwürgen, auch wenn der Koch sich kaum währen könnte.
Nun kommen wir zu meinem Letztem Aspekt, warum sich der Koch nicht währen konnte. Der Koch muss betäubt gewesen sein, weswegen jeder in Verdacht kommt, ihn umgebracht zu haben. Aber ich bezweifele, dass das Taschentuch in Äthanol oder Opiaten getränkt wurde und sich die Wirkung durch ein Naseputzen hervorgerufen werden könnte. Zum glück haben wir eine Ärztin hier, ich übergebe.


Er schwieg, etwas melanchonisch. Anscheinend passiert es ihm selten, dass ihm etwas nicht gelingt. Er lässt alles nochmal Revue passieren, was hat er bloß übersehen, fragt er sich.